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Slcabemie ;u 'Petersburg, 6« Slcabemie ju Palermo f' ™Än &« ®efellfcljaft ju €benbucg,unb ber SlcabC* ^SSÄli«; Waullit« über bas ©e^SBefen. : VitytiL V 2CU$ bem Sramo(tfd)ert überfe^t, unb mit Dielen neuen 9fo? merfunejen wrmeljrtj tnitcfc Sari (E&nftopf) OeKjafett t>on 0cb&lknbacbf , ✓ bet Weicfeß * (Stabt Nürnberg %>ffcgent ju ©rduenberg, nümbetgi »erlegt« 3ol)ann ‘Mic&ael ©eligmann. ©em £> u t c& I au# kr Ofiero OJfalj .Ser* Jogejif ^Jfalsgrafett ba) 9#eiit fr, •£«(, 9vÄm, 3S'eiöS>* uni» fffrarfffrffcir, gtfafgrtffew: jtr geucftf^erg: «• em © U t c& U u d) t i ö ftß %, ©Fofsmädjtigsit SOurfurften unb £m*n/ # e 91 91 $ gart £ 5 c o i> o t ^fal&srafett bet) 0^^eirt/ Dc0 *£Ä 9vom. CKeic^ö (£rj * @c&asmetftern uni) Sljurfilrfictt, tttS5at)crn, $u Sültd) , glese unb Söerg £er$ogett, görflett ju Wlörfj, Marquis de Bergen op Zoom , ©rafen $u SSelbcnj , 0ponl)eim, twSftarf unb Svawnfpars/ $erM ju 9vat>enftein* ©Jetnm ©näbtgfieit Cjjurförfiett uni» Herren. . S>ut*cfr(au$tiölTc v £ p « r f ö r (i e it, Bnähtaffe guvffen utMmm, Qtxun t / V, , * ■ ’l I ' ' ^ ; 7 r ' ' „ v -i - - *■ ' . * . f tuer £l)iu’fürft(tcf)e ©urdrtaucfjten weiten gna. bigft aufne&men/ wann ein untert(jamgfter SBafall unb Unterfljan fidj unterfangt, -!?6cljft'.©enenfelben bte Ueberfe» jung eine$ 3BerfS uutert&änigft jujueignettv welkes auf aücrfjodjften 33efe(jl 3&ro MercbrijNidjflen SKojeftat beS ÄonigS in Sranfreid) unternommen unb oerfertiget worben, ©ie Stuf» nafme'beS SorfMJßefenS, als ben -öaupt -- Snbjwecf bicfeS SBerfS, haben ju allen Seiten bie großen Surften unb Siegenten einer Stufmerffamfeit gewürbiget, wie bann auch ©ero gfjur* förjtlidje Saitbe t>on ber (jocfften SanbSoatterlicben SSorforge in biefetn ©tucf ein felbjirebenbeS SeugniS geben*. SS Ean auch wobt Wofjl tiefer Streif ter Sßirf&fdjaft, juma|jl 6et) unferen Seiten itid)t ju eifrig tetrie&eu werten, ©er -0€rr aller Herren wolle €ucr £!)UtflUftfic(>en ©urc^lauc^ten geheiligte $er* fotten t unt ©ero gefammte €jjurfur(ilidje (jodjfte Käufer mit tem oollfommenften SBotlfen« teglücfen, unt eine hocfjfc gefegnete Diegterung gnätigft oerleihen, ter in untertfwnigjier €(>rfurcljt le&en$lang oerjjarre (Euer £()utfikftlid)en £kird)(aud)tm deiner ®ndtig(ien Sfmrfürften unt •Herren feeren «nfertWiHgff* fretiflefarfainffer $arl gCbrtftopf) £>e!!;)afett Virn * ffiombe bc§ Verlegers. ttn SBerF, welches man noch m'c5t Fettnet, hat eine weit* lauftige SSorrebe nöthig, um teilen ÜBerth anjupreifen; aber warum folJte man bie Schriften beS du Hamels anpreifen, bie fchon in ber SBeit mit allgemeinen 3>epfall auf« genommen worben (inb ? Slber pon ber Ueberfefmitg muh ich etwas fageit. Steift pon einem poritebmeit ©öitner übernommen unb auSgefertiget worben, ber Sich nicht nur in ber granjöfifchen Sprache eine grofe Stärfe eigen gemacht hat; baoon fchon öffentliche Seng* nüffe »orhanben fmb; fonbern ber ©ich auch befonberS mit ber Staturlehre unermübet befdjäftiget. Sine grünbliche ©efannt* fchaft mit ber frembben Sprache; eine genaue unb fcharfe Sin* ficht in bie Sachen, bie porgetragen werben; eine Starte in ber eigenen Sprache; Sicfe Sigenfchaften, wann fie jufammen« fommen, müffen pon einer Ueberfejung alles besprechen; fo ift aber biefe Ueberfejung, ' - ■ - ' )OC 1 3i4tigen SDienft erwiefen ju haben ,benen es 511 foftbar ift, 04 ein fo theures iffierf anjufcfjaffen ; ober bie nidjt gertigfeit genug haben/ bie «Sprache ju lefen, in her baf> Original ge- fehriebeit ift. 34 habe auf ernftli4eb Slnrathen ber geriefte- ften uub bevühmteften Süännet: in biefer. 3ßiffenf4aft/no4mehr flethaii/ um biefe» SHSerf ju erlei4tern. 34 habe bie umtüjen unb f4!e4t gejekbneten .ßoljfföcfe meggelafjen. #err du Hamei hat jie felbften ni4t 5U biefer Sibfkht »erfertigeit laffeii/ um feiner Slbhanblung einen hohem ^ßorjug }u geben: €$ fmb eben bie Stoffe / bie bet) einer alten Ausgabe bes Mathioh ge-. brau4t worben finb, unb fie mürben oon borther entlehnet. SBorju @a4ett/ bie/ na4 bem Urtheil ber 9>erftänbigftem/ ei¬ nem 3Betf feinen äßertb f4affeit/ als« baß fiees tbeurerma4eu? Sie nbfhigeit giguren habe i4 alle bet) behalfen,, wel4e -fielt du i lamel hiujugefejet hat/ um bem £eyt ein belferet Sicht mit* jutheilen/ unb wei4e einige 2tbwei4ungen unb SBerdnberungen: in ben.Strten felbften bemerfen.. Sie Äupferleiffen, we!4e bie ©ff4le4fe - .Senujei4eit oon jeher fjtflanje be}ei4neit/ ßitb auf bas allerforgfältigfte na4 ber Sran5ö|if4en üiudggbe oerfertigef unb alle beobehalten morben.. 34 (joffe ben jweoten ?hftl biefes SSerfeS, unter eben ben Sebingtiuffeti/ toie biefen erften, bis ju Silbe biefes 3ahv$/ ju. liefern:. <£e wirb ftürfer werben/, als her erfte; Stile ©a4fn merben alle tage thearer;« aber i4; werbe benno4mt4t *ww . ' • beut X>c»rre6e bte Tterletjer^ bem *Prci^ beß erffen $beilß abgeben ; ich jjoffe ben pe&tew eben fo ju liefern , wie ben erfren. Sie ©anfbarfeit eerbinbet tntc5 > bie SBemübungeit unb ben g(eifj meinet oerebrungßwürbigen ©ßnnerß/ beß S. T. #errn S3aron »on SSeltbeint/ 6ber*-£jof'-Siicbterß in SBolffenbüttel, öffentlich anjujeigen, burcf) welche meine gegenwärtige lieber* fejung neue Sßorjüge erbalten / unb noch mehrere su 5*>ffen bat. SBaun tcb mit biefem öffentlichen SBefänntnuß einen gebier be* gebe; fo fehle ich weitigftenß aus wahrer unb reblicber 2?anfv baifeit. ©ie haben ben elften Xbril mit einem Snglifdjen Sie* gifter ber (Synonimorum) gleicbgeltenben üßorter / berer in ben jwet) SPänben ootfommenben Stabmen befcbenfet. 3eber* mamt wirb ben SSorjug leicht einfeben, welchen baburcb biefe Stußgabe erhält. €ß mirb eine toeitläuftige ©otanifcbe SBiffen* fehaff, ein anbaltenber Sleiß unb ein feltener SSorratb »on foft* baren SBetfen erforbert/ um biefe Siabmen, bie jerftreuet finb, aufjufucben unb mifeinanber ju vereinigen. 9Bie viele ©djwie* rigfeiten machet oft nicht eine einige ^Benennung, biß fte mit bent aubern unb befanutern Siabmen oerglichen werben fan ? ■Öler ffnbet man burch bie @üte unbaußnebmenbe®ewogenbeit,' beߣerru4-Baroii oonsBeltbeimmit ber ©ie, biefe Siußgabe ju be* fbrben fuchteii/ alle biefe Siabmen in ber fcbbnffen Örbnung, bei) einauber fteben;. 3olj,,»uu bem noch |0 wenig; gruubltcheß oorffain bem Vorre&e 6ee Verlegers. teil fff, ausarbeiten uttb mit beit nötigen 3eidjuungen,uIS eine ©orrebe ju bent 2ten ©unb bes du Hamels porfejen Fönten, ©ie haben mir baoon bie gütige ©efiunuug eröfnet, mtb ich miin« fc^e unb bitte bet) biefeit geneigten unb gnäbtgen ©efinnangeit ju bleiben. ©iele 2tebbaber ber ©aunt’Sucbt werben mit mir -einen unenblicbett SanF fagen. Snblicb bube icf) noch geborfamfbju bitten, bie 25 rucffebler, welche fiel) biev unb ba eittgefcblidjen, geiteigteft ju nberfrbett. Sie Urfad^C/ wobei1 fie entftanbett, fff bie Sntlegenbeit beS 3Bobnft|ed beS ^oebgeneigteffen .jjterrn tleberfeherS. 25ie e$ u&crfejei'g. ®te Uberfe§ung biefeS $Berf$ n>itb nichts uunfahtgeS .noch überflüßigeS fetjn. Uber bie bisherige 23efcbreibuugen ber f milben Södttme unb ©tauben n>irb fa(l noch burcbgdngia gefragt, n>etl man nicht ailemabl juoerldßig mi&, welcher 23aum ober (Staube t>on bem (ScbriftftetJer gemeint morben, loie fo U < f)tö auch ber berühmte £err 2)octor (Scbreber, bermahliger orbent* lieber £ehrer ber gCammeraU ^Bifienfchaften auf ber Unioerfitdt $om im Sttecfreuburgifcben, im Viten Sbeil feiner (Sammlung oer* fchiebener (Schriften toelcbc in bie «Oeconomie, $policei>, unb$amme* ral^^Biflenfchaft einfchlagen pag. 456. getban, unb baher bie Uber* fe&ung t>on gegentodrtigem SBSerf ernfUich toünfcbet. (£$ toirb burdj biefeS 18$er t nicht nur biefer Älage oollfommen abgebolfen, unb barin ;,.i (51) eine Vor rebc beo Ueberfet$era« •ine gränbliche unb $ureichettbe25efchreibuttg aller SSdumettnbStau* ben, bie »entlieh in freier £uft waebfen, gegeben, fonbern auch bie €r$itbung be$ fo unetttbe{>rlid&eit *£>M$eö auf ba^. beutlichfte gelehret. SBann £err Du Hamei baSjenige ttachliefert, wa$ er oerfprochen, unb wörtlich bi$ auf bie Sftieberfchlagung unb 33enu£ung ber ?Q$dl* ber (TExploitation des Bois) geliefert hat, fo werben wir ein in fei*, ner 2(rt uollfommeneS SBert haben, oon beut man biefcö um fo ge* wifier glauben fan, al$ baflfelbe auf allerhöcbjten Befehl 3hro $o* niglichen Sttajeftdt in Stanfreid) getrieben worben« - / €S fiub $war in biefer 2lbhanblung ron Södumen unb Stauben al$ bem ertfen £f)ti\ be$ ganzen EBerfö riele Slrfiatl, bie unö SDeut* fchen entbehrlich gewefen waren ; weif aber mit Söeglaffung biefer Slrtiatl baffelbe unoollfommen wäre geliefert worben, fo hat man biefe bet>&ubebalten oor notf>ig geachtet« S3eh benen m^lichen ^durnen feil ba£ nothige auS «Jjerrn Mil¬ lers ®drtner$ * Lexicon, (fo un# JDeirtfchen burch bie Bemühung tmfereS feeligen, nie genug $u bebauemben -Perm £octor ^uth brauchbar gemacht worben) au$ -£>errn 33ecfnranng .£)oJ&* e^aat bie Seit, wann er ben (®aamen reif befunben, unb nach feiner (£r* fahtung im ©rohen, am nü&lichften au$gefdet,, unb auch au$ anbern ba$ merfwörbige hergebracht werben« 2Bir ^eutfehe ahmen benen Herren 5ran$ofen in bem Titeln $u unferem groben Schaben nur gar $tt gern nach; Mochte hoch bie Seit fommen, bah wir auch baö nö&liche ron ihnen anndhmen! €$ Wdre ju wönfehen, bah, ba£?enige, wag #err Du Hamei feinen £anbg* Leuten fo eifrig empfiehlt, unb wouon er im folgenben febon riele rühmliche 23enfpiele er$dhlt , nemlich ber 5lnbau m^icben £oJ$eg, lep; uns gleichfalls eingefdhrt,, unb m Sttobe würbe, um fo riel i./; mehr Voxxebe bee Uebevfbtzero, h xef)x, afS uns ber immer ddrEer einreijfenbe £olz* Mangel fefbft bazu antreiben feilte. 2Bie viele leere ^Md^e ftnb nicht in benen SäSdfc bcrn, unb auf benen zur £ut bedinunten Aengern, mo SMionen 23dume ohne Gehaben her £ut flehen, unt> mit ihrer grucht, aber mit ihrem £ofz unbefchreiblichen 9?u£en bringen konnten, £>icfe aber zu beferen, mdre unumgänglich notbmenbig, in jebem'&orf unb heiler, auch bei) jebent eiuzeleu £of eine15atnn*Gcbul von ab (erhimb nüzlichen Räumen , als €ichen, buchen, ^aflanien, (Efchen, Ulmen tc. auch £>fb$$dumen anzulegen, unb bie SSdume zum AuS* . (eben barin zu ergehen. <£5egen eine geringe 3ulag$, unb ein fleineS auSgeraachteS (^efcheuf vor (eben zum 23erfef$eu tüchtig aufgezogenen föaum , mürbe ber £irt von jebem £>orf e nach vorherigem Untere rieht biefe 23aum* Schule baS ganze 3af)r burch unterhalten unb märten. Sunt -Salzpflanzen aber aufzumuntern, mürben Sßeloh* nungen mehr auSrichten als bloffe 23efeblei SDaßy maS biShero ju^ meilen mit Ausgrabung junger Eichen unb anberer 23dume aus be* nen £olzern unb bereu Verpflanzung gefchehen, id mehr fchdblich als nüjlich gemefen, inbem bie menigflen von biefen födumen befom* men , meil fte feine gehörige Wurzeln haben , melcheS aber bet) benen in ber Vaum* Gcbul, zumalen nach *£>errn Du Hamei Vorfchrift erzogenen, gar nicht, ober menigflenS nicht fo leicht zu beforgen ifl. £err Du Hamei lehret auch ben brennenbflen 0anb unb anbertt, fehr fchlechten Voben zu nu£em unb mit £ol| Zu befden ttnb zu be* fe£en. 2)ie £ufl, fo ich von Sugenb auf zur Söaum? Sucht gehabt hat mich Z« Uberfezung biefeS vortreflichen unb gemeinnüzlichen SßerfS hauptfdehlich bemogen, bereu gehler ben geneigten £efergfo tigj! zu entfchulbigen, ergebend bitte. Sin ganz befonbereS Vergnü* gen vor mich ifl, bah £err Geligmann, ein burch ganz £>eutfcfc lanb bekannter Äünfller, ben Verlag biefeS SÖSerfS übernommen. (A) 2 2>er Ttarrebe bee Uebetfe^ere* Ser *£>5cbftef rott bem atteö 0ute fommt/ trolle baffelbe trielerf tftufcen fcbaffen taffem £err Du Hamei bat bisher von biefern SBerf berauggegebem «ffe$ iit gro$ ^uart, *♦ Traitd des Arbres & Arbuftes &c* STbbattbfmtg Von 534m men unb @tauben te* in $met) 534nben. ©er iffe bat ohne bie SPorrebe 368. ber 2te 386* ©eiten, mit febr Stelen Äm Pfern unb •polj^cbni tten* au La Phyfique des Arbres & c. S)fe yiatut 1 (Befcbicbte berer 834ume *c. 1758/ in $met> 534nben* Ser erffe bat 307/ ber jmei)te 432» ©eiten* 3u bergen geboren 50* Tupfer fein« 3*. Des Semis & Plantatiens des Arbres &de leur Cukure. 53ott Sfnfdung, ^flcmjung unb SBart ber 53dume 1760« Stefe Sibbanbrung bat ohne bie SÖorrebe 383^ Seiten mit 16. pfer^Stafefn. $Bobet) noch 3b $3ogen nebff einer Tupfer* Safel Sufage $um Tratte des Arbres & Arbuftes 10. ©eiten , 3uf4|e $ur Phyfique des Arbres $n$ltgefftgt taorben^ 3e$t haben mir noch &u ermarten, ^Exploitation des Bois, bie Stie? berfcbtagung unb 53enu|ung t>er Softer* ©rdwnberg ben gtm Febr.. 1762. SJor* / 1 k > - v SSowbf. tme$ wo« meinen £anb;©ütern Hegt nahe an bem örleaner <28 alb r melcber mir 5lnlag ju tielerlep Beobachtungen , unb folglich ju bem Borfap gab, mich afle$ beflen $u belehren, ma£ bte ^oljer unb <2Bdk ber angtenge; 9lber bte Unterfucf)ungen, worauf ich 2lnfang£ nur tor mich ju meinem Vergnügen gefallen mar, mürben mir ju einer 0chulbtgfeit, al3 bet ©rafton Maurepas mir auftrug, biefem Bormurf jtr folgen, unb mich hierinnen bauptfdchlich auf fotrfje fünfte ju befleißigen, meldje er glaubte, baß bem @ee*<28eefen baran gelegen mdre. - <28ie ich glaubte , fo gefiel £etm Rouiiie biefe %beit, baherjd; fte mir Epfer fortgefept, welcher ftch unter bem £errn Riegel* Bewahrer termehret hat. £)ann biefer faße bte fftüplicßfett ba* ton , unb befahl mir , biefe Unterfuchung allen anbern gingen , welche mich befchdftigen tonnten, rorjujiehen. ^teju terbanb mich ohnehin ba£ Berlam gen, welche^ ich jeberjett gehabt, bem 0ee<<2Beefen nüpliche SDienfle ju lei< ften , unb bie Pflichten meinet ^Ma^eS ju erfüllen , ben ich ln ber 21cabemie habe. f t > @o epfrig ich bie Bollfttfjrung biefer <28erfg münfchte, fo erforberten boch bie Erfahrungen unb Beobachtungen , melche nodß ju machen h«tter einigen ^uffcßub, ber mir inbeflen fo tief Jjeit gelaffen, baß ich meine 9lbbanbftwg de ta Fabrique des Manoeuvres , meine Anfangs; (£>rünbe fcer Gä^ifo* 23au?2\unfi , meine 2lbhanMung t>on bem 2kfer * 23au unb bie hanMung t>on Erhaltung bee (ßetraibe herauf geben fonntv. 5$ hatte tielleicht ba$ ganje <28erf tiel für jer gemacht, afö ich jepe mit biefer crflen 2lu£gabe anfange, mann nicht ber^önig, atö 2)emfelben meine Untere fuchungen ton bem 2lcfercn welchen man tiefen grofen SSorwttrf behüten tan, eben fo nieic Slejlc fmb, meiere nug einem gemeinfcfjaftlic^en @tamm entfpringen , fo fountc c$ nid)t anberfl fcpn, alö ba3 bep genauer Untetfucbung ber »erfct;ietenen ©nttungen non 4bol$ , fo jum @cbiff>53au bienlid), oiele am bere bem gemeinen $Beefen nü^Iic^e Öntbecfungen machte. ‘ 9Rad)bem -alfo meine gefammletc Sfadbricbten etwas in Orbnung gebraut, glaubte im 0tanb ju fepn, ein SBerf ^erauö ju geben, beflfen 9?u£en t>on »eit groferem Umfang , als bie Urfacbe* bie mich foldjeS ju unternehmen be< wog, »eil, ohne etwas bem(0ee#2Beefen nü$id)eS «ju t>erabfdum?n, baflclbe benen ^igentbümern ber QBalber unb benjenigen bienlid) fepn tonnte, bie iljro 2anb<©utter mit 4)öljern,f befepten (langen, mit <2Bilb *©ebegen unb ©arten , ober ihre eingejaunte ^bljer unb ©arten mit £uft * ©ebüfeben non ganj neuer 5lrt auSjiercn wollen , unb enbltd) febr fielen fünften unb ^)anb? wertem, welche £>ols t>on allerbanb , Wirten in grofer 9ftenge »erbrauebem $ftan fte!>et fd)on , tag meine 5lbfM)ten fid) auf bie Slnfäung unb 53 Pflanzung, bie Unterbaltung, bie SBieberberfleüung unb 9fteberfd)lagung be* rer grofen unb f leinen halber, auf bie Slnnebmlicbf eiten, welche baSftebenbe £>ol&giebt, unbenblicb auf bie »erfd)iebene Sitten ftd> erffrecten muffen, ju welchen manbaS gefällte |)ol&, nad) feinem Filter, ©röffe, 53efd;affeni)eit unb nach feiner 9ltt anwenben tonne. 3cb muS jum Voraus fagen, ba§ einige biefer Vorwürfe in gegenwärtig ger 5lbbanblung nur ganj turj berühret werben, bamit id) bas 55au^olj niebt aus ben klugen lieflfe , weld>eö ber erfle unb bauptfdcblid#e (Snbjwect meiner Arbeit ifl. t 9lber biefer $ürje obngeacbtef, befenne icf> frei;, bafj bie ^Beitläuftigfeit meinet Vorhabens mir ein ©raufen rerurfad)et, ba id) angefangen, meine 91ad)ricbten in Orbnung $u bringen, unb »ielleidjt wäre mir ber 5ftutb entfall len, mein Vorhaben gu^ufübren, wann id) nid)t auf ben Einfall gefommen, mein^Bert gewijfer mo.jfen ju tbeilen, um nach unb nach »erfd^iebene befom bere 5lbbanblungen berauSjugeben, irckbe jufammen genommen, eine allgemeine 5lbl)anblung auSmad)ten. 3n biefer 9lbfid)t werbe icb mein m6glid#eS tbun, iebe befonbere 5lbbanblung in ihrer 9lrt rolltommen ju mad)en, bamit baS ge* meine 2Befen wenigfknS bie berauSgetommenen §beile nutzen tonne, wann id) foUte rerbinbert werben, baS ganje ^Bert fo öinau^ufu^ren , als icb nur oorgenommen. • ^Da meine rorgenommene Arbeit alle Wirten non £>ol$ uberbauptS ange* bet, fo hielte oor bienlicb, bie »ergebene 55äume, Stauben unb ^trduebe tonnen Xtorredfc. fennen $u lernen, welche nt an in benen »erfd)iebeflen ^nnnn&ett granfreichg in freier £uft ergeben fan. SDiefeö iff alfo ber (Jnbjwecf gegenwärtiger meiner erfren 2lf)anMung weld;erich ben $itel gegeben: Abhandlung so« denen Daumen und Stauden, meiere man in tterfc^iedenen Ptwwjen SranFretcbo tn freier £uft erstehen Fan» 3d) wiü jepo ben Entwurf biefeg 2ßcrfg, unb bie 53eweg > Urfadjen, worum baffelbe fo eingerichtet, genauer befrf;rciben. ; * Sn tiefer meiner erflen Slbbanblung bin ich fcer 55uchffabett < Örbnung ge< folget , baber man folche alg ein Porter* 55uch anfeben fan. 3ebb $3auim unb (Stauben *5lrt machet einen befonbern Slrticuf. 33or biefem flehet eine £eifle mit einem .ftupferflich, welche bie Unterfcheibungg^ßeidjenoon jeder 5lrt, nenn lieh bie aenaue SSorjlellung berer Blumen unb grud)te abbt'lbet. $5iefeg ftnb bie $beile, bie ben wurflichen Unterfchieb angeben. 9)tan findet einen ober mehr £ateinifche, ober gramojtfche tarnen, unter welchen bie Wirten am befann* tefTen ftnb. (Gleich barauf folgt eine 55efd)reibung, welche bergamen 21rt$u< fammt, oon welcher man banbeit. 9llgbann folgt bag QSerjetcbntö aller be* fannten (Sorten mit £ateinifcben unb jugleich ing gramojt'fche überfein Um* fchreibungen. 2luf biefeg QSerjeichnig folgt bie Ziehung non biefer Art 55dm me; (£nblich fommt ber Sftufcen unb ©ebrauef), ben welchem wir furj ober weitlduftig gewefen ftnb, nachbem eg bie Artju erforbern gefchienen bat. 53ep bem 53efchlug manebeg Articulg folget ein ^upferfrief), worauf ein pweig mit 551umen unb grtichten oorgefMt ifl, bag ju @rf enntnig ber (Seftalt »on mancher Art bienen fan. biefeg iff überbauptg ber @runbri£ ooit unfe* ren (2Berf ; jetjo müfien wir bie $b^fe baoon genauer betrachten. 5» T. SBarum ich We Suc&ffa&en«Orlmimä frmfi&Iet? er* Ranbtgen, mit welchen er 53riefe wechfelt, ein genaueg 53ilb (Idee) oon allen • • imfie? IDorvebe* v ünbefamttcn *)3fTattjert geben bie ihm auftfofiett, unb biefer, warnt er bte vn ju ihren bereite bepimmten (Slafien unb 2lrten gefellet , iro fte natürlicher Welfe bmgefrüren. <&$ wirb, ihm hinlänglich fei?nt bag befoubere an benen neuen ‘©sai fangen 'töe er begannt machen will, recht anjujeigen. Sollten ihm «fpanjen oorfommen, bie ftcf) burä)au£ nicht unter bie febon klimmten ©e; fcl)(cd)ter bringen lieffen , fo fan er meue ©ephlechter bepimmeu , wobei) er aber ju beobachten hat/ bafj fie mit ber einmahl oon ihm angenommenen Lehr^rt übereinfommen. SKeifenbe , welche fd)led)t in ber trauter >$unbe bewanbert waren,haben oft ton einem Qanabenpfchen wilben £irfd)?$3aum (Merifier) gerebet, ber ton benen (£uropdifd)ett fehr oerfchieben fepn folte. $lber wir ha* ■ben un£ niemals eine rechte 23orpellung »on biefem 33aum machen formen, big bie hngead)tet burch bie jejt erjehlten JUrfadjen uon bem groffen QSortheil über jeugt war, benmanauö benen eingeführten Lehr; Wirten sieben fan; @o habe ich bem ohngead)tet in biefem «SBerf bie 5Bud)paben* Orbnung »orgejogen, weil bei) meiner @infd>rdnfung, auf bie SEdume unb (^tauben, bie man in freier Luft ergeben fan, id) nur fcf)led)te Entwürfe uon Sehr /Wirten hdtte oor* legen fennen, bie benen gelehrten ^rduterfünbigern unförmlich »orgefommen, unb benen biofett Liebhabern ganj unmijlich gewefen waren. 3d) habe »erfud)t ben fehler, ben man mit allem 9 ted)t ber SBuchpaben Orbnung oorwerfen fan, burch Tabellen ju oerbeffern, welche Lel)tbcgriflf< mafjig eingerichtet finb, bauon ich ben (Gebrauch hernach anjeigen will, ^o nüjlich biefe Tabellen fepn fonnen, fo wirb fie ein Liebhaber nicht allemahl nothig haben. 2Bann er, gum 25epfptel, uon einem guten Sreunbe (gaamen ober Stamme bef ommt , beren «Kamen ohnehin richtig bemerft finb, ober wann er in feinem Thiergarten ein befom berö Lup^SBalblein anlegen will, unb belegen bie ©armer* *®ergeid)mfie «i g^ath jiehet ; fb lernt er nidpS ate «Kamen fennen, bie ihm fein richtige^ S8ilb non ben Räumen oorpellen, bie er ppanjen ober laufen will; hingegen wirb er au$ uifferem SBerfe biefe SSdume fo genau fennen lernen, al8 wann er pe fdjon etliche Sahre in feinem ©arten gehabt hdtte. 9Kan flehet wohl/ bafj ba$, wo« wir uon benen 2up Daumen jefco gemelbet haben , auch »on benen nu&lid)en «Baumen gelte, wann man pd) nemlich oon folchen halber jiehen wolle. 4 u • 'lU • Wir <5Si'r fjaSett $war bie ^flan^en nach if>reit lateinifchen DTatnen benennet, it>ett bicfelben mehr befannt ftnb ; biejeni^en aber bte nur bie gran$cjifd)en, ober beß gemeinen $}«nneß Benennungen wijjcn, finben ju Qnbe biefeö ^erfß ein fehr weitläufige# Berjeichniß, weld;eß ihnen bie tarnen, bie fte fuchen follen, anjeigt §> ir. Ur|a^et!/tDdc6emid)f)emo^ii/ bte Sfitfimungen be^errit ttOtt Tournefort §U evn)d()lett. ftnb wenig Baume , welche nicht oerfchiebene tarnen non benen Schrift# v. ftellcrn, fo bauen getrieben , befommen J>aben. 34) hatte alfo bie <3Baf>4 ebne mir bie ^rei>boit ju nehmen , wieber neue Benennungen auftufcringen. SDa aber bie Benennungen beß £errn een Tournefort faf! jebertnann auch benje? nigen, bie (ich nid)t befonberß auf -bie trauter ? Äunbe legen, jieraltd) kfannt ftnb, fo glaubte, eß fep am befien ihnen ben Bor*ug ju geben, ohne teßwegen bie @d>riftfteller ju tabein, bie anbern Benennungen ju folgen, uor bienlicb er? ad)tet bähen. 3d) »erbenfe eß alfo bem |)crrn Linnaeus nicht, baff er bie £annen?£er? d)en?Bdnme unb bie liefern (dorren) beߣ)errn bon Tournefort unter eine wtgufammen bringt, weld;e er Pinus nennet ^eil biefe Bdunie Wurf lieh an benen Befruchtung^ ? ^f)ctlen uiele $ehnlid)feit unter fleh haben , fo werben bie ^rduterfunbige biefe Bereinigung nicht mißbilligen. $Da aber alle Zünftler, »eiche mit 4bolj umgehen, unb alle ^ortl?Berfldnbige bie bannen unb Lerchen* Baume uon benen liefern unterfd)etbc n , fo hielte oor notbwenbig biefe breij tarnen bei^ubchalten , um feine Berwirtung berer bieder gewobnlidjen Bot Wellungen ju t>erurfad;en, welcheß gewiß gegeben wäre, wann ich i?rcn £erd;em Baum ober $anne, Äiefer (Pinus) genannt hatte. 34) hielte auch nicht uor gut , ®efd)led)fer ju beflimmen, bie gar $u Diele Porten unter ftch hatten. £)ann wann man Berwimmgen ju oertneiben, ge? notlgget tfl, bie ®efcf>lecf)tcr felbft mieber ucrfdjt’ebentlid) einjutheilen, fo fan man eben fo bequem bie alten tarnen beinhalten , unb wie Jbcrr non Tourn. oft gethan, babet) anmerfen, ba§ biefe ober jene Wirten fehr Diele $icbnlicbfeitetj mit biefer ober jenen Wirten hatten. Um aber auch benjenigen ju bienen bie (Ich frhon einmahl beß £erm Linnaeus Benennungen befannt gemadjt, habe doc jebe $lrt, unb in baß allgemeine Berjeichniß, beß £errn Linnaeus Bepnamew bin$ujufe$enf (£orge getragen, 2llfo wirb eß einem frei? flehen mit 4i)crrn Lin- naeus bie Stauben Lonicera ju nennen, welchen £>err non Tournefort, bie tarnen Caprifolium, Periclymenum unb Chamaxerafus gegeben bat. CB> Snbefl Vorvefce* Snbefien f)abe bod) biömeiten beg ^)erm Linnaeus Benennung »orgezo* gen ; TO in bem 21rticul Baccharis, welche fpflame meiner ®nfid)t nach bie Kennzeichen beg Senecio »om |)errn »on Tournefort nicht hat. ©aber habe ich bet) biefer ‘•pflanze beg |>errn Linnaeus Benennung »orauggefejt , unb bie Benennung beg £errn »on Tournefort alg einen 2Sep tarnen binzugefejt. $Bie aber nach bem $ob beg £errn »on Tournefort bie trauter * Kunbe mit »ielen ©efchled)tern bereichert worben, welche biefern berühmten Krauter^Kem wer unbefannt waren, fo habe zu tiefen neuen ©efchlcchtern entweber bie Renern nung beg ^)errn Linnaeus genommen, alg Amorpha, Azalea, Ceano- thus &c. ober biejenige, welche ihnen bie @chriftfieller gegeben , bie ihre Kenn* Reichen $u erfl bejlimmt, als Clechra Gronovii, Bonduc Plumerii. §* HL SSRittel, wetdje id) flebrauefjt, bie 35aume unb ©tauben femte» &u lernen. §\r>ann ich nur bie Krduterftmbige gearbeitet hatte, fo wäre eg genug ge* olz brauchen, bie Sßdume unb Stauben fennen zu lernen, alg welche weber §cit noch haben, fM) auf bie Krauter ^iffenfehaft ju legen, fo habe alle mögliche 5ttifc tel angewenbet, mich »erffdnblicf) ju machen, unb benen bie mein <22 er! brauchen wollen, »iele TOf)e ju erfpahren. £>a bie geidjnungen mit benen TOgen reben, unb in ben @tanb fc^en, bie 33efchreibungen abjufürzen, fo habe ich bie genaue 91bbilbungen ber SBlume unb ber grudbt zu Anfang febeg ©efchled)fg in Kupfer flecken taffen, unter welchem Kupferjlid) unmittelbar eine fef)r abgefürzte ^efchreibung beg ©efd)led)tg flehet, in weither jeboch, ber Kelch, bie Blumen Blatter, bie (Staube gaben, bie @tem* pfel unb fogar bie Blatter forgfaltig unterfucht werben, fo baf alleg, wag man in benen 25efchreibungen, unb in benen Kupfernen fnbet, bem ganzen ©c* fd)ferf)t zufommt, non bem man banbeit. @o oft man alfo einen SSaum ober Staube antrift , ba»on bie Blüten, grüchte, ober bie Blatter einer »on unfern Sßefchreibung gleich fommen, fan man »erführet fepn, ba§ biefer 58aum »on &e|em ©efchlecht tfr <£$ ifi nichts mehr übrig, alg zu entbeden, »on welcher v ;y €.orte Vorrede* (Sorte berfelbe feg. (gemeiniglich werben die Umfchretbungen bie an ftd) felbff furje ’SSefchretbungen fjnb, hinlanglid) fci>n ? einen aufmerlfamen Liebhaber an# ^führen ; £ßir haben aber aUe^dt befonberS unferfd;eibenbe SDJerf jeid)en hinju# gefegt, wenn uns bie Umschreibungen unzulänglich gefd)ienen, roctd)e f fo fürs fte auch jtnb, bcn Mangel ber befonbern 33cjd)retbungen oon benen (Sorten zu er# fetten ge {ebenen , als bie nothwenbig lang unb oerbtieSlich ausgefallen waren. . gaff jebeS ©efd)lecf)t ber 58dume unb (Stauben hat gemeiniglich eine befonbere ©efralt (un port) welche allen (Sorten oon biefem (8efd;lecht eigen ijh £)ie liefern, bannen, (Epprejfen, @td)en, Ü?u§ # Raunte , haben berfd)iebene ©eflal# ten Cports) weld)e allen 0orten oon biefen oerfchtebenen ®efchlecf)tern gemein jtnb, unb biefe ©effolten taffen ftcf> burd) genaue geidjnungen (*) ungemein wof)l »orjMen, ba eS hingegen fet>r fdywehr unb oerbrüslkh fepn würbe, biefe Sßorjtellung burcf) 55efd)reibungen zu machen. £)icjeS hat mich bewogen , ju (Enbe jebeS 2lrticulS eine ober mehr ^Ibbilbungen oon einem gweige barzujMenJ woran ftd) bluten unb grüchte geigen, unb bamit ich auf alle mögliche 5lrt, bie (SrfdnntniS ber 33dume unb (Stauben erleichtern mochte, habe id; nicht nur bie ^SorftellungS # tafeln oermehrt, fo oft unter einem iefe Umfehreibungen würben biefen 9ftu£eti würflid) öfter haben, wann man fte alle* mahl in biefer 5lbftd)t gemacht hatte. 2lber bie nemlichen Urfachen, weswegen ich *j)ffrn oon Tournefort bepbeljalten, haben mir auch wieberratfjcn , neue Umfehreibungen zu machen, unb zu ben (5nbfd)luS gebraut, in meinen 03 er# zeichnijfen bep benen alten unb gebrdudjlichjten ju bleiben , fte mögen gleich non benen Bauhinus, ober Matthiolus, Ciufius, ton Lobel, Dodonaeus, Da- lechampius, oon Tournefort, Barrelierius, PJüknet, Linnaeus &c. ge# macht worben fepn. 2lbcr bemjenigen zu gefallen, welchen bie (Sprache ber Ärduterfunbigen noch nicht fo befannt, hat man bie granjoftfehe Umfd;reibung 08) 2 hinj«'' (*) babebal ^IficE qeba6t,fa|t affe •Ooli.effmitfe eon ber Mj&nen Pateinifcffen 2tnf» gäbe bei Matthiolas beom Valgrifius ju befommen. Die ®uon meine« SBerf haben bie abgängigen forgfalMg ftbneiben (affen. Unter biefen finb siele boti welchen btiber noch feine ißorftenung oorbanben, ober bie btiber fetjr febfeebt abgebtU bet waren, baffe nur nach ben trolnentyflanicn geictc&net worben. (Sinmerfung bei Stutorlj. Tarnte, fynjitgefeäf, unb auch fo oiel als möglich bie tarnen , welche ber gemeine 3ftaroi in oerfcgiebenen ^pnwinjen eingefügret , ginjugetban. $ftan fern mir ooTwerfen, ich batte ju oiel Porten angeführt, mbem ich niele Wartungen C Varietes) barunterbegriffen. Aber ba biefer Vorwurf öfters ungegrunbet fepn fan, wie id) «nbermdrt^ $u beweifen hoffe, muS man eingeffegen, bafj in einer Abganblung, wie gegenwärtige, bie Wartungen (Varietes) oft eben fo. wichtig fegn fonnen, als bie ©orten. ^cg gefiele, jum 25epfpiel , wann man eS haben will, bag ber <2BeiSborn, ber wilbe tmb ber ©ar? ten^irfchbaum mit gefüllter 33lüte , nur Ausartungen oon ben gewöhnlichen ©prtenfinb; Aber biefe Ausartungen geben unfern Sufi kalbern eine oiel tfrbffere gierbe, als bie anbern ©orten oon bem nemlicgcn <5>efd>Iect>t. 5BaS id) jejo non einigen Daumen mit gefüllter Sßlüte fage, ian auch auf bie geflfeefte ©ted)^almen,9\ofen'/©taubcn, unb felbft auf eine 9D?cnge nü$Iid)cr 3Sdume angewenbet werben. ■$. IV. ?8on Seiten 2U>Ficfjfeu welch* id) W$abt, la id) »du <£r* $iehuttg ber 5£©dje, weld;e, wann fte einmal)! recht feff gefejet, unb beutlich erfldrt ftnb, bep ber Ziehung oon allen jSdumen fonnen angewem bet werben. 3$ oerfegiebe biefe groffe QSorwürfe ju einem anbern tycil bie feS SSBerlS , wo ich anweifen werbe , wie man biejenige SBdume erziehen foll , bie non einem wahrhaften Olujen ffnbf unb woraus bie halber groftentbeilS beftehen feilen. Snbeffen muS man eingegeben, bag jebe Art etwas eigenes nor ftd) erforbert. tiefer 35aumwtlltm ‘Sßaffer gehen, ber anbere in ganj troefenem ©anb. 95iele femmen in fd)led)tem (Srbreid) fort, ba hingegen bie meiften gutes unb tiefes @rbre»d) haben wollen. Einige lagen ftdb nur bureb ©aamen oermebfen, anbere bringen gewurjelfe 55rut b^oor, ober fonnen burch Einleger , ober auch Hur burd) abgefegnittene fKetfcr fortgepganjt werben. £>iefe befonbere Abwartung ber oerfegiebenen 55dume wirb man in gegenwärtigem SBerf gnben, unb ich hofft bag baS, was ich banon fage, ob eS jwar fegr abge# lürjt, einem »erffdnbigen Liebhaber juldnglid) fepn , ftd) alle 23dume unb ©tauben aufiujieben , baoon in biefer Abganblung gerebet wirb. 9ftan wirb alfo btefeS QBerf nor oollfommen halten fonnen, wann man eS in biefer Abficgt betrachtet, um fo wefmehr, ba ich ben ber SÖJjart gew»flTer SSdume als ber ?01aulbeer<23dt*we, Oeh£3dume w. bisweilen jiemlid) weitfduf? lig gewefen bin. (£S fmb ;$war biefe jejtgenannte SSdume feine 52Balb*35dt me, aber Vcx rebe* aber boen , unb bie (Spaziergänge werben bep Vetradjtung berfel* ben piel angenehmer werben. Übrigen^ permepbet man , baf nid>t alle biefe Pflanzungen pon fremben Vdumen oerberbt werben unb zu (Sd)anben ge# hen , wann man in ber golge ber 3eit nothwenbige Verdnberungcn an benen ©arten unb $hiet''©drtewuornchmen mu& §♦ V. SBon bemjemqen, roa$ tdj »on bern ©ebraudj unb S^ujeu gemeldet hübe, ben bte in biefer 2(bbanblung oorfommenbe $3dume unb (Stauben geben'fönnen. ftftann ich in gegenwärtigem 2Berf alle Sorgfalt unb 5lufmerffamfeit be# rührt hatte, bie ein perjfanbiger Janbwirtb anjuwenben hat, um allen möglichen fftuzen au$ bem 23au#unb fttuz^olz Z« Ziehen, würbe ich allen bem ein ©enüge geleitet haben, wa$ man non einer allgemeinen 2lbf)anblung pon «Ken (Sorten ber ^>oljer »erlangen fönte, pon welchem gegenwärtige^ nur ein kleiner tyeii i|t. $tber auch biefe befonberc 2ibbanblung würbe febr unpoKfom# 08) 3 men Vovvtbe. men gewefen fetyit , «min icf nur bic fittdnntnig bet $5dume unb ihre ©siebung gelehrt hatte, i>l)ne etmao ton bem S^en unb $nnebmlid)teiten £u melben , fo man barauei jiehen tan. >Dtefc Überlegung bat ' wich bewegen , in 9lnfebun 3Ru$en$ eben fo ,$u »erfahren # wie ich in&nfebnng bet ©rjiebung getbatt habe. 3cb jeige nur mit fcf>r wenigem bm Dlujen an , ben bie terfd)iebenen Gattungen ton £0(5 bet) bem rift(leller , welche ton benen .jxtr&en , unb benen Daumen , bie biefelben hertorbringen, gefdjrieben, tiele QSerwirrung übrig gelajfen, fo habe mich bemühet, btefen $f)cil ton ber Sfaitur *©efchid)te in ein beließ 2icht ju fepen, melcher fornobl tor unfere ^>flanj Stabte, am tot unfer 0ee'/^Befen ton <2ßid)tigfeit ifh ftnb «ürflich tmfere ^fanj * Golfer febr reichlich mit Daumen terfeben, melche (Goudron) ^5panifche3 fd)warje£ ^>ech ^)ars (de la Rcfine) (du Bray * gras) fettet ^}>ech unb (du Bray-lec) trotne£ ^>ed> liefern tonnen, ‘SBie nun bei 0ee * (2Befcn febr tiel ton btefen Materien terbraucht, fo tfb man genethiget- aud bem korben tor bei trachtliche (Summen folche fommen ju laflen , melche &u grofiem Qöorttjcil um ferer q>flan5 * Folter bet) benenfelben ausgegeben merben folten. 3d> bin auch fo glüctlich gemefen, tieleS, maöben ^Olajlip betrift, ju er* lautern, unb ben Unterfd)ieb ju feigen, welcher jmifchen bem Serpentin ton Scio ober Chio, bem Serpentin ton terfebiebenen (Gattungen ber bannen, beS ?er# chen^gumö, unb bem groben Serpentin, ber ton ben liefern tommt. @nb* lieh habe ich tor gut beftmben, etwas ton bem ju melben, was in ${nfef)ung ber ^Irjnepnmb gdrbe *&unfi mißlich fcpn tan. Sch molte Anfangs in btefem Oßert nur bie gemeinten 25dume unferer falber berühren , ober bie, fo man am meiften braucht, als bie ©che, bie Ulme, ben SRu$*58aum, bie 35ud)e, ben @ajknien *$8aum tc. . 5lber mie fein Q5aum ifl, ber nicht feinen eigenen unb befonbern 9?u$en gte* bet, fo fjieltc id) tor notbmenbig meine $lbftd)ten, auf alle SSdume ju rtepten, bie man in benen kalbern, $bier* ©arten (Parcs) unb felbft in benen ©arten ber terfchiebenen ^rotinjen grantrcicfS ftnbet. Ob nun fchon burd) biefe <2t* Weiterung mein ^ert tiel grofier morben, fo mürbe man eS bed) tot : wntoil^ fommen gehalten haben, mann ich bafielbe auf bie in grantreich tor ftch mad> Vwtbt, fenbe Q3dume eingefchrenft hatte. Sarum füllen mir un£bann nicht mit Q3dm men au$ Eanaba, Isle Royale, ponben küpen$ Söirginienö r 2$opon, un& entern intern bereid>ernf melcfje £dnber ebenfo prenge, ober nod) prengere hinter, al$ mir in granfreirf) f>aben ? ©ne lange Erfahrung lebret un£, bajj bie meinen biefer 25dume, in bem königlichen ©arten, ju Trianon, juSt. Ger- main en Laye bet) bem Duc d’Ayen, bet) bem Marquis de ia GaiilToniers nid)t meit oon Nantes, tn53urgunb, bet) bem £>errn »on Buffon,bep Ma¬ lesherbes im Gatinois, in unfern ©arten bet) Petiviers, ja fclbp in unfern Selb<©egenben, fehr mobl fortfommen, mo mir feinen 5lnpanb genommen, eine ziemlich grofje Wenge berfelben ju pflfanjen. ©iefe Erfahrungen geigen pd) auch in anbcrn ©egenbett be$ kbnigretd)& ©ann bie £up jur 33aum5ucht hat (Ich weit auögebreitet, unb ifl gemiffermaflfen geabelt morben feit bem bie oornchmfren ^erfonen biefe $rt ron Weugierigfeit, ber Blumen Liebhaberei) porgejogen. SDtefer Fortgang fcheinet ju pcrfünbigen, bap -biefe frembe 53dume bie man sum Sftutjen ber künpe, unb jur ^crbe ber ©arten, por bienlich be* ftnben mirb, in bem königreid) einheimtfch merben fbnnen. ©er undd^te Schotendorn (Pfeudo- Acacia) unb ber ^pferb * Eapanien *• 23aum (Hip- pocaftanum) geben utig ein 53et)fptel, fomohl al$ ber 58aum, 25onen<35aum (Cytilus Alpinus). ©tefer mar fehr feiten in unfern ^torownjen, ba id> am peng, mich auf bie äSaum* Sucht ju legen unb mirb jetjo hdupg gefunben. Sch glaubte alfo, ich rnüpe. allen fremben SBdtimcn in meinem <2Berf ^laj geben, meld)e bie kalte unferer hinter auäpeben, unb in freper £uft fap eben fo leicht erlogen merben fonnen, atö bie fo oor (tch in nnfern kalbern attfmachfen, Sch habe hingegen bie 33dume aug marmen Zaubern mit Still* fchmeigen ubergangen, meld)e marme Sinterungen unb ^ommeranjen^du* fer haben müflen, bamtt ich mich nid&t oon meinem £aupt* Enbjmecf entfern nen mochte, melcheö ber tflupen ip. Sch habe mir porgefejt, bie ju benen küm pen bienltcf>e 53dume befonbertf, recht fennen ju lernen , bamtt ich meine £anb& ieute aufmuntern mod)te, biefelben ju erjiehen uttboU vermehren. Sch habe bisher noch nichts gefagt , marum bie Stauben unb Strauche mit in meinem Serf begriffen. Um biefeS furj ju melben , fo habe burd) ba3 Angenehme ju bem Wüpicben führen mollen. E$ giebt in Sarheit fehr rei* che ?eute, melche ben ^orfchlag übel aufnehmen mürben, auf ihren Seibern, bie pd) fcplecht jum ©etraib^au fd)tcfen, anfehnlicpe ^olj^panjungen am julegen.' Wan mürbe ihnen pefgeblich ben fTtu&en porftellen, ber oor bie ©e^ fellfd)aft barauö herfdme , unb bap fte oiel nüilicher oor ihre Wachfommenfd)aft arbeiteten, mann fte auf biefe Seife ihre ©üter pcrbcfferten, atö mann pe bie ^>olj * ’jMd^e ocmngerten. ©a$ gegenmdrtige fd)mcid)elt; Wan mill gctüefcn.. Vombe* wollen un$ nach biefer %vt ju benfen riestert , ohngeachtet foldje nidjt bie ©ebenfung£;s2Ul eiltet wahren Söurgerö iff. <2ßir wollen oetfuebett r&u bem fönten unb Üblichem, n>cld>c^ benen meijfcn $?cnfd)m abgefebmaeft oov; fommt, einen £uj> ju machen, mann wir co mit ber 2aroe bev (S'itelfcit bebeefen. s))fan oerjeihe mir biefen 2lu£brucf. ©amt wie id) hoffe, »erben wir abfon? berlicf) bei) benen Oveidjen beffet ©ehor finben,wann wir ihnen oorfchlagen,. bie ‘-SBcgc $u ihren (Sd)lo|Tern mit fremben Daumen ju befcfceityunb ihre §hi?r* ©arten unb 2ujf; halber mit befottbern ©ebüfd;cn ju bepflanzen. SSannbie ©gen ;£iebe berer $5efther oon ben £anb;©ütcrn burd; bao ^infehen ihrer na; türlichen ©cholje gefchmeichelt wirb, fan man nicht glauben, ba§ fold;e& nod; mehr gefchehe, wann bie £uff;£>6l,$er biefer $f}ier*(&&rten abwecpfclnbe unb nach ber 3aht<^3clt eingerichtete Schauspiele barffelleten ? 3)ie (Sache iff fehr möglich. ^an wirb ftch oor ben erffett grühling ei; ne$ oerfefjaffen fonnen, wann man in einem ^.tdlblcm oon grünen SBdumen eine ©attungen (plate bandes) anlcgt, unb fold)c mit (Stauben, auch fogatr mit Pflanzen bcfejt, bie gleid; mit Anfang bc6 Sprite blühen. £)ie £u)f ;©ebüfel;e oor bie ^Diitte be$ grühlingö fonnen auö einer grofen 9ttenge 53dume unb (Stauben begehen, wcld;e aüe ju einer Seit blühen, wo* burd) man ftd) in ben fchönen $agen biefer Sahrö^geit baö angenehmffc (Schau; fpiel machen fan. 3d) ha^e Sufb^Eßdlblein oon biefer $lrt, welche oon feber; mann bewunbert werben , ob fte fd;on fehr flein ftnb. (£e fan wurf lieh nichts cntjücfenber fetjn, al$ ein fehr grofer ^Maj (une tres grande lalle) (*) in einem $hier; ©arten, weld;er mit eben fo reichen Tapeten pranget, al$ bie fchönflen ©arten ;$5eete mit ben fofibarffen Blumen, unb ber mit (Stauben unb Strauchen oerfehen iff, welche burd) bie (Sd;önf)eit ihrer garben, burch bte QSerfchiebenpeit ihrer ©eff alten, unb beö angenehmen ©erud)ö bezaubern. <2ßir wollen noch hinjufügen , bafj , wann bag fd;önffe Jinfen; ober £ttl; pen;$3eet oerblühet hat, man nid;t3 al$ unangenehme Vorwürfe barauf er; blide; dahingegen in unferen gujbSSßdlMein faff allezeit auf bie prächtige SSlüte ein unvergleichlich fd)oneS ©rtm folget. ‘ &urch eine fchicflid)e QBahl ber 35dume, fan man biefeö oit grüßten bereitet, ober abgefoff, berett angenehme ober befonbere Q5efralten ncued Vergnügen nerurfadten. $)]an fette glauben , baf? ben hinter über bag ?anb aller Wirten non 2fn* ncbmlirf;f eiten beraubt mdre ; 3nbejfcn fonnen biejenigen , bie tiefe geit auf ihren Qnitern $ubringett , ihr Vergnügen an ben immergrünen SBdumen f nben. ©egenmdrtigeo ^Ö3evf jeiget eine grofe s3)lenge berfelben non alierho.nb Wirten, meldje gcmi$ angenehm fepn merben, mann bie anbern 53dume bloö ba fiebern höben jmar bie meiften biefer S5dume ein bunfleö unb fmf ereg ©run , ba3 gegen baö fefjone ©run ber 25dume, bie ihr £aub fallen lajfen, unangenehm berftehet; 2iber eben betegen rathe ich, bie immergrünen ^Saunte, mit $3du* men, bie if)r £aub fallen (affen, &u nerf leiben, ober ju nerbeden, bamit man bie nerbric^liche QScrgleicfnmg ber beiden ®tün nermeibe, unb baf bie immer* grünen 23dume ben Sommer über aus betten 3immern nicht fonnen gefehen werben. 3n benen fd;6nen hinter * $agcn mirb man biefe ^uf*^öd(ber gern befuchett, mo man bao Vergnügen höben fanf fren nor bern ^öfnb unter' bU den, unb mit Mogeln angefüllten Raunten ju fpajieren, meldje eben auch ba* hin fommen, um nor bem SBinb @d;ufc ju fuchen, ben ftc fonft nirgenbd ftn* ben fonnen. 1*7* ■ V‘lffWy7iJ 3d) höbe in bie jem 28crf bie 5$dume angejeigt, womit biefe oetfefeiebene ^ufb^dlber fonnen gepflanzt werben; überlaffe aber benen 53gumcifTcrn, gm ten ©drtnern unb anbern ^erfonen non ©cfdjmad, bie ©eflalt jeben SBaunieä, feine ©rbfe, fein Sinken, bie Farben feiner Blumen unb Blatter in 33etrad;* tung ju jiehen, bamit biefe Stoff * halber bcfTo sierlid;er unb angenehmer au$* fallen mögen. SJie gröffe £inbcrni£ berglctchen (Entwurf auöjuführen begehet wof)l barinnen , baf man bie wehigften biefer Raunte in benen 33aum * @d;ulen ju fdufen ftiibet. $lber mann biefe %rt ber 9?eugicfigfeit mei'ferrt Fortgang gewinnet, wirb ber gleiö unferer (Partner, bie 93aum*<0d)ulen halten, aud) hierinnen ein (Genügen leiffen. 3hr glete unb glüdlicher Fortgang mit ben $rud;t*58dumcn, laff un6 eben bicfctf non benen Stoff *$3dumen hoffen. Um un$ jebermatm nüjUdHu mad;en, höben mir auch benen 3agb*?iebhöbern bie j" ; • ■•Jiif (QD . • ;£8nume ;:.ir > 3ir mifl •*.o. -.t r ■ - > - *■>»■ ».U Vcntbe* Baume angejeigt, melcfje ju ©ebegen »or Söd^cl unb @aninid)ett bienen (des Remifes & des Garennes) (*). $lber ich bitte, ftd> ju erinnern, bafj id) mir oornebtne in einem anbern S2Berf r bie %xt bie ^)64er ju fden, fo!d>e ju unterhalten, tue (2BieberberjMung ber »eröffnten , ncbfl bem, maß bie €Riet>erfdE)Iagung ber halber (Exploitation des forets) betrift, fef>r meitldufig abjubanbeln. $)ann id) befenne, bafj man nicht Urfad) batte, jufrieben ju fepn mann ich bei) bem ^Ulgcmeinen, mclcbetf id) gegenmdrtig lebre, flehen bliebe , fomobl mag bie (£rjiebung alg ben Sftu^en ber Baume betrift, meld)e in gegenmdrtigem 2Berf fennen ju lernen, mich berntb ben miß. Sch feb? auch SUtn Boraug, bafj diejenigen , bie gar leine Gfrfenntnio in ber trauter * <2Biffenfd)aft haben, übel nehmen merben, mann fte oicle biefer ^SBijTenfcbaft eigene Benennung^* Porter antreffen, mober berfelben GErflarung ju ftnben. @ie merben »ielleid)t nicht miffen mag Älein , $nopjfein , gaben, ©tempfel, Farben, Blumen onig conjuguees, alternes, oppofees) einfadjen, sufammengefejten, fammengefügten mechfelmeig unb gegeneinanber überflebenben Blatter nicht firn ben fonnen. £>ie Porter (folioles) Bldtlein, unb ftipules, Blatter <2lm bange merben ihnen fremb fepn. 3$) befenne, bafj eg fchicflid) gemefen mdre bie Slnfangg *®rünbe non ber Sprache ber Ärduter ^ünbigen $u feigen, ehe man bie Sprache felbff braucht, Sch batte mirg »orgenommen , unb ben Ijatipfc fachlichen tyeit biefer Borrebe baju gemibmet. 5lber gcgenmdrtigeg <2ßerf bat megen feiner ©rofe biefe .gttfd^e nid;t mehr gelitten. $llfo behalte ich mir biefe (*) Remifes ftnb HÄ* -5erm Du Hamei im Slnbnng Jur Phyfique des Arbres p. 4aT.fff{nf polier oon ©tauben }u Erhaltung bei 2BtlbpretS, welche* fl* lieber in ©trautben, al* tn hoben unb buten £oU aufbdlt. ' Garcnne ib. p. 19«. ein ©Alag . -Oolt ober ©efftduA, wt> e* Diele SaniniAen giebt. ?&?<,» nennet «bet auA bttoetlcn ein Meine* -Soli Garenne, ob fAon feine SamniAen iot* baoben. £tc Garenne* Pnv46* ober forc ttw$$m man, fo man will, alleine (Einleitung ju gegenwärtigem, ober ald ben erfien £heil nom ganjen ‘Sßer i an? fc()cn fan. Sd) hak in biefer Slbhanblung 19 1. 0^cfd;lccf)tcr# unb fafi tet) taufenb Porten angeführt. £ cm ohngeadjtet behaupte burd;aud nicht, bafj id; alte SSdume, Stauten urb C traute crjehlet l)ak, bie unfere hinter audbauren fermen. Um alfo biefe Sibhßriblung pollfcmmen ju machen, nehme mir t>or, bie Wirten unb Gattungen, weld;e mir cntwifd;t finb, ald einen Anhang hinjujm fugen, auch felbft biejemgen, bie id) oermittelff bet @aamen juwegen bringe, bie mir non meinen guten §reunben auö oerfchiebenen £dnbern ^ugefchidt wer# ben; Sch kffe su^k-cf) f ba§ nach bem 3?et)fpiel rieler guter Burger, welche ftch mit mir vereinigt haben, ben $lcferbau jur 3Mf emmenbeit *u bringen, bie krautet# kennet unb Liebhaber fo geneigt fcpn, unb mir, wad id) audgelcffen,' rtlgen , aud; non benen jbnberbarcn Räumen bie fte in ihren ©arten auferjegett, ?Kad;richt geben werben. Sch habe ben QSortheil non biefen $8epf)ülfcn fdf)on erfahren. Shro flttajcf dt ber köntg haben erlaubt, taß £err fKid;arb (wel# d)?r mit fo nielem Fortgang bie ©arten "m Trianon beforget) mir non benett in freier £tift erlogenen Daumen mitgetheilt , bie er non fremben <0>aamen er# jogen ober non guten greunben aud CnrgeHanb erhalten hat. ®er .£)crr Duc d’Ayen, unb Kerrie Monnier, %*tbedkömgd ju St.Germain en Laye, weicher bie ©arten biefeö .f)errn in feiner £lufftd;t hat, nerfehen mich gleichfalls mit allem fonberbaren non tiefer $rt. ^)err ^Bernharbnon Juffieu, welcher mit aller möglichen SDienfffertigfeit mir mit feinen $3üd;ern unb ^adjrichten, unb waö noch mehr, mit feinen guten SKatf) bepgeflanben, wirb (ich eine greube machen, jur QMfommenheit meinen ^erfd beantragen , inbem er mir bie $3dumc unb Stauben fd;aft, welche man fünftig im königlichen ©arten in freuet £uft erjiehen wirb. Gbcn tiefet mild ich oou benen Herren Bombarde, Charantonneaii,bem£K:tterTiirgor, Abbe Nollin &c. fdgen welche bie aud unfern ^>f?anj# Stabten fommenbe ©aamen mit »ieler Sorgfalt aufiiehen. 2>er|)err Marquis de !a Galiffoniere, roeld;er ben Fortgang ber fdjaft fich fo angelegen fenn laffet, will mir ton benen @aamen unb Raunten mittheilen, welche ihm feine $reunbe aud oerfdyebenen £dnbern ju fcf)icfcn. ^ir bürfen nicht tergeffen, unfern £)anf bem £errn Perrichon de Vandeuil ab# (<ö 2 sufiat# Voxtebt jufhtten, welcher unter feiner 2lufftd)t forgfdltig , unb folglid) mit gutem gor u gang t>ie @aamen bauet, tie mir auß fremben tauben befommen , unb unß mit Vergnügen m\ benen barauß erhaltenen ©tdmmlcin mittheilet, welche in unfe# ren ©arten nicht angefchlagen ftnb. ' I i ■ r . , • ^ * * * * * ' i * : ■ r * *■ l £err Gautier, gorrefponbent ber Slcabemie, ^itglieb beß hohen 0toth$ $u Ouebec unb $6nigl. $lrjt in Qtanaba ; £err »on Fontenette , £6nigl. 2lrjt in Louyfiane; £err PeyiTonel, gran$6ftfd)er €onful ju @mprna \ £err Coulinefi, Qtanjler Stt Scio; unb iberr Prevot , ComifTaire Ordonnateur de I’Isle Royale fd)tcfett mir mit Vergnügen jährlich »iele @aamen. £)ie Jberren Mitchell, ©octor ber 2lr5nep<$unjt; £err Collinfon unb Miller, 93ht* ©lieber ber $önigl. ©efellfchoft in £onbett wollen mir 0aamen ju fdjicfen , bie fte auß Virginien unb Bofton erhalten 93?it fo welcr 53epbulfe glaube ich mit ber Seit meine 2lbhanbtung jur möglichen Q5ollfommenheit ju bringen unb um bie ©ebult ber £efer nid)t ju mißbrauchen , nehme id) mir »or,t>on geitju geit bie gufdlje, unb bie neuen ©efchlechter nebfl benen neuen Porten., bie ich erhalte , in bem nemlidjen gor* mat herauß&ugeben. Sch werbe bep Gelegenheit biefer gu(dpe bie neuen (£nt* .bedungen mittheilen , welche ich über bie Materien machen werbe, bie fchon in biefem S2ßerf abgebanbelt worben ftnb , unb ich werbe allejeit befonberß aufmerfr (am fepn , bie sperfonen bef annt ju machen, weld;en man btefe gufdpe hauptfdd)* lieh ju banfen h<*t. C) iJerrDu Hamei bat bep jti ^ortrc^un§ btefe« 5BerfS ij6o. f>erau§gegebe«en OlMjötib« lütig Des Semis et Plantations desArbres 3 t- 33ogen 3ufflier an geborigen JDrt foUea eingefroren »erben. U&. £e& r* _ _ _ ;• \$r' SK SK SK *V *V*nr* *4$ ### f)atiblunfcl * $Daum / ober eilt DuittciüiBaum/ ober eine $j|)ncrf ©taube (Spiraea)-' fen. Die Ungewisbeit ßnbef ftef? atfo mir auf eine Heine 2lnj«M von ort. (Fs wirb nicht unbienlich feßn 5u bemerken i) baß bie 2fuiabl ber gäben eben nicht aßcmahl gerab jutreffe/ ober feiner Söcränbcruug unterworfen/ fonbern hinlänglich fei?/ wann bie angejcigfe 2lujahl ber gäben in benen meißelt Q5lumen aniutreffen. z) 3n 2lnfehung ber Q3äume/ welche ben erßen 2lbfchnitt ber erßen klaffe ausmatf;en / mus man wißen/ baß man bisweilen auf benett Raunten welche bie männliche Blumen fra* genf einige weibliche Blumen antreffe ; unb wieber wedbfelsweife einige männliche 33lm men / auf benen Räumen bie weibliche Blumen fragen. 2lber ich ha^e ^or unfchicflid) gehalten/ bie Q5äume bes erßen 2lbfchnifts ju bem briffen 2lbfd;nitt ju jchlen/ weil ich mich an basjenige gehalten / was mau gemeiniglich antrift. Damit man alfo beßo leichter (eben Q?aum ober Staube ju feiner gehörigen 3(rt bringen möge / fo tbeile ich bie Q5äume unb @taubcn / bie in biefer 2lbhanblung enthab ten ßnb in brci; klaffen/ wie folget. 2)tC erffc Die Q3äume unb ©taubn/ welche männliche unb weibliche Blumen jebe von ber anbern abgefonbert/ auf benen nemlichen ©fämmen/ ober auf verfchiebcnen ©fämmen tragen. - £>te $tt>et)te gTIaflTe* Die Zäunte unb ©taubeit/ welche einblättrige Zwitter* men fragen / ober bereu Q3lumen ? Q3laf nur aus einem einigen ©tücf beßebef. 2>te Drifte .gTlaffe. Die $3aumc unb ©tauben/ welche vielbfätfrige 3miffer*35lm men tragen/ ober bereu Blumen aus vielen 35lätlcin jufammen gefcjt ßnb. Die erße (Haffe tf'eilt ßdf) in bret? 2lbfd?nitfe / ncmlich Eiferer tritt. Die Q5äume unb ©tauben/ bereu männliche unb weibliche Blumen auf verfdßcbcncn ©tämmen ftd? beßnben. ^tt>ef)ter 2lbfcf)ttttt* Die Zäunte unb ©tauben/ beren männliche unb weibliche Blumen / eine von ber anbern abgefonbert ßnb/ aber auf bem nemlichen ©tamm (leben. dritter 2lbfrf)ttitt* Die QSäumc unb ©tauben / welche auf ben nemlichen ©färm men 3wiffcr# Blumen fragen / bisweilen mit männlichen Blumen / bisweilen mit weiblichen Blumen / ober wobl gar biefe brei? ©orten von Blumen ju gleicher 3eif/ aber allezeit von cittanber fcnntlich (toujours diftinfles lune de Tautre). Die jwegte (Stoffe theilt ßch auch in brei? 2(bfchttitte, ncmlich “7 "v s©5 $ ©et etftc 2tf>fd)mtt. £>ie 3?äumc tmb ©tauben / welche einblättrige regclmäßge ^Witter# QSlumen fragen/- ba bas cin^elc Q$lat einer ©d)e He / einem Becher/ einer ©lecfe/ einem Trichter/ einer ©cßaale/ unb fo fort gleichet. ©et $tt>ei)te 2(bftf)mtt. 2>ie 33äume nnb ©tauben/ welche einblättrige unregef# mäftge Ritter# Blumen haben/ ober beren einjclcs 33laf einer 3)üfc (©charmujel) einer Sflöncßs # Äappe / einem IDvacßen gleitet unb biefes oft gleichförmig (fymme- triejuement) aber aücjcit unregclmäßg unb an bem Dvanb ungleich abgcfd)nitten. ©et 5 nttC 5ibfcbltitt« 3>ie 35äume unb ©tauben/ welche einblättrige regclmäßge ober unregelmäßige männliche ober weibliche Ritter* Blumen tragen / bie aber alle# Seit in ^orrn eines Äopfs bepeinanber fielen. &te brifte Slaflfe f heilt ßd? in jwei? 2lbfchnitf/ nemlich ©et etffe $ibfie33äume unb ©tauben/ welche ntelbläffrige regefmd# fige ^Witter # SBlumen fragen/ bie nemlich aus uiclcn einanber jicmlicf) ähnliche» ^Blätlein begehen / fo rings um ben Äelcß feft ft^en, ©et |ftvet)te 2ibfcf)rtitt« ®ie Q3äume unb ©taube» / Welche toielbläffrige unregef# mäfige Zwitter # 95lumen tragen/ ober bereu 33lätlein non fehr nerfeßiebenen §i# guren in einem (Eircul unb unregelmäßig um ben Äelch feß ßljcn/ ob ße fe »on einanber abgefonberte 35lunien auf ben nemltchen , ober auf »etfchiebenen ©tdni* men tragen* Crffer ?%6fd)!tttt. - > » > SSdume unb ©tauben bepen männliche unb weibliche Blumen auf Perfekte# benen ©tdmmen (Individu) fielen* 1 ) £)te fo §wet) gäben haben* Salix, Söcibe i. ©tcmpfcl. 2) Sie fo breij gäben fabelt. Gafta ber ^octett. Gafia / Cafia. Ozyris, Linn. i. (Btempfel. 5) ©ie fo t>ier gäben haben* Khamnoides, Hifpophae , Linn. 0cc * Srciij* 2>or» i.@fempfeL fSfliftdr Vifcum 1. Sflarbc (Stigma)« ©ale, Gale, sldyrica Linn. z. ©riffcl (Stiles). 4) Sic fo fünf Sät>ctt fjafcett. ierpentin « ««um, TerebinphaO p Li„n. . m„6cl, (Stigma). 3?aum Lentifcus, J 7 .. .... . ,, 3o§«nm$^rob^aum,Siliqua, Ceratonia , Linn. 1, ©rempfet (Piftil.), 5) S)ie fo fechö gäben haben. 0tech*2öinbe/ Smilax, 3. ©riffcl. Gleditfia, 1. (Sfempfef. Ü6er(ram^aum/3<»bu,vcb^aum‘ Zantoxilum, Linn. 0ta d?lid?e dfd;fr Fagara. ©ie &er gaben ift btetvetfett Per* dnbcrltcf?. $• 0tcmpfc(, Spargel, Afparagus, i* Sccmpfef. 6) 1 6) 2>ie fo adjt gäben fya&em Rappel ^aut»/ Populus, i. ©fempfet. 7) Sie fo je[)cn gdfce» fjöOctt.l ©cr6cr?Q5aum, Coriaria 5, Sfcmpfct. 80 Sie fo mef>r olö $t»ölf »eretnigte gd&en &«&«&. SBad^o(&er*Q5aunv Juniperus, l Geber, Ccdrus, > Juniperus, Linn. 5, Sttörben. (Bct>en*eber<5egcfc35aum,Sabina, J Sapus, Gi&cn<95aum, Taxus, 1. Sftar6e. Staus* XJorn, Rufcus , 1. ©fempfet. $)le ©atttmg No. $ . trdgt ^ auf bem ncmli^e« ©tamrn, m4tmß$e unb au$ mibM)c Junten. 5If gäben haben. Gid)e Quercus.1 3mniergrüne®£bc/ &tim*' Quercus, Linn. mefy 4 J (£'td)e, Ilex. [ cere Griffet. ) Sftue^aum, Nux, Juglans, Lina, 2. Dtar&ctt. ®ie95o«6Me.Fagus] ? u £a(iantctvQSamivC.i-> .«in’ir.-f " ftan«. J J*®"*» 5) Sie 3) SNe, fo t>ie gäben in einen gorper nereinigt babem Ptnus. i §id)tc ober §orc/ Sanne/ Uvdjttft £5aum/ CpprcjTc, lebctws^aum/ Abies. ). Pinus. Linrv. i. ©riffet. Laryx.J CupretTus, faff gar feine ^tempfcf, Thuya , 2. ©riffet. ©er brttte 2(6fc(jnftt 58«ume tmb Stauten, bie auf ben nemfidjen (Stammen gmitter Blumen tragen r meld)e batb mit männlichen , halb mit mcibfid)en Blumen begfen tet fmb, ober biefe brci) Porten non Blumen jttgfeid>, aber allezeit jebe »on ber anbern unterfd)ieben. ©faubige treibe/ ^>eibe mit febwarjen Leeren/ itfjorn/ ©febe, gtcgekSSaunv tofue^aum/ immergrün / @fein * $inbe, Atriplex 1. ©riffet. Empetrum 1. ©riffet. Acer r 1, ©tempfet. Fraxinus 1. ©fempfeL Celtis, 2. ©riffet. Alaternus. Rhamnus Linn. 3. Farben* SDic meiffen 2tvten ron biefer ©taffe fönten 5« betten grcittem rermiefen irerbcrt/ mann man bie SMumen t>on einem ©efc&tedjit ato 9Jiisge6urtcn ober miogeratljene £>tu* men anfe^en motte, (Comrae raonttrueufes, ou comrne avortees> £>te jntn)te Stoffe. (53on benen Daumen tmb Stauben, netefe einblättrige gmitter* Blumen tragen, ober beren Blumen £5fat nur au$ einem (Stttd bcßelfet (Elfter 2l6fdjnitfc 53äume tmb Stauben, bie einblättrige, regetn.aßge gmftter Blumen brim gen, ober beren 55fumen oM einem £5fct bcfref)cn( fo einer ^d^fle, einem %ed)er, einer QMocfe. ober einer (Sd)ßa(e:c. gleichet, bie am $Kanb alle* Seit regdmdßg abgefdjnitten fmb. 1) 2)ie jmet) gäben unb einen (Stetnpfd habend 0pan. ijeflunter/^ringe»* S?atmv Eilac. Syringa, Linn» 3afm!nA Jafminum. ^artrieget ? Ovdn * SSkibc* Liguftrunx @tetm* I ' @(dti # iinbe / toetfdre Unbe* Phyllirea, Oet^aum/ Olea. (Bd)nce j Sropffcitt * S5aum/ Chionantus» 2) Sie fo Pier gaben unb einen (gtempfel haben. $?urcarbia/ Burcardia, Callicarpd , Linn. Dfeaffer, wtfber DclSauw/ Elxagnus. 3) £>iefo Pier Sdbert «nt> Pier ©tempfel haben. @(e ä)f ^alttten, Aquifolium. Ilex , Linn. 4. Farben. 4) Sie fo fünf gäben unb einen (gtempfel haben* 2(ja(ea/ Azalea. epeef 4t{te, Stofe t>on Jericho. Peryclymenum. ^ Tnnic,ra Linn 2(ufre^te^ecfcn^irf^ett^taube.Xylofteon. ). ^c(fen,^jfc^e> ° \ Symphoricarpos.J ^ * Z obtf. 5Ra$(fcf;a«ctt/ 'Soßfrauf, Belladona. Atropa, Linn, S3aftarb*3afmitt Jafminoides, Licium , Linn» ad?t *@dbctffctv Solanum. 3mgrt^©imtgrim, Wintergrün/ Pervinca, Vinca , Linn» Oteöttber/ f orbcer *$Xofe, Nerion, Nerium, Linn. (Eifert* JÖofy/ Sidcroxilon. 5) £)ie fo fünf gaben unb $tvet) ©tempfel ^aben. Virgin. mtbes*.fto(jf. Periploca. 6) Sie fo fünf gäben unb bret) ©tempfel, ober meintet brep 9?ar* ben haben. ^inuef* ober S5afbarb > borbecr/ Tinus, 3. Körben. @d)ltng^aunv ÄaubekWicb/ Viburnum, 3. Farben. Waf[cr*£ofunbcr/0clbr. Dvofcn/ Opulus, 3. Saatbett. j^ohmber Sambucus, 3. STiarbctt. 7) Sie fedjg gaben unb brep Farben haben. Yucca, 3. Farben. 8) Sie ac^t gaben unb einen ©tempfel haben. £>irc i 9) Sie 9) £>ie fcehen gdben ttnb einen ©tempfel haben. 55erg« Stoefein. Chamacrhododendros, Rhododendron, Linn. 4offef«9aimt/ Kalmia. (Erb&ccr*53amtt, Arbutus. ©pan. $eibelf>ecr;©fattt>c. Uva Urfi. ©Halferia, Gualteria. 10) £>ie fo mehr al$ jchett gäben am $el$ feft ftgew labern ©torap ; 9?a«m, Styrax. 3«»et>tei’ St6fc5nüf. Saume unt> ©tauben »t'ftrfje einblättrige unregeftnäfiige 3 Witter ;2?fumen haben, ober beren SBiumen au£ einem 95lat gebtlbet jl'nb, baö bie ©cfaft einer £)ute einer 90loneb$<.ftappe, ober eines! 9\ad;cn bat, «Rejjrit unrec^efe mdfic| nnb ungleich. miemobl oft gleichförmig an bem9\anb abgefdjnitten. 2ilfe haben einen ©»tempfeL 1} £>te $toet) gäben mit hier in bem $elcö emgefchfoffencn ©aame« haben. Üvosmarm, Rofmarinws. ©alfrep, Salvia. 2) 2>te fo oier gaben haben, baronMe einen jtt»et) fänger ftnb , al$ bie anbern $toet), mit Pier in bem $eld) perfchioflenen ©aamen. S5aum^ ©amanbcrlein, Teucrium, 1 ©taubiqeei ©amantarteln/ Chamxdris. J ^ b^niian, Thym u 8 . tavenbcl, Lavandula 1 ©läd?a$*,£rauf, Staechas. J ©albe»;* 5$atmv Phiomis. ‘Pfop, Hyflbpus. Teuer tum. Lim». Lavandula, Lina, 3) £>te fo Pier gäben haben, toeoonbfe einen £trep Fänger ftnb, a!$ bie anbern |tt>ep, uub beren @aamen in einer gTapfel ent; halten ftnb. $rot»petett*93fume, 3ni>ian. 3afniin, Bignonto J&4f3^S5aum> - Yitex. 4) 5>rc <&> $ ^ • 4) Sie fo fönf gäben/ vmt> bie (gaamen in einer SBtere berfebiofifett babem ©pccfViiUc/ Caprifolium, f £ccf^irfcf)c/ Chamaecerafus. \ Lonicera, Linn, £>iert>üla/ Dicrvilla. J ©rittet* 2lfjfef)wtt. 23dume unt* (Stauben rbtc regelmdftge ober unregelmdftge, mdnnltdje ober iretblicbc 3mittcr < 2Mumett f>abcn, bie aber allezeit in ©ejfolt eines Äopfä betjeinanber fielen , unb unter bem tarnen ber (*) Fleurs a fieuron* unb demi fleurons befannt finb. i) Sie fo nur gmittcr* Blumen haben, in treten man vier gäben unt) einen ©tempfel fiubet. ©fanfcige 3J?actt tvel^ eben bie grottter^iumen fünf gaben unb einen igsempfej in ftcb faffem ©artfiagett , ©arfrßrauf/ SßJecmatb/ Wnfer grauen 5?anbf3)u^, Bacchatis. Senecio, Tournef. €?toubigeet Ttfrican. ^eob&Ärattt, Oihonna. ^J.0ta,num’ ] Abrotanum, Linn AbfynthiuiT!:J 3) 2>ie, fo nur gmttters^Mumctt haben, in weichen man fünf gä* ben unb einen (gtempfel fünbet. (E^preffctt # Är auf, Santolina. 4) Sie fonur gmttter Blumen fjaben, in beimt man me&r afä swöff Silben unb eme« ©tempfel fm'et. ^ÜWfifA« ©iVfciu 3orn, Acacii, Alimofa, Li™. £gr,jt. <£ä)eutuTtcxn, ® i s) Sie n F»tlSt«1Mn’Ä®Irt' * m n,mtt”a'n •«»«»«, Hit in mtm 5) 2)iefo männliche unb meiblid)e$3lumen bringen, tt>cfc^e aber unz ter einer £>ecfe uerböüt finb, bie nerbinbert, baß man folc^e nicht fiebet, unb einen (gtempfel haben» geigctt* SJauni, Ficus. ©ie dritte Klaffe. 93on gaumen unb Stauben t>ie melbldttrige gmitter Blumen tragen, ober bereu $3luinm oonoielen 25ldtlein gebilbet ftnb, bie an bem ifrlcb fefl ftfeen. (Elfter 2l6fdjnttt. 33dume unb @ tauben, bie üietbldttrige regelmäßige 3mtter<35lumen tragen, ober bie non »telen 35ldtlein oon einer siemlid; gleichen ^igur jufammem gefejt ftnb, welche runb an ben $elcb fe|T ftßem 1) S)ie fo brep gaben unb $n>eo (Griffel baben^ ©eiOet t 35ajt, Chamslea, Cncorum, Linn, 2) S)ie fo brep gaben unb ©riffel haben» «Rofcr, Arundo. 3) 2>ie toier gaben unb einen ©tempfel haben» Corneel # äirft&en* 3‘ifcrlcin « 23aum, Cornus. ©pinbet *93aum, $anen*£utlcin, Evonimus. Karolin. ©tauben # Älec, Ptelca. 4) S)ie Pier gaben unb $n?et) @tempfel haben» ^amamelies mit §afeL flattern / Hamamelis. 5) 2)ie fo fünf gaben unb einen (gftempfd b^ben. (£teu y, ©orn. ©potgcl * $3ccr » Q3aum. 3te«* (Epbcu. $Scinfiotf. ‘gofc.unb ©tad?cFS5eer*©faube. £eanotf)u$. gclaßcr >2Saum. Rhamnus. j ^jj^nus. Linn. 3. Otarben’ Frangula. J Itea. Hedera. Vitis, 1. Dtarbe. Grolfularia, Ribes , Linn. Ceanothus. Evonimoides, Celaßrus , Linn. / 6) Sic I 6) Sie fo fünf gäben unb $mei? (Griffe! haben, 55ru|T 9 33cer * Q3aum, Ziziphus, Rhamnus. Linn. ©an*# $«$/ mtfbc SOlelbC/ Chenopodium. i?afcn • De£rfein? ©taube, Bupleurum (Sa Fieur eft en Ombelle) t>ic 35lum §af bie &eftalt eines ©wirten «©tbtrm. 7) Sie fo fünf gäben tmb brep ©riffei ober Farben habet?» 3«ö*m£)orm35aum/ €§rifi « 3Dorn/ Paliurus, Rhamnus , Linn. @er6cr; ober gdrber* Q3aurtv Rhus, ] @if f #• ^5a«tn/ Texicodendron, )>Rhus , Linn. ©cr6er * Q3aumj Cotinus. J ^omariefen * 35oum/ Tamarifcus,. TTamarix, Linn. bisweilen jcljen gaben. QBifber ^Mmpcrnueleitt « ^autti/ Staphylodendron, StapbyUa, Linn. No. t» fiat nur 2. ©rijfel. {ßaßtontf* Q5fumc, Granadiila, Paßflora , Linn. 8) SDtc fo fünf gaben unb fünf ©tempfei haben» Q5eer trage nbc 2lngelica. Aralia, bie Q3futuctv ftnb ©ernten J©cfyirmfsrmigj wnb ^a&ctt bisweilen 6, gaben. 9) SicfofecbS gaben unb einen ©temp-fel fabelt» nScitt # STldgefcin ober ©auraefr, Berberis. 10) Sie fofecbß gäben unb bret) ©tempfel f>abert* ©tetgeubes 9)lonb*©aamen; j^raut , Menifpermum. 11) Sie fo fieben gäben unb einen ©temofei haben» ^)fcrb < ©apEanie^ Hippocaftanum, Efculus^ Linn.! £>icfe men najjcrtt ficfy ben unregelmdftgcn. SRof *(Eaf?anie mit ©d)arlad(;farf'cr ^5lume/ Pa via, 12) Sie fo acht gäben unb einen ©tempfel haben» Övaufr, Kuta. 13) Sie fo arf)t gäben unb Drei) ©rtffel haben» ©fetgenbe 2lmerkanifrf?e ©cbminf^urj, Polygonum, Atraphaxis , Linn. 14) Sie fo neun gäben tmb einen (gtempfei babertv Isr&ecr* 9?a«m, Laurus, 15) Sie 15) Sie fo $eben gaben unb einen ©tempfef haben» 9ci^ccr^aum' Sorbus. SNlfpcfcStoum, Mefpilus. &irti«3Num, Pyrus, ] 2(cpfcU^aum, Malus, }Pyrust Linn, üulttcn»23aum, CydoniaJ ©plcr*©taubc, Spirxa, 3. ©frropfcf. iq \ sie fo mehr al$ *m6lf gaben an bem Stelcf), unb eine unbelfimm* 9 te Siniahl Griffel ober @tempfel haben» Stoff, R°k- <3ütnetU, Butneria. <8rombcer unb Äint&ccr>©tau&en, Rubus, ©fcmpfcf. ©(aubigcO §tmf^ngcr»Är«uf, Pentaphylloidcs , Potentilla , Linn. 20) Sie 20) Sie fo itte^r als &n>blf gäben an bem unter« Sl)eil heS @tem^ pfelö unb eine» ^tempfel h«bem £apent*@taube, Cap paris, iirtbe/ Tilia. (EijteifcSvosldtt/ Ciftus. ©tctvartia, Stewartia. ®re«>ia, Grewia. 21) St e fo mehr als gaben an bern untern S£fteU beS (Sterne pfslö unb eine unbefUtmtue 8ln$ahl Don (gtempfeln haben* $u(pefe$aum, Tulipifera, Liriodendron , Linn, ^utpen^äum tni( Sor6cer*Q$'fättewt/ Magnolia, §tafc^cn>^a«m/(£pcrcrem^pfei^aum/ Anona. 2Batb?£Se6<»v Clematitis, Clematis , Linn. 22) Sie fo mehr als &molf gaben haben, bie fich unten in einen Sior* ver vereinigen, unbbabev fünf Farben* ' 2(ftfjecn*0tatibe/ Ketmia. 23) Sie fo mehr als $molf gaben haben, bie ftch in mehrere Körper vereinigen, unb babep $me$) (Sriffel- ©runMjeil, Androfoemum, Hypericum , Linn, 24) Sie fo mehr als $n>ölf gaben haben bie ftch unten in mehrere gorper vereinigen, unb habet) fünf (BriffeU 0taubtgcs ^o^anntejlraut/ Hypericum, Äartljcu, Afcyrum, Hypericum , Linn, 3n>ei)tev Stfjfdjmtt. ‘Saume unb (Stauben, roelcbe unregetmäftgc mclbldtctge gmitter^lumen tw gen, beren Sldtlein , welche untcreinanber von fefyr »erfd)tebenen giguren ftnb, im ^rciS unregelmäftg , obfd>on öfters gleichförmig (Symetrique- ment) an bem jtelch bongen. 0ie l)a6cn alle selten gaben. 0tccb*©ütftcr, ije i)au {jec^cl, Anonis, Ononis, Linn. m 0coiv 0corpion^0cnn«,, £ronen>2Bitfcn , ©ftnfcQ5aimv Xlttad;tc 2(cad ©tauten iwcfj bet- ©ejiaff tfjret- ^rüd)te. CV rf) habe geglaubt, eg würbe nachfolgenbeö SSer&eichnfö mehrere Bephüffr X geben, b ie Baume unb (Stauben unter tf>re geborige Wirten $u bringen, CVJ bamit man mit berfelben gu&iefjun^ burcf> Betrachtung ber ©ejlalt non benengruchten, welche jeber 2lrt non Baumen eigen ifl, feine gweifef heben fönne, wenn man ettoann butdjbaS norhergehenbe Sßerseichnig noch auf feine ©ewieheit gefommcn. Sd; gebe biefeö burd;au$ nicht für eine richtige £ef)r> 9lrt. £)ie Slnjahl ber Saamen iji gar &u nerdnberlich. ftnb biefeö nur Kennzeichen, bie benen miQlid) fe^n rönnen, rt>efcf>e bie Baume unb Staubett wollen fennen lernen. ©>m beowegen wollen.. wir un£ begnügen (affen, bic grud;te in gamilien einjutheilen. £)ie Wirten, welche burch £>acfen nereinigt ftnb, feiert eitumbet: fo dfjm (ich , bafs man nur eine %xt haraträ machen fönte. €rjie gamtlie Baume unb (Stauben, welche trocfene grüchte tragen, unb bie eine %n$aljt Saarnen, unter Schaalen, ober in <£apfeln, ober in (Mett haben, ober bereit nacfete Saarnen in einem Stumpen bep einanber liegen. i) Scbaalige Suchte, bie man gapfen (Cones) nennet, Richte/ Pinus. t r# Sanne, Abies. Ucrchcnfiume unb (Stauben f weldje mehr ober weniger fleifcbige £rttd)te bringen , be* ren ©aarnen in einem jdben 33el)ä(tnte eingefd/offen ftnb r welche ©aa* men id) $erne (Pepin s) nennen werbe. 1) grüßte mit fernen bie Piei faftigeS gfeifch haben. fPyrus, Birnbaum. \Cydonia,. öuittenbaum«. «Malus,, Apfelbaum.. 2} größte mit fernen, bie eine fleifd&ige> aber nicht faftfge SDecfe haben/ welche fatf troefen tft, nnb man auf graufcofifch Brou nennet. f '''aftanea ,, ber QTafhtmenbaum.. ^Fdgus, bte Q3udf?e». rHippocaftanum,, g>ferb*(Eaffanre.. (a'avia, §fecb>€aj*ame mit fcfrartadjfarber £üu(e. 3} grfccßte bereu Äerne nutr in tscr Auferit grünen *0; Srüc&te 4) grüßte, mit fernen, fte mögen fafttg ober nicht, toelche bte* le ©aamen in einer ober mehreren -Polungen haben* Granadilla , e (SteimSrücbte tragen (fruits ä noyaux) ober beren $etn ( Amande) in einem hölzernen gutteral liegt (boite ligneu- lc). 0 @tein;grüc f)tc, mtlehe fleifchtg unb faftig ftnb* fArmeniaca,, 2(pricofenv35mjm, ^ Prunus, *Pffaumen*Q3aum. tCerafus,, Perfica, ei> ferne in ftch halt* 9)?an hat &it merfen, baß oft einer oon ben $met) fernen ( amandes) nicht $uri8oltfommenheit ge* fommen, ober taub ift, (avorce) baher man nur einen ftnbet, ohn* geachtet ba$ hbfeerne gutteral smet> S3ehältniffe t)AU fOlea, Od>3S Celtis, ^tegd^aum, tofue^aumv Lauro Cerafus,, $irfd?;ioi:&ect*93orn. M=nifpermum, ©teiäenbefeSDtonbdSaamemSrairt. OtHjlus, S®jff«'.fe(>(m«ber. Phyllirsa, SScIfcfjc iit.be, ©«eurfmbe. Rhamnoides, Syderoxilon , SStit(t).@t«ube , «»«$«*“' «.t^ee. . Thymehea, @dbet>33«ft/ Setterfe«!«- Daphne, eeibet***««• ■y j fc LI 1T1 a) gütige SScere, 6a 6ev Seen nur in 6em Steif« (iecftv Taxus (Ei6cn^25 m (A"“' „ Azedarach, #KerooficrtB«tmt. 4) ** »«»» *mm * d”1#'" , in £a, ’ rLcntifcus, ‘ Vf ITherebinthus, Serpe»tm£$a«m. / ^ ^ MoUe 0d)wanj« Frangula, 0porgcb$3cer*0taube, Jafminum, Smilax, ©fcd^SBmbe* Scyrax, 0torajrer. Juniperus, SBadfjfsc'Iber^taube. Sabina, 0eegcb$3aum. A Rhamnus,, (Trei%X>oat. Rufcus, 9ttaues*£)crn. ;u Sambucus, Roller/ 5?oßunber; 7) S^ifd)^ 23eere, bieentroeber faftig ober trodTett ftnb/ bte hier’ ©aamen entölten* Aqui-folium, 0tecfrte faftig ober trocfett, unb rne&r fünf ©aarnen entöltem Arbutus , (Erb*Q?eer/25aum. Belladona, ©taubigcs ©panrnfcfrcg SüGkftrflut. Groflfularia , ©fadjcb unb 3ߧamu8:*35ecr*©t ©tauben, bie 3f)re ©aamen, in bitfen ober ^ergatneiitdljnficfjett (Eapfeln bringen, bie nad) ifyren Wirten in mefyr ober weniger Polungen abgetfyeilt ftnb» 1) g[apfel mit einer $bf)Itmg unt> einem ©aamem Carpinus, ^mag^ndjc / ©fem*33ud?c, 2Bd&Q$ud?e. 2) 5>ergamentänlicf)e gtapfel mit einer Polung, unb einem ©aarnem Uimus, Ulme. - ptelaea, (£arp.ltmfcbc ©tauben * ^lec , faft adejeit Hciben jmci; ©aameit unboltfommen. Polygonum, ©teigenbe Qfmcricamfcfye ©d)minf*28ur$. Atriplex, ©taubtge SHclbe. 3) gTapfel mit einer £blung , bie fef>r oiele ©aamen entölt* Itxa. 4") Stoen oereinigte gipfeln, in jeber eine Polung/ unb ein ©aameit ™ • barinn* Acer, 2lbbrn. Fagara, @fad?lid&e sy 2Wen »ereitttate gTapfelti , in jebetr eine -fiölurtcj, un& niedrere -Polungen u«5 £>ret; ©aamctt, Ceanothus, Chamelaea, Sct&ck'SajT. Paliurus, 3uben*3>öni/ (Ef>rij^2)orttr 8) gapfein mit t>ra> -Polungen, tm& fcd^ö ©aameit; Buxus, ^up^aunt, 9) STapfeltt , mit £>ret> -Polungen unt> fe&r Pielen ©ganten; Androfoemum, ©runb^eif. Hypericum, ©taubiges 3ö^mti0^r4K(, Clethra, Evonimoydes, (Eclaffer^auttt. Tithymalus, 3Öolfe!*<3JUld), Yucca, Succa. ^ ; io) gapfel» mit t>ter ober fünf un& tuet? ober fünf ©aamem Evonymus, ©pinbeb35aum. Grewia. ii. gapfeln mit Pier pölititgett mt& oieleu ©ganten; Ruta, Staute. Syringa. ©prmgcn^aunty ivanbck^tul'H Erica, £etbe, Diervilla, 12) gapfelnmitföttf-poItmaett/unDcittem^aamctt, weil bie anömt tmboüfomme« bleibe» (avortent), ■ * Tilia, $inbe. i?) gapfeln mit fünf -Polungen# unf> fünf ©aamen, Stewartia, (5) *4) gapfef« ■ '' V • . fl ' ■ ~ <1 ^ ^ 14) gipfeln mit m Polungen unb fe^r bftlen ©arnnett* Afcyrum, j?arfc£cu. Chamaerhododendros, ^fqySKoslcw.- Azalea, Gualteria, Kalmia, JoffebQScumt. Ketmiaj 2Uf()een<@faube. Spiraea, 0picr<<0faube. ij) STapfelti mit einet ttnbeffimmten Sinjnl)! -pMimgen, un$ tielett ©aömen. Ciflus, ^ijlcn^oelein, s Jfll ©edjfte gamiiie. i * 3Saume «rtb Stauben, bte tyre (Saamen in einet 2frt »en 0d)etben fragen bie man ©cfyoten (Siliques) nennet. ^ann fte fur$ fmb, nennet man fit ^c^otlein (Siliculles), t) ©cbötlein ebne gacb (cloifon) bie einen ©aarnen enthalten- ^ j Barba-Jovis, 3uP*fcr$/^acf' Amorpha, ^aftorb^nbtgo. Spartium, ©tcd^©icnfier/ ^fricmcn?5trauf< 2) (gcbötlein of)ne gad), bie bret) ober oier ©nanten enthalten^ Tragacamha, • S3ocfes*£)ortt. Genifta-Spartiuirw (BcorptcmÄrauf. $) geboten ohne gacb unb bie ^mifeben jebern @aamen jnfnm^ men gebrüctt fmb. Coronilla, SSciMvrauf/ j\roncn<2Btcfw. Emerus, ©corpion&@enna.. 4) Geboten. ohne gacf>7 unb in benen fein Pulpe) iff;. Pervinca , , 3mt;@rtftV ocn, Sili qua, ^ö^anntö^roö. Bonduc, ©cf;nefc.£dulgcn/ ober ©d)uffer^aura. 6) geboten, bte eit« 2Banb (jabett , bk fie bet Sänge tM$ itt Jtvcv £(>ei(e abfoubect. Phafeoloides, ^afcofcn^airm. Bignonia, Srompcfen^lumc / ^nbMfd^er Safmftt* 7) grfic&te* Die Denen (Sdjoten gleich fommen, aber Do<# ein nn? Dereö SinfeDen Dabem Nerion, Ofcanbctv iorOecr^ofc. Periploca, $Otrgimfd)c ©etbc/ ©fcigenbef Jjtmbel^oJjt» Anona, $fafd)cn<'33aum/ ©percrcm^pfck^aum, Colutea, Q$üsfcines;©erma. Staphilodendron, SSifoer ^tmper*Sftuedemcm einem gemeinfcfeaftlicfeen S?elcf) einges fcfelofien werfeen, Coriaria, ©crbcftQ5cuim, S} llnbcfiimmte Sfajgfel *>on@aamen, feie t>on einem gemeinfcfeaftlb (feen Äelcfe umfeüUet ftnfe. Abrotanum, ©art*2ö«rj/ ©art*J?agew. Abfynthium* SBermutlj, Santolina, ©ppreffemÄraut. Baccharis, Unfcrer §raucn jjanbfdOufc. Othonna, 2(fricanifd?cs laubiges ^aco&tf^rauf, , Globularia, ©faubige SSflaaslieben. Penthaphylloides, ©taubiges §ünfftngerfrauf. *Sflat\ mode fid? beffen erinnern , twis oben gefagf / baf bie 3(njnf t ber ©er. (^Y\it 55ep!)ülfe ber zmet) norljetgehettben Tabellen (Q3erzeid)nifi*e), roirb matt ^offentlta; bie SBdume unb @tauben, bie in biefer 2lb!)anblung enthalt ten ftnb, unter ihre gehörige $rten bringen fönnen, mann man bie Steile , baber mir bie $enn$etehen genommen , unterfuchen fatt. 5lber man mirb biefe QSerzeidjmflTe zu ber Seit gar nid)t brauchen fönnen, ba bie SSdume toeber Ultimen noch grüchte haben. 3n biefem galt mirb man , natürlicher meife, eine 2ef)r*2lr t, bie nach benen flattern eingerichtet t|T, verlangen, nicht nur allein , weil bie 33dume einen ziemlichen $heil beö Safyrg mit flattern »erfehen ftnb, frühem auch mit bie jungen 33dume lang vorder Blatter bringen, -rf)e fre im @tanb ftnb, Blumen unb grüchte ju geben. $um tlnglücf ifr biefer 5:f>dl ber 33dume gar zu veränderlich , alö baß er einen ©rtmb zu einer guten l'ehr^rt abgeben fönnte; unb bie Q3erfud)e ber Ärduter^ünbigen haben fte nur mehr al£ zu viel überjeiget, ba§ man bie $cnnzeid)etr non ben Blumen unb grüd)* ten, nicht aber non ben flattern nehmen muffe, aufer in ganz befonbern unb feltenen gatten. dö giebt aber hoch griffe @igenfd>aften ber Blatter, bie fo ziemlich alfr gemein, allen Daumen non ber ncmtid)en %t zufommen; unb eö ijl oortheifr haft, biefelben zu f ennen, mann eö aud) fonft non feinem 9fu$en mdre, afäbafj man $metv “Wirten noneinanbet unterfcheiben fönnte, bie in vielen Etüden einam ber fehr ähnlich ftnb. <2Btr mollen fc^en, bafj man ben Opuius Rueiin, ben Stöafler^olber ber Ru dlir ziemlich gut fenue, fo mdre eg bod) möglid), bem felben, zu ber 3cltr ba er meber Blumen nod) grüßte hat, mit ber Spir*a Opuli folio , @picr^taube mit bem ^cfler^olber^lat ju »ermifdrertr mann man nicht notautf müjte ba§ bie ^Sldtter am Opuius ^egeneiuanber über, bie ($> $ ' ' . > »Öfter Mütter aber an kr Spirau Opuli folio, medifel&ntifcfeben. 3;d) fennte eben tiefet non km Liquidambar Aceri^ foiio., 33irginifd)er Storapd<3aum mit km 5l()üvm^3(atr fielen f an km Me ^Matter med)fehoei(p Die am Acer, 5ll)omf aber gegen einankv über fteben. 34) begebre alfo md)t , burd) Me gönn unb Stellung bei* Platten an kn gmeigen, eine ganj richtige kbnmt ju 6efrimmen, babttrd) ein P'ebbabcr in kn S.tanb f dmc , Me $3dume unb tötauk i unter if>re gehörige Wirten ju bringen; eg rottb aber hoffentlich mit Danf aufgenommen merben , ba§ td; fold;e $enm Reichen an Me £>anb gebe , meld;e in gemijfcn Umfidnben , febr nüfelidj fenn fern neu, gemiffe 2>dume noneinankr §u unterfd)eikn. ©er natürliche Untcrfd)ieb jmtfehm benen Daumen, iretcf>c über hinter ihre glatter behalten, unb benen, mcidn? fic oerfieren , leud>tct ;u febr in bic 21 tu gen, alö baf man foldjüt nid)t anmenben feite. 2llfo merk id; bie jmcp @at; tungen non gaumen nid)t tmteremanber nufd)en; aber ber Untcrfd;icb ber allgemeinen (Mafien , foll non ber gönn ber Blatter genommen m.erkn. ^ftc€lalje. 55aume unb (Stauben, meldje einfache (/imples) ober gan^ je glatter , ol)ne grofe (ainfdjmtte haben , ald bie Ulme , ber Lorbeer, Saturn grcepre (Haffe. 23dttme unb Stauben, melcbe einfache , aber jiemlid) tief eingefebnittene glatter haben , als kr <26einflod, 2U)orn, ^öaf fct^Polkr. dritte (Haffe. 5>3dumc unb Stauben , meldje jufammengefefcte unb fo- lia pinnata (feuilles empanees) gefieberte, ober jufammcngefügtc SBiatif ter haben, (empanees, 011 conjuguees) bie au$ flcincrn flattern (Wappen) belieben, melcbe auf benben Seiten eine? gcmcinfd)aftlid)cn (filet) Sticled (leben, ale bie glatter ber Acacia, (ggppttfcber Sd;o* tc.mSborn, Noyer, 91n?di5aum , ober ber (Sfd>e. Vierte klaffe. SSdtunc unb Stauben, meld)c jttfammengefe^te unbbreb tC glatter haben (compofe'es foliapalmata (feuilles palme'es) et pal- inees) ober Me non 3. 5. 7. :c. fleinern jujammen gefegt ftnb, bie afö ein gcd)er am (Htb cincd gemeinfd)aftlidbcn Stield (leben/ unb eine offene i)anb bilben. 2lbfd)nitte ober meiterc (Hntbeilungen Mefer (Haffen fmb ven ber Stellung ber Blatter auf benen gnetgen genommen , nad)bcm fold;e entmeber jmen unb jmep. gegen einander über, ober medpelsmeife ftehen, mir aud) non bem Umftaub, ob bie SKdnk bercr Blatter ober 33ldtlcin glatt ober emgefebnifc ten ftnb (unies ou denteje'es). <£rjle £(ajfe. tSJume unb bic einfache unb ganje Glättet, »5«« Stoffe (^fifdmtfe' tefyaktt.- €tffff Stöfdfjnttf. 23dume tm& ■@taubwt:r fo feljr fdjmafe blattet fabelt, MM«»«.« - ~ — ~ - -- , - - — - — — 2Die fo im SSMnfer bic Blatter bemalten. | ®ie fo ber ^3tdtfcr im hinter beraubt fmb. i«) £en*35aum. Taxus, ett obet ntc&t frevelt.- Afparagus foliis acutis ,/ 0pargcl mit ’ jta<$litf;en 33Iättcrn.- Ccdrus, Qfcber/ mehrere Haftungen.’ JuniperuR, 2öad)£ofbcri@taMbe. • Erica, ^cibe. 3) Saft ganj’ tittfcfjembatr , Öa eitt f&J at öletdöfnm öliet)emei^ 5cm artbern 23Iat/ ober ie fo im Söitrtcr t>ic Blaffer bcfjalteit. ( £>tcfo bet Q5ldftcr im SBitifer beraubt ftnb. 3iPet)ter 3i&fd)iift(:. 33(jutmmb Stauben, bk o»ak elpptifcf^e unb fcf)t lange ^idtter fea6cttf tvefdje benen Reiben', unb ^ferftg^ltern ähnlich ftnb. i) gange, gegeneinander über (le^enbe, nicht geinte &3lattert Liguftrum, SteiHJ^Öctbe. Pervinca anguttifolia, 2öintcr;©run< Kalmia, ioffei^aum, Chamaerhododendros , 3$erg4Koß(ein, Nerion, Dteanber/ kvbecr*Dvb$lein. Olea, Oei^aum, Vifcum, ‘SRiftct, Phyllirea anguftifolia , ©cbmalbldfdgc SSJclfcbe ^lube, 2) gange, tt>ecf)feltteiö ITef>en&e, ntefit gejaulte. Elxagnus, Silber Dcl^aum, Genifla, ©enffer. , Jasminoides, 3?affarb<3a!5nim, Rhamnoides, ©ce^rct%3)orm Thymelaa, foliis deciduis, ©cibclbaf!/ ber bie Mütter fallen läffet, 3) ggttge, gegeneinander fiter fteiKitöe, gejafmte. Chamelaea, ©cibelbaff, t Thymelaea Temper virens, %mmt ncr ©eibctbaft Othonna, ©laubige^ 3acok*5vtflUf» Cafia, ©afta. Azalea, r 4) gange, t»ecf)fel«Kiö ftef>enbe, geinte. Celtis, ^i^rgel^aum/ bie 331dtfer ffnb hi& teilen jtcmltcf» breit/ abfonberlid? ge* gen bem ©fiel, 'Amygdalus, 9RanbckQ$aum.l & iPerfica, spfcrltg^aum. J Salix, SS3cibe. • Spirxa Salicis folio, ©pier* ©taube tritt 28eiben*251dtferm dritter I * Die fo im 2Bintcr Me Blatter behalfen. | Die fo bereifter im 25Binter beraubtfmb. ©rittet* 2U>fd)i!ttt. 23dume unb 0faut>ettr bie ot>a(e ober ßllpptifcbe unb skmlich breite SBldtter haben, n>eld;e benen Lorbeer? 23irm unb tUmen^ldttern ähnlich jtnb» i ) £)t>ale, ober gllpptifche gegen eittanber öber (fe&enbe nicht ge* mahnte» Buxus, ^ujr^sum. Tinus, Smus^orbcer. Ciftus, ©ijlcmStösicin, einige Örtern Salvia, (Salbe r)f einige Wirten. Phiomis, (Saiber^aum. Teucrium Boeticum, ^octifdfpcö '33aum* ©amanbcrlcln. Thymus, ^^mian. Pervinca latifolia," SSrcitbldtrigcef 2Bim ter*©run. Phyllirea levis, ©latte SÖ3cifcbc tinbe. Caprifolium Temper virens, ne (SpccMilic. Cornus, 3tflMale/ roechfelroeis jbehenbe, nicht gesahnte» Lauro-Cerafus, Äirfcbdorbcer. Die 3% ne ftnb faft nicht fubtbar. Benzoin, 3$cnjoin. Myrtus, Worten. Bupleurum, ftaafenDeljrIcim(Staubc. Magnolia, £uipen*Q5aum mit torbccr* flattern. Vitis id re a, 0cb'.oarj?Q3cer> $cibckQ5ecr. Uva Urti, (Spanifibe fteibefQ3ccr* $oik Ärauf. Capparis, ©aperm(Staube. Styrax, (Sfaube. Chenopodium, ©ans^us, Wtfbc 'Weibe, Oirca, Sideroxilon, Wiicb^aum, 33örbawn«; ^bcc, Anona, $(afcbem<35aum. Dulcamara, ^ittcr^Sus, (®) 3) £Pa* 2>ic fo im SBintcr btc 93ldffcr befwlfcn. | ®ie fo bcr 93ldffer im 2Bmtcr beraubt ftnb. 3) 4Dt>aIe# gegen einander über (lef>ent>e getönte Phyllirea , SGBcIfd^c Unbc / einige ®attun< gen. Chamsdris, ©taubigeei ©amanberlrin. Rhamnus, £reufy£)orn. Syringa, £anbeb33lutfje. Evonymus, ©pinbe FSBauro, Diervilla, £>icr»i(Ia. Burcardia, 95urcarb;a. Hydrangea. 4) -0*>«le, n>ed>feltt>ei$ jWjenbe, gesahnte» fSubcr, ©orf;$5aum. [ilex, ^Mtncrgruit/ ©tcin*(Eid)f. Itea. Alaternus, 3mir,er3run/ ©fcimffnbe. Aquifolium, ©ted^almcn. Caffine Aquifolium, Thee von Paraguay. Arbutus, (Erb*23eer*33aum. Grewia. Gualteria. Laurus, iorbcer^dttm» Galt, ©als» Ainus, (Erle. Berberis, 2Bcim$ftdgetein. Corylus, £afclnu&©taube. Caftanea, (Eaftanic.'J Fagus, Q5udfre. J Malus, ^pfebQSaum. *| Pyrus , $?irmQ3aum. ^ Cydonia,Ouittem35aum.J Prunus, amameltei mit j?afeH33fdfc fern. Tacamahaca, ^acamabara, ^fmericaHifd^er ftfrroarjer ;$ud?e, Vierter X>ic fo tm 2Bintcr Mc Qttdffer begatten. | 3)ie (ober Lüfter im 2öintcr beraubt fmb. Vierter 5Üjfdjmft. Q3dume unb ©>taubenf bie rtmMtcfjc an bem ©tiel Breite SSIatter haben, wo jte gfeiebfam ein £e rj biföen, unb ftcB in eine ©pi^e enbiejen. i ) ©egen einander über (lehenb, nicht geahnt* Afcyrum, &arf*t>cw. Lilac Matth, iitac / SEBeffcber Periploca, SBirginiffbe ©eibe, Coriaria, ©erber^aum. r Hypericum, ©faubige* SotjannifiSteaut, [Androfcemuin, ©cunbgtfL 2) S2Cßecf)feftt>ctö ftehenbe , nicht ge&abnte. Rufcus, 5florn/ einige ©orfen. Siliquaftrum, ^ubae^aum. Menifpermum , ©feigenbe* 3Ronb*©a<* men^rauf. 3) Sß$echfeltt>ei$ fiehenbe, geahnte. Smilax, ©ted^3öinbe, Betula, Q$irfc. Armeniaca, 2Cpricofen*Q5tatim. Populus, pappet. Tilia, iinbe. Evonymoides, QJawtwSttdrber. 3n>et)te Stoffe, 23dume unb @tauben , bie einfache unb jiemlicb tief cmtfgefcbmtfene Q3fdtf*t f)a6en. 1) 2luögefchnittene , gegen einanber über (Tehen&e, nicht geahnte. AcerCretica, ©retifeber (Acer, 2t$om/ einige 2C«en. 2) SiuSgefchnittettC/ n?echfelmei^ ftehenbe, nicht geahnte. Saflafras, ©affafras. Liquidambar, 93irginifd?cr ©torap^aum. Hedcra, (Epfjeu. Platanus, grentber Hfyotn. Atriplex, $JWbc, bie SMätfer fielen bitmU Crataegus, 2(r(e0j<$eer*&öum , einige#^ len gegen einanber «6er. ten. Granadilla, ^afn0ng;23lume. . Quercus, (Eidhe. m » Bac- <($£$> ©ie fo im SEBintcr bic Gatter bemalten. | ©k- fo ber Blaffer im SBintcr beraubt (tnb. Baccharis , Unfer $rauemi?anbfchui}* Ficus, Seigen^aum. 3) 2(u$gefd[)nittene, gegen einmtber über ftebenbe/ mtSgejacfte. Opulus, SSBaffer^oiber. 4) SfaSgeftyrnttene, meef) Acer, 3(^or n, einige ©atfungem el miß ftef)ettbe A getönte» Ketmia, 2frtbcem©taube* GrotTularia, ©tadjek unb 30hibcr ©tauben r ^ t>fe jtifammen gefegte tmb gefieberte (folia pinnata) ober jufammengefugte äSlatter haben (oti conjuguees»). i) Sufammengefögte# gegen einanber über flel;enbe S31dttcr/ mit ungebahnten Sölätfeim Lilac Iaciniata folio , iifac mit bem jer* frf;nittcnen Q3fat. Jafminum, ^fhun. a) gufantmengefügte , mecüfelmeis (Tefjenbe ^Matter, mit ungern* ten£Matlein(£appen). Siliqua, ^oh^niekOSrob. Lentifcus, 9ttafHp33aum. Tragacantha, Tragant/ 25öcte©orn. Phafeoloides, ^afeofen^aum*" \ Bonduc, ©djuffer^aum. Pfeudo Acacia, Unechte 3(cacia. Toxicodendron foliis pinnatrs, ©ifffc Q5aum mit gefieberten Gattern. Tercbinthus, <£crpenfimQ5amti. 3) Sufammen^fööte / gegen einanber über (frheube blattet; mit autfge&acften £Mätleim Fraxinus, (Efdbr. Acer foliis trifidis, Kfotn mit bre»; gefpab fenen Rättern / 1i{oin mit ©fd?en? 2>iatterrw Bignonia 2>ie fo im 253inter bie Bläffer behalfen. | 3)ie fo bcr Blatter im Sötntcr beraubt ftnb. Bignonia fraxini folio, trompeten *TMu* mem35aum mit bem £fcbem33Iak Staphylodcndron, 28Uber enbe23lätter, mit au^ge^at)^ ten SSlätleim Molfc, ^eruPianifcber ^Jaflip&aunv |Nux, 97tiekT$aum. Fagara, ©fad)lid)c ©fd)e. Rhus, ©erber^aum. Rofa, £Kofcm©taubc. Rubus idazus, £ombccr;©faubc. Sambucus, jjo£fcr<©taube. Sorbus, ©pepet-fing ' QJrtum tr. Azedarach, spaternoltersTkum. SSierte Stlajfe. Q3äumemtb Stauben, roefc^e jufammengcfc^tc^ imb au&inanber gebreitete, ober rote ein §ed;er gebtibete glatter FjaSert. Foiia paimata ober digi* ta ra. 0 2Ui3gebreitete , gegen emattber Mer (frbenbe, imge^o^ttte 23ldtter* f Vit ex, $eufd)*35aum. 2) 2(u$gebreitete, lKcbfelmetS ftefKnbe, ungeahnte Glätten Toxicodendron triphyllum, glabrum, ©latfcr brepbfäftriger ®ift<23aum. Anagyris, ©tinf^aum. Bignonia capreolis donata, Trompetern TUume bie mit ^ucflcin Pcrfcben. Cytifus , Q$aum * Q?obnen # T^aum. Cytifo-Genifh, (Gemeiner ©enftcr. Ftelea, ©arüliniftfxr ©faubeu^lcc. 3) 5Juöeinant>er ge&reitete, gegen einander iibcv ffchertöc/ gesahnte SSIdtter. Vitex Chinenfis, Jjri, Agnus irn'nor fo - liis anguftiflimis 9 ©binejifeber Äeufcb^aum, (©) 3 St* f 'Öie fo im SHJintcr bie Blatter begatten. | 3Me fo bcr $S(dfter im SÖinter beraubt jmb. Staphylodendron triphyllum, £>rerybla> frigcr SBBilber ^impernüoteimSJaum. Toxicodendron folio pubcfcende, ©ift# 3$aum mU paarigem 33fat. 4) $fo$einanf>er gebreitete; n>ed)feltt>ei£ ftefjenfce, getönte 23tätter* Rubus, $25rombccr:@taube. Anonis, 5?au{)ed)ef, fHippocaftanum, Svos^affanie. »iPavia, Dvoe^QTaftanie mit rotier Q31üt^c.J 5) gerfc&mttette, unb &temltcf) unregelmdftge Blätter* Vitis Pctrofilini folio , SBeinflocf mit cd? / cs werben bie iieb^aber mir Vergnügen ^ier ein SÖcrjcichnte antreffen / in weichem ftc fürjiid; biejeni# gen bei? einanber ftnbcn/ wcfd?c ju Tfufcgung von iu|T ? 2öäfbcrn bienen/ bic in benett t>crfd?icbcnen 3&!?t**3citeii annehmlich fmb. 2fber wie biefcö 2ßcrjcid?ni0 nur fd?'ed?* terbinga bie Onanien anjeigt/ fo wirb man babei? bie t>erfdf?tc&enc Tfrtifui bicfe0 533erf0 ju Dlatl? jic^en muffen/ wo wir bict weitläufiger gewefen, als ce ^ier an biefem Or f fei?n fan. (Btt&e &c$ 9Re r$ ttnb &fnfawj 5eS 2fyriI3 T)ic (Erb * ©cwächfc finb gewöhnlicher 2Beife ju CEnb >00 tDferj unb Anfang beS 2fprif0 nod? fo wenig f)ert>orgefom nen / ba^ man nid?f wof?l unternehmen fan/ iufb SBälöcr t»on Q$äumcn unb (Stauben ju pflfanjeu, bie in biefer 3a^re!l3c’f m bet Q3lüfc ffeben. 3ic wilben jUrfeh^aume unb bie ©artcmjUrfcb^dume mit gefüfter 3?füte, flnb mit ganzen Q$üfd;cn (Guirlandes) weifer Blumen bebeeft, bie ^albgcfülten 9\anunfeln gleid?cn. Die Padus, ©lfcbccr*33dume unb bic 5UrfcMorbecr*$*aumc , geben ©pilj# @aulen non weifen Blumen, bie ungemein prächtig flehen. $>ie (Caragagnia) ©w bicl. ©djofemDorn, fowoljl gemeine, als bic ihre Q3lumcn in ganjen ©traufen brin# gen, geigen gelbe Blumen. 35er (Ragouminer) ^rg^itfeb' 2$aum aum ©anabä i|l ju biefer ^cit au$ c*n fc(?r arf‘3cc v23«um. Obermann fennct ben weiften #oöer, ber fowoljl bie klugen als ben ©crud; vergnügt. 2)ie Pferden *33dume , brennenbe ^üfd;e (BuifTons ardents) (Pyracantha) unb onbere ©ateungen von SDlifpel* ^au* men fir.b gan^ mit weifen Blumen bebeeft. 25er SGBaffer^oQcr, unb bic ©pier*©tau# be mit ÜBajTet^vtbcr^ldtfcrn, bringen grofe Blumen #©traufe, in ber §erm eine« 25aum mit einer erjlau* nenben SÖleugc von purpurfarben Blumen. 35er 2ßeiö;35orn, befonbero ber mit ge# fü tcr 2Müfc, l^at ben Söorjug, bafj er einen fe^r angenehmen ©crud? von (ich giebf. (*) 53on benen ©trdud?cu hat man ben Emerns, ©corpione^Senna, vielerlei ®at# jungen vom Cytifus, @cis#ilce, ben purgicrenben ©fcch < ©ir.fTcr (Spartium pur- aans) bas ©töubige §ünfftngcr#Äraut, Pentaphyiloides , baes (laubige ^ohauni?# £rauf, ( Hypericum ) bic mit gelben Blumen bebeeft ftnb. 35ie Bmneria giebt ju eben ber ^cir pörpurfarbe, unb bic ©pier*©taube mit Sohannis # $rauf# flattern bringet lange 2lcrcn mit weifen Ultimen. ^Ölir biefen j'eljt cr^c^ltcu fan man einen unvergleichlichen £uff # Sö3al6 bifbett. ^rt# bc|fen fan bas <£nb biefeo Sftonatm nod? ein angenehmerem ©djamSpiel barfMen: weil alebanr, viele grofe Fannie juglcid; mit benen Stauben unb ©trauten blühen, gu C*) £>iefe5 formnl auf bem fiebhabtr an. 3u €nt> &e$ gu bicfer 3ek ifi bet £Ro«<©affaniemQ3aum mit feinen fronen unb grofen IBftti» mcmXeren gegiert: Die bfufeenbe ©febe (Fraxinus florifera botryoides) ifi fe^r an* genehm wegen iljrcr grofen 35lumcm$rauben. Der gemeiue $erd)cn *Q5aum bringet rut^e Rapfen, eben fo prächtig fehen / al« Q3lumen / unb übrigen« ftnb bie neue« ^Mütter pon bem angettehmjien ©rün/ bas manftdb cinbifbcn fan. Der falfcbe ©c fco* femDorn, 2lcacta ber ©arfner bringet grofe Trauben Pon weifen Blumen/ bic eine» fcfjr angenehmen ©crucb Pon ftcb buften. Die 9\o«»©afianie mit fdjarladbfarber 33lu# me ifi ganj mit fcljr febonen rothen Blumen bebeeft. Der ©anabenftfdhe ©(puffere Ä3a«m (Bonduc) bringt weife $Blumem©traufc. 5Ben benen ©tauben unb ©traueben haf ©forajr»Q5«um feine QJfumcit/ wef* cbe ber ©traufe bie ungemein gut riedhen. Die 93la«lein«*@cnna (Colutea) blühet bermahlen tfjeilogelb/ theil« rotfj. Die Steige 6crcc ^amariffen bringen an ihren ©nben jiemlicb feböne rothe ‘Blumen. Die Diervilla, fafi wie ba« ©eiöblaf/ pran* gen mit gelben QSlumen. Die Dvein«2Bcibc (Ligullrum) ^ecfemßlrfcbc (Xylofteon) unb ber ‘Bafiar^Safmin bringen weife Qdurncn. Xlfo fan man fujLSSdbcr pon Daumen unb ©tauben haben/ welche |u. ©nbe be« SDlap $u gleicher ^cit blühen/ unb pon grofer 2lnnchmltcbfelf ftnb. SSracfcSttottatl)» 3cb fenne feine grofe 33aumc/ welche im 93racb * tOlonath Q5lumen Pon einiger ©djonheit bringen/ aber bagegen bltihenbe ©tauben unb ©träud)c Pen bewunbernewür* biger ©cbönheit. Der ^afiarbj^JuMgo (Amorpha) bringet grofe Bcren mit purpurfarben 'Blumen/ welche mit ©cli>*©raub bcfäct ju fct;n febeiuen. Der Xpunbebeer t ^Baum (Sanguin) (Cornus foemina) tragt ©onnenfcbirmformlge weife Blumen. Die ^Blumen bc« wilben Delbaum« (Elxagnus) finö jwar nur bla«gelb unb Pbn feinem fonber'.icben ©cblmmer; aber ftc geben einen fc^r fiarfett ©crucb/ ber pon weiten angenehm ifi. Die ©rewia ficht gar angenehm mit ihren SBcilblatten Blumen/ unb ifi ju bebauerrt/ bafj ftc ben ^roji nicht auebauern fan. Sfticbt« ifi feböner alö bie rofhen Q3lumcn ber @ranathcn*Q3äume. Die ©onncm©cbirm ber 5?oöuubcr haben auch ihrc ^nmuth- Die ©pier*©taube mit SBcibem'Blattern (Spiraea falicis folio,) unb ber ‘iinuo^or* beer/ (Laurus Tinus) haben ein gute« Ülnfehen. DieDvofen/ bie ^Blumen ber ©a* perm©taubcn/ ber ©peefdilien / ftnb fowofd bureb tyr« ©efialt unb §arbe/ a(« bureb ihren ©crud; angenehm, ©ben biefc« fan mau Pon bem weifen unb gelben ^aM«/ (•*0) ber Itt einfachen (Clematitis) 2Bafb#£ficbe/ bem §afeolcn#55aum ( Phafeoloides ) bem 35erg;9\dslein (Chamaerhododendros, bem Chionanthus, ©dmce * Sropficln # ‘Saunt/ fctm ©cnfier (duGenet)(Genifta) ©ted;*©inficr (GeniftaSpartium)nub nod) Diel andern ©trdud)en fagcn / als bem Dvosmarin/ bem ©albep ©pprejfcmÄraiit/ ©corpton#j?raut/ tem paubiaen 3c*^nmö^raur (.Hypericum) Millepertuis , bem ©runbfjell (Andro- fxmum) Japcnbcf/ ©töd?as*.£raut , 3fcp/ 3imian/ jjeefen# ßirfd?# ©tauben /. unb ber ßaubigen ^au^cdjel (Anonis). .geu^onatl), (£rn5t*$ftonatf), £erbjfc9ttonatl)/ SöSem^onatf)* ©a bic meinen Sfumeti im £cu*ü)?onatb fefcon norbet? ftnb/ fo fan man. Dor bie* feer unb bic lunftigcn 9)iotiiU^c , bi« ju (Eintritt bcs 2BintcrS/ iufFSBtübcr mit fotzen Saunten unb ©tauben pfünjen/ bereu ausucf>me«bes ©run ifjrc baupffad)Iid?e ©d)ön# $cif madjet. ©crgfcicfrcn ftnb bic fremben Ti^orit, (Platanus) unb 'Sufpcn # Saunte, ©iefe Sdnme fjöben grofe Blätter, bie faft niemals tont Ungeziefer angefreffen »erben» ©er EDlaulbecr'Saum aus Lcuyfiana, unb ber ©panifd)e mit grofen Glattem, ©erlern aus ©anaba/ befielt Sldttcr im &ecbft feljr fdjön rorb »erben; ber fd)»ar# je Saum (Sumach) ber $erpentitt*Saum/ ber Gale, ber ©erber Saum (Cariaria) beffen Slu* TMf bie im Srad?*9}iünatf) erfdjeint , Don fcfylecfyter ©djonfjcit i.ff«. 5)lan fannoit au# berc Saunte unb ©tauben fchtj.u fugen/ bic man fonft jit benen gcmdfjntidKu ftifU3S33aum biu^ef im j^erbjh unb 2Bein2Beiben, (Liguflrum) ber brennenbe Q3ufdi> (Pyna- chanta ober Mefpilus aculeata Amygdali folio) bie j2anemi?ütleiw@taubc (Evo- nimus) ber Evonimoides, un* ber SBßJtarbjiafmin mit gefärbten S^üd^cn Wß&ftV bie jur 3^rbe ber £eri>fMuf7«2Br über behalfen. 3Bir wollen ein &erjeichnig non biefen 33üu# men geben, bafj wir o^ngefäljt nach i£rer ©refe einridKen^ ucmfich bie großen Söäu* mc ju erfi unb bie ffeinße ©trauche jutefjf nennen werben. Die ©ober no iibanug, bie öcrfchiebene ©affungen liefern unb $orcn (Pinus fativa unb Pinus maritima) haben einen febr fdjoneh -23afb, btc bannen (Abies unb Picea); bie ©opreffen , banon bie mit gefchfoffenen feigen aufen ^erum fchon fielet, bie anbere aber in bie 9}titfe hinein gefegt werben rnug; ber ©fben # QJccum (Taxus). Die non (Bcfmitlingcn gezogene ©iben;Q3aume , warfen nur in bie Jwcige , unb flnb faß allezeit frumm, bafßngcgen bie nom ©aarnen gezogene fchon gerab in bie £o(je warfen. 2(llerfjanb ©aftungen non ©ebern mlt©ppreffem unb bie mit 2Bad?fjofbcrd35iaffent finb äße fcfyöne 33äume. Der $cbengefj fielen; aber ber©hincfifcfte £at fcfrone ge, nnb ein angcncfjmcrcg ©rün, Die immergrüne ©ichen, unb bie 5Vorf >Q5aume , ftnb fchon , oljngcachtef , fic ein abgefd)o|Tcncg ©rün ^abcti. Die gemeine ©teef) »^afmen machen frfpne Q5aumc, ifjre QMättcr ^aben ein fehöneg ©rün, unb bie rot^e 35ccve ma# chcn fic nod? angenehmer; aber bfc mit gcßccftcn ober geßreiften Q3fattern geben in ben iuß>$ßäfbcrn ein ungemcincg 2fnfef)en. Die wcffchcn iinben (Phylliraea) (inb, bie StBahrljcif ju fagen , nur grofe ©traute , aber ßc finb 6ufchig unb non einem &iemlid) fronen ©rün. Die Samariefcn h<ü>en weitfanftge augeinanber ffc^enbc ^weige, unb machen feinen ^ufd?, fc^icfcn fich a(fo nur mitten in« ©choije. Der ^'orn/ au* (Ö) i 1 ©anbia i * ©anbra i|? jtemHch artig, aber in firengen 28intcrn fdjl er feine Q3fätter faßen. Die Lorbeerbäume ftnb »on gutem 2fnfeljen , aber ihr ©rün tfi fe^r bimfcl ; 5er Äirfch’Lor# beer macht in unferem Lanb nur SBüfchc ober ©tauben , (jat aber ein fcfcön giänjcnbcg ©rün. Die mclfchc Linbc (Alaternus) tjl faß eben fo fchon aig Me gemeine meffdjc Lin# 5c (Filaria) fürchtet aber ben §roß. Die ©remia iß jum tlngfücf ju cmpßnbttch ge# gen bie $ä(te: Der $inug*Lorbccr hat fe^r bunfeigrünc Blatter, mürbe aber bem un# geachtet ein feljr gureg 2(nfehcn machen, mann er nicht »on ^eif ju geif burd) ben groß ©chabcn litte. Der Q3cn$oin# Lorbeer (Arbor Virginiana, Pishaminis folio bacca- ta, Benzoinum redolens, Pluk.) hat Q5lättcr uon einem fehönen ©tun, iß aberber# mahien noch gar feiten. Die £>aafenDef)rIcim fcigcg ©amanbedein; (Teucrium) 5S3offg*5)tifch; (Tithymalus ) ©faub!gcs3ahan' ltig#£rauf Hypericum ; ©runbhdf (Androfcemum); £arf!jcu (Aftyrum); ÄeUcr# hafg (Chamelaea, Cneorum); 3mmcr9l‘üner ©eibelbaß (Thymelaea femper virerts); ©tech#253inbe (Smilax) ; bie Gualteria; 2ßiibe tÖletbe; ©ängstig (Chenopodium) ; ©faubigec Dlcgfchmanj (Ephedra); 3mmcr9r“n (Pcrvinca)j ©chmar^beer # ©taube (Vitis Idxa) ©pannifcho £cibclbeer#©taube (Uva Urfi); ^imian (Thymus ). 3« benen Luß;©ärten fan man ©ommer» Lauben mit friechenben ß)ßan$en beffef# ben, afg mit bem mclfen ^afmln, weicher im brach'SRottafh blühet, .^ieju bienet bie '^rontpctcndSfume (Bignonia) bie im £>erbff» unb int 2Bc1n jttWonath blühen; bie ©apern>©taube, bie t»om i23rach * Donath an big ju ben attgehenben ^roflcn biühet; bie ©pccf4ilie (Caprrfolium> bie tm Q?rad; ‘»Dlonath blühet. Die Dvofe roit 3ertho (Periciymcnum) bie bi# angehenben §ro(l Blumen bringe», Die einfache 2Bafb# ; 9\ebe SRcbc (Clematitis) tduijcf ju (En& b?$ 3$rad?*3ttonat$0 unb bk mit gefüllter Wtylt im £>eu*$Honat(j ; bic *Pafjion0s53fume blühet im Q3radi)*?0tonat(} ; bcr gafeolen*03aum ju Anfang beö £>eu49lonaffc0 X)cr Evonimoidcs bringt feine fdjone Blumen/ «bet fcf;r feftöne ro^e grüdjte/ welche bis ju ben Sofien baran fangen bleiben. £>aö ©fei# genbe Sttonb <©aamen#.ftröuf fan nur mit feinen Q3fäftcrn eine ^krbc geben. £>a* SSifterfü*/ ober (ieigenber Sftadjtfdjaffen (Solanum feandens) bringt fd)one blaue QMumen/ unb roffce gruc^fe / bie bi$ ju ben großen bauern. Der Jungfern »2Bein# ©toef (Vitis Canadenfis quinquefolia feandens) fcaf feine fdjonc Q3fumcn/ bringt aber mefe mif Bläffern ßarf befehle Steige, bie im ©ommer fefcr fcfyon grün/ unb inj £crbß fdjon fcod)rot(j ßnb. 9Ba$ bie SGöegc unb bie mit Räumen ins günf* (Ecf Scfe^tc ^3fä^e befangef/ fo fan man fofe^e mit Uimen bepßanjen, bie / wie befannf/ fdjone unb grofe 55äumc ßnb/ ober mit fremben morgcnldnbifd)en unb abenblänbifd?en 2fljorn (Platanus) bie fcfjrgroes werben unb febr grofe Blatter fjaben , wcfdbe bas Ungeziefer nidjt befd)äbiget. £)ic ©idjen geben grofe/ jiemtid; fdbone 33äume. £>ie 9?o*>©aßanicn ßnb jebermann befannf. Unter benen (Efdjen £ar' bie biüfjcnbe (Fraxinus florifera botryoides) ben SBorjug/ ob fte fd?on alle feljr frf;ä^bar waren/ wann nicht bic ©panifd?e giiegen (Cantharides) iljre QMättcr faß allcmafcl abfraffen- 3)ic grar.jößfcbe unb SBirgini* fefte 0]u«#35aumc werben in bem ifjncn anßanbigen ©rbreid) fcfcr grofe $3aume, 2)ie ©aßantem unb 9iJUulbccr*S3ic 35ud?cn; bie iinben; einige ©attungen uom 2(f}orn; bie ffcmblättrigc Ulme (Ypreau); ber SBirginifd)e fc&warje <}>appcf » Q5aum; bec wilbe ^irfefe^aum (Merifier). £>er uncd)tc ©djofen * Dorn; (Pfeudo - Acacia) bie ©eher Dom iibanus* bie gidjfen; bie bannen tc. ßnb jebermann befannf. f£nbe ber Xkvsetdjmfje. 9lnmerfung r tuejeniejen, fo®ef)e$e uor -öcrnfeit unbgamntd)encmfe$ett toolfem ern , ober bie © cf)l«brR -Staube. Sie tbr-n nicht btel Schaben an ber Sirfe, an ber Ulme, anbrmSihorn, an benen -fiafelnufcS tauben, abfonberlicb wann btefc Saume eine gemißt X>tef e erlanget haben. 2Iber ße befcbäbiqeti Diel fleirfer bie jungen Webau oon (?i# eben. SRocb mehr geben ße nad) ben PaßanieiSäumen, Stein- Süthen , SRißeU Säumen, unb 5ßeiM)om. Sie Iteben »onäglicb bte Spergcl-Seer»Sfaube (Frangula), bfe ©febe, bie S(jant(miie meiffen fremben Wirten unb Porten ber Baume unb ©tau* beu mtiffeu au£ ©ngeUaub Derlei) neben m erben, auch felbff bie (Bäte gehabt, bie (Englifcben Benennungen oon benen, toelc^e €r bef\|t, ein^uf(f)icfen,bal)er man fclcbe bei)£ufe§en nicht ums terlafienmollen, toeil e$ $u fpdt mare, bie tarnen an bie ge^o* rige ©teilen ein$urM'en* Synonyma ju Du Hamds Sl&bmtbfmig bon 93du* men unb Trauben * t^emäebfen genommen au£ 1) John Hills hiftorie of Plants. Lond. 17.fi. -fei. 2) P. Millers defeription of the figures of Plants, adapted to the Gardeaers Dictionary. Lond. fol. 3) Gray Catalogue of Trees and Shrubs. Lond. 1740. 8vo. 4) Catalogus Plantarum tum exoticarum turn domeftic. quseinhortis haud procui ä Londino litis in venditionem propagantur. Lond. «730. fol. maj. 0 Gronovii Flora Virginica, Lugd. Bat. 1743. 8vo Toroi IT Abies. The Fir. ©orten* R 1. The filver or yevv lcavd. Fir. Cat. Plant . R 3. The Balm ofCilcad Fir, A&L R 4. Long con‘d Cornish Fir. Cat. PK R S- The common Fir. Pitch Tree Spruce Fir. Hilf, (3) Hi N. 6. HemlocksFir. Gronov. Small con’d Virginian Fir.; Cat. Pinnt. N. 7. Black Spruce Fir. Smalleft con’d Fir. Cat. Pl. N. 8- The fhorteft leavd Fir. Tree, vvith loofe Cones , commonly calld. New foundland Spruce. Fir.. H. Acer. The Maple* ©örtern K.. 1. The greater Maple r falfely called The Sycamore Tree. Cat.pl N. 1. The ftripd Maple or Sycamore. ibid. K 3. The. Norway Maple , or Maple with a Plane Tree Leaf. MIL Pl N. 4. The ftirpd Norway Maple. Hill. N. j. The great Silver leavd Maple. Mill. N. 6. The fcarlet ilowering Maple of Virginia. HiÜ. N. 7. The common Maple. N. jo. The Virginian Ash leavd Maple. Cray. Alaternus. The Staff Tree.. ©orten* K. j. The Staff Tree or common broad leavd Alatemusv «ommonly cal.- led by the Gardeners Phillyrea.. Milt.Pl. N. 3. The blotchd. Alaternus. ibid. N. 4. Silver Alaternus.. Cat.. Pli H- 7.. Alaternus.. ibid.. Ainus. Alder.. ©orten; N. 1 . . Common alder with round Leaves. Cat. Pl. Hi. 3,. Common Alder with: longes. Leaves. ibid. Amorpha;. The Amorpha.. Amygdalus.. Almond*. ©orten*. Hv. 1:. Theffweet Almond, The manured AlhTondywiih ailkrger Fruit. Miü'l N, 1.. The tender fhelld or white floweiing, Almond. Gray. Ä. 3... The’ bitter Almond, ibid.. • > ‘ Annona; Annona. The Papaw. Aquifolium Holly. ©orte». N. i. The common Holly. füll. Cray. MiU. N. 2t. Painted lady Holly. Cray. N. 3 r. Gold ftripd hedge hog Holly. ib . N. 3 2. Gold edgd hedge hog Holly. ib. K 33. Silver edgd hedge hog Holly. ib. Aralia. Gumbriar. Priekly ash. Gronov. AngelicaTree. Cat. PL Arbutus. Strawberry Tree. (Porten. N. 1. Strawberry Tree with a Sawed Leaf and round fruit. MiU. N. 3. Strawberry Tree with a Sawed Leaf, an oblong flower, and ortf fruit. MiU . Armeniaca. Apricock Tree. K 3. The Apricock Tree , with cordated oval Leaves. Hill. Baccharis. VirginianGroundfel Tree, Plovvmans Spicanard. Cat. PI, Berberis. Barberry Tree. N. 1. Common Barberry Tree. Pipperidge with triple fpines. Betula. Birch Tree» ©örtern N. 1. The common Birch Tree. K j. Sugar Birch. Sweet black Birch. Bignonia. ©orten* N. 1. The Scarlet Trumpet flower. Hitt. N. 4. Catalpa. MiU. &c. Buxus. Box Tree. ©orten. N. 1. The common Box Tree. Hill. j Q) * H. %. & w H. 2. "Yellow blotch’d Box Tree. Cray.. * ' N. 3. Gokl edgd Box. i£.. Caprifolium. Honey Suckle.. H. 1. Common, honey Suckle. English white Honey Suckle. Hill. N. 2. Late red tlowering Honey Suckle, ib. N. 4. Carly white Honey Suckle. Graf. W. j. Oack leavd Honey Suckle wich ftripd Leaves. W. 6. Oack leavd Honey Suckle. Cat. Pl. Garpinus. Hornbeam Tree.. m ©orten.. N. 1. The Hornbeam Tree. N. 2. Stripd Hornbeam. Gray. N. 4. The Virginian ftowering Hornbeam. Cat. Pl- N. y Hop - Hornbeam. * 1 Gaftanea. Chesnut:. ©orten. N. 1. The Chesnut Tree. . N. :. The manured Chesnut. . Miü 7. N. 3; Stripd Chesnut Tree. N. y Chincapin . Oack. . The Chincapin Bufh or dwarf Virginian Chesnutt Cat. Pl. Ceanothus.- The Ceanothus; vvith the corymbi, longer thanthe^ leaves, HilL Nevv jerfey Tea, or Garoiina Spiraea. Adiü, Gedrus. Cedar* GeJtis.. Nettle-Tree;. ©orten.. H, 2 : The. Virginian Nettle Tree; with dark purple fruiti M\U, PlJ. H. 3 . The£ altem bettle -Tree , with yellow fruit Gepha? $ rm> Cephalanthus. Buttonvvood. Cerafus Cherry»- (Porten. N. 3. The bird Cherry, or the Padus. Hill . N. Clufter Cherry. N. 9. The manured or Garde» Cherry Tree. Chamaecerafus. Dvvarf Cherry. 1. Dwarf Cherry with a double red fruit, 2. Great upricht red berried Honey -Suckle. Cat. Pl. Ghionanthus , Fring-Tree. Snovvdrop. Cat. PL Clematis. Virgins Bovver. Climber. Travellers*Joy. Gray .• Glethra. The Clethra. Colutea. Bladder Senna. N, 1. The Tree Colutea, with obverfely cortated leaves. Hill: Cornus. The Cornus. (Mortem* N. 1. Corftelian Cherry. Hiß. N. 7. The Dogberry or Gatten Tree, thc wild Dogwood. N. g. The ftripd Dogberry Tree. N. 9. White berried Cornus. Wild Dogwood, witha white fruit, Mitt Ph 1 3. 6. Virginian Dogwood.- Gorylus. ttazelnutC- N. 1. The wild Hazelnut. Graf. • ( N. 2. The large Cob Nut. Cat. Pl. N. 4. The manurd Hazelnut. ib . ' * N. f. The red Philbert ib. fch-6. The white Philbert. tö) l (Sot Cotimis. Coriaria. The Coccigria., Venicc-Sumac. Gratargus. The wild Service. ©orte«. N. r. The common Service. MiU, N. 1. The white beam Tree, or Aria Theophrafti. ■N. 6. Virginian Service, with an Arbutus Lcavd. Al'Jl. ■ / ^ t ' _ . J Cupreffus» Cyprefs Tree. ©orte«. N. i. The common Cyprefs Tree. Cat. Pl. N. 3. Goa Cedar. N. 4. The American Cyprefs Tree, with leayes, iike the -acacia, which fall off in Winter. Cat . Pl. Cydonia. Quincc. ©orte«, N. j. The Pear Quince Tree. Graj, N. 3. The Apple Quince, ib , Cytifus Laburnum. ©orten» N.6. The broad leavd Laburnum, withvery Sort Bunchesof Flowers. Cat. Pi N. g. The Laburnum with long Flowers, ib. Ehragnus. Wild Olive. - Erica. The Heath. Evonymus. Spindle- Tree. ©orten. jL 1, Common Spindle Tree. K 3. Broadleavd Hungarian Spindle Tree. Hill. R 4, Evergreen Evonymus or Virgin. Sp. Tree. ib. <- Fagus. ‘ V Fagus. The Beeeh Tree; Ficus. The Fig-Tree. N. i. The long blue Fi'g; * • • ■ 1 w • •' Frangula Black Alder. R i‘ Theberry bearing; Alder. Black Alder. Fraxinus. Ash Trec.- ©orten. H. i. The common Ash Tree. N. 2. The Manna Ash. The complete flowering Fraxinus, calledthe Manna Ash. Hill. i- .. 4 R 4. The flowering Ash. Cat. Pl. N. S- The Carolina Ash. N. 6. New England Ash. Gale, Candleberry Tree.- « N. 2. The Candleberry Myrtle or Sweet- Willow. Genifta. Broom. . Gleditfia.. J&. 1. Three Thom d’acacia; or Honey Locuft. Cat. Pl. GroBulariai Gool’eberry.- td ''V , , ; / 't .1 *\ ©orten'. N» i. The common Goofeberry. Cat. Pl. N. i3- The common red Currant. Hill. N.16. The Goofeberry leavd , Currant. ibid. R 22’. The black Currant. The long fiowered Ribesv withöut ■ Pri ekles, ib > Guaia- Guajacana , Perfimon, Pishannn, Pute himon, Pi fc hu mon . Hill. Hammamelis.' Wkch HateL Hedera. Common Jvy, - . .<.:a 1 Hippocaftanum. Common Horte Chesiiut, or the Efculus, with Seven haminu in tlre fiovver. Hill. P"' J '* 1 Hydrangea, t.he Hydrangei. Hiü. Hypericum, N. 3. Shruby St. John Wort, or Evergreen Shrub Hypericum. Hill, Jasminum. Jasmine., N. 1. Common Jasmine. Gray. IN. 2. Common yellow Jasmine., ib, i: . ^ ^ Ilex,, evergreen Oack, hörten., N. 1. Long leavd Ilex, ü N. 3. Broad leavd evergrc.qn Oack, Cat. Pi ~ Itea. The Itea, Juniperus. The Juniper, ©orten. 1 r<\ r-,'.;-»n * .. trtisl4"yn 'itf täT 3yJllT l ?A \ jßröv/o! A carfoi;. N.. 1. Common ^ N. 2- The Treeor Swedish Juniper. Cat, Pi N. Brown - berried Juniper. N. 6. Red-Cedar of Virginia. Cat. Pi : N. 7. Cedar of Bermudas, ib. N. 8- Cedar of Virginia, ib. Kettmia. Althsea» ©orten, N. 1. Althaea frutex with purple flowers. Gray. N, j. Altaea frutex with white flovvers. ib. Lar Larix. Larch-Tree, N. i. The Larch Tree. R 3. The Cedar of Libanon. MiH. Lauro Cerafus. Common Laurel. Laurus Bay Trcc. R 2. Common Bay Tree or. The Laurus with lanceolated perennial leaves, and quadrifiel corolla. Hill. R 7. The Saffafras Tree or. The Laurus vvith undivided and trüobate'iea- ves. Hill. Liguftrum, Privet. ©orten* R 1. Common Privet. R 2. The yellow blotchd Privet. Lilac. Syringa, ©orten* R 1. Common blue Lilac. R 2. Lilac with white flovvers. N. 3. The decp Pourple Callourd Lilac, or Pipe Tree. Afill. Liquidambar, Sweet Gum. white Gum. Storax. Magnolia, Tulip Tree. ©orten* R 1. The great Laurel leavd Tulip Tree. Umbrella Tree. N. z. The (mall laurel leavd Tulip Tree , or fvveet Bay. Sfvamp Maenoiia Svvamp Laurel. r 6 Malus. Apple Tree. ©orten. N. 1. The Crab Tree. «t) Menis- Mcnispermum. Moon Sed. Virginian Joy, The peltatcd and an¬ gular leavd Menispermum. Mefpilus, Medlar. ©orten* Ra. The great dutch Medlar. R 7. The Pyracantha or evergreen Thorn. Cat. Pl. R 8. Amelanchier, dvvarf medlar of new England. •R 11. Kockspur Havvthorn. Tuppspaor Hagthom. Early fweet fervice» R 14. Lazarole or Neapolitan Medlar. Cat. Pl. N. 17. The common Havvthorn the white Thorn. ib. Morus Mulberry Tree. ©orten* R 1. Black Mulberry. Hill. R 3. W hite Mulberry. ib. R 7. Theblack American Mulberry. ib. R 8- The American Mulberry with long red fruit. Cat. Pl. Myrtus, Myrtte. R 1. Broad leavd Myrtte. Graj. Nux juglans, Wallnut, ©orten* R 1. The common Wallnut. Miü. R 3. Tender Shelld Wallnut. ib._ K 11. Longe -white Wallnut orShag-barck Wallnut. R 12. Hicory. Bacane. Mill. R .13. Round black Virginian Wallnut. Olea. Olive Tree. Opulus Geidre Rofe. R 1. The Marsh Eider or Geidre Rofe. R 1. Geidre Rofe with ftripd Leaves. K 3- N. 3. The Gelder or Gelderland Rofe. Cat. Pl. N. 4. Marsh Eider with ftripd Leaves. Paliurus, Chrifts thorn. The Rhamnus, with two thorus at a place, the lower one crooked, and with three ftyles. Hill. Pavia. Scarlet horfe Chesnut. / - / The Efculus , with eight ftamina in the flower. Hill. ' » - ^ Perfica. Peach Tree. • v . . N. 1. The common Peach Trce. Hill. Phillyrea. ©örtert. N, i. Broad leavd Phillyrea. N. 4. Phillyrea with prickly Leaves. HiU. Pinus. Pine. ©orten. 1 - •/ » X N. 1. Stone Pine, the great Pine Tree. R f. Scotch Fir. N. 7. Pinafter, ts. 14. Aleppo Pine. R 17. The Clufter Pine. R 18. Thee Swamp Pine. R 19. Lord Weymouths Pine. R 20. Pignolas. Platanus. Plane Tree. R 1. The oriental Plane Tree. Mill. R x. The maple - leavd Plane Tree. R 3. The Occidental Plane Tree. ($) * Popu- Populus. Poplar. K i. The white Poplar. Dutch Abele Tree. Cat. PL K 4. The black Poplar. ib. K 6. The Carolina Poplar Tree or Tacamahaca. K 7. The Afp or Tremblin Poplar. ib. Prunus. Plum Tree. K 1. The black Bulla ce Tree. Hill. K 2. The white Bullace. ib. N. 4. The Black Thorn or Sloe Tree. K g. The Common Plum Tree. Pfeudoacacia. Courbarill. Locuft Tree* K r. Sweet flovvering or fweet Imeling Locuft. K 3. Caragana. Ptelea. Carolina Shrub trefoil. I Pyrus. Pear Tree. N. 1. The wild Pear Tree. Quercus. Oack. K 1.&2. The common Oack. K 8. Baftard champain red Oack. - K 13. Scruby white Oack. N. jf. Sripd Oack. K 16. The white or iron Oack. N. 17. Scarlet Oack. K 18. Chesnut leavd Oack, Mountain Chesnut Oack. N. 19. Coillow leavd Oack. K 20. Chincapin Oack. K 21. Spanish cat- leavd Oack. Rhamnoides, The Sea buck Thorn, Sallovv Thorn, Rhamnus. Buckthorn. .Ki. The common Buckthorn. r \ Rhus, Sumac. R 2. Virginian Sumac. K 7. Beech Sumac. Rofa. Rofe. N. 2. The double red Rofe. N. 17. The double white rofe. N. 26. The wild Briar, Dog rofe or Hep Tree. N. 30. The fweet Briar. Eglantirie. N. 34. Double cinnamom Rofe. N. 37. Double Yellow Rofe. N. 42. Apple bearing Rofe. Rosmarinus, Rofemary. N. r. Broad leavd Rofemary. Rubus. N. r. Common Bramble. Blackberry Bush. R 9. Rapsberry. R 10. White rapsberry. Sabina, The Savine Tree, Salix, Wiilovv. R 1. Common Willow. R 7. The crack Willow. R 18. The Oder, longleavd yellow Willow, or Goldflring. R 20. The Weeping Willow. R 21. Sweet Willow. Bayleavd Sweet Willow. R 28. Round leavd Sallow. R 31. The Stripd Willow. Sambucus. Eider* R 1. Common Eider. Cat. Pl. R 3. Parsley leavd Eider, ib. R f. The white berried Eider, ibid. R 7- The mountain red berried Eider, ibid. Les Hiebles ; D warf Eider. The herbaceous, fimple - ftalked Sambucus. Hitt- (Ä 3) Sili- ^ Siliquaftrum , arbor Judx. N. r. The Canada Judas Trec. Solanam. n. i. Woody ‘Nightshade, Bittersweet. The perennial , flexious ftalcked Solanum, with the upper leaves hoflated. Hill. Sorbus. 14. i. The manurd Service Tree. Hill. 14. io. The wild Service or Quickbeam. ib. \ Spiraea. K i. Purple Spiraea. Cat. Pl. bi. Virginian Gelder Rofe. ibid. Staphylodendron. Bladdernut. H. i. Common Bladdemut. 14. 2. Three leavd Virginian Bladdernut. Suber. Corck Tree. i. Broad leavd Corck Tree. Hill. Syringa. tf. i. The Syringa. Hill. Tamarifcus. Tamarisk. 14. i. German Tamarisk. Hill. M. 2. French Tamarisk, or narrow leavd. ibid. Taxus, Yevv. i. The \'ew. Cray. 14, 2. The ftripd \ew. ibid. Thuya, arbor vitae. 14. i. Common arbor vitae. Hill. N. 3. Chinefe arbor vitae. The Tree of Life. ib. Thymelsea. Daphne. Mezereon. H. 3. The feflile flowered Daphne, with elliptico-lanceolate leaves. Hiü. Tilia. •m* $ ^ Tilia. Lime. N. i. Small - leavd Lime Tree. Cat. pl. N. 2. Common or broad leavd Lime Tree. ib. • '* j» - . •: T“- -*r ^ Tinus. Laurus Tinus. M. i. Shineing Laurus Tinus. Toxicodendron* N. i. Poifon Oack. Hill. N. 3, Poifon Ash. Poifon wood. Tulipifera. Tulip Tree. - Viburnum. Weyfareing Tree. Vifcum, Misleto. Vitis. N. i. Vine. N. 4. The Virginian Vine , or common Creeper. Hill . Vitis idaea. N. 4. The Bilberry or whortleberry Bush. Mitt. Ulmus. Elm. . N. 1. English Elm. N. 2. Wytch Hazel, the common Elm. N. 4. Wytch Elm. Hill. N. 6. Stripd Wyeth Elm. ib. •R 10. Dutch Elm. ib. Vva urfi, the Spanish red Wort. ❖ i i'*' gebiet uni) SBet&efiertmäem * tin. 5. nad) Cd") bitte (unb ftde toeg blet* bcn folleu. j. lin. io. nnb eine würf litte tyed)» Kanne (un vrai epida) ift Dran tu c fennen. 6 Slnmcrfung: Miller forbert fo gar ln einem letrigeu K. im. »7. flau @auren*£lec heg ©auerrÄlee. 8. «in. 44. ftatt etpflüget/ lieg geflügelt. ibi<4. lin. j2. ftatt förrcn« lied forene. 9. lin. i8. ftatt Duttetifbrmige lieg Sutten« ober ©cbarmüßelfirmigt. 10. lin. x9. ftatt ttannnur/ lieö/ wann matt nur. 11. lin. 6. bitte (.1* raifine de* Pins") PÜUig tPCg* bleiben feilen. ij. lin. ?. ftatt ealop^outum / lieg Golopbonium, i4! ün. 12. fiatt nur / lieg/ mug. je. lin. 16. (Parallele pipede). Unten in Der Slnmertung ftnb iweimabl Atmete ftatt Gemma gemacht werben 1 proveniemi- bus, con DcniSöuinen fontmen, juSIrnftatt. 16 On btt Slütnerfung lin. 1. gebortt bag (eg) weg unb foU beiffen, baft tr.an ju btm. 18. lin. 10. ftatt ju Sielen, lieg in Dielen. 41. lin. 4. ftatt ©eftreidjg/ ließ/ ©efträußg. 16. ün. 7. SKerelter/ l itii SÄeffeUer. 47, lin. ftatt bris, lieg/ boi*. 29. lin. 8. follte ircifdfcn bringt / unb er/ fein ©ernma fern. 34 lin. 14. ftatt (roaffe. lieg/ roufle. j4. Nro. 4. ftatt folia, lieg folio» j9, lin 19 fiatt empanei* , lieg / empanei». 40. ün. I. ftatt Amorph*, li ti, Amorphe. _ lin. 14« ftatt Amorph*, Keg/ Amorph*. • 41. ftatt lubes , lieg / lobes. . 44. lin ftatt QSlurnc. . 47 lin. 16. ftatt $aüiliong*®Jume/ lieg / fpapi« lieng * $lume. . — hn. 21. uub tf, ftatt ©nabanug/ lieg ©oana« femug. Pag. j 1, lin. 44. ftatt unb filberneti/ lieg unb mit IW* bernen. — 5?. lin. 1, ftatt baceis.Iieg baccii. — <4. lin. 14. ftatt tpifd)/ lieg / ir&ftbt. — 58. lin. »>. ftatt SUnbern/ lieg, Ämbern. — 67. lin. pemilt. ftatt nervare, ner.ure. - 68. lin. 21. ftatt ä fleurs lieg i fleuront. — 76. lin. 16. fiatt tailles, lieg , taillis. — - 80. ün. II. ftatt liege, Keg tige. - 81. lin. 29. ftatt Malvaceir, Mtlvacei*. - lin, ji. fiatt SUtberrn. ©tanbte/ «Ith««* ©tauote. — 8«. lin. 4a. ftatt Inbeo, luteo. — 100. ün. *4. ftatt racermis , racemi*. - I06, lin. 6. ftatt pranus, prunus. — i44. lin. 6. ftatt fünf grafte/ fünf grofte. — ijo. lin. 27. ftatt bitfent/ biefen. — iji. lin, 8. fiatt Sichern/ Jädjer. — 174. lin. 44. ftatt Amoen. ftirp. rar. lieg Amman. ftirp Ruth. - ib. eben fo ün. 48- _ 140, ftatt/ eebangrees, echancree», — 1 66. ftatt/ an einem bidit bepeinanber/ lieg biefct bepiiuaiiber an einem. — 170, 1 in. 19. fiatt gewebet, gewellt/ — 175. ün. 8. fiatt Gaprificut/ Gapriftcug. — i78. hn. 2. bat* ben 5Kjettbber4. Livre* fehr un* red/t mit 48. Ärcußer aufgtfeßet/ inbem 4. Livre* nod) einmabl fo oiel nentlid) 1. ft. 16. Är. «ugmadfeu/ ber Livre ift 44. Är. — 183. lin. 18. ftatt Liquidcmbar, Liquidambar, - lin. 4j. eben fo. — 200, lin. «8. (lebet Grofleilles mentis ©g foU aber beiffen mrfti* «ßaftaibeunb geb&rtebin* ter bag fJJuntt bep: mürben ün. 19. — 400, lm. ultima ftatt pelotife, peloule. — 4IJ. lin. Ip. ftatt Myrto. Ciftus, Myrto - Cißu*. — — lin, 40. fiatt Pinoei, Pinnzi, — 214, lin, 4, ftatt modriert , madrier*. aSNnMung « '11 M • " 0(11' ■ , een betten ^öiimen IIS 6iaiiH«/ . - • • •■ . / (■: '• • ' TV \ j in granfrei# w 5er freien £uft er&ogett n>er5em ABIES, Tonrnef. un5 Linn. Gen. Plant PINVS, Linn. Spec. Plant' SAPIN, £ie männlidje QSlumen (a) fangen fcep einanber an einem ^ofjarfigem 0tlel «nb formfren f^tippigc S?al}fcin. liufer benen 0d?uppen (b) fielet man ©(aub*ftabcn (fhmina), tvefdfc furj, «ub oben mif Äelbieln (fommets) oerfefcen flnb*- 3>icfe feinen f leine orale Körper 3 ’ .:-v ju 2 jufepn, Me ihrer Sänge cine-^&mtefmtg gcthcift-merbcn. £>fe fruchte fommcn an anbcrn Orten beg nemlichen Vaumsherpor, unb §abcn gleich Anfänge! bic ©eflaft fehuppiget £egcl (c), ’ : . /. £>ie '-©aamcB^rucfortcin fmb unter ben ©cfmppcn t auf welchen fleh ein Heiner ©riffcl befinbet (djttnb (flile) ;yjtir ^cit ber Oveifung jninbef man unter jeber ©chup* pe (e) $wep orale ©aamcn.(f), bie bisweilen eefig ftnb , barem feber mit einem (pergamentännebem. glugel nerfe^cn i|l (gV 5)lan nennet ble' gemjen unb reifen grumte gemeiniglich Rapfen, W-$ran$oftfchen ( cohes^^^h^mnb , biefcdjwcgen #c Siäur* , '*? 21 _ ' J ■ 3Mc n>ei6tfc6c Vlutcn Ijabcn ein jiemlich fchoncS Stof jefgen TnfeTfTcn aber Ine# nig (Schimmer, mann man fte nicht recht in ber befrachtet, 01 e erfechten mit Anfang beet S0iap*O)lonato. t tv_ 3(n ber Picea flnb ble ©cfmppen ber jungen Rapfen pornen rtmb unb an ih* rem (Enb umgebogen; fte richten (ich* aber ■ (jeriuich «n^er|l, unb fegt fleh fine über bie anbere mfe man ln ber ror tiefer 2H>hanbIung cingcbruclfcn ^upfcrdciflcbcp^-fTeixf. £)cr ©famm ber Gannett wädhfl ganj gcrab m ble £oh, unb enbigf fld) mit bem 'testen ^Iffo ergebt fie hüben. Um bie bannen uon benen Richten unb lcrd)cn * Vdumen ]u unfcrfchdbeit f mus man merfen, bafj bep aßen ©orten non- bem ©cfchlecht ber Tarnten nur ein cinjclett Vlaf auf feinem §us ftehef (*). ... Überhaupt# fan man bie Tatmen in jmcp Orbnungeu aStheifcn; nemfich Me d# gentlich fogenannte Tannen, unb bie ^Pech? Tannen, (Picea,, §rgn}o.ftfch Piceas ober Epicias).. 3Me eigentlich fogenannte Tannen lehren bie ©pitjen ihrer fruchte ober 3aPfctr gen Fimmel. 3hrf Blatter (Olabeln) finb länglich/ flutnpf, am (Ente h^h* flUg!ßc' fchnitten ziemlich gefchmeibig, auf ber untern ©eite weislich, unb flehen auf bepbcir ©eiten an ihren ^wcigfein fafl in gleicher Orbntr.tg , wie bic 3ähne eines Dammes. @ie geben findigen Terpentin, ober ben mcifeir Valfam aus (Eanaba ,• ober bas< fenige, was man in ©ngeßanb Valfam ren ©Ueab nennet. 3}ie Rapfen brr ie CO siT?an fan hieben nadjfeberr, traf unter ben 2ßbrtern Larix unb Pinus fiel)!*. iDufc* flnb unferc gtc&teiw UberfeQer^ 2>te Blatter (Cflabdn) Der %>cd) Zantic« f?n6 fd)mä$f , jicmlid) furj, fleif, ßc* d)cn D, unb freien r ngo um ifcrcn gememfcbaftlid)cn ©fiel, (filet commun) fo / baß fte alle jufanimen genommen/ mit ifyrec © pi£en glcidjfam einen waljenfprmigcn Qloc# per ausmadjen. ©ie ^cd^Sannen geben fein Serpentin; aber ee bringet aus i^rer Dvinbe ein bi* efee ©aft ober ein Sjarj, ttcldjcef ftd? öeebiefet, unb Denen gemeinen QäJepraud) f$ SMäftcr (>af, feeren $rudf?tc «brr mit öen ©pi^en unterwärts jle* £cn, unb eine würflige ’ W' t*t "■). * 1 / ... • i ) ABiES taxi folio, fru&u rotundiori obtufo. M. C. Sanne mit Sapu$;S5fdttern, mit nittbcr ober jugeffumpfter ^rudjf. 3) ABIES taxi folio, odore Balfami Gileadeniis. Raji kifl. app. Sanne mit Saj:u«*33ldffern, 55alfam>S5aiim t>on ©ileab genannt. 4) ABIES taxi folio, fru&u longiiTimo deorfum inflexo M. C. Sanne aus America mit Sapu3*S)iättern, mit langer §rud)t, Deren ©piije un* ter ftd) flehet. , 5) ABIES tenuiori folio, fruftu deorfum inflexo. Infi. Sanne (§rauj. Pece ober Pefle, Picea ober Epicia) mit fdjmalen Q5fat, Deren grudjt bie ©piße unter fid) febret. 3n &cr Provence fjeift man fle Serento, 6) ABIES minor, pe&inatis foliis, Virginiana, Conis parvis fubrotundis Pluk.tn „ , „• Sanne, ober flelne SBlrginifdje Sanne (Petit Epicia de Virginie) Deren glatter wie Die •*# «Hwm $amm fielen, mit flctnen jugerunbe* teu Rapfen. X 1 1 7) ABIES 4 7) ABIES, piceae foliis brevibus, conis minimis. Rand. Zimt, ober «PecfrSannc mir furzen (Kabeln, ober Epinette blanche de Cana- da, toeijfe Epinette aus ©anaba mit Ftetncn blättern. |) ABIES, piceae foliis brevioribus , conis parvis biuncialibus laxis. Rand. Za nne, ober «pecfrSanne mit fefcr furjen Gattern/ mit f feiner grucht, beten ©djuppen nicht aßjufefl gesoffen , ober Epinette aus (KemfEngeßanb. 9) ABIES foliis prselongis , Pinum fimulans. Raji.Hiß. Sanne mit langen (Kabeln, welche ber $orre gleich fielet. jo) ABIES Orientalts, folio brevi et tetragono, fruftti minimo, deorfum infiexo. Elate Graecorum recentiorum. Cor. Infl. OrientaHfche Samte/ ober ^ecfcSanne , mit furjen unb biereefigen Lüftern / itnb fleiner §ruchf, bie bie ©pifcc unter ftd? feieret. $err Linnaeus f)at unter bas ©efchlechf ber Pinus au dj bie Sannen unb ic x* (hemSSaume gebracht, Man Iefe nach , was mir biefermegen unter bem Mort Pinus gefagt haben. €rjief)uttg. 2(11 e ©atfungen bon Sannen fommen in tiefen unb jiemttch flarfem S5oben gut fort; bie (ped)*Sanne (Epicia) aber i(I nicht fo jdrtfich, als bie eigentlich foganannfe Sanne. KSepbe ©atfungen Heben fu^fes nnb feud^feö Ocrbretd), unb ficken gern in fchat# Ilgen Orten/ unb an bem 5?ang berer 33crgc gegen Mitternacht &u, (auf ber Minfcr* ©eite berer S>erge). ©re fommen in fiejtgem (Erbrctd) gut fort/ warnt cs nur recht lief ijl» ©re fürchten feine ßdlfe, unb fchmachfen hingegen in benen Reifen Rimmels# ©egenben. Man fammfet bte fruchte ober 3aPfm (*) non aßen ©attungen ber Sannen «nb Pech^Sannen / wann |le jettig ftub / im 3cW*tt, Hornung/ unb Mcrj. Mann man {*) Miller fagt !gar mdjtl, mann bie Rapfen faßen gefammfet werben, unb fetjet bie 0aat*3ett in ben Merj. SBecfmann aber in feiner ^olKSaat Edit. ton 1798. p. ■>$. unb 91» behauptet bie 3etttquna be8?annen«0aamenS febon im September, fagt an'cb, baf er nod> tor hinter! abjUege, »ob fdet benfefben, mann ti fetm fan, noch tnr «Oerbft/ beruft ficb auch auf feine öftere grfabrunsen im ©roffen, bafi ber tor hinter gefdete £annen*@aame febt n>oi>l ßufaegangrn, unb oor bem im grub^abr qefdeten einigen Sßorjug gehabt* 2Me Seittgung bes 3ut)ien»uBb 5orren*0aamen$, fettet ec imOctober, fdet aber benfelben erg im Srüb'Sfaht , »ilttohl ött$ btt im •Oerbßge* Idete gl&cEitth aufgegangeii» Ubesf» man ße ju fpat fammelt/ fo dfnen bie 2(prif # Üvegcn / uttb bie ffarfe ©onne im SDJap i^rc ©d)uppen. * 3ttmbamt fallen bie ©aamen pou ßcb felbß au$/ unb bie 3aPfcn 6fel* ben leer. - SDtan mum aßejeif bie 3<*Pfcn fammlen/ weld)e an bem (Enb bcr ^rceige unten an ben' jungen ©(hoffen flehen. £)ie anbern (Tnb alt unb leer non ©aamen/ obngead)* fet bie ©puppen fefl aufeinanber ju liegen fd^einen / weld)em a6fonberlid) gefd^ie^et / »amt bie fuft feucht iß. $tan breitet biefe Rapfen auf Sucher/ ober in wohl jufammengefügte £äßen aum. tfttan legt ße in ben Shait/ unb grofe ©onnemj^e (*), almbann dfnen ßdj bie ©puppen/ unb wann man bie Rapfen fd)üttelt/ fallen bie ©aamen auf bam Sud)/ ober auf ben Q3oben bem $aßen. (Einige bringen bie Rapfen in ben 2>acf*Ofen. SJRan mum aber wohl jufe^en/ baß eine ju ßatfe £i($e bie ©aamen nid)t nerberbe. SDicfe ©aamen ßnb Hein; alfo muei man ße nicht ju tief in bie (Erbe bringen, Söann man ein gepflügtem ianb mit befäen miß/ fo mum man folgern egen/ b^rnad) ben ©aamen ausßreuen. unb jurn jweptenmahl egen; ober man binbet ©eßraud) jufam# men/ unb laffet folgern burd) ein $fcrb übet ben ©aamen jiehen. ©iefer wirb ben ©aamen tief genug in bie (Erbe bringen/ welcher nid)f aufgeht /. mann et ju tief hinein fommt. £)ic ©aat (**) gefd)(eht im 2(pril obertSRap/ fobalb man ben ©aamen aus ben Rapfen gebraut hat. (Er gebet feiten an ben Orten auf/ welche ber ©onne ßarf aumgefe^t ßnb. Um ben Samten»©aamenbequemer ju f3en fan man ein Ütron (***) ©aamen mit 6, öber 8. Ütrontt Äabcr öermifd)en/ (****) unb biefem rermifchte faet man/ alm wann man ben #aber not ßd) fäen wolfe. £)er Sannen*©aamen wirb gehörig aumgctheilt fepn / unb bie 23latfer bem fyabe r/ werben einen ©chatten geben/ ber ben jungen Sannen«* ^Pßan^en nül*!ich iß.] SGBann man bie jungen Sannen perpßanjcn wiß/ welchem nur bep S5efefcung 'ber SBBeege unb S5epßan$ung Heiner unbjwar nicht opne ötunb. Uberf, 6 * matt fte In eine TJaum^chuf / fo muffen fte mcnigjlens 3. (Bdbuh mclf aus* cinanber flehen, bamif man folche bet? SBerpflanjmg an Ort unb ©teile mif ben T*aU len ausbeben fonne. T)ann fo balö fte eine gcn>i fc ©röfc erlangt haben, taffen fTc fid) nicht mehr anberjt »erpffanjen. 2>cm o^ngcad;tet befommen fic jicmlich wohl/ mann man fte bas anbere 3dbr/ ober fc^r flcin yerpfJanjf. '»Dian nius niemaljfen He Junge bannen j« tief feljett/ weil Me oberfte (Erbe ade# jelt bic bcfle Iff / (*). 3n ber ©ehweih ^at man feine £0lü^e nöf^lg, bannen« unb ipech* Tannen »£>«1$ anfjujidjen. 5Mc Q3dume 6rtngen ihre ^«pfen/ Me reif Werben/ aisbann ben ©aamen faßen taffen / ber ftdf> auf Mefe Söeife fefbjl ausfdet, T)tc Tannenzapfen werben aßc 3ahc reif/ unb fallen nicht ab/ aber bic (Eid?* Corner ge^en ben Rapfen ffarf nadb / nab jerbtifen folcfre. ?0?an fagt , bajj Me 3aPfert ber ann ich ha^c wahrgenommen / &afi 3aPfcn ftch im 3rüf}ZM>r gcbtlbet/ In bem künftigen 2)lerj »oßfommen reif (inb (*+). 2(16* bann »erfreuen fte t^ren ©aamen unb bie leeren 3aPfe” bleiben an benen gaumen fangen. ' 3)a Me Tannen, unb ^cdh*Tanncn*-Bdlbcr mcijlcuß in bergiehfen fanbern ju ftnbcn/ fo gefchieht cs felSr oft/ bafj bie ©turm*2Binbe 30. bis 40. borgen £»elj umbrechen/ unb mit ben ÜDurjeln aus ber (Erbe reifen. SÖian nimmt biefe niebcrgcfdjlagene T$h«/ «he man *(« 25dumlcin eines ©d)uf)ee hocfr auf folgen ^lä^cn wahrnimt. (Erjfiicb fommen Meie ^imbccr*@tauben/ ober T3rombeer jum Sßorfchein; aisbann bewdcbji bie (Erbe mif ©ras ( bann man weis / bajj unter ben Tannen fein ©ras auffommt / inbem man un* ter bcnfelben nichts als tOiooS/ etwas §arren*£raut unb $crj<ÄIee ober ©auren* £lec (Oxis ober Alleluja) antrift. idji man nun bas ©ras »om Qßich abfreffen / fo femmt fein ipols wieber; iaft man aber fein £Heh ba^ti, fo ftchf man in brci? bis vier fahren junge Tannen jum SDorfchcin fommen/ welches crmcifet/ bafj biefer Q3aum »on ben ©onncn*©trafen bebeeft fct?n will. Sß3lr haben (dcoon noch einen beweis: Qßann mau in einem 2Öalb eine grofe Tanne heraus hailf/ f° m«n bmr) 3ahre y , her’ (*) Miller Voce Abies in ber Tentfßen' llberfe^ung p. ?. forberf fogat einen fettigen unD fteibtaen 95oben, oben auf einen ^ugelbon leistet Srbe iu maßen/ unb ben Saum batein ju pflanien. llb. (♦*) Secfmann behauptet au« öfter« unb grofen grfabnmgen/ baf bteSaamcn/ unb alfo au t) 01c dapten oon ber £attne fßon im September reif fegen/ unb fo a« fßon uh jpecbit bet Saamen aufpteae. Ub. '££*> / ' 7 hernach auf bem ^falj / t>ie Sanne eingenommen hafte/ junge Samum/- fo Mcfals gefdeten 5?anf fiefjen; Da man hingegen menig ober feine aufgehen fiefjet/ mann man fo Diele Sannen meggehauf §af, bafj Me ©onne auf te nfylafi feheinen f'an, Sftan bemerft/ bafj Me Sannen an ben Crfen am bcf?en fortfommett/ mo am bere Sannen Derfault fmb / unb es flehen allcmo^I Mcfe junge Sannen auf benen gro* fen ©töcfen unb 23ur$cln/ Me burd) Me §aulnls fdjon micber ju (Erbe geworben finb. £>ie Sanne mdchfet fangfam / unb ein Anflug Don jungen Sannen , faß ffd> erjl 6a$ 5^e ober 6te 3ahr non bem ©ras untcrfchciben. 2Bir mieberljofcn noefmra^ , maS mfr oben getagt/ ba§ fcftr blef baran gefegen fetj / allcs23tch/ non benen mit Sannem©aainen befdeten ^Idijcn a&jtthalfen. £>ann bas ©ras Iff unentbehrlich / um ble ©onne non benen fpfianjlcin abju^aften, Unb obfefjon bas vßicfj eine junge Sannen nicfyt frtfi/ fo reifen fte bodj foldje mit bem ©ras aus / ober machen fte mft ben §ttffew 5U fefjanben. SBann mm Me Sannen heran machlen^ fo erflicfcn ble flarfcr« bie fdjtnadjen; 9)lan nimmt affo biefe untcrbn'cftcn heraus (*). £>tefe ^erbuunung mitb einen fiel# nen Kulten geben unb jugfricb benen grofen Sannen jum ^ortl^cil gereichen, mann man nur in acht nimmt/ bafj biefe Sßerbunnung nad? unb nach gefd)e£e , unb man nicht auf einmal?! }u U'djfc mache. 3Tlan behauptet auch, baf es nofbmenbfg fep, bie abgebrochene ober franfe 25du* me au$juljaucti / rocif |Tdj jmifchen SKinbe unb i?ol} QSurmer jeugen, bie, mann fte jiäfcr merben/ bie gefunben SSaume befdjdMgen (**)«• (Es ifi nicht gemdnlich, bie jungen Sannen ausjufchneibefn, mie man bann auch bie mitten im £>olj ffc^enbc S5dumc nicht auffchneibclt / bann ble untern S(cfle merben buvch Me obern ber $uft beraubt/ unb borren baburd) ab/ berfaulen/ unb Me Uöunbc Dcrfcf/Ilcji' fichr 3nbcffen glaube idj hoch nicht / mte Diele anbere , bafj ble 533unben blefen 33du# men fchdMid) ftnb. 3$ ha&c frci7|le^enbe junge Sannen ausgefchneibclf/ baran bie Sffiunbcn In fc^t furjer £eit mlcber jugehetfet ftnb/ unb bas rnentge Don j?a rj, mcl* cf? es (*) $rf$ett gebradjf. 3$ 9*' flefjc gern ju, bap baß Tlbljaucn eine«? grofen Tipeß, benot Sannen ©djaben bringe ; Tfber biefeß ip allen Wirten non Daumen fdjablid), uttb eß 6Icibt notljwenbig eine Sren* ttung beß ganzen/ eine 25>unbe (une roulure) mit einem Sffiorf ein Setter, ber nidjfß befio weniger porfjanben ifr f ob er fcpon mit einer fdfrönen 0iarbc pcrbccft wirb, Tiber non üßegne^ntung junger ^weige (jat man nidjtß ju beforgen. Da bic S^durnc an ben 95orfdumcn bie frepe fuft geniefen, fo (reiben pe feljt niet Tlcpe , unb biefeß madjt, bap mau bie ‘Samten fo an bem SBorfaum jleljcn, niept ad?* tet. 3fta n fan biefc ^weige jum 33erfoljlen «§(jaucn, unb wann ber Skurn baburt^ ein wenig ©d?abcn fettet / fo fff er itidp groß/ weil man jTc feiten ju etwa* anberß atß QSrennftolj brauchet. Tiber man muß pd? wolji ^ttfen / fic außjugrabcn, weil biefe $33orfaum»SSdume , biejenige/ fo hinter iljncn flehen / bcfcpüljen. Dann ba fle pd? mit iljren SÖ3urjcln in bie benachbarten gelber begeben, fo (lob pe im ©fanb, ben erpen 0toß Pont 2Binb außju(ie^cn , unb bereuten/ bap bie anbern rtic^t umgebrochen ober außgcrijTen werben, SBamt ein SljeU bet Q5aumc aufangt pd? ju fronen (fe couronnes) baß ip, an bem ©ipfei abjufierben/ fo ifi eß £eit/ ben 2Ba(b nicber$ufd)fagen, 2(bcr man muß notijwenbig auf ber ©eite anfangen nieber$ufd)lagot, wo ber SBinb am wenig|icn £ef* tig ifi / (biefeß iff gemeiniglich auf ber ©eite gegen borgen) bamif ber SDorfaunt, web d)er gegen 2Befb unb 9iorb©aamen ba er flein unb geppüget ip, burd) ben 2Binb leicht in bie SÖ3eife fortgetrieben wirb (*), ^ugett. Tille ©affungen Pon Sannen muffen in bie ÜBinfer4ufb2Ddlbcr geppanjt werben, unb bie befehle SBeege fc^en unpcrgfeichlid? , wann man wcchfclßweifc eine Sanne pfianjf, bie fe^r hod? aufwadjji unb hernach einen anbern S5aum , ber baß untere außfuft. Die Sannen fomraen auch fcljr wofp fort, wann pe bief heg cinanber pc^en (en maflif de b.ois). Die Sannen bienen ju Brettern unb Q?auhoTj , aber fefjr oft giebf man Sannen ÄH>fi für baß Sürrctte, welcheß ledere inpiefen Sdnbern beficr ip alß b«ß erfie, , 3* (*) 55f(fmamt behauptet, ttnb inoar mit gutem ® rtinbe i baf tu arj geben, bas man Ser# pentin nennet^ ferner bafj aus benen ped?;Sanncn ober giften (Piceas) ein £>arj flief?# ivcitf;cg troefen unb Ijartwirb, bafj cs ben gemeinen Q33ctytjraud)<5törncrn greifet, unb bas man tu ber ©raffd;aft Neuf-Chatef, wo man bcjfctbcn fef)c Diel fantmlcf, Pedf nennet. £\t man in benen ©d?rift|icllcrn niete £>unfet£eif unb Verwirrung in 2tnfe# fynt ber jparje antrift, wetdfre bie Sannen, bie pcc&* Sannen ober ^idjten bic Jerdjett# Väumc unb bie liefern ober gorren (Pinus) non fidb geben , fo fcatfe für notfjWenbfg/ bei) biefer SDiaferic etwaö wclttäuftig ju fetjn , unb ^effe ^ alles SDunfete in ein §etlc$ iictu ju fe^cn, unb jwat »ccmUteffl ber Antworten, rneldK id? auf meine Anfragen nott fcenen Orten, wo man bcrgtcid)cn fammlet, erhalten babc, infonber^eit burd? bie ©r# täuferungen, weid)c mir pen lc Clerc, berümter 2ßunb#2irjt in ber ©cfrweifj, jiebea ober S. ©funben non Befangon, mitgetficitcf. 2tüe ^a^r gegen ben 2tuguji.t9icnat fommen 3*alianifd(?e Vauern aus ber Diacftbar# fdjaft ber 2ttprn , unb burd)firctdjen bie ©egenben ber ©djwciß, wo es niete Sann'ea giebf, um ben Serpentin ju fammfcn. it^r Verfahren ausfü^did? befd?reibeu. ©iefe Väucnt ijaben 6tcd)enc buftemförmige ©efäfe, wetcfie am ©nbe'mif einer fdjarfen ©ptfcc berfefjen finb , unb eine btcd;ene §(afdjc am ©ürtet fangen. üDicfent# gen, fo ben Serpentin auf betten Vergcn um bie grofe ©artaufc fammtcu, bebienenfiefc ber Od?fem£örncr, Welche am ©nbe ebenfats fpifjfg jttgcljctt. ©s ifi etwas bewunbernswurbiges, biefe Vaucrn bis an ben ©ipfef ber ßödjfTea Saunen fteigen ju fefjen. ©ie Ijabcn an iljren ©dmften £acfen, wctdje in bie Dvinbc ber Vdumc bringen, bereu ©täntme fte mit jwet) ^ufXcn unb einem 2trni untfaffeu, b« fie mit bem anbern 2trm fid; bes blcdfrcnen ©efäffcs bebienen, um bie fteinen Vapfen, ober Vtafen ju oftten, bic man auf ben cigcnttid) fogenanuten Sannen N. i. antriff. 2Bann i£r deines ©cfäs mit biefem Reffen unb jtüplgcn Serpentin aus benen Sannen# Väuten angcfüflt, teeren fie fofcfyes in bie Stoffe aus , bie an if)rcm ©ürtet fcangf, unb biefe gtafdjen fcfjüttcn fie atsbann in ©djtüudje ober Vocfs^aute, barintt fie ben Serpentin an bie Ocrfer bringen, wo fie foldjen am befien anjubringen glauben. ©S trägt fi d) öfters }u , bafj in bie fteinen ©efäfc Sannen < S'täffer , ^9ia5cfn> ©tücfc von ber üvittbe unb 33ioes fallen , wobin d) ber Serpentin ucrunreinfget wirb, unb biefen fet}tjen fie burd), c^e er in bie ©d?(äud)e fomnif. t'iefcm ©ube töfeti fie ein ©tuef Dvinbc tten einer 5'^^» °^er Pecft^Sanne ab , unb macf;cn eine 3trr non Svi.tfcr baraus, beffen engfics ©nbe fie mit jungen ©Rolfen tton bem nemtfc^en Vaum beleg. n. ©ic füdett biefen Srtdjfcr mit bem gefammtefen Serpentin, wefrber nad) unb nad? burd^auft, unb bic Unrcinigfeiten in ben eingekgfen 3l£^knj@di;offe» juruef (äf# » • fcf. fef. £5icfcS ifl t>te einige Zubereitung/ fo man tiefem £arj gicbr / ehe man cs uerfauft. 2>ie eigentlich foqcnannte “Sannen gehen allein ben warfjaffen Serpentin. tOfan Jftnbef ywar auch bisweilen Olafen auf ben Dvinben ber jungen »Pech »Sannen (Sichten)/ Worintt ein h<*ryiger, helIcc u,,t> burchfch^ncnber ©aft onjutrcffeiu 2ibcr tiefer ©aft iji fein warbaftiger Serpentin. (£s4ft ein gany reines Pech/ weiches in furyer Zeit «n ber iuft tief wirb. 9)iau fiehet &tcfc S(rt Olafen feiten auf ber Dtinbe ber 'Pech# Sannen unb nicht anberji, als wenn fee fefw frifch herwarhfen/ unb in einem fetten S*o» ben fielen. 3>as ftary tiefer 9?äurac (liefet ans benen Schnitten / bie man in tyre Siinbc macht/ wie wir hernach mefben werben. 3m ©egentheii fliefet fein #arj aus ben Sinfchnitten / bie man in bie Öiiiibe ber eigentlich fogenannten Sannen macht. '21f# (e8 Serpentin fommet aus ben SMafen ober S$eu!e»t/ bie non (ich (cibfl in ber Ovinbe herborfemmen. 3öatin man bißweifen o^ugefa^r ober $um SJerfuch (Etnfchnitre in bie Sannen »Dvinben machet/ gehet fo wenig. Serpentin heraus f baf cs nicht ber 5)?ühe Werth ifl. <£s ifl wahr/ bah bieSropfett/ fo fiüpig aus teucn SkmfMöchern (pores) fceß Söaumcß heraußfommen/. an ber iuft faft eben fo, bief werben/, aiß bie roit ben Richten/ aber mit tiefem Unterfhieb/ ba(j ber ©oft böu betten Richten unbnrchftchtig t»irb/ wie ber SSepraudfr/ unb h^n3c3cn i>cc 0011 hetten Samten heil unb burchjTchttg bleibt/ wie ber 93lajlip. $ Jlan $af $u Bemetfen/ ba£ bie Q5fafcn ober Stufen/ bie auf ben Dvinbcn ber San» tten jum SDotfchein fommen/ bißweiien runb btßweifen aber fänglichrunb flnb. 2tbcr in tiefem lebten §aü flehet ber grefe 2)urdhmej]er ber 33eule aflemaf nach ber 2öaf fer^idche / unb niemals fenfreihf.. 3n. fettem 23übcn unb guter (Erbefan man yweimaf Serpentin fammfen, fo oft rtcmtid> ber ©aff gehet/ aiß tin §ruh(ing unb 2lugu|l. Sibcr jeber S5aum bringt in febem ©aft4auf nur einmal SMafen. ^Diejenigen. S5dume bie in magern S3oben (le* h«n / bringen nur einmahl/- nemlich im grithling/ ©a,ft»$3iafen herußr. ©any anbere S^efchaffenheit h taug fic fTefsctt f fö/ baß Me/ fo meßt als brep @d)uh im S)urd)mcffVr fyabcn, ic (Bdhuppctt/ ' bic man baburd? ocrurfachct/ unb bic serfprungene 3\inben ber groffen bannen/ fdjg# ben irrten eben fo wenig/ als bic, fo (Td^ natürlicher SBeife an benen grofen Ulme» iinben unb Q3ircfcn jeigen. (Es ifl fd?on gemeldet worben/ baß aus ber Sfviube ber Richte ober ^ech# Samte (Epicia) £arj*Sropfcn ßüffen/ welche/ wann fte (ich nerbiefen/ eine 3rt SBepraud? werben; aber um bas ped) in gröferev SOlengc ju befommen t reifet man im 2(pril/ wann bec (£aft anfangt $u gehen/ ein längliches @tücf Svinbe weg/ wobep man $u beobachte» hat/ baß man bas i)clj nicht beriete. SBann man an benen Richten ober Ped) bannen/ Wobon Me Dtinbe feit langet Jbit ausgefchnitten worben/ wahrnimmt/ b.iß bie SBunben tiefer werben/ fo fommt biefcs ba(}er/ baß bas 5?otj ringsum ben ausgefchnicrencn Ort/ fortfahrt ju wachfen/ biefcs aber in ber SÜJunbe nidjf gefchiehef/ fo / baß tiefe SBunben nach unb nach tiefer als io. ju flehen fommen. (Die SSunbcn nehmen auch an ber unb Brette ju f weil man biefcf6en fo oft man bas 'Pech fammelc , nothwenbig erneuern mus / um bie neue SKinbe $u vex* nichfen, welche fid; rings um bic SBimbc bilben / unb ben Ablauf bes $arjes hindern würbe/ ober Melmcht um -einen Sheil ber 3vinbc wegjqnehmen , welche an diefem Ort hart wirb/ wann fie ihr £)arj öott fleh gegeben. (Es fehaben tiefe (Einfärniffc unb ber Sßcrfuff bes iparjes benen Epicia fo wenig/ baß man non benen / bie in fetten (Erbreich flehen/ behauptet/ wie fte verderben wür* be»/ wann man nicht burd) (Einfd;«itte einiges £)ar$ non ihnen nähme. £>ie ordentlichen Epicia, beren Rapfen fehr ^an9/ und bie Blätter hellgrüner fenb als an ben Sannen / geben alle 3ah1’ ped) währenb ber jWepcrlcp @aftC/ ncmlich nom 2(pril an/ bis in ben £>crtfl»9Jton4f aber am rctchfidjflen / wann bic 23äumc in nodem (Baft ßnb. bic 213unbe $u ^erneuern/ fo oft man bas Pech fanimeft. 5Jlati hac ju merfen, baß btefes har5^c ^ßefen nicht aus bem £ol$ fomme. (Es fommt jwar würflidj etwas weniges aus ber Dicfe ber Üvitibe ; aber bas meiße bringt jwifchc» £>ol$ Kitb DCinbe hetror/ unb twrb ^arf / fo halb eS aus benen ©unfMöchcrn ber 23 x 23äum« 1% 52?aume hernorgefommcn / fHcffcf affo ntcf;f auf bie (Erbe/ fordern &fct6et tu grofett tropfen ober §focfcn au Der äBunbe Ijangen / welches eben einen fo grofeu Uitfcrfd?leb jwifchen bem P«d? Der Siebte (Epicia) unt) bem ‘Serpentin/ fo nott oen Sannen §ec# fommt/ «usmadjf. Die ^idjten (Epicia) fommen fn warmen idnbcrn nicht ferf , unb fönnte cs fct?n/ bap/ (la raifinc des Pins) wann einige barinnen fltmben/ i(?r ped? eben fo flüptg wäre/ als bas £>ar$ non ben liefern ober $orrcn. (Es i|I befönnt/ bap bie SBdnne iie fyaty nicht trocfnet / fonbern weich macht/- unb b<0/ roeld;e bas peth non bcu ped?» ^Sannen fammlen / bemerfeu wohl/ bafj fold?es bet? faitcr iuft nicht an iljren tauben Sieben bleibt/ wo^l aber, wann cs warm t)h Dann alsbann befepmieren fte ihre Jjjdnbe mit Butter ober S<^f / bamit bas ped? bie Singer nicht jufammeu liebe. Das ped? non ben jungen Pech^auncn ffl nie! weiter/ als bas neu beit aftetv «ber niemals findig» • 3n benen pcdiM^amtem^Bafbcrn/ btc auf Scfcn ffefterr/ ft eff man ?K?ur^ftv Welche off aujfcv ber (Erbe ftd? beftnben f weicht/ wann fte augefchmttcn werben./ ped? I» Üöiengc geben / baß aber eben fo bi cf iß/ a(s bas aus benen uemuiiibctcn ©cdm» tuen. (Es Iff auch enblid? bas Pech non benen S(d?fen froefen genug/ trm es in ©aefe peefenju Fonncit/ worinnen bie dauern baffelbc nad} £>aus fvageu/ unb auf fofgettbe fJBeife bcfjanbcln* Das pech fehüttet man mif SBaffer in grofe £effcl/ wo es bet? gefinben Setter $er> ge^ef-/ unb in grobe leinene ©defe / fb aber nid;t bidff gewürftfinb/ gefthütfcf/ tmö unter Preffcn gebracht wirb/ nennitceffi welcher bas Pech nad) unb ttad) gan} f>eü , «nb non adern Uhrafi) Befreiet / hcrausfauft. 3'lsbann wirb es in gdfl« gcgoffciv »nb unter bem Eftamcn bcs fetten ober Q3urgunbifd?cn Pechs nerfauft. ©elfen wer/ ben buchen baraus gemacht/ abfonberlid? / wann cs weif t) erführet werben feil/ weit es non ber geringen SSdrme weid; unb breit wirb. Eta »erfcbliefct biefes Pech- auch. In eine 2trf non Körben/ bie non iinbemDvmbcu geraad;t werben. • Sß3as wir jcf?f g^melbcf/ betriff bas Weife, ober beffer ju fagett/ bas gelbe petf); SJlatr nerfauff auch fchwarjeS/ welches bttrrb ^ermifchung mit fticmDius non unferem gelben Pech gemacht wirb, tim tiefe jwn? Dinge genatt mif eitranber $u nemufeben, gaffet man gelbes Pech bet? gan5 ger< tbcm S-utcr fachte fd?mef jett unb mifchcf ein gcwiffeS «g&asnon ßtemftuö barunfer/, welchcs3ermtfchut?g alsbaun fchwarjes Pech fjeifet, aber »eilig geachtet wirb. warmrn nnb frotfucn fahren ifl bas Ped) non beper-.r 0>e» ^jfenfci tu unb mef|s bauen & famralai }l als in fügten nnb feuchten fahren. SBann SBatttt matt bicfeg fette tyctf) mit 2Ba(fer in Olafen aBjIc^f/ fo fommf mit bem 2Boffer ein wcfcntlitheg Del herüber / unb bag l, bag mit bem 2Baffcr herüber gegangen/ f|} fein on einer fcf)r frerfchiebencn unb otcl geringem Ö5efc^a(fcn^cit ijl, X>a man aber foldjcn gemeiniglich t»or Serpentin >©eifi frerfauft, fo mug mau (lief? wohl ^uten^ ba£ man nicht betrogen werbe , abfonberlicf) / wann baran gelegen i(i, bafj man auf» rid;trg wefcntfichcg Serpentimöel ju Tlrjnepen, ober gcwtffe £ar^e (ccrtaines refines concretes) aufäulöfen, nöf^iej hat, Tlafrichtige 3:crpenfim(E([cn5 ju befommen, jfehet man ten Serpentin aug betten Sannen Olafen mit Vielem 3ßajfcr «ber/ baoon ber/ fo im Tlugufi gefammlct wirb/ ei» nm Herten Shc‘i ie aes f>crj ober bag fritiere bee QJanmg, wefd)eg weig fepn feil , wirb roth, unb je höher (ich bag rorbe $ofj er# fereeft, je weiter ud(jert (ich fHtheg bem 2leu(fern ber $3dume unb befddeunigt fein SVcrberben, 2)ie ^Ped^Sannen , ob (ie fd)on frfcf crfic^cc( / man fdnne feen 2(gtßdn nacbmacbcn/ mann man refti- ficirtcg Oet nom Afphaltum unb Serpentin/ in einem Äcffel non ^Jie^ing, bep einem gefinben $eucr/ bas nach unb nach oermefyrf mich/ mit cfnanber nermifebet. 2Bann biefeg jmei ober brelmafß aufgetnaflet (a pris deux ou trois bouillons) fan man fefcr fd?dnc Sabaticren baraug formen. • (Eg iß befannt/ baß ber Serpentin unter ble gem^ne $irniffe fommt; baß ber» feibe ber ©runb non etlichen $>ßaßern, halben unb £>igeßinen fcp, ferner braucht man foicben innerlich bep Vieren# unb Olafen# Äranf^citcn^ unb fcdit lijn nor bienlicfc tnieber ben ©d)atbocf/ reinigenb/ anßdfenb unb troefnenb. ©in guter Serpentin nur rein/ beß unb burd?ßdfatg/ unb babep non ber 3)icfe cineg ©irupg fepn j einen ßarfen ©mid) unb einen bitterttdjea ©efebmaef haben. 2)ag tnefenfitdjc Serpe«tin>OcI bienet ben 3)Mcrni^re garben ßüßiger ju machen/ benen §irnigmacbern / bie ^arte £>ar$e (refines concretes) aufjuidfen, benen ©cbmlb« ten, 51t £>eiluug ber SCBunbeu an ben ag fommt audb unter nerfebiebene ©alben. Sflan nermifebt baffefbe mit Vufter, unb macht eine 2öagen»©(bmter baraug. tftlan fdnnte eg auch bie ©ebiffe ju überleben brauchen/ mann man eg mit du goudron Sfjeer jergehen Heg. 3n C,cc ©raffebaft Neuf-Chä- tel machte mau ein(un brai) icfc Vor# mifebung fod;t man/ unb befomnir einen guten Uberjug, SBann man noch anbere ©a» tben barunfer mifebf / befommt man eine fe^r gute ©tein^ütf. SBir befommen aug ©anaba einen heflett mciglid;cn Serpentin fo füffer alg ber nett unfern Sannen/ unb bent Vaifam non 9)]ecca anficb iß. ©iefer Serpentin/ ber unter bem Vamctt beg weifen Valfarrig non ©anaba befannt iß, femmt meincg ©raeßteng mit bem/ ben bie ©ngeßditbec Vaifam non ©Ucab neunen, feljr genau überein. £>ie» fen Valfam giebt , wie unfern Serpentin bie Sanne bie non unferer Sanne faß nidKg junterfebieben iß. X)cr tinferfcbleb , ben man bep biefem Serpentin bemerft/ fomrnt nleßelcbt bon ber grofeu $dite in ©anaba Sftach hem A&ius, (*) einem Seutfehen 2lr$t irr ‘J^unn^en , fyat man bisweilen ble 9\inbe non ber §ld;te (Epicia) an Jiatt her ©ichemSKtnbc (**) jum Jebergerben ge* braucht/ unb teb glaube/ baff bicfelbe In ©anaba ober ber kotiigf. ^jnful ju eben ble* fern ©cbrauch angemenbet wirb. Oicfcr oemllcfre ©d;riftfictlcr.' fuget ^Inju , bafj ble dauern/ um bas Pech »01t benen ped;*3 amten jubefommen, »ier Ringer breite ©tref# fc (A. Fig. 1.) bou benen QJauimDvinbcn ablofcn , unb jwar »on bem Ort an fo ^oc^ fie langen fonnen, bis $wei ©chub non b.r (Erbe. SBattn fie eben blefcs in t>erfdf>iebe* nen Gelten um ben Q)aum mtcbcr^olef baten/ femmen fie nicht cljer wicber bahin, als < jmcp ober brep 3dbr nJ(‘^cr a ba fic bann bic QBunbenmit fe^.r liefern .frarj angefüCfet finbcii, bas mit einem Warfen (B. fig. i„) abgefraljt, unb In kegelförmige ©efäfe (C. fig. 1.) gefantmfet mirb. Oie ©efäfe ftnb pou 35aum*Dvlnben. 3n ^cn blcfett ©efäfen (D fig. 1.) bringen fie bas gefammefte £ar$ In Ihre 2Bcrf frätten , wo fie cS folgciibcr maiTcn befcanbeln. Um ihre kteiber ju fchonen/- befleiben fie fich mit einem Überzug ber nicht über ben ©ürfet geht (E. fig. 1. et 2.)* ©fc bauen fr; ihren ©Jccffrätten, 311 Bereitung bcs Pechs , Ocfen (F. fig. 3.) bic dufcrlid? länglich t nierecflg ausfehen (Parallele' pipede). dahinein fommen genau paffenbe fegefformige fupferne keffel (G. fig. 2.. unb 3.). Oiefc kcffel haben um ten an Ihrem 'Soben ein Joch Pon ber Orcfe eines Ringers , welches auf eine Sichre ' paffet, bie in einer fchicffichen Sfieigung / tmrdj ben ganzen Öfen , unb am hmt^m ^hcil beffvlbcn heraus geht. SDIan ficket an bem »orbern ^hc^ &ts Öfen (H-. fig. 3.) brep ^h1^0 oöcr öef# nungen , burch welche bas 5c^er angejüibcf wirb. Oa nun ber Ofen überall genau gcfch'offen iji, fo fan ber D\audfr unb bis warme fuft nicht anbers htrausfommen, als burch brei Oefnungcn ober Heine ©chletc, welche man an bem hmJcrn ^heil Öfen (F. fig. 2.) fiehet. 3tllc biefe keffcf, welche mit Oecfefn Wohl berwahref werben, empftnben eine fehf geftnbe Sßärme, welche aber hinlänglich tfl bas barlnnen befinbltd;e £arj jii fchmeljen ; bann ber Dvauch ber aus bem Äarj fommf, unb wiebec niebergefchlagcn wirb, §ilft Us/enige fthmefjen, welkes noch nicht jergängen ifh ©0 £r hief Johanne« ©mrabuf Olftivt, war Medicin* Licentiatus, nnb bat fein Such* lem de Arboribus cositcris et Pice conficienda, Aliiscjue ex illis Arboribus prore- nientibus. Son ben 3apfentragenDen Säumen, Serferttqung beS jufammt einem Anhang t>om ©pieSqlöS in. feiten, unbbebeufet eben fo qar »tel nid)t. Oie ttupfer oom JicbtewiKeiffen, bem pertjeiiqe jum Aarj fammeln/ bem Ofen jum $ed) lieben unb ber JCieiuu« * -OÜMe hat t>err Du Hamei au« bent ’}I;tra# qenomm n. Ub. fich(ene tob ober IRinbe um ber Sichre* wuD ntcht bilmeilen/ fonbern fcht ha..W,wai Uocraabca fttbtaut&k. Ufr, <©o, mte baß on VaumSvinbcn (M. hg. i.uub 3.) uub »erlauft eß alebann unter bem Dkrnicn beß fetten chc* , unb bafclbff alß 9uiß pch anhängt. 2öann man glaubt , bap biefeß ©ach jiemlich mit (Kuß ange# fuöt ip , fdjlagen bie SKnbcr mit ©teefen barauf, bamit ber Stienruß auf ben obertt ^hdt beß Kabinetß Jepunttr falle, welchen mau fammclt unb In Äpfeln (R. hg. 2, unb 4. ) fußet» Unter bem 2trticfuf»on Pinus wirb man uerffpebene “Ärfen bk #arje unb Sticn* ruß SU »ctfcrtlgcn pnben , wo wir auch beren ©ebrauch erjehkn woßen. 3n Kanaba machet man mit ber Epinette blanche, wefdjcß eine 2(rt öoti toechtannen (*) Ifl , beren Vlätfer unb grüthtc Keiner alß bk granjefifdje pnb, ein febr gefunbeß ©etränf, welche* bei) bem erpen Stopcn nicht angenehm phmeeft, aber burch oftern ©ebrauch baß SSJieberwärttge »ediert. ©a r*y) Miller faßt, baH m*n ei iu bem Spmce-Beer, ©proflem33ier N. 7. unb 8. brauchet, ei bienten aber aße ©orten hieiu, Coot.ecbmeMlcab.SJbbanbl.T. m, p, i9 ^ ^ -f tf 3>a man bicfcs $tt affen Reifen fe^r tvoljffeilc©cfranf mit unferer $tcf>te (Epicia) ma< eben tan , mellen mir tue 23orfcf;rfft ,[ bajTcfte $u verfertigen r mitrf)cilen, bamit matt in benen 3af>rett ftd) hoffen bcMcrtctt fönnc/ mo ber 2Bcin ju t^eitcr / unb ber fto^e Söertfc bcs ©efraiös and) bett -preis bcs gctvöljnßd?cn $Kers cr^o^cf. SKattn man cm §af} biefes ©cfranfe? (F.pmette) brauen triff, mus matt einen Äeffcl fcaben , ber tvenigfiens einen vierten $£eil groffee iff. 9)lan füllet betreiben mit QBaffer , unb fo halb bas Sffiaffer fjeis tvirb, legt mau einen QSünbef jerbroebene ober jerfi^ni ffette Sid)fen*5tveige fjinein, melier an bent Q3anb ofjngefafjr 21. 3»ll im Umfang (folglich 7. ^off in ber £)icfe) ftaben mus, SOta» ^aft bas Söaffer im ©ub , bis bie Üvinbe ftd) von ben feigen völlig ablöfi. Unter tva^renbem ©icben röflet man auf verfdfriebene male in einer grofen eifernett Pfanne , einen boifleau $aber {*), böfcef ober raflef aud) 1 5:. &ud)en von Sttatrofcn» 3miebarf/ ober in beffert Bemängelung, n. bis 15. ^Pfunb bünn gefdjnittenes 1$rob, unb tvirft aQcs biefes mann cs moljl ^crojlety ;in ben Äeffel, tvo cs bleibet/ bis bas ©etrnnf r cd?f gut gefotfen fjat. Tllsbann nimmt man affe ^eige §eeaus, unb Töfdfyt bas geuer aus. &er 5?a* ber unb bas Q3rob fallen ju Q5obcn. X>ie oben fcfvvimmenbe bannen * Blatter aber tverben mit einem ©d)aum46ffcl abgenommen. Bnblid? ru^rt man >5. hinten grobe» 3ucfer*@irup/ ober in bejfen Bemängelung iz. bis 15. en &emerfef, u/l baf bic iautenniacfycr Me 3kctlein $u benen ©aifen*3nßrnmentcn, als ©eigen/ S3af*©eigen :c, von einer 21rf 'Sannemipofj verfertigen/ wcfdjcö mir fe^r wenig t>ac> jig unb fe(w fein vorgefommen; fo (yabe erfahren/ baf man btefes 5?ofj $u £>ielcn öU8 ber ©egenb Brian^on bringet/ wo ee Serente genennet wirb. Um befo gewif# ferju fet^n / unb Me 9tafur' biefees jtt benen ©alten *3nflrumenfro bien lieben Q)aum$ befo genauer fernen ju lernen/ §abc midfr an ben iperrtt Fantin des Odourds, georbweten bc8 5pcrrn Intendanten ju ©mbrun gemenbet , ber mir fc^r fjdfid? geanf# Werfet, baf um ©mbrun eine ©orte von Samten wadjfct, bte man bafelbfl Serente $eif; baf bereu £wlj fcfjr jart fet; ; feiten 3fMdcfcc (>abf, unb vorjugltd) vor aflem «nbern £ol$ ju ©aiten^nflrumenten gebraust werbe. iperr Fantin fpat mir and; cn nen ^tvda biefeö 35aum8 uberfcMcft , woran $rucf>te waren, 3 fabe mit Söertvun* berung/ baf bie SRabcltt unb §rud;fe benen von ber gemeinen gierte (Picea) äfmlid) tvaren, aber baf bie 3 deorfwm kifLexa^ welche bic (£n^cCLmber au 8 America befommen haben,. £ric würflige- Sanne mit Saru^951äff«rn feJirt Mc©pi/*c Ihrer 5rud?fe gcn Jpirm jutf,, aber bie Sanne mit Sajru$>5Vlaffern aus America fobtt bie ©pitje i£rcr Srudjfe unter ftcfi. 3Die tf über ftch,. leufe aus ber Provence haben mirgefagt, baf fte bie Abies tenuiori fohor fsa&vt, deorfum inflexo Infi, fo bie Sichte if , Serento nennen, wie icf in meiner 3tt>hanMun& von Daumen unb ©&2ub$a erje^lf €8 fan f^tt,, baf bie mir fol* t^e-e- l $ 19 rf;e? erriet/ n!d;f genau genug auf bie ©feßutig ber ^ruefrfe pon benett $id;fen 2(c§f- gefjabt , weil id) Urfac^c £abe ju mutfmiaffcn, baß bepbe dorren in ber Provence ju ßnben. ©? mag aber nun fcprt / wie es woße, fo mu? unfer SSerjeicfmis non ben Sannen mit einer ©orte tfcrmefwt werben, Söir (jabert’alfo einen wichtigen 9)uncf/0*e bie Äünfic betriff / ()icmtf erläutert, ... .. . 9)lif groiJem Vergnügen Ijabc id; Pon ben fPptcnäifcficn ©eburgen bie ©orte Pon Sannen befomraen, bie man ben Q3alfaim23attm non ©ilcab nennet, A.bies taxi fo- lio , odore Balfami Giieadcnfis RajiHiß. (in ber 2lbl;attblung pon gaumen unb ©tauben), $)ie §rtid;te biefeö Raumes finb Pon ben 3rtPfett be?, übrigen Sännen * ©orten feljjr Perfdjicbcn/ unb gleichen ben grumten ber ©eher »on iibänött/ auffer baß ftc biet (feiner ßub, unb baß bie Schuppen bon biefen Samicm^apfen bei; geitigung ber ©aa* men bon ßd; fclbß abfaflen ) unb nicht? al? ber fjoljcrne ©fiel,/ woran ße bepeßigef waren , an bem S5aum Rängen bleibt, ^)err VandufTel §at mir biefe*©or(e Samte» Pon Bayonne uberfd)kft, > ■ ! - ^ *d»iT; -;dA ■ - _ Jejcijieciyt? xKetm^eici) en ber <5tctbOBÜi^ . ; ‘T * ptur. x a . c\ ARROTANUM, Tonmef. ARTEMISIA Linn. AURONE. r. •’s StabiVOurj tc.! 33efcbt‘ei'buUii» . 2.';{ ^^jle ©tak$Öurj gehöret meinet ©rächten? unfer bie ©eßräueße/ weil biefel6e tki* rV^ ne Q3üfd?e bUbef / bie aflejeif grün finb. (*) :i; Y $ie Blumen ber ©fab<2Burj (a) ßnb-Wn ber 2(rf bor;enigeh> welche man bim mige Blumen (Flos tlofculofus , Fieurs a fleurons) nennet/ bie nemfid; au? einer grafen SnyaM (lewer Blumen befielen/ wclfbc nadfj 2lrt eine? Äopfe? in einem gemein# ßhaftlidjen $clch nabe bep einanber ßcfjffi. £>te SMumlein in ber iiiffe ßnö ^wittern# QMumcn , unb ba? Q5lumen;^laf '{pctale) flcßet einen in 5, Steile jcrt^eilten Srid?# fer nor (b). X)ie im Umfang flt^enbc' SMünlfciii ßnb Weibliche. t ; $n ber SOliffe pou Kbcm SMumlcin biefee jwep ©orten/ ßefcet man ein.em ©tempfcl, (c) ber au? einem ® 1 gabel# ( * ) uni nl<&(. SBcnigßeni bep mtr tietliebtet ei im hinter aßeiei-t bie Blätter. Ubi .gabelförmigen ©riffcl unb einem ^ruchtlein befichef. £>ie ©riffcl finb In ben weibli# d&en ^lumleln langer, alß in ben 3wittcr*3Mümleitt. £)aß §rüchflcin wirb ju einem feinen unb länglichen ©aamen, 2lde oben in bcc in Äupfcr gerochenen icijtc ffef>enbe Sheifefinb gro(]ergejeichne(, alß fie wurflich finb/ um folche befio beutlicher »orjuflcücn* 25ie 0fab*2Burj macht einen jtemlich btefen QJufch , jwety biß brep 0d)uh Ijoch. ^Die Blatter finb fchmal unb be^ einigen Gefeit eingefchnittcn, 0ie riechen ffarf unb getpurjhaft, unb haben einen fcharfen unb bittern ©ejehmaef, • £>err Linnaeus hat bie berfchfebene ©aftungen ber Abrotanum, ber Abfyn- thium unb ber Artemifia unter ein ©efchlcdft ^ufammen gebracht/ baß er Artemifia nennet. 2)ie ©atfungen ber Artemifia gehören nicht in unfer 53u.ch, weil fte ihre Cpfengel ben 2ßinter über bcrlier-en* 3)a berfchfebene (Schrlftjiedct bie Abrotanum in männliche unb weibliche unfer# ffhieben, fjo bemerfen wir, bafj baß 2£ort männlich hier unrecht gebraucht werbe, weil ade Abrotanum ^Witter finb ; aber wir haben unß nach bem gemeinen ©ebrauch gerichtet, ©ß finb auch bie mit Unrecht genannte Weibliche Abrotanum, Santolincn, bafjer man folche unter bem 2Bori Santolina (©ppreffen^raut) nachfchen muß» ©attungetr. 1) ABROTANUM mas, anguftifolium majus. C. B< P. ^fabwurj mit fchmalen flattern, ober ©itronede» 2) ABROTANUM mas , anguftifolium maximum. C. B . P, ©ehc Stoffe ©tabwurj mit fehmerfen blättern, ober groffe ©ifronede* 5) ABROTANUM mas, anguftifolium incanum. C, B . P. 0tabwurj mit fchmalcn weißlichen flattern, 4) ABROTANUM mas, anguftifolium minus, C. P* P. Steine (Stabwurj mit fchmalen flattern. 5) ABROTANUM campeftre, C P. P* Sßilbe @tabwurj. 6) ABROTANUM hu mili» corymbis majoribus aureis. H. R. P. ^tiechenbe 0tabwur& mit grofen golbfarben Blumen, 7) ABROTANUM mas, lini folia acriori odorato. Inß. 0tabwurj mit gfachß#33ldtfcm , bon einem fcharfen ©efehmaef/ unb angeneh* men ©eruch/ ober Dragun» 21 ^ ^ 06 fd;on ber 3)ragun feine ©fe ngel im SBlnfer Verliert/ ^a6e l^tt bod? io biefes S5crjcict>ni0 bringen wollen/ weil er im Sommer ein ©efireid) bilbef/ «nb wegen fei« neo angenehmen ®erud?g gern gepjfanjt wirb, 2Bir haben and? beö @trauch$ gebenfen woden / v Weil er jiemlich fd?one 523fu* men bringt, • ' '• i ■ '.*)? , ■ ' ' . / A < . (£rste&im «nb ein ^fig/ weicher auf ber (Erbe liegt , fcftfägt halb SBurjeln/ baher mau fte feiten vom a biefe f feine (Bfraudje Ißre Blätter über 2Binferö behalfen , (*) fan man fold)e in bie 2Binter4ufF2Bälblein fc^en, (Einige mitten bringen &iemlid) artige S31u* men , bie man gülbene Knopfe nennet. £>lefe «Pflaujcn braucht man in ber^frjnei/ inbem fte ofnen/ reinigett/ bie Sßür# mer Vertreiben/ auflofen / «nb in einigen weiblichen Umjtanben bienlid) (mb» 2>er Dragun wirb unter bie 0alate genommen« fl" pfdileä^tsjctcijöt öes YBermüti^y » " ■ 23, ] ABSYNTHIUM, Touilef. ARTEMISIA Linn« $rans, Abfynthe, XÜermutl;- SBefc^reiDimg. ^^ie Q5lume beo SBermutho gehört ju bem ©«fehlest ber blumigen QSfumett/ (Ftos flofculofus, des fleurs ä fleurons) ba ncmlich ein feftuppiger Äeldb viele SSIümlein einfchliefi, bavon ber eine ^mitfer^ bie anbern aber weiblich* bie au& € i einem C) SBie oben gebaut, bleiben fte beo uni nicht fltön. Ub«. XX einem röhrenförmigen ^fumen#Q$Iat 6e|Ic^cti / metßeg an feinem ©nbe in 5, fpifjige unb ausmärtg umgebogene ^ßeifc jcrthcilt iff , bie einen ©fern borjMcn. 3n Denen Jwiffcr^iume» finbet man fünf ©fauU§äben mit runben ßotbfcin, £>er ©tempfcl befielet au« einem mafjenforraigen Srüßttcin, auf mefßem bag ^Mumen^taf unb ein gabelförmiger ©rijfct an beffen ©ubc fielet. 3» benen meibti# ßeu Blumen i|I bag grußtlein fteincr unb ber ©rijfcl tanger. Die Sr&ßclein merben fleinc tangfiße unb mit paaren befc^te ©aamen. £)ie Blaffer beg SSermuthß finb felje (lef auggefßniften.i SS3amt manttefet, mag mir bon bem Abrotanum gefagf haben, mirb man mar# nehmen, baf eine fehr grofe 2tchnlißfeit jmifßcn ben ^efrußtungg^h6^ ber ©fab# murj unb SBermufhö tff , miebann auch Tournefort fagf, bafj man fie nidhf anberfl unterfßeiben foune, alg burß bie äuferfiße ©efiaft ber jmeperfep ©cfßteßten, unb jjerr Linnxus begreift fie unter bem ©efßlcßt ber Artemifia. ^nbeffen ifl ber 33Cu# mem&elß beg Abfynthium (a) runber afg ber 35tumen#Äctch öom Abrotanum (b) unb bie ©aamen beg SSBermuthg pnb mit paaren befc^f, ba bie bum Abrotanumsber# gleiten nicht habe», ©ovtett. ' _ * # 4 * 4} 1 1 , y . • 1) ABSYNTHIUM arborefccns. Lob. Icon» ©faubenähnlicher SBermuth» t) ABSYNTHIUM vulgare majus J. B. ©rofer gemeiner SBermufh. 3) ABSYNTHIUM infipidum, Abfynthio vulgari. fimilc, C.B.P . SSermuth ohne ©eruß , ber bem gemeinen gleißet. 4) ABSYNTHIUM tenuifoiium incanum. C. B. Steiner SSBermuth mit meislißen flattern. 5) ABSYNTHIUM raaritimum Lavandnlx folio. C. B , P . ©e<#223crmuth , mit lanenbet^Iattcrn. €r$te!)unic Mütter/ bie ein Derfiiberte* ©rün hun<$. (^ie 53fumctt ber ©afftmg ttWDon wir rebrrt, hüben (ehr artige unb ffarf rietet u ^ - te flelne tfuqefn (a). * ©Ine jebe ffeine Q5fume an biefer tfugef beliebet au* einem flehten in fünf ShcÜc jerrheiftem Q3;chcr (b) au* beflen QSoben ein ^ifchef {am gcr ©taub*§«bcn (c) her fommt, in beren SPiftcf rin furjer ©tempfcf flehet. 3>ic< fer ©tempfef wirb st einer ziemlich fangen, bitfen, unb fafl wafscnformlgen echote^ ht weicher fängüribe ©cramen C d > beflnbfleh. ^)lefc6 ^äumfeln Ifl f?hr artig’ unb hat Lüfter Don ferner grüner $arbc, ©le Blatter flnb jufammen gefügt (conjugu^es) ba* Ifl , (te Beffchen «u* ffeie mm ^fäffeiu/ Weiche paarwei* an einem gemeinen ©tenqef flehen ber (ich mit einem linjein $3(at enbtgf, ©ie flehen wcchfefwcl* an benen ®attungett> a) ACACIA lndica Famefiana, Aid. CASSIE du Levant, 3nbifie tt>ie eine üiofe (b) gebifbet finb/ ferner 8, ©f^ub^'^en/ Darüber Dlwenformige/ unb mit einer Dünne ttcrfefjcne .föolbiein (c) fie# ^en. Ser Anfang beg 0tempfeig fielet in biefem klumpen/ *tug wefdjem burd) eine Defnung ein ©riffcf (d) empor fFcigt / bcc flcf; mit jwe t) jurüefgebogenen (Stigma) Sftarbcn enbigef., Sag tntcrfic beg 0tentpfe(g ober bag $rü Dlfein biföet jwei ©apfef-n (e) bereit jebe einen Ringel §af , meiner big ju ^eitigung ber Srudjt in ber iange fortwacfif?, 3n jeber biefer (Tapfefrt ftitbet man einen langlii) ruuben ©aamett. Sie QMatfer finb me^rentfjeifg mefjr ober weniger tief eingefdjnitfen / unb ftnb ttad^ benen ©atfungen groffer ober Heiner. $ber aöe flehen $wct; unb $wei? an benen feigen» ®3ttmtgetn i) ACER montanum candidum. C. B. P. ACER foliis quinquelobis in- aequaliter ferratis, floribus racemofis. Spec. Plant. Linn, ERABLE blanc de montagne, dit SYCOMORE. Sfßcifer Q3crgj2ffjorn ©pcomotug genannt. 7.) ACER majus, foliis eleganter variegatis. HortllS Edimb. ERABLE, SY¬ COMORE panache. ^orn, f(tccfiger ©ijcömor. 3) ACER platancides. Alu nt. Miß. ACF.R foliis quinquelobis acumina« tis acute dentatis glabris floribus corymbofis. Flo. Suec. ERABLE a fe- uilles de Platane , ou Plane. 3ff>orn mit QMüftcrn, wie ber ^Matamig, 4) ACER platanoides foliis eleganter variegatis, Ai. C ERABLE ä feuil- les de Platane panachees. . , -Hljorn mit fdjeefigen ^Mafan«35(attern. 5) ACER Virginianum, fplio majore, fubtus argenteo , fupra viridi fjden- deute, (mas et foemina) Plllk Phyt . ACER foliis quinquelobis' fub- ' dentatis, fubtus glaucis pedunculis fimplitiiTimis aggregatis. Spec. Plant. Linn. ERABLF. de Virginie dont la feuille efl par delTous d’un blanc ar- gente, et par deifus d’un verd lutire , ou ERABLE, Plane de Canada.' S8irginifd;ec 2ibornr beffen QMatter unten gianjenbweig/ oben aber {jeflgrü«/ ober^ow/ ber ©anabcnfifdje ^Matan. 6) ACER floribus rührig, folio majori fuperne viridn, fubtus argenteo fpiendente. Clayt. Flora Virg, ERABLE de Canada ä-ilcurs rouges et a , S ■>.- grarw 1 26 grandes feuilles vertes pardeRus* et par deflous d’un blanc un peu ar- gente'j (hermaphrodite). r eanabenßföcr ^fcorn mit trotzen Blumen , unb großen Haftern/ bic unten grün unb oben ^eßmeio (ein Zwitter). 7) ACER campeftre et minus. C. B. P. Acer foliis lobatis obtufis margi* natis. Sp. PL Linn, Petit ERABLE des bois. kleiner wifber 2ifjorn, SSBaoljolber/ *8leoeüet. 8) ACER trifolium. C. B. P. ACER foliis trilobis integerrimis. Roy, Lugd . B. ERABLE a trois feuilles, ou ERABLE de Montpellier dont les feuilles font decoupe.es en trois. W: 2J£orn mit 3. flattern/ ober 2Kiorn t?ott ^DZontpeRicr / bereu Blätter in 3, £f}eÜe jerfd^nitten. p) ACER Creticum. Profper Alpin. ACER orientale' hedera folio Cor. Infi. ERABLE deCandie qui conferve fes feuilles prefque tout l’hyver. gretife&cr 3(^ortt/ ber bie Blatter faß ben ganzen hinter bcijdft. 10) ACER maximum foliis. trifidis, vel quinque fidis Virginianum. Phlk. Phyt. ACEB. foliis compofitis, floribus racemofis.. Hort. Ciijf. ERA¬ BLE de Virginie, dont les feuilles font divife'es. en trois ouen.cinq, ou a.feuillcs de Freue. Sßirgmifrfjct 2(born/ beffett QSTdffcr öus 3, ober 5, SMöttern jufamnten gefegt |mb/ ober 2tf)orn mit (Efd;em53lattem. 11) ACER foliis trilobis acuminatis ferratis , floribus racemofis. Sp. Pl. Linn.. ERABLE de Canada, dont les feailles dente le'es font terminees par trois grandes pointes et les fleurs difpofees en grappe, Canabcnßfd)cr 2l£ern , bereu ^Marter auggc^acft, unb ftd; mit 3. großen ©pif^en enMgeu/ ble QSfumeu aber ^raubenweis fielen. 9J3ir fabelt noefy mehrere ©orten nom ’&liortt äug ÜTanaba befommen / wefeße mir ^ler. Wegfällen; iubem fte nodrjujung f?nb; als baß fte genau fonnten bcßdjricbeu wer# ben 3 mit wollen ße aber bodj anjetgen., 2)ie c;uc gleicht ber ©attutrg N. 1 1 . bereu SHdttern ßnb an bem ©ticl runb / unb enbigen ßdf> »orn mit jmcp grofßen ^ugfeßnitten. (Eine aubere, wcldje N. i.jfemHcß glelcß fommt, ijlung nor eine ^uefer^orn geßcßicft morbeu. X>ic Q^fättcr:©ncl ßnb rot / bie Blätter ßclbß bief/* unb ßaben auf ber untern ©citc ftarfe 'Xbern. Diefrr Qkum blutet unb tragt feinen ©aamen in Ian# gen Trauben / ob er fd>on nid?t boßer a(g 3. ober 4. ©duß iß,. £ießcg. Idfl: ung ntuf# mfenA baß, eenut dn.©tMU£ß* mdxßa feinen, gnder gibt«. 8er# \ *©■ $ V 17 ' \ ferner §abcu wie aus (Eatiaba 2(§ortie befommen , bereit 93Idtfcr bem SSBafferfcof#' bcc (Opulus) dfmlic&fmb, uub enMicfc einige, bie N. 7, gfei$, aber bereit Hafter \>kl grofer finb, 2lMr fonnen unter biefeit Jörnen benjenigen nid?f gewis befiimmen , Wellen man in (Fauaba bris d’Orignane §cifi, weil i^n biefes $$ier befenbers gern frf(| ; n>ir wif* feit aber, bafj er niemals fytytv als eitt grofer ©fraud) wirb. (£v&ief)ung* Sftan crjiefcef bie 2fborn fefcr Tcitßf nom ©aattiett, unb berfdjicbene ©itffungM »ernteten fiefc bur# 3t6fcnfer, auch fo gar butefr ©cftnitlingc (boutures). 9)iait faet bic©aamen (*) fämmt i^ren (Eapfcin im^erbfigfei# «ad^t i^rcr 3eifigutt0 ins freije. X)a aber bie Sflaufe fefjr begierig Darnach finb, fo tfcuf man beffer, warnt man ben ©aamen mit ntd?t gar $u naflfer (Erbe, ober mit ©anb lagenweis bermifc&l auf^ebt unb fofd)eit erft im §ru$a§r fäct. (Fs wirb berfeibe alebann fefcc halb aufg£# ^en, abfönbedid), warnt man t§n nidjit ju tief itt bie (Erbe gcbrati&f §af, Mc ©aftungen ben Jörnen fan man in bet 2$aumj©d)ufe aufjiefjen; ©ie 6c# fommen bepm SDerpfianjen fe&r feiert, unb man fcat gar nid^t not§ig, einen (Erbffnm# pen an ben -JBurjefn ju taffen. 2Mefe ©attung t|t fonberbar, wegen i§ret glatter, Welche beiten (Efc$em9$f«ttem gleichen, unb gern in feuchter (Erbt fielen. Olttgett. ©er^orn, N. i.wefd&ct feine Blumen SraubettWeife 6ringf, unb grofe Gaffer £af/ ifi erobern fiarf 5U Alleen, unb groffen eingcfd)fof]imen bferccfigen ^fdßen ( Talles ) itt ben *f}ier*©ärten gebraust worben; aber man nimmt biefelbcn faff gar nidjt mcfyc, weii fic ifcr iaub $u ba(b berlteren, unb i£re Blätter fafi bcfidnbfg non bem Ungejiefec abgefreffen werben. N. 1. unb 4. fabelt bic ncmfid?en genfer tmb ihre game ©cfidrt# (}eit befielet itt ber ^arbe bet Mütter. ® * N. j; (*) Der 3ibsrn.@aatnen witb rad) £tttn SSctfmamt fcbeit im ©rptcm'bcr reif. Ub. N. utifcrfjfciftef (Id) ben N. i. baburd), bafi bcffcn QSMttcr bunncr unb auf t>cr untern ©eite nid;t weis finb, hat aber ben nemlichen geltet' als N. i. (*), ©eine SÖlumcn bringt er In ©trdufen (par bouquets). • 2i0c blefe 23dunte haben bas bezügliche , bafj fie im ^rubja^r halb treiben. N. 7. unb 8. haben kleinere ^Marter unb tragen bie Blumen in fietucn ©trdufen (er? pe- tits bouquets) ( bie ^witter^li men finb am ©ipfel bcs ©traufcs)- 3)kfc Q.>du> me geben fefrene Reefen, unb fommen an bcneit Orten fort/ wo bie ©teilte ober $öet$* 225uc^e nicht recht wad;fen miß (**),. N.'p. bringt bie Blumen in ffeinen ©fraufett/ welche aus männlichen unb $«>{(* trr*2?bumen befielen. Sie testen beftnben (Ich gemeiniglich in bec SDiitfe bcs ©traufcs. jDkfcr 25aum befjdlt feine QMatter fa|l ben ganzen 2Ötnter, Welche ftein1 unb bief |iiib. ^ubeffen fehieft er (ich hoch beffer in bie A>crbfMu|t<2Sdlber/ als in bie uor ben hinter. N. 5. welchen mir aus ©anaba befomraen^ unb ben man. Plaine Ijcif?, tragt feine S$fumen in flcinen ©trdufen um bie 3Wc^3e hcr $ c^n fchoner 93aum. ©eine 23ldtter werbet? im £etbfi fefw hod? re tfyf unb fein £olj ift bisweilen geniafert (onde). 9)Ian hat uns neu ber Ädnigl. (de ^ Isle Royale) ©aamen von ei? «cm 2thorn gefchieft/ unb banon verkett, bajj bkfer befeubers bk te^cgemdöete ©k genfehaft habe. 21} ir haben noch einen Q5aun?,, Welche nur eine 'Äbcnberuttg (variete) ber wor» :hrrgehenben ©attung N. y. tji, beffen 2$ldtter aber im £crbjt nicht fe ro?h werben. Söicßcicht i(l cs bas QBeiblein bauen ( 1’ individu femelie). X5anu etliche ©anabern ftfehe ^pfianjenfünbige verfTdfjcrn / ba| es non tiefer ©attung mdmtliche unb weibliche Södumc gebe. 2öir haben bereit einige ^ bie mdnnhd/'e 2Mumen (a.) bringen. feer IXßitfe ber Q3Iumem2?fdtter (petaks), welche bie ect Gaukler hat uns bk 25efthreibung ba* non f*) Miller wifl faft bai ©egenthfil baren behängten infeem er fngt, bafl biefer ftbom einen fcharferr milchigen ®aft babr, öem balUngenefer nicht fonbcrlicb nachgehe. C*) Steuer Btifafj r £fd> habe in ber $kbattblting ron Saunten unb Stauben gefagt, baf ber Heine wtlbe Ilhorn (Acer canpeftre et minus) an Orten fortfommr, wo bie ®tetn*Snrbe ntcht machfen tutCf. 5>tej>g tft wahr, aber ich hatte auch baju fc^er? folv i*it, feaü bsfe- 231dtjc giebt, mo bie ®tein»&ucte beffet fsrtfomt, .all biefer Slhotn. n. 7. bleibt nicht affe ttit Hm, inb tat mit ttttbr flWtia folch.cs Saum betannt, Ut mit Met aU Uäfttia fmb> Ub> 29 »eil geaebett/ unb tt*fc mir felbff ScoBacf fef fyab cn, fo fint> bie fünf TCuöfcfmtffe be$ jvclchs (g) fe wie Me 33lumcmQ?lätfer ge blichgntn / mif einem lebhaften £KotlS gejietf. innerhalb ber ©dheibc fielet man 5. ober 6 , jicmlich lange @faub;$äben (k)/ wels¬ che an bem $us bcs ©tempfels (i) ihren Urfprung haben. $us jebem .ftuopf fom# men 5. ober 6 . Q5lumen/ bie auf $iemlich langen ©fielen flehen. N. 6. ifl befonbers merfwurbfg wegen feiner Q3fättcr/ bie benen (Bfdjen * 3Maef* fern gleichen. (Er fonimf aber in troefenem Orbroich .nicht fort. Dreine Blumen bringt/ er in grofen Trauben. 33ermog ber Sftachnchtcn / bie mir .frerr Gaultier aus ©anaba überfchicft / geben nicht alle bafefbfl beftnbliche 2tf)orn ein -Baffer woraus man ^tiefer machen fan. (Er fy&t mir jmei> Gattungen befchrieben / welche tiefes ÜBaffer nberfiü^ig geben. (Es fcheinet aus biefen ^efehretbungen/ bas ber weife 3lhorn t>iel äfmficfKS mit unfercr ©affung N. 1. tyabt. £>crr Gaultier aber fe$t hinjii/ bafj tiefes Q3aumes £ol$ öfters feljr geflammt (gemafert tres veine) fep/ babingegen un* feres fafi aUejeit n>ciö t|l. £>ie anbese ©affung/ welche ^«cfcriSSBajfer giebt, if}N. 6, welche man in (Eanaba Plaine nennet/ u. b beren ^olj gemeiniglich fc^c geflammt iff, N. 1 1 . (jnben wir aus (Eanaba befommen (*). £>iefcs ijl ein fcljr fchoncr QJatmt t «nb feine glatter twn einem Hlö. en ©rtSii/ welche in $, ©tuefe fefjr tief eingefchmt* binju , ba^ btefe Srauben Olnfattq« qerab geben; rote an bem Padus ((Hrbrer^aiim) ba§ nbft Die Blumen taran fleinet finb; «nt btt Xtaubtn nach unb nach fub; feht otrldnatm » unb enbltcfc herunter hängen. 30 ^ ^ gcuchtigfeit bicfcr betjbeu $5äume ifl 6cijm ipcranplaufen aup ben QJäumen flar unb ^cß, iv ie Da? faQefle QBafTcr, fehr frifcf; / unb tyiifcrläfiet im «fltonb einem fehr angenehmen 3uefriv@efch.macf, Sag $hor«' Äffer ift jufjer alp bap von ber Plaine, aber ber Jucfcr von bei' Plaine angenehmer / alp ber vom 21f)orn> 33et^crlep finb fc^c gefunb/ unb man hat niemals bewerfet/ baß cP ©droben gebracht/ auch fo gar bau jenigen nicht / bte ganj ev^itft unb völlig im ©chiveip bavon getrunfen. ©p gehet feijr gcfdjrvinb bnreh ben Urin. 2Öann biefep Söaffct eingefallen wirb/ giebt es einen fco ten unb bräunlichen ^uefer / ber jieralich angenehm fehmeefef, SDlan befemmt biefcp 21horn * SBaffet aup bet/berfen Htyvnt ©«tintigen btird) ©in# fchnitte. Dicfc ©infehnitte macht man gemeiniglich länglich runb (ovales) unb jivar fo#. bafj nicht nur ber grbfc 2)urchmeffer mit bem ©lamm gleich laufe/ fonbern auch/ bafj einer von benen auffern ERanben ber länglich runben Deftnmg tiefer fei; , alp ber anberc/ bamit ber 5$aum * ©aff (feve) fnh bafelbf] fammeln foulte. Unter bte QSunbe flecff man eine SDlcffcr* j\linge7 ober ein langes bmmep £>olj , tvelchcp bap SBaffer auffängt/ «nb in ein ©efehirr leitet/ bap unten an bem tyam hmgefieÄf wirb. SEÖann nur bie Dvinbe abgenommen tvurbc/ ohne in bap ^ofj 511 fehneiben / mürbe man nicht einen einigen Stopfen SBaffcr befomme.n/ baher bte fffinnbe 1. 2. btp 3 . 3otI tief in bap £olj gehen mup , tveil bie ^ofjtgen unb nicht bie Dunben* gafern bap^uefer# Söaffcr geben, $crr Gaulticr bemerft auPbrucflich / bafj 511 ber Seit / ba bap SZBaffct ficfl/ bte Ü\inbe fe^r troefen fcp, unb vefl an bem £04 ffebe, unb bap biefeP SBajfet aufhore ju laufen / fobafb ber ©aft in bie 33ättme geh f/ ihre Dirnben fief; vom $olj ab# lofcit/ unb enblich ber^aum anfängt auPjufchlagen. 3Me jc^t gemelbte ©infehnitte fan man vom November an machen , ba ber 2(^ortt feine glätter Verlobten hat/ bip in bic tÖlüfe bep Stiht) f ba bie 2tborn anfangen au P# jufchlagen. STber bie SEBunben geben fein SBajfcr/ alp bet) Sau#2Betfcr. SEBattn es bie CTiacht burch jicmltch ftarf gefrohren hat/ fan ben folgenbcn borgen bap SEBaffet laufen. SDIan tvirb aber feineP befommen / tvatm nicht bie ©onnen* äBärme flärfee ifl alp bie Äa.lfe, 31up biefem folgt ; £>a§ 1.) eineSSButtbe bie auf ber SOliffag# ©eite gemacht tvorben/ SEBaffer geben fan/ ba hingegen bie anbere auf ber SÖttf fernad)! * ©eite an eben biefem S5aum nicht fjitcfct. 2. ) £>afj ein SSaum / welcher Vorfällen SEBlubett gefiebert ifl / unb an ber ©on* tte ficht/ fiefet/ ba ber anberc/ welcher ben SEBinben attPgefe(|f , unb von ber ©onne nicht befchiencn wirb / fein SEBaffcr glebf. 3. ) -Daß/ wann er nur ein wenig auftanet/ nur bic äufern ^otjlgcn Jagen/ hin* gegen bey jiarfem Sauwetter/ ade/ Äffer geben. j 4.) ' ' ar 4. ) 'S« im €(rtj?«!3R0tilrfen#Dvinbe/ ba bann tos ©gntp int ©rfalfem har^ -Hwf biefe SOeife befommt man buchen ober $a« n fein oon einem rotten , faff igcts / jicmXtd) angenehmen ^ucfct*/ Wattn man bcn SSortljctf mit bcm j\od?cn recht getroffen; bann ber ju jlarf gcfod)te 3(^orn * fehmeeft tote ein unangenehmer grober ©prup. roo, firnen 2l(jorn * ^Baffer geben gemeiniglich io. spfunb 3uc^ct* ©nige lau* ietö ben ©prup mit (EperweiS/ baburd) ber ^uefer fchoncr unb angenehmer wirb. (Einige (E tnw ahnet oerberber, ihren ©prup, inbem f?e unter io, 2Bafjcr f jaf wie fd;on gemelbef wor* ben/ einen unangenehmen ®ras*®efd)macf , fa)l ftd? nicht wohl einfteben/ unb werflteff/ fo halb bie iuft feucht wirb/ baffer bie (Einwohner grauen * £aar * <©*W»P (firop de capillaire) baraus machen muffen QJJan fehlet/ baß jährlich in (Eanaba izo.his 150, Zentner biefeS Surfers oerfertiget werben. ©et gute 'Xfyo'cn* Sucfer fofl hal’*/ bon brauner ^arBe / (roafle) etwas burdjfichffg/ Don angenehmen ©erud)/ unb fehr fus auf ber Sunge feprt. 9ftan braucht foldjcu in ©atiaba, wie man fouji bcn D\ohr<3nrfet braucht/ unb macht auch jtcmlich fdjone (Eon* fituren baoon. ©er 2fhorn^3«rfer wirb oor bie S2?rttfl , unb als oerfufenb angcruhmf, wie man fotchen auch bep ^efttgen £>uficn mit groffem 9?u§en gebraucht. 3d) weis nicht/ ob man bisher in Sranfreid? aus bem 2(^or« ein Sucfcr * SBaffer gezogen, ^nbeffen iji es gewis , baß bte ^horn (*) N. 1 . unb 7 , bisweifen mit einer ffebri* gen unb fcfw fufen §eud)cigfcit bebeeft ftnb. ©iefes aber fommt nur t>on einem ausgc# Iauffcnen ©aft tiefer SSuumc (fuc extravafe) ber ßd) auf bcn flattern burch bic2(us* bnnftung ber geuchtigfeit vcröiifcf. Louyfiana macht man feinen 2(horn*3ucfcr/ man wichet aber bodj ba'S Su# der Raffet aus ben ^honten , welches gut vot bcn Ziagen gehalten wirb. (**) ©er C) dergleichen habe an Situ »Säumen bet) ötoffet and) fchon wabrgenommtn. Ub. ,**s g'Ar einigen fahren habe Söffet auf N. 1. unb N. 7. gelogen unb eingefotten, auch ^ Memltdi Ru cf er baoott befommen. (E« iß mir aber folche« allejett rotebet gefloffen, woran meaeiebt bet fpat geiammletc ®aft Urfache gemefen, wie «ert Du Hamei an* riebt* 3}a$ Saffet tson N. 7. iji nur ütel füllet oorgefommett, aUbaS tton N. 1. Seo pheo biefer föelegenbett habe auch »om Selfchen Wbgum etn Saffcr gelogen, ba« jiemitA lüg war, auh einen liemlich fuffen £t)ttip gegeben, ber aber fetnetoujie halb tt er lobten öiehe Ferrit Kalm Sefchreibung »om 3ucfer, ber in Siorb* Sinterten au« oerfebtebeneti Säumen gemacht wirb/ in ber ©chwebifchen Sie. Sibhanbl. ij. Sanbnnb berfelben i6« Sanb. Ub. $ *&> 3B Der oornehmjfc duften uon aßen Tlhorn » ©affungen fff r bafj fte faf! mit atletn ©rbreid? t>or ficb nehmen / halber man foithe ju Reefen (Paliflades) unb 21ßcen (avenues) gebraust , unb fo gar gartje -Balber bat>on anfegt (des maflifs de bois). X>aö 21horn*$ol$ i|t jlmtidb gut jur Drcchsfer^lrbeit / unb ju 33uchfem©chäf# fcn. 9)lan fan nichts fchöners fe^cu / afs unfere Flinte«/ bie mit bem geflammte» ober gemaferten Plaine (onde ou tachete) aus ©anaba unb Islc Royale gefthifftet finb. v' ALATERNUS, Tournef. RHAMNUS, Linn. ALATERNE, 2llatenuie. Stfcfjveifmiiä er 31fafernus bringt bic männfidjen unb weiblichen Blumen auf öerfchlebcnett (Stammen/ wiewohl man bisweilen einige gwirter^lumen auf jebem biefer ©fämnte anrrifL Die männliche tMumen befielen aus einem trichterförmigen Äcfch (b) ber am 9\anb 5. ober 6. mal eingefchnitten ifl. 21n ben ©inferbungen biefcs Kelchs hangen ober 6. fit ine Blumen * Blätter (c) welche man of?nc QSergröjferungs * ©las nicht wohl curbccfcn fan. Defters ficket man fo gar nur eins ober jwerj. 2(n jebem ^u$ biefer tMmneruQMaflein entfpringt ein ©(aub staben/ fo / bafi am jvefch fo oiel ©taub<§ä# ten als ©irtfehwitte / bie mit runben $nöpflein (d) nerfehen finb. Die wciblid/cn Blumen fcfjen faft gän^lid; aus wie bic männliche/ auffer / bafj an fiatt ber (Staub *^äöen, ein ©tempfel (a) barinn bcfinblich / herauf bem 35obe» bes JScldjes ßchcfr Diefer ©tempfel behebet aus einem §ruchtlcin unb 3. ©riffeln/ bic oben runbe Farben haben. Das $rücf)tlcin wirb hfrnfld; ju einem weichen QSccr (e) Welche 5. runblidje ©aarnen (f) in fid? enthält/ bie nur auf einer non ihren ©eiten er* hoben finb (g) (bombees.) Die fleinc an ben Cinfrhnittcn bcs Kelchs bcftnbliche tMumcmQ31äffcr f}dbcn Deren L' ma:cim bewogen, ben ‘Sfaferuus bem Rhamnus (Nerprun) bcpjufugen/ mit Ww thcilcn groffc tlcfjnlic^fcit hat. Das 34 $ t®>' % ©a® matt öfter® nur ein ober im\) QMumen fQ3iatfein baran cntbccft/ §af £err Tournefort geglaubt / biefe Q3iume f^abe gar feine 93(umen*$3idttcr. Skr 2daternu® madjt einen feijr artigen 35ufd?/ welchem ba® glanjcnbc ©run feiner im QBinfer ausbaurenber QMdfter niefe 2inncf)mlicf;feif giebf. 933ami aud; biefer 0traud; Weber 33fumen nod) Srucftfc $af , unterfd)cibct man benfeiben leidet »on ber Filaria fateinifd? Phillyrea ©teinünbe, inbem feine $5fdtter wedbfefwei® an benen feigen fielen / unb hingegen bie an ber Phillyrea gegen einan* herüber. _ Q^eoberlei? Q3fattec ftnb fefl / ßeif unb Idtigfid) runb ober aud) langer/ nad? ben tterfcfriebenen ©attungen; aber ber 2daternu® §at glatter * 2tn()dnge / (ftipuhe) (ftipules) hingegen bie cr »ergufbefe Wafernu®, ober 2ttafernu® mit grofen gefbfd&crfigcn SMdtfern. 4) ALATERNUS argentea, feu foliis ex albo väriis, H. R. Pav . 2>er nerfilberte 2dafernu® , ober 2daternu® mit tvei® gcflctffctrQMattcrn, 5) ALATERNUS minima, buxi minoris foliis. H. R. Pav. ^feiner 3daternu®/ mit deinen flattern. 6) ALATERNUS Hifpania, latifolia. Infi. ©pantfefter 3tfatewiu® mit breiten flattern. 7) ALATERNUS, feu Phylica, foliis anguftioribus et profundius ferra- tis» H. L. 2dftternu® mit fcfrniafen unb tief eingeferbten SMatfcrn (profondement den- telees.) 8) ALA- 8) ALATERNUS foliis anguftioribus et profuncEus fcrratis , limbis au- reis. Al. C. $laternu$ mit fc^mareit unb tief ciitgeferbten QMättern/ beren D\anb nergulbet ijf. <£rstef)twg liefet ©fraueb feibet non grofer £aitc ©ebaben, Um folgen unter freien §im* md ju erhalten, beefen mir ihn mit ©treu, weil bei; biefer Verwahrung bie fXBur^cl mieber treibt/ unb in felje furjer ^cit einen nt»«» Vaum heenot bringt/ wann bie ^weige abgcflorben ftnb, tßlan nermciirt benfetben burd? Abfeger unb ©aamen, ben man aus ben mittag!# gen Unbern , als ber ^rooence, Mafien / ©panien ?c, bcfotnmf. ÜÜJian faet biefe©aa* men in ©ererben , unb (teilet foicbe bis an ben 9\anb in bie 9)tift*Veef, Vioweiien ge^t er erft ba$ jwepte 3«bc auf, £D?an pfropfet bie 2(fatcrnuö, eine ©aftung auf bie anbere/ bureb Annäherung (par approch'e.) 2ftt vielen Orten ^ctfl man jte fc^r unfebiefiieb Filaria (Phillyrea.) liefet 9Ta* menfommt einer anbern SBa(bfein feiert, ©ein ^oij gleichet niel bem non ber grünen ©icbe. (chene verd.) ?Dlan bat mich ncrficbert/ baß man mit biefem £olj fc^r febone eingelegte Arbeit mache, (e'benifterie.) 3.n ber Acjnet) ^ält man ben Tllaternuö not anjiebenb, unb gebraucht fold^ctt irt ©urgei i Stßafjern nor ben böfctt £>als. mk a ws ' V Wh ALNUS , Tournef. et Lin. Gen. BETULA, Linn. Spec. Plant. AUNE un£> in einigen 33romn$en VERGNE, *£vle, Sollet*. > 33eftf)ml>ung. ie (Erfe tragt auf einerlei) ©tammen mänutidje imö meibticbe Q?fumeu. ©te männliche ^turnen/ tvcldjc an einem genicinfcbaftlicbcn ©tief tief an einanber fangen; bitten ein febuppfges roafjenförmiges unb yemtirf) langes! $ai?tcin/ (4 3c» be 35tumc befichf aus einem faft burebaus in 4. ^^eile jerfctjnittencm S3tumcn*Q$fat (b) ttorin »ier fehr furje ©tau&*Sabcn beftnblicb. (c) ©ie Srud)fe roaibfcn an aubet-rt £)rtcn bcs ncmticbcn Naurus / utib erfebeinen um Ui ber (Seftalt eines fteinen febuppigen jtegets (d). Unter ben (Ttbuppcn fielet man ©tempfet , tvelcbe unten bas Srürbftein unb oben einen gefpafrenm ©riffet haben (e). ©iefe febuppige ßeget geben febuppige §n‘ct;te/ n?cfd)e f (einen Siebten/ 2tepfetii/ «ber Rapfen gteieb fommen. Sßann bie ©djuppen ficb öfnen* taffen (te bie flache ©aamen (f) faßen. ©ie Q3(atfer tvefebt bet) ben meiffen (Eat'ungcn yemtieb breit / unb am 9\anb ans» geferbtfmb/ flehen meebfetmeis an benen feigen/ unb b«ben auf ber unfern ©eite jiemticb |iarfe bernorffebenbe 2tbern. fterr Linnaeus , tuefeber in feinen Gen. Plant. bie (Frfe unb ^irfc afs jmcp Per* fdbiebene 2trren angegeben / bringet tiefe \rvcx) in feinen Spec. Plant, nur unter eine 2trt. 3^ gebe ju / ba£ bie (Erfen in benen SJefrucbfungs* ^beiten benvii 2>trfen febr dbnticb finb. ©er einige UntcrSfbieb / ben 5)err Toumefort baran beuterff/ ijl, bafj bie Q5irfen* ©aamen ^fu^cf haben / ba bcrr Lin¬ naeus behauptet, biefer fteine Untcrfebieb fer? niebt aüemat anyitreffcit, ©omtt. 1) ALNUSf rotundifolia, glutinofa, viiidis» C. B. Pin. (Eile mit cuubcti fiebrigen, uud bur.fdgrünca Sötätlcra au{ Praven^afifcb Avcrno. 1) AL- 37 y- - i) ALNUS folio oblongo viridi. C.B.Pin. - ^ (Erle mit fan^ftd^ bunfclgrünen Pfarrer«. 3) ALNUS folio incano. C. B. Pin . (Erle mit weißlichen Blaffern. 4) ALNUS foiiis eleganter incifis. D. B/eman. (Erle mit au^gef^nittenen flattern. 5) ALNUS montana, pallido, gIabror linuato, ulmi folio. Bocc. Müf, $3erg*(Erlc mit bleichen / glatten / unb in §orm einer Spinne gefrümmten Ulmet|p blättern. v-‘; 6 ) ALNUS montana , crifpo , glutinofo et denticulato folio. BoCC.Afuj • 23crg*(ErIc mit ftauffen , fiebrigen / unb fein außgezaeften blättern. 7) ALNUS montana, lato, crifpo, glutinofo , folio ferriato. Bocc . Afüf, <$crg»(ErIe mit breiten/ Laufen, fiebrigen unb außgejaeften flattern, ©ie meiffen (Erlen ftnb SBajfcr «25dume, bic gern r wohl fortfommen. . Heber biefeg ucr« me^rt ficb brr <33aum bureb (Einleger (3bfenfer) unb ein mit (Erbe bebeefter 0tocf giebt in iweij ober brep fahren fe^r viele ^$rut mit SBurjeln. ... ■ . , ,,, ^Bir haben mit gutem Fortgang folcbe Bewurzelte (Erlen verfta«$ungcn (Aunees) angelegt worben. ©ie (Eden bie in bet Q5aum*@d?ut 3. ober 4, gewartet worben/ fiub nod) fceffer angefd;tagcn/ als afle anbere, £Ölan nerfidjerf , bafj es in Louyfianoa Met (Eden gebe. SMsmeiten erzeugen jTd) rotfje 2Bürmer unter ber LfviubC/ tvctd;e bas £0(5 burd# freffen/ unb.bcn ^awn ju fcfygy.bcn mad/eu, Jagern ' V ■= ■ - ■ ©ie (Ede fan nttyid) angcwetibcf werben/ um fid; flotte $usfid#en (points de vue) iu morafiigen Dertern ju nerfd?ajfcn. * 1 ; «Paris brauet man fcfcr niete (Eden* Stangen ju teilten Weitem , jum Sßafd# fangen unb not bie ^arber. 3» Guienne wenbef man aße Zweige biefes QJaumsgt* $Beins«PfaljIcu an. ©a$ (Erten^otj fudjen bie ©rcdjoter/ »nb bie / fo ^öfjerne 0d;u^c machen (fa- botiers) wie es bcmi aud) jum (Einfegen ffarf gebraucht wirb/ inbem es eine fdjötte fdjwar^e §arbe annimmf , unb atsbann bem (Eben * #o($ gteicfyef, SDlan räubert bie nott (Eden# §of$ gemalte ^otjerne @d)u£c/ um' ftc 511 froefneti/ §art $u machen/ bas $ufretfen berfetben junerfjinbcrn , unb ftc not bem SSurnt * ©tidj ju oerjidjern. ©ie Reefen / «pajfcten ^eefer unb ©tasmadjer jic^en bas (Edcn«i?ot$ attem anbertt ju ifjrct Neuerung nor. EÖtan mad# «Pfaljte baraus / wetdje fo fang bauten afs bie eigene/ wenn fte bejfanbig im SEBaffcc ober red# feudjtcm fetten fielen. ©er fiarfe unb nielfattige ©ebraud) blefes £otje$ mad^f, bafjman cs fe§r treuer nerfauffen fan. ©ie Dvtnbe bienet bas feber fcftwarj ju färben. ©ie Färber unb infonberfteit bie $utf)macf>cr nerfertigen mit bet (EdemÜvinbe ein jlemtid? fdjencs (Sdjwatj/ unb nehmen fofd^e jiaft ber ©aöV$epfet / um benen (Eifcn* ^eitgen bie fdjwarjc §arbe ju geben. ©ie C) ülacb £etrn 33etfmgnn p. 8j. wirb btr £rtf » » 0aflWf n im September reif/ unb no,. bpr SKinffPi auiflcfa«, «b. $ 3)ie 3$fdtter ijdft matt bot erdfnenb. £9?an braucht fofd^e abgefotfett ju ©urgeL Sßaffcry wiber bie bofett $dffe, X)ic Srfc (*) bereu SSidtterj^ßunb uufcp £guf) ftpb / triff matt um Lyon alt/ unb bic £rie mit jcrfrfrnitteueu Bläffern in bet ©egenb uou Cacn. • - • ■ ■ . ■ * > j AMORPHA, Linn. o&et* Barba Jovis* Rand. INDIGO bätard. r ' " * ! r trfqiom- Amorpha. . S5efc5fci5mi3. f^Nie 33fume ber Amorpha i(l , warnt matt fie einjcfn Befrachtet rni#f fo fd^on afß ri/ fonberbar. 2)cr jftefd? i|l eine 2(r t einer ©t/finbrifcfyen Üvo^re bie 5. ©infdbnitte £af. Um ftch eine ©iubiibung »on ber £$fume (a) ju madben, muß man (ich eine 'pa# tpfionß*Q3fumc »orftcOen / wefcfye ntdjfß afß bejt obern «emltch bie gafcne (b) (VexiJlum) unb biefeu fe^r ffein f)at/ ber jwifdjcn ben jwep grd|len oberen ©infdmit# ten bes Äefefcs lauget. 2iicfe 2Mume frat io, ©faub*ffaben (a) unb einen ©tempfef, ber auß einem längfuf)en §nkbtlein einen ©riffel/ in ber Umgebet ©taub >5nbcn, unb einer Rümpfen Dlarbe befielt, 2>aß grücbtieiu wirb ju einer gefrumteu ©cfyote (d) weiche einen fdngftdbon wie bie ©d;ofe gehafteten ©aamen (e) in fidb entsaft. £)ie Q3fttmcn jufammen bifben an ben ©nben ber ^weige feftone purpurfarbe 2(c£ren. 3)er ^efeh/ baß QSfumett l^fatleßt (petale) unb bie ©taub#§äben finö uiofct unb nur bie ßöbicin-fefjr fyodjgeibr- 3>k Q3fatter |inb gcficbeite (empaneis).ncmlidb foTche / bie auß ffeinen gegen einanber fleljenben ^fdtfein an einem gemeinfd;aftlicf;en ©fiel beheben/ unb ficf; mit einem einzeln enbigen. 2)icfe Blatter ftcBctr wecfcfcfwciß an benen-^^'Ö™» w SDIan ji^«t in (c) eine mit ©($oten uerfeijene 2fefcre. ' ®at> C) (Jrfen ♦ £ofj foa auch fefjr gut ju Ginfaffung ber Brunnen , unb tu 25runm9lbt)ren DKlien- Itv» ' * ' V. % \ • V* J ! . ); ' : r . r. 40 Gattungen. 1) AMORJPFLE Linn.. Hort. Clijf. Baroa Jovis Americana, Pfeudo - Aca- ci ce foiiis^flbfculis purpureis minimisr Rand. Afitl. Cat. 2imericanifcher %norpha mit ber Q3aj}arb*$cacia#$5lattcru bereit Blumen flein «ut> purpuefarbig-ftub/. über ^ajtarb*3nbigo*.„. €r$iel)un& tiefes! ^aumlein 'verlieret über SBinfcrß öt eie 3^18*-' X>« <ß aber ffarf frei# 6ef/ fo macht eß boch ,jben ©ommer über-' einen jiemiid; fronen $*ufch, (£g tierme^rf ftch leichtlich burcf) bie auß ber Qöurjct fomiheube Sieben* ©proffen, Um baffefbc in faifen Slöinlernju ermatten / bebeeft man cö mit einiger ©freu, £)ie 2öitt# fer tton 1753, unb T754. haben baffelbe nicht bcfchabigt. M JMÄ klugem- 9flan fan bie Amorph* in, tue; ©ommer* ober auch ijcrbfbSBalbgen fe^eo/ ba bie glätter bis jum grün bleiben, 2>ie Blumen fontmen im Sprach # SDlonatlj unb bringen lange Vieren Don einem bimfcln Diolef, baß mit gelben , bem ©olb gleicftcnben «puticfen burchfäet iff. £)aß fonöerbare biefer QJlumen »erbienf,. bafj man auch einige ©föcfe baoon/ in bie/ »or baß ©nb beß $rüljlingß gehörige SBalblein fe^t. 3n ben ©ürten, bie ber £ülfe nicf?f ju fef»r außgefefct fmb, fan- man artige £e* efen banon fefjcn. £)a biefcß ©emachß aber auf betjbcn ©eifen lange ^tveige treibfy muß man folche fleißig an ein ©elanber heften.. AMYGDALUS Tournef. et Linn, AMANDIER, VtTan&el*23aum* &cfc5re’tfmn mit einer jugerunbetem SHarbe enbigct(d), Diefes §ruchtfein wic> 51t einer mehr ober weniger fTcifcf;igcti §rucht , in weichet ctu ©fein(Noyau) (e) be# ftnblid? , befielt OJlcnbel (e) fich ln jwet j ^hcile (lubcs) ton einanber abfonbern läff, ©er dsefd) fälle , unter mäfjrenbem SBachfcu ber ^rucht, ab. Die 231ätfer bes 9Jlaubef.33aums (mb insgemein fang, fd)maf, am CKanb fe^c fein gejaefet, unb flehen wcchfclweis auf benen jungen Zweigen. ©ie ftnb ton bittern ©efehmaef, unb einem meisfidjen @run. Da bic Bläffer aus ben feigen fommen , fielet man ^äufig ffeine Blatter* Anhänge (ltipulcs) welche ftef? bisweilen ausbreiren unb $u fleincn flattern Werben. 2fber gemeiniglich fallen fie ab, unb im #erb|i ftef)t man feine mehr , als an ben ©N# ben ber ^weige. Die Blätter ftnb in ihren knöpfen jufantmen gefallen Cpüees en deux). 0attungert. 1) AMYGDALUS fativa, fruftu majori. C. B.Pin . Der 9)Janbcf*s2>aum mit grofer ^ruchf. 2) AMYGDALUS dulcis , putamine molliori. C. B. Pin . Der SDlanbel^aum mit blcfcr ©chaale, S\rad^‘5)lanbcf, 3) AMYGDALUS amara. C. B. Pin. Der 3Ranbefe3$aum mit bitterer §rud)f.- 4) AMYGDALUS oricntalis, foliis argenteis fplendentibus. 93torgenfänbifd;er ^ftanbcl^aum , mit glänjenben unb glcichfam »erftlberten QJlät# tern. 1 ■ 5) AMYGDALUS Indica , nana H. R. Pat\ ^nbianifdjet 3wcrgd3HanbeL25aum. Da bic 9ftaubeI>Q3äume burch bie ©aamen vermehret werben, fo giebf es gaC ju ticlcrlety ©atfungen , als bafj man fte ade erschien fonnte. £err Linnxus jehlef bic ofb fommen zeitigen foften. Die guten 9)hmbcl fommen aus ber Barbarei}/ Provence, auS Languedoc, aus Touraine unb non Avignon. 9)lan ücrmc^rf bie 3H unb ror ben kaufen »crwafcrf werben muffen , bie i^nen fcfjr nad?ftrcben. Srii^f ng |7etf t man ftc , brid?t aber »other ben jtcfm ab. Jpicburcf? erfjäft man, bafj |7aff efner ctnlgm £er$*9®ur$cf (pivot), wie gewölwUd?, mehrere SShirscfn (un empatement des rac in es) austreiben, unb alfo be»?m 23crfeßcn bie T3äume leidster befcmmcit. Teuren. 3Bir fonnfert ad?t bis £c$nerfet? ©affung »on guten tOlanbcfir anfufiren. 216er ba tiefes 2Serf fsauptfäd?lid? baju befiimmt ifi, bic Traume $u bcfd?rcibcn , mit wcld?cn man £uft*2Bä(bcr, Alleen/ ober aud? ganje jpöijer (des m .iiifs de bois) anlegen fan, fo ncrmciben wir Wol,)lbebä3?tlldj eine weitläufige unb unmifcc (Er^lung »cn §rud?t> Räumen. > . . Der jicrel bie ©arten mit feinen fH?on Anfang bcs Aprils ^crucrfommcnben Blumen. Diefcs-Q3«umlem wirb niemals befer, als $wct? ober brei?©d?uf)/ trägt f leine fcf?r bittere SDianbcfn, unb bic Q?fumen ftnb fd?on ro> -fenfärbig. ^ SBon bem tSJlatt&el^aum mit gefußter 33lume wollen wir unter bem 2frtfcuf Pcr- Hca, reben. Der 991anbcl*Q5aum mit »erftlberten Bläffern , mefd?cr uns aus bem Orient gcfd?icft worben, iff wegen ber garbc feiner 35läffpr fe(tr fonberbar. ©eme ÜOlanbetu ftnb flcitt unb bitter, unb \ / ( ^ $ 'gSp 4-3 3n bcr Provence fcfjaftt matt eine ©atfung non SWan^cln fefjr h0$/ bie matt bafclbjt 'pijlacien^Dlanbefn nennet (Amande piftache), weil fofdfjc ben Qöiflacicn itt bcr ©refe unb gorm jtenilich gleich fommt. 2)icfe OTianbcl ifi fcht fuS/ unb Don an# genehmen ©efebmaef. fOlan Ijaf bafelbfi auch eine etwas gröfcrc/ bic (Amande ful- tane) ©ulfans^anbel genennef wirb unb non ber ©atfung N. i. Wenig abgehef. 3n beit 33a!im<0chufen crjieht man Diele ^Sianbcl # $$aume/ um allerlei; Hvtttl ^fcr|Td;e barauf ju pfropfen. £)a bie ^Raubein bet) uns feiten rocht reif werben/ fo finb fte mich aufgetroefnet feiten gut; grün aber fmb fic imDergleicbUtb ju offen / unb jum 2lusfietfen in bie 33aum;@d;ute/ Q5äumlein baraus ju jicheu/ finb fic beffer als bie aus ber Provence. 2lus benen füfeit t9?anbeln preffef man ein febr Derfüfenbes £)cf, welches wiebec bie puffen unb In ©onc»0cbmcrje!i üerfchricben wirb; wie bann auch bie fufen *D?an# bcln ber ©runb i'ou allen ©mulfioitcn t worunter man mit gleis einige bittere niifcbf/ um feld;e angenehmer $u machen. Um bas Del aus benen Sftanbeln .ju preffen f jicljet man bic 5?aut ab , welche* leicht äugelet, mann man ftebenbeS Sßaffcr barüber giefi. ^ernaef; Werben fte in Dörfern gefioffen , ober in grofen i?anb>2Dtühlcn) bic benen ©ofe* 93iiil}lcn gleichen/ jerrieben (broye) unb eublich unter bie ^reffe gelegt. - V X)icfes Del wirb halb raujig/ unb taugt aisbann ju nichts/ als jum trennen. £)as bittere 3)ianbcl.Dcf half man Dor fc^r auflöfcnb. üDicfe 9}lanbeln finb be# nen mci|tcn Regeln ein heftiges ©ift; 2lbcr bas füfe 9ÖlanbchOel hülft auf bcr @tel# le bagegen. 3» ber 'jauche macht man allerlei; aus benen fufen unb bitfern Sftanbeln , als $fla* earonen/ ^ftarjipanen , £ud;cn ic. 9ttan macht auch bic grünen 9Jlanbeln mit ^uefee ein / che fic eine ^artc @d;ale -befommen. 3n ber Provence röflef man bie getroefne# te SJlanbeln im 53acf;£)fert , unb nennet ftc fobanu geröjlcfc SDtänbelw (amandes tor- rodes) fic |mb jicmlicb gut. £)as ipofj Dom !Ölanbcf;35aum iff fcf;r ^arf / unb h<*t bisweilen fchötic garben. 3n bcr 2ßor|ic(Iung finb bie grüchte nocl; jung ober unausgewachfen abgejeichnet worben. $ * ANA* 44 ANAGYRIS , Tournef. et Linn. 0ttnf $23attiitt SBefdjm&uttg. ©tinf»Q3öum Ijat eine ^üffen^rucbt^funte (^avifion*le / tvie fd)on '■v-J -$err Tournefort bemerfet, ein fonberbalirc« 2fnfef)en fyat. S)a« obere $5fu* wen*Q3laf (bie §afjnc) iff viel für j er af« Die ^fügef unb ba« untere Blumen * 33faf ber $icf (Carena) iff feffr fang. 3>er .field) ljat fünf 0nfcf)nifte (a). 3nnerf»afb ber QMume fielet man je^en ©taub*Sabcn (b) unb einen feffr fangen eftvag gefrümten ©tempfef (c) ber f Id) in eine ©d)ote verwanbeft , in ruefc^ec bie nie# renformige ©aatnen (d). $)ie QJfumcn ficken ffratiÄWeis bepciuanber. £>!e weiedidbgrüne 33fatter fielen tocrifrfcfmci« an benen 3n>ei9en , unb ftnb au« g. am £nbe eine« ©tief« bc-ftnbficfjen Q5fätlcin jufanimen gefegt. ©amtn^em 1) ANAGYRIS fbetida. C. B. P. $ic jfinfenbe ^nag^ri«, bae jlinfenbe £cf$, ©tinf^aum. €r$tefmng* ©iefe« 33amnfcin fan unfere jfrenge 2Binfer nicht Vertragen, unb mu« ba^er an ©efanber gefegt, unb mit ©fn>h:£>ecfcn rerma^rt werben. S5te ©aamen, moburdfj c« vermehrt wirb, fommen au« Languedoc, au« Malta &c. burd) Einleger fern e« ebenfai« fortgepflanjt werben. 9?u§eit» 2>iefe« Q5aumfcfn ff I fe&r artig , unb feine Bumern ©traufe itemficfi angenehm/ »iewohl von nicht adjufebhaftec §aibr« 4f $>ie Q3fdtfer feom 0(Iruf?Q5aum foßen aufTofciv u«b bie errn Linnaeus brei? cinanbcr fe-^r d^nfid^c ©cfcfyletfrter , nem* lief} baS Androfoemum, bas Afcyrum, tmb bas Hypericum, unb »ertnei# fen clfo auf bas SBort/ Hypericum, wetten tarnen tiefer fleißige ^^nienfünbi# ger (Bataniftc) befjaften fjat/ unb benierfen Ijter nur: i) £>afj Oie 33lumemQ3ldtter (a) nom Androfoemum nicfrt grofer als bie Äe'cfy f.Qsjnfribnttte. t) 2>afj fie fafi t>6flig runb; 3) Daß bas §ni^tlcin (b) nldjts als jweij 2ilarbeh übet ftd? fielen Ijat; 4) 2>as bie §rud}t (c) jietnlid} furj , runbltd} unb fafttg fff?r 5) £)a'f} biefclbe brep bereinigten SDlelonen Rippen gleitet (reflfemble ä trois cötes de melon reunies) unb imtfenbig nur eine einige (Eapful ljaf/ ln welker man brei} Butter » Äucfyen (Pia- centa) (d) tva^rnimmf/ bie mit langlid? runben ^aamen (e) ^efeijt (mb. An ona pae. 4-f. ANONA, Linn. GUANAEANÜS, Plum. ASSIM1NIER. (B» im», ‘jlaf4>eii*23aim,l t£yerc«m?2lpfd, Su|a £>tj,e» :c. SBifcbtetbuüä. en Q$lumen « Äcldjber ©uanabanus bilben brep (leine f ßerjfdrmlge/ unb wie eit» ioeffcl ausgu^lte 2MätUr ^0 Cie (id; mit einer 9tofcw2frt gcorbuefcii ^turnen #33fätxeru (b) (petales) baron i>te örci; Innern ffeiuer als bie örep anfern. Die fc£r furje @taub * gaben Jkljät *n 9rof^ ^njafrf um tag grücbtfcin herum, unb Silben gfctdbfam einen Kopf, 3hre $ölblem fmb meretfig. Der 0tcmpfcf bejM^t aus riefen runben grücbtfctn, bie eben fo riefe mir einer fumpfen Sftatbc fut) m9i§ etibc ©riffef haben. 3cbcS grücbtfcin wirb eine grofe ftcifcf;ige , bafb länglich bafb fafl ganj runbe grudjt / ron brr ©röfc "eines mittelmäßigen Kummerlings, öfters aber eiruvenig furjer. 3nnerhafb btefer ^rüdjFjTnbcc man uicle harfc/ fange, platte, au dnanber ftegenbe <0aa# men (cj. IDir^atfungy fo. wir h«cr anfu^rcu Wolfe«, entsaft jwoff in einet Dreine jic^enbe Korner , non beiten jeber ein befonbers ©ehäus §at. Der ©ranabanus macht einen $3aum jeben bis jw&f ©chub h0# / öon ber Di# efe eines Qkins (jambe). Die Blätter ftnb gros, oral, enbigen ficb fpiljig, unb fie* £cn trcchfelwcis an benrn ^weigen. . 2Cße ^hc^c biefcs ©ewächfcS haben einen fiarfen unangenehmen ©cruch ,,ben man nicht leicht gewonnen fan. ®attttttgesn i) ANONA lwtefcente laevi, ferotum Arietis referente. Cätefb. Hifi. rttx GÜanabarms. Plum, ASSJMIER, ©oanabanus. - ^s-giebt mefjrcrfcp ©artungen biefcs ©efcble^tes, bie man aber nicht unter freien Fimmel galten fan/ ... v 'Pflege. Dicfec Q5aum ift uns aus ©anaba non bem obern ^heif bes Mifliffippi gegen bie ^rofefen ju, gefehlt worben, ©r liefet gern im Schaffen , in (iarfem unb fcrrcu ©tbteich. * . \ Die aus ianb uns $ugcfcbicft* ©aarnen gehen jimfich wohl auf. 3« bem mittägigen 3§cil non Louyfana wirb er nicht angetroffen. 3m ^cSfoß de la Galiffoniere bep Nantes ßeljf btefer 25aum fcf;on feit fanget £cit unter freiem £immef. k: 9?u§efv ^ V Diefet^aitm jeigef feine 53faVfcr'unb fajl Ju gleicher 3eit feine 35fumen, mit uemlidb« Schönheit im 3fprll, unb bienet alfo ju 2fnSiierung brr lujN 28ätbleln nom 8 • , ' rrfiett N. erftcn grüf'jabr. Sßegen beg unangenehmen ©crudjg feiner $rud?f fan fofefre niematib geniefen, afet Die SBifben. 3nt*^fTc« gewöhnt man fid? bod? nad? unb naefy ba$u, 3« einer Qxfd;reibrmg non Louyiiana fjabe gefefen, ba§ bag gicifd? biefer §rud?f ange* nebm unb gefunbiff , baft aber btc ^auf, fo fidj bod; lctd)f «bjießen laff / ein fo fd)ar« fets (Bauer (acide fi vif) an teil Ringern fftntcrlafte, meid)** ©nfyünbung an ben 2fu* gen rcrurfadje , fo man unDerfcfjcng baratt greift, e fine bie £dnbc geirafd;en $u Ijabcn, 3ebod? bauert biefes Ueb.c f nur 24. Btunben , unb fjat feine 6ö|c §ofgen. 2)ag £ofy non biefem 2$aum if? gefdbmeibig^ Biegfam unb §art. Ttöeg ron biefem Q^aum cr^c^ffc Ijaben mir »on einigen Dvcifctiben, fnfonber^eit non £crrn Sarafin, ^önigfidjen 2frjt in Canaba, unb rom £crrn de Frontenet, Ädnigf. 3frjt in Louyfiana. Bo rief mir triften , §at er i» granfreid? noch ntc^f §rud;tge» tragen. (*} _ _ _ _ AN ONIS, T ouraef, 0 N 0 N IS , Linn* ARRETE - BOILÜF, <^anl)ca)cU äBefdjt'eiDung. Aaoms Q3fumc (a) bon Der&au$cd)cf ifi eine aß in bem (Eanb 3 Fa Mobile unter ben tftefern (Pins) ffeine ßinabanui onnr trrffea rcarben, unb m>at fo nieDrtq r baß man qlanble, bie Bruche fairen avt brr £rDe. j) Daß es aueb in (öatten eönaDanu* gebe/ Du nur 3. bis 4. £ct)ub t)oi) mürben.., 4) du jiud)t Dielt* jßaum* Dot einen töiit m ^U|ct)uug oec ccbnmue geoalten autbc- ( 4« &er jtcfd) tfl ein eftras rücfmav« gefrümter ©d)atmü$ef , ber tri fünf fef^mafe Dviemen jcrfcfcnittcn iß. 3'1 QJlume ßccfr ber ©fcmpfel tu einer ©d/eibe, Die am Dvattb ßd? in jefjen gäben jcrr^cilt/ welche eben fo picic @faub; gaben (e) auemadpen, £>cr ©tempfel befielet aus einem ©rijfct/ ber ftd; mit einer fpißigen Sftarbe enbiger, v unb einem längltrfj runbeit grüdfotlein, aus wcfcOcm eine jiendid) biefe, längere ober für# jere ©d;ofc (f) wirb/ worin ßd; einige Sfticrenformige ©aatnen beßnben, £>ie Bläffer (g) ßnb fafl afiejeit aus brep an einem ©fiel ^angenben Q3fätldn jufammen gefeßt. £>cr ©fiel l)af $wep flehte, fpißige kläffen 2htf}änge an bem £)rf, wo er am fccß ß*£f» Mütter flehen wccfyfelweis an beu ^weigen. Gattungen. 1) ANONIS montana praecon purpurea, frutefeens. Aior. H. R. B!ef. ©taubige fru^c Q3crg* ^aulaecfrcl, mir purpurfarber 2Mnme, ober ©panifd;e £>au# fccd)el. 2) ANONIS Hifpanica frutcfccns , folio tridentato carnofo. Infi. ©taubige ©panifefre 52au!)cd)cl , mit biefett flattern/ welche ficf; mit brep ©pU jen enbigen. 25ir ftaben (der nid)« mit benen £>au£ed)elu ju tfjun, bie nur trauter ßnb, unb im SBintcr i£rc ©tcngcl Perlicrcn, (£r$iebtttia- &{e ftauliecßcl wirb burd) ©aamen ober Ableger Pcrme^rt, unb braucht feine fon* berücke SS3arf. £)ie ©attung N. 2. fürdjfef ben ßarfen groß etwas. 9?uf$en. £)ic §auf>ecßel N. 1. blühet ju Anfang be$ ^tmiuö / unb (jaf oft ned? Blumen im Anfang be$ Octoberß, baljcr ße perbieuef, in bie (Einfaflungen ber grüfying$4uß>3öäl# ber gefegt ju werben. 2Bamt ße in Poßcr Q5fü^e ße^f, mad;f ße einen felje artigen ©traus. ,• " N - _ £>ie 98ur$el l)ält man Por cröfnenb. 'Den tarnen Artete -boeuf, Od?fen <3lufl)alt (jat biefe icfcß 3Mumen*331at £«f in bec SOMtfe ein ioefy, burd) weldjcß bcr ©teropfel (d) geljef, £>er ©tempfel befle# ^cf auß einem runben grud)flein , baß brep ober Pier Farben ofme ©riffei Ijaf, 2>ic ^(ume jeigt nid?f ineijr alß Pier ober fünf ©taufr* gaben (c). X)aß grud;tlein wirb $u einer tfeifdugen SSeere (e) welche Pier (anglidje «nb utt# regelmdfig gebildete ©feine in fid? fjaft (f), £Mc Blaffer fcer meiffen ©fccfi^almen ftnb harter alß bie Lorbeer * ^aum^Iat* ter f am Dianb mit ©tad?eln ücrfc^cn / unb jlefien tped;fcltpei$ an benen feigen. ©atttwaett* 0 AQUIFOLIUM baccis rubris, H. L, ©ted? * Palme mit rotier grud)f. 2) AQUIFOLIUM baccis luteis. H. L. ©tcct> s= 'Palme mit gelber grud)f. 3) AQUIFOLIUM baccis albis. Af. C. ©fed?eiefd;ecfigcn Bläffern. 5) AQUIFOLIUM foliis ex luteo variegatis, H. R. P, ©rc^> palme mit gclbfd?ccfigen flattern. © 6) AQUI- 6) AQUIFOLIUM foliis longioribus, limbis et fpinis ex unico tantum latere per totum argenteo pi&is. Phtk. Ahn. ©tcch*) AQUIFOLIUM foliis oblongis, limbis argenteis. Al. C. ©fedh^alme mit Tauglichen QMätfcw/ beren Dvar.b nerfrfbert i|I. 10) AQUIFOLIUM foliis fubrotundis, limbis argenteis, fpinis et margi- nibus foliorum purpurafeendbus. Al. C. ©fech^alme mit runblid;en blättern bereu Dianb nerfilbcrt/ mit Purpur ein# gefaf?/ unb bte ©fächeln auch purpurfarbig fmb, 11) AQUIFOLIUM foliis oblongis, fpinis et limbis flavefcentibus, Al.C. ©tcch^afme mit läng(icheu blättern; beren Cftaub unb ©fächeln blefgelb. iz) AQUIFOLIUM foliis oblongis, Iucidis; fpinis et limbis aureis. Al.C. ©tech^alme mit länglichen glänjenben blättern ; beren Dvanb unb ©fächeln uergülöef ftnb. 1 3) AQUIFOLIUM foliis oblongis, fpinis et limbis luteis, 41. C. ©tedb^afme mit länglichen QMättern/ bereu D\anb unb ©fächeln gelb, 14) AQUIFOLIUM.fojiis fubrotundis, fpinis minoribus, foliis ex lutea elegantiflime variegads» Al. C. ©fech^alme mit runMtchen S3l«ffern> bte fleine ©fachcl unb fe^r fd)äne gelbe Rieden haben (panachesV 35) AQUIFOLIUM foliis oblongis atrovirentibus , fpinis et limbis aureis. X M. C . ©fcch^alme mH längliche» bunfclgrunen Bläffern / beren Dvanb unb ©fächeln fccsgulbeL 1 6) AQUI. i6) AQUIFOLIUM foliis latioribus, fpinis et limbis flavefcentibi«. AL. C, @ted; * Palme mit fe^c breiten Glattem / beren Dvanb unb ©fachen blafgelb. ij) AQUIFOLIUM foliis oblongis, fpinis majoribus, foliis exaureova- riegatis. AL. C. ©ted;< 'Palmen mit länglichen Q5fattcrn / grofen SDornen, unb ^er^tUbefcn 18) AQUIFOLIUM foliis fubrotundis, fpinis et limbis aureis. AL. C. (Stechpalme mit runbllchcn flattern / bie am 9?«nb unb ©tacheln t>ergulbef ffnb; 19) AQUIFOLIUM foliis longioribus, fpinis ec limbis argenteis. AL. C, ©fcd;oH anflcfßUßW ftnb« «©> ^ ^ 53 36) AQUIFOLTUM, five Agrifolium Carolinienfe, foliis dentatis baceis tvLbx\s,Catesb. , ©rofe ©arolinifche Stechpalme mit ausgcjacftcn Gaffern / o|ne Stachel/ be# rcti 35eere rot(j/ unb in grofen ^ü[d;efn an benen ^metgen fangen, 37) AQUIFOLIUM Carolinienfe foliis dentatis, baccis rubris. Cätesby. CASSlNEvera Floridanorum, arbufeula baccifera Alaterni ferme facie, foliis alternatim fitis. Tetrayyrene Pluk, ©arolinifd)e Stechpalme mit ausgejaeften flattern / unb fd;on rotier $rud}f. 3)ie wahre ©affine (*) ber gfocibaticr 5 «nb vielleicht/ baö ßraut ober ber Sljcc von Paraguay. Erite&uttg- 33as verfTeljrnbe SSerjeichat's zeiget fehr vfefe SSerfdjicbenfKlten von feheeffgett Stechpalmen. SÖ3ir Ijaben biefes bett ©ngeßdnbern $u banfen/ Welche etwas befon# fccrcs an biefem QSaum gefunben haben/ bafjer ifjre ©arfner §Ieis anwenben/ biefe 3(6# auberungen ju erraffen. £0?an fonwte biefe iXkrfchicbenheiten noch jldrfer vermehren/ wann man auf bas fenberbare 3(cht hafte/ welches (ich an cinjcfn ^melgen auf fehr vie# leit (Stechpalmen jefget. Oann wann man biefe 5 »fällige 3lbdnbcrungen auf bie ge-# meine Stechpalme pfropfte /- würbe man folche erhalten unb weiter fortpflanzen lernten. Ohne ^weifcl würbe matt noch mehr Ausartung 6cfonimen/ wann man bie $3ccrc von benen feheefigen (Stechpalmen ausfacrc wo.lfe/ infonberheit aber , wann bie Q5ecre ^le^ ju an folgen Orten gefattmtclf worben* wo vielerlei; ©attungen «nfereinanber jlünben. (fe trouveroient confondus), ©erneute Stechpalmen jm erlangen ,■ tfcfjct man bie unter fcen alten Daumen von benen Leeren aufgewachfene junge €itl)f» Miller ®«t(lTer*I-cxicon unlCFbem 2ßort: CaOine. 54 fchen lang «lttcr freiem £immcl ^abc, 3nt)c(]en f^uf man boch beffer, wann man torpd;tig i|t, unb biefclbe nic^t ef^ct* waget, als bis |Te einige (Starfc befommen. 'S 2(tle (Gattungen bon (Stechpalmen liefen unvergleichlich fchon in fernen fuf!*2Bdfc betn vor ben SBinfer, nirf;t nur wegen tfcrer gldnjcnbcn ^3fatfer / foubern aud; wegen ihrer fruchte , bie bis in beit hinter hinein am 25aumc bleuen. 9)lan wirb fe^r tro^T tf) nn/ fte in bie ©cljdge ju fefjen, weil fowohl burch ihren bufdjigcu SBuchs , bas 953ilt>pret 21ufetif^afc fmbef, als aud; üicle $8ogel bon benen fruchten leben. £)as £>ol$ ifl weis, bas bon biefen Daumen/ in bet Sfltffe braun, ifi fe^r ^arf/ bie Diut^en babon aber blcgfam. SBon ber Üvinbe biefes Naurus macht man bat Scflen $8ogcl4eim. 3U bfefem Qrnbe wirb bie dufere -Dvinbe als unnü£ abgcfchabt, unb bie innere fafdge bemalten / welche man in einen Scig jcipdfi, unb in einen £afcn in einen ßeßer grabt, bamir fte faule. Stßann biefer ^eig genugfam gegoren , wdfd) man benfelbcn mit SBaffer, unb rei# mget lljm bon ben fwljigcn oaf£Ctt/ ba pd; bann ber Sßogel*$eim in eine Piaffe ju# fammenje^f. £>as UBalTcr bon brn abgefochfen SSurjeln wirb wiber bie £u|]c berorbnef, unb bor fcfjr crweid;enb angegeben. ^ie 33 ckte Alcanna (N. 35.) ^aben wir mit unter bie (Stechpalmen gefegt/ weil foldje in benen ^efrud;tungs^h£‘fer; mit benfelbcn überein fommt. ©iefe Alcanna blüht im ^racl^^onaf^ / unb i|l ein artiger SSaum, obgleich bie Blumen fein fonberlichcs Tlnfcben machen. £)ie Blätter pub nicht pachlid? / wie bie ton ber gemeinen (Stechpalme. 35er; ber 2ßor{?c3ung biefer ^dumlcin, Welches nad) einem jungen fefjr pari trei* benben gcmarf;f worben, iß ju erinnern, bap bie Blatter ju gros, ju tief eingeferbt , ^ lang unb &u fpitpg torgepeflf pnb. $>i-cfes ^aben wir gefunben, ba wir biefe 2(bbil# bung mit grofen aus Sanaba erhaltenen (Stbcfen tcrglichen l;abeu. ?y>ir haben auf) aus Louyfiana $>dtime unb (Saameit ton ber wahren Cafline f rommen. S)ie QSbumleln ftnb nicht fortgefommen, h<*&cn auch bei uns nicht ge# tjhbf*, aber bie§rüd;tc, welche tiec ©aamen enthielten, unb bie tierfach jertbcilte Welche 5?cfd)e haben uns &emdgett, fofcf;e mit N. 37. unter bas ©efihfech* ber ©ted?*$>afi» men ju jehfen. Die Q3(dffer finb in ber Äifbung ju tief eingeFerSf. 2öann Me klaffet biefes QSdumfeins angebruhf werben/ geben fte ein jiemfich angenehmes ©etrdnf @te (inb «dem Tfnfehen n ad) bas £r aut ober bec Djjee Don Paraguay, Da bie @ted)^afmen ein bldfrtgc (monopetales) rofcnfdrmige/ unb Ritter* QMumen haben/ bie um bic 3meige herum freien/ unb feine j\d^iein (chatons) wie bie Ilex, formiren/ machen fie unfer Meinung nach/ adejeit ein bcfonbcrcs @efd)fecht, SQir haben baljer biefen Nahmen benen grünen (Eid)en Vorbehalten , unb wlber bie Meinung bcs #crrn Linnsus beu ölten 2Römen Aqiiifolium biefem ©efc^fec^r ferner besiegen modern * ARALIAj Tonrnef. Vaill. Linn, Stau&ifje 2(ttt$eltca* 35efc(jrfil>int<5. fipyr ßefd) von jebem Q3fümfein ift Mcf/ ffcifd)ig/ unb am Otanb , in fünf nid)f fom berlicf) merffichc (Einfcrbungcn jerf^eift (c). Die ©pifje jeber (Etnferbung iff öfters mit einem ffeinen rotten <)3uiuf bcjeichnet. Der Q-'Fumcn^fdtfein (d) (Tnb fdnf rofenformig gcfledt (e). ©ic hangen andern tfcfd) $wifchen ben bemerbfen ffef* neu rothen pürieren , nnb man fielet in ber EOiitte jeben ^fumemQ3fars gfdehfam eine weife Tiber (Ouppe-nervure) bie fict) faf bis an bie (Bpifce crftr.cfcf, $j?an ficfict in bem Innern ber2>himem Cdifquede la fleur)(e) fünf weife ©fauMftdbcn , weiche bi# efe Idugfichrunbe / unb ber fange nach burch eine DUnne geteilte ßofbfcfn haben (f), Dicfe blefe ©traufe porjufleßen / bflbc man f Id? einen jtmmlid? blcfen $wetg/ aus bcm nad) aßen Seiten/ anbere/ Pier ober fünf 3<>ß lange ^weige IjerPor fommen/ unb fünf ober fecfys biefer anbern ^rodge entfprlngen aus bem ©nbe bcs erflen. Sie* fe jwepfen gtveige/ beren bisweilen jwanjig , geben adjf, jc^cn / jwelf gweige twn einer driften Drbnung/ ble einen ^oß lang unb wed)fclweis ber fange nad) an ben jwel# ten ^tmeigen fielen. Siefe brüten $wdge enbigen fld? mir einer deinen Selbe (b) ble non jwanjig/ fünf unb jwanjfg bis breiflig/ auf oier bis fünf Unten langen ©tie* len flehenden blumen gebilbet wirb. 2Uic blefe ©fiele entfpringen oben an ben ^rceü gen ber brüten Drbnung. ©ieflefjon in einem rofenförmigen $eld? , weld;en ein Su* f^ent feljr deine/ fefjr fpifiigc / unb l)od?rot()e bldtfer formiren. ün biefen britfeu Zweigen , flehet man ber fange nach/ unb ba, wo fie auf ben jwepfen £wcigcn aufjle^en/ ebcufals deine fpiljigc rotl^e blattet / als wann fle an ben Zweigen aufgeleimt waren. Sic Blatter gleiten benen flattern ber üttgelica. Sic ^igur (a) fleflet eine Blumen »Traube (grappe de fleurs) Pot/ aber fcfjr picl deiner / als fte jti fepn pfleget. 'Sie Figuren (b) unb (h) flnb pon natürlicher @ro* fe, bie übrigen aber Pcrgröfcvt/ um bie ^eile befto bcutlid?er porjufleßeu. ©attuttg. ARALIA fpinofa arborefeens, Vaillant, Difcours für la ftru&ure des fleurs. Sie baumartige flad?ltd?e Aralia, ober flad?lid?e üngelica/ insgemein üngelica* b«um. SÖ3ir übergeben bie ©attungen ber Gratia/ bie feine ©tauben madjen. > / • \' ©r&ie&uttg* bisweilen gefflietjef cs / bafl bep ©rfdjeinung ber bfumew an biefem baumfein/ fafl ade bfättcr perweifen / bafl man glauben folte/ ber bäum würbe Perberben; über furje $eit (jerna# treibt er neue. 3« 3nt>cr dornte fle^f et nicht gern, fickt 06er feuere* (Erbreich. ^ habe betv fcf6en üon ©aamen gc$ogcn/bic aus ©anaba erraffen, 9ttt£en. Ob fefjon jfemftch fefjone Q^fdfter , unb grefe 33fumcn <©traufe Me tfrafia attge# ne^m machen / fo ift flc bod? mcf)r fchatjbar wegen ifjrct: fonberka^ren Q3tfbung/ afö me# gen ihrer @rhönf>cic. v ' ' ' ' / s Die 53(affcr tiefer ^ffanje fotvobf afs bie Q3fumen*3fel)ren fmb feßt gro$» 3» ber Wf?c (Vignette) aber fielet matt einen »erffemerten Junten * ©traut?. £)ie 2fralia bat ben unes bisweifen tm ©ommer, bisweifen aber erfl im #erbj? ge# gen ben Oefober ju gebfüfjct. ARBUTUS Tournef. et Linn. ARBOUSfER, SZxbbttVf&aum* SSefd&reiBung* ^^ie Q3fumc bcs (Erbbecr ^ 35aum (a) macht wenig 2fnfo(jen. ©ie befielet aus einem einigen am 0\anb in fünf Steife ciugefchnitfenen, unb wie eine ©cbcüc (grelot) gehaftetem Q3fumcn >35fat (b) , bas inwenbig je^cn ©fanb <$aben (tat. ©er gfeid?fafs fünffach cingefdjniffenc Flamen * fiefd) (c) i|i fefcr ffein, in beffen 3J?iffe fleh ber©tempfcf befinbef, ber aus einem grübeln mit einem ©riffel befielet , unb ju einer runben unb fähigen Q$ccrc trieb (d). ©iefe Q5ccrc fraf innerlich fünf ©ehaufe (c) weid^e mit Uem# Tief? f feilten unb garten ©aanicit (f) angcfüöet finb. ©ie 3Mätfcr bes ©rbbccr $ ^ i) ARBUTUS fruftu turbinato, folio ferrato. Inß. (Erbbeer^amw mit gelitten Q5fätfcni / unb Q3irn afmlicfjen §rucfjt. 3) ARBUTUS folio ferrato, flore oblongo , fru&u ovato. D . Adicbeli Hort. Pis. (Erbbcer > ^aum mit eingcjaljufen blättern/ länglkf)cr 35(umc/ uub eprunber Sruc&f. 4) ARBUTUS folio ferrato, flore duplici, Ad. C. (Erbbecr ? Q5aum mit gejaulten 331at, unb gefußter 3$lumc. 5) ARBUTUS folio non ferrato C. B. Pin. vel ADRaCHNF.. Tournef; Voyage du Levant. (Erbbeer * 35aum mit ungebahnten flattern. (Da i^err Linnaeus bie Uva-Urfi bcs £)crrn non Tournefort mit bem Eftatmn Arbutus belegt f fo tneifett mir auf ben #rfleui Uva-Urfi. 0$fc&uttg« 2Dann man biefes Oöumlcin unter freiem ftimmcf erhalten miß/ mus man bfe SBurjeln mit @trcu bebeefen, ba bann folcfic triebet treiben / mann aud; bie ^mVtge burefi ben §rojf traten nerberbef morben. (Es nimmt mit jeber (Erbe norlieb. &5ir §aben folcfies nom ©aamen unb ron (Einlegern erjogen/ unb im Äönigl, ©arten ift es jefjen bis jmöff 3a^r unter ftepem Fimmel geßauben. ^n ber Provence ncrmefjrct man fold;cS / inbem man einen ^mctg t»on cfnem alten @focf abfprenget, unb ifi rerfiefjert , baf bas SSdumfelu befomme/ mann nur et# was weniges nom alten (Btocf baratt bleibet. Q3ct; uns aber ftnb biefe abgerijfenc gmeige (crofle) niemals fortgefommen/ ob mirfdjon riefe fjaben bringen lajfen. 3)a blefes (33öumlein bie Q31attcr im 2Blnfct befvdft, unb feine ecfcl^afte fufe grucfot (doux, mais fade) ron benen Mogeln fcf)r gefugt trirb , fdnnte man es in bie £Binter4ufU2öälbIcin unb in bie ©e^dge festen/ mann es ben§ro(t aussen fönte. (Die glatter unb 9\inbc halt man ror jufammeniie^enb , bie 5™d?t aber ror um tterbaufid? / miemo^l foldje fafl ron niemanb, als ron Dvinberu getroffen wirb. N. 5. ift fefw feiten / unb glaube niefct/ bafj blefelbe in irgenb einem unfercr@ör# m angetvoffen werbe. £erc ron Tournefort fagt/ bajj man bie grucfyt baron effe. ARME« 1 ARMENIACA,Tourncf. PRUNUS, Linn. ABRICOTIER, 2tpvtcofen*23atmn Se|‘c()t'ei6utig. er TCprtcofctt > QJaum bringet grofe roeife Q3fumcn (a). £)lefe $aben fünf nadjl Stofen *2frt gefMfc SSfumen t Pfarrer f in einem fünffad? &ertf)eilten .Kefd) (b) aus mefebem oljngefü()r fünf unb jroanjig 0tauB * gaben (c)fommen, in beren Mittel ber iefcö mirb $u einet fleifcfrigen grud?t (d) tvefebe ber iange burd? eine Stinnc geteilt ift. 3n biefergrudjt ij] ein jientficb grofer 0fciny (noyau) mit einer baetn befinblicben SOtonbef (e). X>ie QMättcr biefes Q$aums finb groS/ jugerunbet wie bie $3appcM5aum:33fätfer/ ficken aud? auf fangen ^tiefen, unb wecbfefrocis an benen feigen, $)cr Dvanb biefet Blätter ift mit jugerunbeten ^äfjncn Dörfchen (garni de dents arrondies en forme de gaudrons). S>ic Q3lütret flub bem Uugcjicfer ntd?f gar fefjr unterworfen, «nb er# galten iljr ©rün/ bist cs gefrieret. Doffers fielet man in benen 2fd;fefn ber QMätter brep Tfttgen neben cinanbcr; bas mittfere als bas bicffic enthalt eine SMume, ba bie $wet; anbern, Blatter unb 3roef# ge austrelben. X)ie Blatter finb in benen knüpfen übereinanber gefegt (pliees en deux) unb fja# ben gfetd? nad? bem Äertorfommen gefranjfc unb öfters gefärbte glatter Anhänge (fti- pules frangees) wefebe in furjer 3eit ttertroefnen, fo bafj man fold;e nur an benen neu# gewad;fenen feigen antrfft, ®attuttgett. i) ARMENIACA fruftu majori, nucleo amaro. Inß, Gemeiner ^pricofen B. ' - ^pricofen* Vaum mit Heiner $rudbf / bic in bei* Provence 2ttepaubrinifche 2tprfc et>fc / Auberge ober Aubergeon genctmt wirb. 5) ARMENIACA betulae folio et -£acie, fru&u exfucco. Amm,Ruth. #prtcofcn * Vaunr. mit Virfcn < blättern. 2Blr übergeben viderle»; anbere in unfern ©arten vcrljanbcnc ©attungeu. (*) ©•aiegimg. ■ tOIanfan bie Tlpricofen^Vaume aus iijrcn fernen jicl^eti; 2(Ser bie guten 'Ärfen jtt Vermehren/ pfropfe man biefdben auf mtfbc Tfprieofen* ober 3u|Utt/ fcfrmarjcn £>amafccnern ober Cerifette. 2fn flciucn ©arten raffet man bie 2ipricefcu f?orf? juifroaefjfcn, ober jief^f fic als 5?ufdf?o ^werge (en buiiTon). 21bcr in grofen freien ©arten nius man fie an ©dan? fcern jicljcn/ weif man fonff niemafe §rud;fc befommen w-ürbc. (**) , £)err Linnaeus bringe in feinem festen 2£krf bas er Species Plantarum nennet/ unter bas ©cfdbfccfrf ber Pflaumen * Vmime (Prunus) bie $irfd}* Vdumc/ bie Paclus (Sraubigc ^tefefce) unb folglich bie Lauro -Cerafus (iorbcer *£irfd;c) wnb bic 2fprik {*) Milkr hat »o. ® orten. C+) Dbngeacbtet be# uns fcho« um m gntef fdffer af$ in granfreich, fo befommen wir Doch fruchte an Denen bocbftdmmtgtn unb frei)|tebenben3ipricofen»$dumen , wie man fe&ia au* glaubt , Da& bUi3tu$U ftcoQa befferj all DU 2>le SRanbetn auß ben tfprlcofen * ©feinen Brauet man wie bie gemeinen !9lan» beim ► f „ $>a bie 2lpricofcn*33fumc groß unb fchon / fo Ware 5« munfehen/ bafj man feldfoe gefüllt hatte ; 3d? f;abc folche aber nod? nirgenbß gefehlt. 2)ie Q3lumen biefeß Raunte erfefteinen in ber Reifte beß SÖlcrj biß &u Anfang beß 2lptilß. (ncmlich in granfreid?.) ©aß ©ummi non ben 2lpricofen * Räumen fonnte man alß fcerfufenb unb berbi» efenb (incrafTante) an fiatt beß ^rabifdjen ©ummi braunen« Die 3foßlaufung biefeß ©ummi ifi eine Srauffceit bor bie 3fpricofew2$duroe, mb d?c blele $wcige ju fc^aitbcn maeh*. / Arundo tF & % ARUNDO, Tournef. et Linn. ROSEAU, Sefcfjm'Jniwj* (^\ie Blumen ber Dvo^re flehen in Hieven bei; einanber.- (Sie ^abett feine Söltf* »V/ men t Blatter / mann man nicht bie inneren Blatter beß £elchß baüorr antteh* men mijj. Dann in biefem §a£( fan man fagen bafj (te jmet; ha&Crt/ bie mit jiemli# langen paaren befetjt ftnb, ©er ßelch befielet auß berfdjiebenen Schuppen, jmifchen Welchen brei} (Staube ßdben (a) herborfommen. Diefc fragen längliche Äölblrin , bie am ©nbe gefpalten ftnb (b) (terminent par une bifuication). Der ©tempfcl befielet auß jmeij (aarfgett ©riffeln (c) bie eingeboge«/ unb fre^ mit einer Sftarbe enbigenj Unter ben ©riffeln fleht ein iänglid)eß $riichtfein/ wclcheß ftd? jn \wxj längliche/ an bepben ©nben fptyige ©aamen bcrmanbclf. Die ^Marter beß Oio^rß finb fc£r fang / unb enbigen fid? mit einer ©pl^e, biefe Dvo^re. £>ier muß man baffctbc an bic wdrmfieu unb fonncnrcic^JTc öerter pfian# jen , bamit bie Ovo^re reifer werben. ©ic Ovofwe N. r. fcftajfcn in wiefen ^romn^en bicien Sflu^en. 9)?an mad)f ba> Don ©ddjer auf bie i?dufcr , wclcf;c brepfig biß bietjig 3fl(H’c bauern, 3)lan U2.acf;f aud) auß bemfeiben ©ccfcn uub ©infaffungen um bie EDtcIonen* s33cefe. 3lt morafligen idiu bern, wo baß 5?oij feiten, i|i man glucflicb , mann Dio^r $um trennen norljanben. (Eine anbere ©attung non ü\of>r, fo nicht fiel non ber jejfgemelbfcn unterfe^ie# ben, gehöret nicht ^ic^cv , meU bie ©tenget alle 3ahc ab|ierbcn, 9)tan fact eß in benen 3«jgben, bamit bie SKebljuncr unb gafanen bariit brüten unb jid) berfkefen fonnen , unb cß fommt and? an jicmlich troefenen Orten wo^t fort. 5)kn fammeit bie SRo&r * Q3(umen non N. 1. um QScfeu babon &u machen/ meiere man fülle Q3cfen nennet (balais de filence). 9flan braucht fte jtt Reinigung bergeuer* ©ecrbe, unb 2ibfc^rung ber ©pinnen # Sieben ic. ©ie Stobre N. t. haben unenblichen Dlufcen, abfonbctlidj in benen f5rop(njen, mo fie boflig reif mcrben.^ .< SDlan *3 üttan Schient (cd^' tiefer Dvo^re ju (Einzäunungen um bie Serbe»/- unb aud^ 5« 2$aum*@elänbern , mclche fe^r lang bauern. 2Cuö biefen. Diphren befreien auch bie Sifcherepen/ (Pecheries) bie man ^aujigam Ufer bes Üftitteßänbifchen £Diecre? anfrlff , melchc man Bourdiques nennet. Seberman ijlbefgnnt/ bafj fc^r feilte ©paffer* ©töcfe / unb auch feljt artige ©pinn < Ü\ocfen baraus gemalt merben. ■ ' 3)amif bie Dvo^rc nicht frumm laufen/ feinbet man foldhe an ein ©tuef ^>0^/ mann fie noch grün finfe / unb nimmt biefelben nid^.t e^er herunter/ als bis fie völlig Irocfen, ... , . . . - . • '•..!• ' •. 9)lan verfchonert biefe Ove^re mit einer 2lrt von SOtaftferep , mann man ^eferft# licn^läfter/ ober Rapier / bas auf atterfjanb 2lrt ausgcfchnitten / barauf binbet/ unb fofTbcrgeßal't in ben Üvauch Ränget / ba bann bas unbebeefte Saffanienbraun mirb/ baS beberf fe aber meis. bleibet./ meines ganj artig fte^et. tDian fan auch allerhanb Zeichnungen barauf machen/ unb mttSüachs überziehen/ unb alsbaun bas ganze Dvo^r mit gefchmächfem Scheib Raffer/ morin (Eifen aufgeloft morbcH/ überrciben/ ba bas offene bem ©d?eib « SBaffer ausgefepte braun mirb/ unb bie mit 2Bachs überjogene Zeichnungen meis bleiben. - - Serncr merben Z<*hnß%er * /• Heine Selb * ©chalmepen / QSäurifche mu> ficalifche ^nfirumenfC/ bie 5flunb*©tücfe an benen Hautbois unb Mufetten ic. barauS verfertiget. 2>ie Sichre mit gefTecften Blaffern feljen fe^r artig / unb fonnen in bie ©ommer* unb £erb|Mufb2Dälber gefegt merben* ASCYRUM, Tournef. HYPERICUM. Linn. £artf)eu. Unter bem 2Bort Androfoemum , h^en mir fchon gemdbet / baf mir blefes fornohl/ als bas Afcyrum, mit bem Hypericum Vereinigen* £>a alfo beriefer biefeS 2ßort Hypericum nathsufefjen ^jar / fomoßen mir hi« bemerlen* 64 i) ©afi'bte Q3fumen # QMaf t^r ba$ Afcyrum (a) t>lcf gröfer , als bie 0nfd;nlffe beb $dd;0 / tpcld)cs! bet; bem Androfoemum nid^t anjutreffen. 1) ©afj ber ©tempfel (b) Pom Afcyrum fünf Farben f;at , bcr-Pom Hyperi- cum unb Androfoemum nur brep, 3) ©a£ feie grudjt Ponr Afcyrum (c) ftd; (n eine ©pf enbige, ba hingegen bie grudjf Pom Androfoemum runblid), 4) ©afj bie grudjt Pom Afcyrum fnnerfid; fünf Abteilungen §af / hingegen b(e Pom Androfoemum unb Hypericum nur brep, 5) ©ajjbie ©aamen Pom Afcyrum (e) unb biß Pom Hypericum langer (?nb/ al$ bic Pom Andlrofoemum. eic^ß Hypericum» ASPARAGUS, Tournef. et Linn. ASPERGE, GpartjeU . y. ■•A ' - ’ - ,*v SBefdjmDuttg. ÄSk ©pargel*Q3fumcn (a) Ijaben feinen Äefdb, fonbern feefrs flcine/ gelbe/ rofew förmig georbnete Blumen "5S(öffßr>. düUjicnfee Anja!;! ©taub. gäben/ unb t\> nen ©tcmpfcl (b) ber ju einer ^eerc (c) trlrb. %n biefer beftnben ftd; jrnep fefcr £ar* tc ©aamett (d). ©iefe Q5eere ffi fdff runb, gfaff , unb enbiget fid^ mit einem fletnen Änopf. Am €nbe bce! ©tiefe fielet man bie Pertrocfnetc Blumen < QMätfer (petales). tftadi) benen perftiebenen ©atfungen Pon ©pargef (tnb bie Blumen Perfc^fcben gcflattct. 35ferocilcn feinen foldje nur einblätterig (monopktales) ober pon einem einigen ©tütf i« hn' ©ie Blätter an ber/enigeti ©affung/ moPon mir reben, |Tnb fpi^ig unb fteif, uub bilben fleine S5üfc&e (houppes). . __ G orte«. ASPARAGUS foliis acut’is , C. B. Pin . TUlejcit grüner unb mit (kc^enben blättern Perfe^cner ©pargef. 2Bir fuhren hier nur eine ©orte non ©pargel an, alt mld)t allein im Söittfer ity re ©tcngcl behalt, unb einen fldncn 25aum btlbct. SMefe ©actung non ©pargel freuet feine 5^af fc. 9)tan ergebt fblebe ttoit ©aa> men, ober and) eingewurzelter $5rut non ben alten @tdcfen7 welche aber nicht gern bo bommrn, — ■ 97it§Ctt. £)a biefer ©traud) feine fpteige Klafter im $öinfcr bc§a(f , fielet er aletbann cU ner ffeinen 3Ö3ad;bolbcr «©taube gleich/ uub fan tn bie SBinter « iufi; SBalber gefeijf tnerben. SBann bcrfclbe btü^t, fielet man einen gan$ gelben 33ufch. XMe ©pargel« Wurzeln hält man in ber 2lrjnep noc fe^r erofnenb. ©# i|f ho fannt, bafj bie ©pargcl ein ganj angenef^ntef 3wg«mü$ jtnb, unb man fan auch n«» nuferer ©attung bie langen ©prsffcn genleferw M- Atriplex / j « jfey ß, paa.fo %/pv , * ; 1 ll H * 3L o de . ' j t ATRIP^EX, Tournef. et Linn. POURPIER de mer, ftTeer* Portulac. SBefdjrei&uitfl. ^viefer ©frand) fw* jmeperfep Blumen« $>ie einen ftnb Ritter * Q3(umcn (a) tnet# "V-' rf;e einen fünffach geteilten Äeld) , eine gleiche 2ln$ahl ©taub r gäben (c) ttnb in ber Glitte einen furzen ©tenipfcl (d) haben, welche fid) in eine meifient^eifgt platte grucht nerwanbclf, aber feine Q5!umcn *Q5atter. £>le anbern, nemlidfj bie weibliche Blumen (b) haben weber QMumcn* Q5latfer , noch ©fa#b «gaben, fonbern einen jcfKttfach efngefchniN tenen jvelch (c). 2)cr ©tenipfcl (d) wirb ju einer grud;t (f). £)ie ans jwci? «BJcm» brauen (g) jufatnmen gcf:($t iji, innerhalb welchen fid) ein ©aamen (h) be^nbef. / ' ©orteit- I) ATRIPLEX lutifolia, five Halimus fru&icofus. Afor. Hiß. ©taubige 2)tclbc, ober SDleer «‘Porfulac, 3 i) ATRI- / i) ATRIPLEX maritima Hifpanica frutefcens et procumbens. Infl. ©panifd)e (laubige Sfteer • 9Mbe. 3) ATRIPLEX Orientalis , frutex aculeatus &c. Cor. Infl. ©itMje Po- lygomum. Oricntalifd)c (laubige unb (lad)Iicl;c 9)Mbe. (Esgiebt noef? mehrere anbere ©attungen non Atriplex, roc{d)c wir fcicfcer nic^t rechnen fpnnen / weil fle feine ©tauben machen. (Erdung* ©iefer ©trauet Permeat fn# leicht burcf) ©ebnitlinge (bouture) unb mäd?jl iti jebem (Erbreic&. 9?u($ett. (Er trägt Perftfbcrfe glatter , bie fa)I ben ganjen SBinfer Rängen bfeiben / baljcr man foidjen in bie SSinfer* lufb$3ä(bfcin fefeen fan. (Er mürbe (leb aud? in bie nor ben ^crbfl fdfoiefen; #ber bie ©djnecfen unb Sßögcl fre||en bie Blatter ab / mc(ä)c feine gan* je ©djönbeit auämadjc«. AZ ALE A, Linn. 2lmericamfcfyeö (25eieb!aL 93efcf)ra6uti«. X>aö Q3fumen » Q?fat bat bie ©cflaft einer biß in bie Steifte ber fange eingefefentt* tenen Ovo^re/ baoon fid? einige (Einfdbniffc auswärts frümmen. Olad? bcneit nerfdbic* benett ©attungen bat biefcs SSfumen^fat bie ©eflait ei nee Sridjfers ober einer ©locfe, ?lu$ ber Q?iume fommen fünf grofe aus bem fidefy eutfpringenbe ©taub > gäben. £>cr f I * 67 Der ©tempfei (b) 6c(lc^ct «US einem sugerunbefeu §rüd?fle{n; unb einem ©nffcf/ ber fo fang ijl afs bic ©taub * $äben / melier fd? mit einer ßunipfen 9?arbe enbigef. Das 8rüd?tl.c(n wirb $u einer maljenformigcn Zapfet (c) meines innerlich in fünf (Schüfe (d) jcrt^cilt iff / bie jebes mit ihrer ©cheibroanb mitten in ber ©apfcf (f) $u* fammen jiofen. 3ebcs ©chaus enthalt eine 2(n$a£t runbßd^r ©aamen (e). ffftan fielet , baf bie Azalea bcS jjerrti Linnxus öon ber Chamaerhododen- dras nur burch bie 3n$a£I ber ©faub*SabcH unterfchiebcn ifi. Da biefer Umfianb uns nicht ^inlmtgticf) feheinet, besmegen ein neues ©«fehlest *u machen, fo fefyc man bas S&oct Chamaerhododendros« AZEDARACH , Tourncf. MELIA, Linn. patevnoßev t 3aum. Qstntge ^eiffeu fcenfetoen fcen 3nt>ü;mfcfyen Qilac. Sefcfjmfning. fTV ie SMumen bcS Azedaracirfommen in ©trpufen mtc ber £ifac (©panifchcr £>ofmt< ber), crfchcinen im Sprach ‘‘Dftonaf, unb machen ein ungemeines 2lnfc^en. 3^ 2Mume bcjle^ct aus einem fc^r flcincn fünffach jerf^eilten ^eld? (a) aus fünf fangfidjen <23iumen blättern (b) aus einem £onig* Schaffer (cornec) ber am 3ianb fünffach cingcfchniffcn , aus gehen Keinen ©fatrfr * §abcn' (C) bie im Sponig 5 Raitern emgeflof/ fen / unb aus einem ©tcmpfcl (d) beffen unterfier ^^cif ein Srüchtlein, fo $u einer .fleifdjigen $rucht (e) roirb. 3« biefer Frucht iß ein fünffach gerippter ©teilt (f) (cinq cmnelures) ber inrcenbig fünf ©e^tufc (g) hat , bic eben fo üief taugliche ©aamen (h) in fich enthalten. Der ©riffet ber über bem grüchtfein fic^ , iß walzenförmig, fo fang afs ber $ot rtig t Schalter / unb enbigt (ich mit einer jugcjlumpften sJlarbe. Die Q5fatter bes Azedarach ftnb tiefer cingefd?niffcn, afs bie ©fchcm33fatter, pon einem fjeöen fcfjr angenehmen ©rün, unb ficken «rcchfefwcis an benen -feigen. 5Jlan bemerfet baran einen £«upt<©tiel (nervare principale) aus wefchem gctuci* niglich i^ep paar ©tiefe fommen/ bic mit fünf tief ober fcid)t cingefcf)nlttcncn 3?fat» 3 1 * ' fein «in bcfc^t ftnb. ® er ipaupt *©rici cnbigcf ftdf; mit fünf bcrgfeicfKn QMätfein. S)ic ijfnjaljl ber SMätfeln, foroo^jl ai$ ifcre ©eßaft ffl nie f)t be|Hnbtg,cinerfei;. (*) (Gattung* AZEDARACH, Dod- Pempt^ ^aternojfer^aum. 'N. *» €r$te&unav SDIcfeei Q5äumfein wirb öon ©aamen erjogen A bie aus ber Provence, Italien/ #nb anbern warmen iänbern foromen. ©0 Iß ein feftr fcfcone0 33aumiein * fan aber bie Ääife unfeter SSintct nicht nertra# gen, 3» benen gewöhnlichem Sinterungen bauert e0 ganj gut, mit grefer SRu^e aber «u ben ©elanbcrn, ©«•fort SSöumfdtr järtfich ifl / fan man baffeibe in bie iujbSälber mefjl gebrauten,. SDtan glaubt , Da0 ndt benen QMätfern abgefottene Saffer, fcij eröfucnb*, bie grud^t JU effen aber gefährlich. 3fus benen in ben.§rut^ten befmbiiehrn Steinen raaeftt man ^afetnoffec. BACGHARIS,. Linn. SENECIÖ, Tournef. BACCHANTEN pIowmaniTö ;@ptc£enarfc;. SSefdjrei&uitg.. ie SSlltme' e) twn brr S2?accfcanfe gehört unter bie blumige Blumen (flos flo* ficulofus., fleur ä fleurs) fcaf aber weibliche ^5lümiein unb 3witter^luifnleim SDer CO Steuer 3nfat| bwt J&errn d» Hamei: 3$’ mu# anmetftn, baü an bitfem ©ttaueb bis» »eilen eimcU Blumen ju frrtben , Die feinen ©trauS machen; Diefe einjele Slumen haben öfters »eben SlumemSlätlein,. ba man an Den anbern mir fünf jablet* 3d)*, habt in Der Slbhanblong oon Säumen unb ©tauben »eroeffen ju melbtn,, bai Dir SUimt Mim . (ler »Sauki dato. angtnc&jnen ©mich, bat- $ 6$ £)cr gcmeinfdl?aftfidl)c $efd? (f) befielet aus fefjr fdf;mafcn unb fpi^fgen ^d^up» pen. 2)ic ^tnitfer^Iümrdn (c) beffc^er» aub einem einigen trichterförmigen unb am Dvanb fünffach eingcfchnittenem SSlnmen^iaf. v ÜDie weiblichen SMümldn (b) ha&en fa(! gar fdne Q3fumcmQ3fatter« 3n benen ^uuttepQMümldn finb fünf 0taub*$aben (d) bie oben walzenförmige Äölbbdn haben; T .2! ’• 3n beiberlcp 23lümlein befielet ber<8rempfe( aus einem Mnglichrunben §rüdhtlein, unb einem ©riffef, J 3>as §rüchilcfn wirb ju einem ffefrtcn länglichen «nb (mit einem $eber*23ufd) »erfehenen aigrettee) @aamcn/ (g), (Sie fielen bcpeinanbec im ^dcfj,(c), JdefcS Q3äumlein wirb bisweilen fünf big fcc^g (Schuh §od^f SXe «nei$n^griU neu S5f4t?cr ffrfceti mechfdwds an benen ^weigern- *, , y, -:M uv' /; 0 2)ie in ber Jeifie norgcfiellte Figuren (&, c, d, unb ^)' (Tnb be^gtoferif^ u: SDlan musmerfen/ bafbie ^öcd^a^fe be< ^)erm Vaillant hierunter ba$ @e* fäledjt gehöre *. banon wir hier reben,- ^ ° * • .•.>!- iU i» . ’ I *. .t j'j.Hj I Uj . , ©OttUttgv! < v oiG BACCHARIS folris ob'vewe o vati$, Alpend emargihatö ferrad^ Hort, Clijf. SENECIG* Virgmianus arborefc'ens , Atriplicis Bat.- SÖirginifche fUubige S25acc^anfc mit SSttelbemQMatfcrn«- ©jlefltmg. £>iefeö Q3äumlein ffeht gern in guten unb feuchten (Erbtfeid^ ,r, tfftb ffd? aüc h noch in mittelmäßiger (Erbe. (Es leibet nur (Schaden oon fc^r jiarfer Äatffy. m\d)t bisweilen einige ^weige Su (drüben macht. ^ ®ie- SDcrme^rnng gefc^ie^et burc^ ^aamen unb Abfeger*' „ i ' 1 * * < * •’ ^ ^ / V ( . u>iAu • , 9?u§ett; • o? ©Tann blcfes Qbaumldn in atrflanbfgem (Erbrefcl) (fc^ef, fan es in ble €?omjner* aifhSBälbcr bienem (Es bl%t im $uguß/. ba ble glatter forpo^l als bie PSiwmen fe^- fth& a»sfeh«ni- ,} * '* i i ■- iv< r.rtiil : •>. .VHUjfi ' ?JVf if-/ 3 3’ BAR- 70., : ^ h" Rarba-Jovi^ BARBA-JOVIS, Tournef. ANTHYLLIS, Linn. Jupiters t25avt, Bilber^ufcfe* ^ ■ >« w' J». V . ^ ' ©efc&ret&ung. le Q31umen (a) ftnb aes obere Blumen # 33lat (Yexilium) (ff jicraltd) gro$ unb «hoben, innerhalb • meinem man $ehen ©taub^ben flehet. SMcfe- ftnb bepeiuanber in einer ©cbeibe, wel* e^e auch ben gefrümten ©tempfcl (c) umgiebf. tiefer ©tcmpfel wirb ju einer run# ben ober langlicftninben ©eftote (e, f) in melier man einen/ unb bisweilen Jtvep ©aa^ men (g) flnbef. 3)1 e Blumen ficken In einer 2erc bcpclnanber; £>ie Blatter ftnb vereinigte/ ober bfo glattem beffe^enbe (conjuguees ou for- me'es de foliales) jtveip unb tfvit) gegcnelnanbcr über an einem, f^tengel unb enblgen ficb mit einem einige«, ©le (inb fe^r angenehm verftlbcrt / unb fielen wecbfelweis an benen Steigen. 0CfttUtt3ett. •, ♦ . . ’ > 'v i) BARBA:JOYI$ puichre lucens. J. B • EBENE de Crete fort brillante, * ©retifeber febon gtanjenber (Bben*35aum. ») BARBA-JOVIS; Iägo poides, Cretica , frutefeens,' incana, flore fpica- to purpureo, amplo. Breyn. prod, Cretlfcb« ©ben^aum, ber einen wclslichcn SSufcb mit grofen purpurfarbigen Sölumem^teren macht. $etr Linnceus macht aus N. i. ein befonbere* ©efcblccbt/ bas er EBENUS «ennef. SDer BARBA-JOVIS Americana, Pfeudo - Acacis foliis, Rand, gehört Ridbt unter blefeö ©efcblecbt. ©iehe AMORPHA, 7* — * Der ©retifebe (Eben^aum Fan bie £aife nicht »erfragen. 3« benen SÖ3iufc* rungen halt er Ici(f;t aus ; aber an ben ©elänbern mus er jugebccff werben. Diefes ^äumfein wirb burcf; ©aaraen »crmchrt, ben man »on Cette aus Lan¬ guedoc befommt. . - * tftugem 3n benen an ber ©ec gelegenen iänbern, wo er ben $Binfer atöbauern Fan, fofl man benfefben $ur Sterbe ber ©arten pftanjen, benn feine wrfilberte unb glanjenbc glatter, nebjl benen QMumen*2(cren , machen ein ungemeines Tlnfefjcn. Das £olJ Ift fefcr harO «ber ber ©tamm allezeit fe^r gering. Das mit biefen flattern abgefottene 5l3affer (ja(f man in ber 2(r&cnep* S3l|Ten# fcfyaft vor erefnenb. ~ T' ■ ^ BELLADONA , Tournef. ATROPA, LinnTGtaiföTcpö CoTR I\raut. 23efd)mfmng* er S3(umem£efcf) bleibt, bis blc ^rucfjt reif wirb , unb befWjef aus einem eini* gen in fünf IängHd?3vr«uf, mit runbßd?etf blättern. <£r£te&uttg* ©icfeß ©emäcfcß »erfragt feine grofe ßafte. 3ubcfl*en (af eß -in bem Äenigfitfen ©arten bie SSMnter »on 1753. «n& J754. unbebeeff airßgeßaltcu« 9)1an »crme(rt eß ganj Icicf;t bur# Ableger. 9?u(3ert. ©Ic Junten biefcß ©trauefseß finb fe(r ffcttt , grünfid?, tmb unanfc(nfid(. HU fo befielet bie gan^e ©c(on(eit in ben flattern, bie ein jicmlld( fernes .©rün (abeit. BERBERIS. Tourn. et Lim. EPINE-VINETTE. 23 evberfe, TPetn#7anelem, ©auraefc, ^vbfektn Sörfc&m&mig. t7\ <^^ie Q$erberiß machet eine bornige unb bufdfrige ©taube. ©ie turnen (b) ffcf^cn Sraubenmeiß bet? cinatibcr, unb befie(en anß einem fed?ß« blätterigen Äefdf; (a) unb fcdjß SMumemQMotcrn, bie fafi eben fo fiein ftnb, afß bie 35(ätter »om $clcf;. 3imer(tdb beräumen ficket man fedjß ©taub^äben (<) unb einen wafjenförmigett €orper (d) me1i;eß ber ©tempfel ifi. ©iefer ©tempfel roirb l« einer langtidfan unb faftigen ^eere (e), bie ftd> mit einem flclncn £nop(icin enbi# 3e*/ 71 gef, unb genteinignd) jroei langHc^e jicntiid) §arfe 5?cnte in fl# (f). £>a$ jjofj iji fefcr geib. £>ie Q3fume ber Berberis bat eine befottbcre SSJfltfrourbtgfeif, 3Bann man mit einer SRabci Den ie Bläffer biefer @fgubc (inb (dnglid)/ am 9vanb fein geja^nf , unb eben in» bcni fie unten nur eine flehte/ wenig ^erborfle^enbe 2ibcr fabelt (nervure), £)ie Knopfe fielen weebfeiwei^atf benen ^rocigen. $us bem ne^miie^en ßnopf fommen gemeiniglich jtoep grofe unb jttwg deine Q3Iaffer, unb in gewiffen SBeifcn eine grud^t* Traube. Unter jebem ßnopf (te^ef man bisweilen einen / Bisweilen brep £)ortt, ©attufcgetn i) BERBERIS dumetorctm. C. B. P. ' ■(■ s i £>ie Q3crberis in betten Reefen. 2 j~ BERTHlKTS* fine~nucleo. C. B . PT Berberis ol^ne jvern. p 3) BERBERIS dirmetorum: , frudfu .candido. Al. C . , , ^)ecfcn^erbert«t mit meifer §rudbf. • k -T**’ 4) BERBERIS Orientalis proceriör, fru&u nigro Yuaviffirao, Cor. Infi. ©rofe Oricntalifcbe Berberis f mit fdjwarjer unb füfer gruc&t. 5 ) "~EERB ERTST" Iatilrim o” folio CanadenTis. H. R . P. ©anabcttftfdje Berberis / mit fe^c breiten ^idtfern. f>) BERBERIS Cretica, Buxi folio. Cor. Infi. €rctifd)e Herberte/ mit v2>upS3Iatfern. . : *> -w <£r$iel)uwg* 3Mc QScrberis tjermc^rt fid^ leidet burd; bie bewurjefte jfeproffett/ unb burd? (^aamen. • ' @ic fommt in jebem ©rbreid) fort; aber bic §rud?f wirb in gutem ©rbreid? bef* fery als im fcf?fcc$ten. £>a biefe Staube nicht jdrtlid) tfl , unb üerfd)iebcne ©affungen in beit Reefen auftvacfyjcn/ fo fan matt fo(d;e in bie ©efjdgc fcl|cit , ntofcin bic 2&dgcl feiner ^ruchf ■ft nach* 74 nachgehen rnerben. 9)ian fan |7c in bie ©ommcr» unb auch £ruhl''ngs4uff2öälbcr \v Ijen/ ba bie gelben 33fumcn im Sflai? gar nicht unangenehm ausfehen. Sie grucht mich mit ^uefee eingemacht , unb ermeeff ben Appetit. £)ie 2ferjte berorbnen folche f als ein fcfjr gutes anjic^enbes Mittel. $)ie ©affutig mit ber fchmarjen Srurfyt N. 4. meiere £>err non Tournefort an bem ©upljrat angetroffen/ if] angenehmer als bie gemeinen ©attungen N. 1, unb 2. 2)ie ©attung N. 2. ijl ber Sßetänberung unterworfen. 3)ic alten ©tauben Bringen 5ritcht °^He i aber eö gcfcfjtc^eC off/ baß bie jungen/ bie man non bet| (eiben awfjic^t / ©feine haben / abfonberlid) r wann j?e in g ten ©rbrclch {leben. SÖielc behaupten / bie ^fume ber Berberis »erurfadhe# b:;{3 ber bliiheubc $Beif$ feine §rucht «nfc^e ( faic couler celle du froment). 3ier ober fünf @taub*$aben f aber feinen 0tew* pfei / unt) aifo auch feine §rucbt. ©er tnciblicbcn Q3fumen (d) (Tnt) ebenfaig mehrere 6ci?cinant>cr unb hangen mit einem furjen ©tiel an einem gcmeinfcbaftHcben ^aben. @ie erfebeimm in ©effalt einer SBafjC ober Ruppigen Äegete (e), trclcbcr buicb bie ^uefdjttitte beg Äefcbg (f) ge* biteettrnb/ bic, bie ©eftait chtcg ^(ce^iatg §aben. ©er (gtempfei fji unfen fang* lidjrunb, unb tfjeUt ftcb o6en in jtrei? ‘Sbcife. Unter Öen ©tfmppcn ftnbef man öle (Baamen (g) bie mit häutigen §(ugcfn etngefaff finb. [ ©iefe QJiumcn, mmmfiebe foivo^l als trci&ücbe machen fein ^nfcljen; aber b(e jungen Swctge / fo biegfam, ^äneicnö , mit treteficbcn QMattcrn befc£t/ unb tretbfefr »oete an benen feigen fkljeu / marf;cn einer» febönen ^um. ©tc Oiinbe ber jungen ^?*irfcn iff gemeiniglich gf atf / mete unb glänjcnb (fatine'e) ba folcbe b'nSc3en an öen Eilten feljt ifl« ©ie Blatter von N. i. finb ntefjt gar geog, fa(l brepeefig/ gleicbfara treSenmete/ ettrag trenigeg auggefebnitten t unb am Dvanb gejagt. @ie enbigen fleh in eine @pi* Ije, unb finb unten ctivag treifet ate oben. ©ie Knopfe ber liefen finb laug/ bunn unb fpiljig.* Deftcrg \at ein ßnopf jtrei Steuer um fid?. ©ic ^efruebtungg ^ficife ber (Erfe tmb ber Q5irfe ftnb einanber fo ajjnlidb/ b«fj 5}crr Linnaeus nur ein ^c\d)Ud)t baraug gemalt bat. 0amutgen. i) BETULA. Dod. Pempt.J . B . 33icfe. r . • ■ • » j) BETULA julifera, fru&u conoide, viminibus lentis. Gran. Flor. Virg . ganabctiflfcbc 93irfe mit £at$lcin , fegclförmigcr ^ruebt , «nb biegfamen £»rei# gen; ober rlclmcf)r / (£anaben|lfcf;e Q3irfc mit breiten Bläffern. j) BETULA foliis ovatis, obiongis, acuminatis, ferrati s. Gron.Fl.Vtrg. SBieginifrbe ^ivfe mit ooafeu länglichen , fpi^igen unb auggejaeften Q3iättew. 3» (£anabatnem»ct man benfeiben MERISIEK, »rilben Äirfcb^aum. <£r$tef)uttg. ölmgeaebtet bie 9?irfc am f-.bflcn in gutem unb feuchten (Erbrcid) fte^cf ^ fo b U fie bO'.f) auch ini (£on ben 35du* men fcf&ff fammeln(*). ®ann er iff fo Hein, baff man ifcn nicht fmbcn fau, mau n er einmal abgefaöcn ifl. TUfo mu? man, fo&afb bie ©puppen ber £cgcf fidf? jiröfnen anfangen / bic ffeinen Bmeige, woian biefelbe fangen, abiniuen, in $üfchcl binben, «nb auf ein Such auöbreifen. (Etlid?e Sage hernach fcfjlagtman tiefe ^metge mit c u nem©tecfen/ ba bann bie ©aamemßorner auf bie Sucher faßen. StßeU biefer ©aa> men fefcr dein, mus man fofehen bepm ©den nicht tief unter bie (Erbe bringen. 25ir haben £anabenftfchc SSfrfen «ufgejogen (**), mit bem ©aarnen, ber un* bon borget jugefd;icft morben, 9?uf$etn Die (Eanabenfffche S5irfe/ N. 3. melche man borf ben mifben 5\trfch&aum nennet' hat bief grdferc unb fchoncrc SMdftcr/ als unfere S5irfc. Man oerfid;erf/ baff biefer Ö5aum fd)dn/ unb fein $of$ fe^r mißlich fcp. ber (Erfahrung fönnen mir noch ttid^t rebett/ med unfere S$aume noch ju jung ffnb, SEOann unfere QMrfe bie f^ofye bes ©d)fag< ijofjeg fyat ( la hauteur des tailles) brautet man fotd^e $u §aff< Steifen/ unb mann fte fo groß/ afs eine flcine 2üagcn4cifer/ giebt fte $ufem£Keife, £>ic tiefen SMrfen fuchen bic i?cdj>©chuh''Mad;cr/ unb non ben jungen feigen macht man 23efcn. X^icfeö »icffdftigcn ©e&rauches megen ift bas SMrfcn^&ofj fo treuer / afs bas crlcnc. Mit benen Q3irfen fan man majferige Ocrter bepffanjen f ba fte fehr fchon ffefen. Man fan auch bie gegen Mitternacht iiegenbe 2tn^cbcn unb felbff bie Reifen mit befehlt/ moburch biefeiben oerffeeft merben. Man fan fte retj^enmeig / unb and; burd; einanber fc^cn (en malTifs de bois). ®ic QSirfcn* CKinbe N. 1. unb 2. tf? fafi unrermesfich. ^anaba madjf man grofe jvd(>nc baraus f melche fang gut bfetbert / unb in ©d;mcbctt/ merben bic fpdttfer mit gebeeft. (Es gcfdffchct oft/ baff aßes £oij non einer S3irfe Ocrfault/ unb bie 9unbe noch gefunb ifi. $)ie (*) Sccfmcnn in feiner JDof?-6aaf gie&f bie Steife beg Süden •©aameng im ©eptember unb Oeto&er an/ greift benfefben mit ben Rauben an benen jtepenben Säumen ab, unb fdet benfelben noch oor hinter, llb. (**) Steuer 3ufnt| t>or» Deren Du Hamei: 3cf) habe in ©cherben unb anf bem Mttf.Seeten, auch auf einem offenen (HartemSeet/ unter anbern Q3atmn©aamfn/ bie ©aamen ber €anabenfticb<,n Q3trfen N. 2. unb j. }imt Slufgepen gebracht, tute auch ben ©aamen oon »tnfeter Strfe N. r. gg tff mtr aber folcber ntemabl» aufaeijanoen/ mann cd) ben* felben tnä freue fdet , obugeaihtet ber tot ftcb abgefaHene iSirfemcaauien un» itr ber Jpetbe (trica) aufgehet. 77 X>tc Werfen < Dvtubc Ijdlf man vor crofncnb. SÖlan fagt, bafj man aus bet 2$irfe ein Skalier japfe, me aus bem 20)orn, tvelcbcs eben btefe $raft §abc (*). T)te 35ir?e N. 2. haben mir aus ©anaba befemmen. 3)ic Blaffer (mb viel grd* fer unb biefer (plus etoffecs) als bic von unferer gemeinen Q3trfc. 2tbcr fte ftnb fafl non eben ber @e{lalf. 3(us ber £Kinbc biefer Q$irfe macht man bic £dhne. ©as Q5irfcu*i?o4 iflin (Schweben viel harter als bas in graufreid;, X>ic baftgen Sßagner verfertigen aus bcmfclbcu gan$ bauerhafte Dvab felgen* bignonia, Toumef, & Linn. trompeten *23lume 1 3n&ianifcf)ev 3rt0miin Seföreilmng» ^?Nic SSlumc ber Bignonia hat einen $eld) (b) aus einem (Stuef, baS tn fünf ^cife ^ * eingefchnittcn ift. £>as einfache Blumen *Q31at (a) gellet eine gefrumte 9\df\re vor / bereu CKanbvicr ober fünfmal?! ungleich ausgefchmtten. £>iefes Blumen ^laf hat innerhalb vier 0taub«§aben , bavon jtvet? grdfer fmb als bic anbern. 3°ber Sttiffc beö 5\dd)s {lebet ber (Stempfcl (c:) beffeu unferer ‘Shetl ein^rüchflein, baS Jtt einer (Schote (f) mirb. ®iefe tvirb burdb eine gütige (Schieb* SBanb in jsvcv ^bc^c (c) abgefonberfc Sftan finbet barinnen ^icmlid) feine / mit einem ober jtuei} blutigen §lugeln vcrfc^ne e £ rompeten # QMunte mit ©fchen* flattern/ ober Sßirginifchet ^afmin. 2» BIGNONIA Americana, fcandens minor, Fraxini folio» #mcrtcattifd?c ‘Srompefen^Iume/ mit (Ef$cn; blättern/ wikfyt kleiner , a(@ bie mit N. i. >- X 5, BIGNONIA Americana, capreolis donata, filiqua breviori. Inß. 2(mericanifd;e «trompeten* Ginnte mit ©affin (qui a des mains) unt> furjeti @cfyOfCH. 4. BIGNONIA Americana, aibor Syringaecaeruleae folio, flore purpureo. AI. C. 2Imcvicanifd}e trompeten* 33Iume mit purpurfarben Blumen < bereit blättern bem lilac gleiten / ober 2fmewamf4je Catalpa. £r$tcöurt& 2fße ©atfimgen von ber Bignonia vermehren ftef; burd) Ableger mtb @aömett. *t)ic ©attung N. 1. iff gar nid)f jdrtlid?. SAon N. $. f abe Urfad)e ju glauben/ baf folcbc bic gar jfarfe 5\afte nidf>t auejfc^cn tan. 3»beffen ift jtc fc^r lang im 5\ouig< licken ©arten unter freiem Fimmel gejtanbcn, X)ie ©attung / N, 4. muss in einem ©cf jtrcijcr gegen borgen fle^enben ^flauem gefegt werben. 3n£,ciTen Ijabcn bie Catalpa, melcfe mir in atfcrlcp lagen erlogen faben/ bic hinter* 5\dlte von 1 754. ausgcJjaften/ baratts mir fif)Iicfcn/ baß biefes ©emacf;ai gegen bie $dlte nirf;t fo gar empfittbft^ (*)» N. 2. unterfd;eibet fid? von N. 1. erfind?/ baß fo!d)c nicht fo (jod? mirb. fen$ ftnb bie Blatter vielmehr bunfelgrun/ brittenö fmtvbic ^Idtlcin flctnct/ unb bie unfern 2fbcrti mit f leinen rauben <8pif?cn bcfcjt. £>er Blatter* tBfiel von N. 1, h<* etmao erhabene Svunjeln» (rugofltes peu eminentes). £)er glatter *@ticl ton N. 2. ijfnur mit paaren hefcjt. kugelt* m 3leuer 3afaj von £errn Du Handel: 2)ie ^ orte von ber Bignonia N. 4. bie matt v Catalpa nennet ortujet führte m''l)lrieet)ea!>e 'Blumen. SBenn man aber bie Bldt* ter mit ben Ringern hart reibet , fo qeben fie einen Änoblaud)*^ennb. DlichfS beflo tventqer freffen btefelben bte ©pantfebe fliegen, reic Die Bldtter com ttlac ober ®pantfd)en^ofler. *&ir haben einen folgen Baum in guter troefner^rbe, bet jiemlid) Ttb&n ift, aber einen anbern, tveit lebhaftem in etroaS feuchtem Srbreich n>o er fett einigen 3abren liebet. ' T)tefet Baum vermehrt Htc BignoniaN. i, i. unb 3. f\a6cti Ov'bcn/ unb fmb Frtecf)cn5e ^PfTattjcn bienen affo; bie dauern ju »erbecfen/ anb lauber #£uttcn ju machen (tonneUes). Sie ©orte N. 1. wäcfyji ungemein ,bod?/ unb bringt eine febr grofe 33fume wetdk ju (Enbe bc? 3niins! fid) $u erfbfeben faff > tmb bi? jurn ^rc|i fort&auref. £>er ^eitler an biefent ©e# tt'acf^ ijt btefet/ baff fokfyc? unten Mos wirb/ ba bingegen ber o6ere ‘ibeil aUejcit febr bufdw Ueibt. ■ — . c. N. 3. bcfletbet eine Gatter weit beffer/ wdd)ft aber nid)f fo f>o d) unb blühet 5U ber ncmHd^en ^«if* N. 4. 2Beld)o man insgemein Catalpa nennet / mad)f einen bem grofen $ilae äfmfid/cn 95aunu ©eine Q5fumen haben einen 5\elcfT/r ber au? jWep, wie ein ioffcl au?ge^o^ften Lüftern bcflebt/-unb ein bunncer ‘QESfumen # Waty ba? eine furje/ am Cfnbc weiter wer# benbe Ovdfire btlbef/ unb. in qroftcr ©}aas einer Wappen #Q3Iume (flos labiatus) aijnlidfr ift/ beren Sftitte febr weit offen unb bie untere ieftc brepfad? gefbeiief. 3nnerfjalb fte^ef marr einen gefrümfett ©tempfef/ mit $wep ©faub#5äbett bcglet# tet / bie grofe Äoibfem fjaben. 2tuf bem 3?obcn ber Q51umc entbeeft man brep unauoge# wad;feue ©taub#§aben (avortees). X>1efc 33fum« ift weis, wolct gefprengf/ unb mit jwcp fefjr fdbonen gelben ©frei# fen bejeid)nef. ©\c erfd?cincn in grofen ©tidufcn 51t ©nbe bcu 3«liu$/ tmb rictf;cn fc^r angenehm. X>ie Blatter finb wie bie nom lilac, gro?/ nidbf autfgejaeft/ unb fielen auf ben Sjweigen gegen einanöer.- X)a? £ofj, £at ein grofee SDZarf/ unb fpaltet leidet/ o^ngeaef;# tet e? jicmlid; f>art ift- tiefer 33attm^ fo nid)t gar gro? wirb /. mue benen ©ommer #$ufk SB Ubcrn eine ungemeine 3‘ocbe ge£en.- s^an fd^iefetun? ©aamem# Körner non ber Catalpa att? ©aroiina unb Louyfiana. £ftad; $errn Dampfer wdd# biefe ^fianje and; in 3<*pan / worüber mau fid? nid;t ju wunbern bat, weil bie weiften ^{tan^en/, baöon biefee ©d;riftficlicr rebef/ fowofcl in Louy- üana. aU in 3aPari gof^10041 werben^ BON- fei* * 3auin. Sefdjveilmng. /JS# giebf manuftdje Bonduc, bic nur bcfrud)fenbe QMnmcn bringen; un& anberc/ bie §rud)fe fragen, ©er 5\cfd? non ben männlichen Sölunten (a) befielt aus einem einigen ©tuef/bag fünffach eingefd)niftcn (c). ©ie Blumen Blaffer (b) bie nid>t niet grofer alg bie (Einfd)ntffe beg £cld;g fmb ebenfalls fünf, unb ber ©faub*$aben selten. ©er ©tempfcl non ber weiblichen SSIumc tnirb eine ©d)ofe (e) barin cflid;c fcftr harte ©aamen (d) fmb. ©ag befonbere an biefern QJttum iff bic auferorbcnflid)e @5rofc feiner Sfdaffor/ tnef* einen .fcaupf * ©fiel (tiege) btsmciTcn über jtnep ©cfyufj taug haben/ aus trdd)cm‘- Sieben * ©fiele fommen , bie mit Idnglid; runben, an bepben gnben fpißig ju laufenbcn 553fafleitt bcfejf ftnb. ©er Ovanb non fold)en ifi o(me 3dfm<*. ©er ijaupf* ©fiel (tige ou la nervure principale) Ijaf ju erfi jtnei QMdtlein/ . hernad; o^ngefä^r jtnolf Stoben*, ©fiele/ tncld)e aßc$cif paartneig fielen, ©iefe Sieben * ©fiele haben ohngcfaijr nierjeben tncchfeltncig fc^cttbe 2$ldtlein. SBamt ber Gattin blog tnirb/ fo faßen ju erfl bie Q5ldf* lein ab/ algbann bie Stoben * ©fiele/ unb enbiief; ber £>aupt* ©fiel. ©ie Orofc ber Blaffer machet/ bafj biefer Q3aum im ©ommer bief unb bufd)ig fcf;ct< nef; wann folchc aber abgefaßen fmb/ fo bleiben nur einige ^weige/ tneld)c nerbprben fehetne n/ tncgtnegcn bie (Eanabenfcr biefett Q$aum Chicot netmen (eine abgcflcrbenc 5$aunt * SBurjet). 2lßeg tnag mir ^icr non bent (Eanabenftfchen Bonduc gefagf haben/ welcher aßein unfer frepem Ätmmcl auggebauert/ tfi noch einigen Ungewißheiten unter* tnorfett. ©ann obfd)on unfere ^ier erlogene (Eanabcnftfche Bonduc bereite: siemlid) grog ftnb/ fo haben fte bocf; nccf> feine §ruchf getragen f unb nicßcid)f tnirb man gcnofljigef fepn/ biefett unfer ein non ben mittägigen 2fmcricautfchcn Bonducs ganj nerfd;iebeucg @efd;lcd;f ju bringen / tnann mir im ©ranb ftnb/ genauere 25eobad)fuugcn nott bcmfclbett ju:£aben (*), C) tfteuer 3ufaj tton J3errn du Hamei: 2ßit haben ans CEanaba ©aamen »on biefern 33aum unter bem tarnen, grofer 23opnen*35aum opne ©tacbeln befommen. 2Bit haben ganj fic&erücf) jwet ©orten oottt Bonduc, e$ mußen bann tue ireet die* ' * fc&Ucbtec $ ©attungett. i. BONDUC Canadenfe polyphyllum, non fpinofum , mas et foemina, ^onbuc mit tiefen Gaffern o^ne Domen; ton ben £anabeufern CH1COT genamtf» gr&kfjurtg* 5Bir ^aben btefen Qkum ton (Baamen exogen/ ber uns aus Gtattaba $ugcfd)icf( sterben. Da |te fajf fo hart finb , afs £)orn # fo raus man flc ftarf begtefm / unb bie ^opfe, ttorein ftc geffeeft ttorben/ in ein ttarmes fSlifU^cet feigen. 2Bann man einen fofdben QSaum ausgegrabetv raus man bas io offen (affen. Dann affe abgefebnittene SBuröefn , bic ein ttcsrtg frarf fttib/ treiben eine ©dpoffe unb itmge 3$äumlem, bie man in bie Q3aum * ©cf;ufe feijen fan. Q5isttctfen treibt btefer Daum auch Q5vttt aus feinen SBurjefti. (*) Die Donbuc haben in feud)ten (Brbrcidh/ nsofcin fe jur ^rofce gef«5t/ nid;t an fcf;fagen stoffen (+*), * kugelt. Die Donbuc fomtest in bic Sommer 4uf? 5 ^Bäfbcr gefejt sterben ; bann bie grofe 9T!cngc Blaffer fnad?t ein febr fernes 'tfnfehen. @ic fomnsen in einem ziemlich troef« nen Dobcn ganj ttohf fort. 2 BUPLEU- fcblecbter fepn, nufcbeS ater nicht ttahifcbrinlicb. Dann eines ton benbest febet* net gam gercifi ein grofer ^aum ui sterben. Die unferigrn, fo 18. bis 20. @cbuh bod) finb , haben nod) nicht geblühef. Slber bte ton bem lohnen »Saum haben fchon geblül)et, ob fic fchon ttel junger unb Meiner first), lieber biefei febetnen uns aud) bte Saamen ton biefen nicht fohart ju feon, als bie ton benen erllercn# unb bie jungen Steige finb tiel Dünner, itte auch bte Änopfe nid)t fo groß. , (*) teilet 3ufai ton -Ocrrn du Hamei: BUPAR1TI, Horti Malabarici HlBISCllS foliis cordaejs integerrimis. 3$ habe btefen 93aum erfl nacUOerötiSgcbe ber Sibbanbfung ttn Q5dt;tnen unb Stau# ben befommen. Da berfdbe ju Trianon ben ilrengen hinter ton 17^6. ai:«ge* llanben, fo gehört ertnunfere Sibhanblnng. ©r hat grofe runbe Blatter anjiem« Urf) langen Stielen/ unb fcfyetiet benen Malvaceir ©arten »Rappel artigen ®e* rcnebfeu gleich tu fonimen. Da sd) aber tteber QMumen nod) fruchte baoon gefe» l)rs, fo fantd) auch ntd).*S ton feinen ftennieicben feigen # als baß ihn £err Lin- nacus unter bie Ketnfia (yiltberrti .Stauben) fettet. (•*) 3n ber Siöhanblung ton Säumen unb Stauben habe unrichtig gemefbet/ baß ber ßonduc ntcfct gern in feuchten ihbrcid) flehe. 2ßtr haben snsar emtge, bte m item» lid) trodenem ©rbreich ganj gut roaebfen; aber fie tretben nicht fo flatf, unb t tv liehren tljre Slätter eherats bie fo an rtnem ©raben liehen# rpo mantn Der tiefe oou btttihalb ober brep Schuhen äöaifer finbet. ! * Buplevrum i _ : _ ta V 1 i f BUPLEURUM, Tournef. etLinn. «aaafeii;(Del;rltm?3tau&e» S23efcf)ret6uniefe grüdjtlcin (de) pcrmanbeiti fTd) in jwep ©aamen (f). £>ie auf ber ©eite, n>o fich |tdh berühren/ platt/ auf ber anbern ©eite aber runb unb gereift (inb (ftriees). SMefcr ©trauch macht einen grofen bufd)/ ber jiemfich grofe blattet ^af, trefchc faflmie bie Lorbeer » ‘QSfättcr/ ivcd^fctmcief aufbenen Zweigen flehen / unten bläulich/ of,eu bunf eigrün ftnb, unb einen fc(>r angenehmen 21ni8 >©erudh haben. X)tofe Blatter ftub länglich / oben jugerunbef , auf ber obem ©eite erhaben/ unb unten fyoty / wo jld? eine einige 2fber (nervure) frnbef/ bie fo fang i(f alß baß blaf. 3)ie Üvinbe pon ben jungen ^cfgen iß <*nf einer ©eite grün / auf ber anbern Piolet, Gattungen* l) BUPLEURUM arborefeens, lalici* folio. //j/?. ©taubiges £aafen *0chrfein mit SGBeiben* blättern. a) BUPLEURUM Hifpanicum arborefeens, gramineo folio. Infi. baumartiges ©panifcheß f?aafen<£)chriein/ mit ©raß* blättern. 5) BUPLEURUM frutefeens, foliis ex uno pun6to plurimis , junceis te- tragonis. Burman. African. £aafen*0ehrlein mit brepeefigen blättern/ beren / trie an ben §orctt/ Piele auß einem Änopf fommen. grjfe&tttta. 3>iefer bäum f?ehf am ffebflen in feuchtem (Erbreich/ ob er fdjon fonff auch mit «fferrep boben Porlieb nimmt. (Er trirb burd) ©aamen ober (Einleger perme(jrf. $l\v. * sa 9?u$en. ©ie ©atfungen N. i. unb 2. behalten bte Blatter über Sßinter / bö^erntfln fef che in bic 9Binter4u(b;EBalber fetjen tan. 3n benen ©chagcn werben (le nicht ohne Sftu^en fepn/ weil (le biefe QJufd^c ma djen , unb bic 23ogel ihrem ©aamen nachgchen. 9)l«n rühmt bic ©aamen non N. 1. als ein bewerte# tOliffet lieber ben Q3ifj giftiger ^^ierc« £>ic ©attung N. 3. macht ein artiges 33«timfein/ unb ob es fchon bic Äülte ein wenig fürchtet/ fo bleibt es boch nichts befioweniget in ben £>oö4nbifchen ©arten unter freiem ipimmel. Bu^cardia. ry**’ Tb p a / ' d ■ - a ' ! . j | BURCARDIA, Heiß. Epifi, CALLICARPA, Linn. 23efd)m(>un3. tjvie Q$urcarbia bringet ihre Blumen ©frausweis ring« um bic ^Weige. &tefe 33fumen haben einen aus einem ©tücf beflehenben kclch (a) ber in hier eingefchniffen , unb ein Blumen « Q3lat (b) welches gleichfafs bierfach jiemlich tief 5er# feilet / ,unb nur etwas über bie ©infehnitte bcs Reichs her&or fielet. 3« bem Innern biefeS 33lats jetgen ftd) hier ©taub «gaben unb ein jugerunbetes grüchtlein/ auf wel» tf)cm ein ©riffel bon ber tätige ber ©taub »gaben/ welcher (Ich mit jwep Farben enbigef. X)as grüchtlein bcrwanbelf (Id? in eine 33eere ober runblichc ©apfel Cd) Welche hier ©«amen enthalt. $>ie Blatter biefeS ©frauchs (inb länglich/ am Ofanb fc^r fein gejahnf/ unb en» bigen (Ich mit einer ©pi$e. ©ie (Inb nicht bief / hcQ grün t mit einer fe^c feinen 2Col* le bebeeft/ unb flehen an benen feigen gegen einanber über, Gattung* BURCARDIA. Heißen Epiß. CALLICARPA. .Linn. AU. Upf. FRUTF.X baccifer verticillatus. foliis feabris . latis dentalis ct coniugatis, Catefb. Carol . , i t Caro# 84 Carolinifcfye 23tjrcrtt6ia/ wir wirbclfdrmigen Blumen, gejafynfen/ uni) an t>cn ^wcigeu 9c9cn einanter über flcfyenben Plärrern, €r&ie()img, 5)(efcr ©trauefy wirb nicfyt feiert fyofycr, als bret) bis t>ter ©cfyub: £>le ©aamen gc^cn fcfyr Icicfyf auf/ unb wir glauben, bafy er auofy mit unferem (E'inta vorltcb nefy* men wirb , wann man benfclben fydnfig genug gejogen, um aßcrf;anb CÖerfiicfye mit an* äujlefien, weil er aurfy ln falten iaubern gefunben wirb. X>cr ©aamen Ift uns aus MiililUppi, Carolina, unb Virginien gcfcfytcft worben. 9?u§ett. X)ie Burcardia fan jur 3wrbf ber 2Bfnter* unb SriifylingS* luf?*3Q«lbcr, Wegen feiner fronen fycflgrünen Blatter bienen. 2>ic Blumen/ beren et! irf;c bei; einanber auf einem ©ticl jfefyen, erfcfycinen gegen beit Sölat}, ftnb fiel« / unb macfy.cn wenig 2lu* fcfycn. 5S3ann ber Q3aum Perblüfyt fyaf, fc* crfcfyeinen ttiele $$ccrc, bie bet} ifyrer Steife fyeß* blau mit rotfyen $fecfctt rn.rben (gris de lin, marquetecs de rouge:) ©je fcfyen fa|l aus, wie grofe perlen/ unb jiereit bas ^äumlcin ungemein. Uns ifl feine (Eigen* fcfyaft ober Dlu^en vor bie Äunjle unb 2lrjttC9 * Söiffcnfcfyaft bauen befa mf. B UTNERIA. 33cfdjreif>mnv r^le Q3fume blefeS (a) fyaf feinen tfefcfy , fonbem nur einen fleifcfylgen klumpen (maiFe) auf welcfyem ofyngefafyr fünften Blumen * Blatter, in jwei; Sieben ffefycn. C) ^ettej 5ufa^ : £ert I.innrus fyaHtt ber festen 9fn$o0e twn fablei^§arbe bebccft finb. V* '' ,iSV ^ Die Q3funien Blatter finb lang unb gefcen fpißtg 511. Dir mebreffen beugen füf) cinwnrfg/ bafcer bie Blumen faffbenen Blumen ber gefüllten 20afb:£Kcbe (Clcmmatite) gleichen. ^fnnerljafb 95fume fielet man oljngefaljr jwanjig ©taub* gaben (c) bie itt gorm eines .Kopfes bet) eiuanbcr ficken / unb fangfidje Kelbfeln tragen. Die ©tempfef fd?cincn aues ffeinen Kölbfein (fommets) ju befielen/ bie in bf? gn'djtfein (d) eingepfTanjt jinb. Die grüd)fletn finb o^ngefafjt wie bie ©aamen bet Diofen* ©tauben in bem Kefd? cfngcfddoffen. 2fbeir wir Tonnen oon biefen Q3cfrud)# tungs^fjcilcn nidjt anbetji als mit Söorbefjaft reben, weif bie’grüdRe/ bie wir Ratten/ fcf;fcrf)t befdjaffen waren. l,"J ' •' ,L ■ ^ Die 33Uffer biefeef Q?aumfctn finb Iangficfj riinb f enbfgen (I d) mit eitter Tangen ©pißc/ fjaben oben tiefe gurdje» (fiilons) unb unten fiarf fteroorflefjienbc Bibern (ner- vures faillantes). ©tc finb am D\anb nidjt gejaljnf/ non einem fronen ©rü«/ unb fielen an ben ^weigen gegen einanber über. ] - ’ Die SMumen ficken einjcln am ©nbc ber 3*^9** . ,jlfi BUTNERJA Anemones flore. FRUTEX corni foliis, conjugatis floribus', inflar Anemones IBellatae , pctalis craflis rigidis , colore fordide robente, cortice aromatico, Cdtefb. ' ' J ' BUTNERIA mit ber 2inemcnemQ3fume. 5>f ege, •’ *< - > ; DiefcS Q?aumfein iff noch fcfcr feftetr in granfreid). 3U Trianon bfüfjt es fcfjt fdjön. 3(Qem 2(nfefcen n aefc, Tan es’unfrr/ freiem Fimmel ausbauern. Die Blumen ber Bütneria finb fcf;r artig/ unb erfdjeinen inTSftat;. Diefe* Q5aumicin fan in bie grüfdfngs» füfU^öäfber gefefct werben, (Fg fff fefjabe / bafj bie 2Mume einer» ftfdjf gar angene^tfien ©erudj £af/ unb bie garbc berfefben abgefefjoffen fff. .<>■ . J. ' 2Bir gfaubeti/ ba$ biefe le $iguren Mfk abei unb k ftnb Pergrofert/ bie einigen mc$r ais bie an# bem/ um fte beffo beutlicher ju machen. (Battimgem i) BUXUS arborefeens, C. B. Pin , ©rofec baumartiger 23up23aum in benen QCBdlbern. i) BUXUS, foliis ex lubeo variegatis. H.R, Par» £5ucfc$ * 25aum mit gel6 gefieeften flattern. ' * ’ ‘ * c ^ j) BUXUS major, foliis per limbum aureis. H. R, Par . ©rofec ^udfa #S5aum f mit am SXanb Pergulten flattern. 4) BUXUS |7 4) BUXUS minor , foJiis per limoum aureis. Infi. ^ ~ >J 1 kleiner 55ud;ß*53aum mit am Dvanb üergulbten flattern. 5) BUXUS iongioribus foliis s in acumen luteum d^finentibus, H.R.Pat'. Q3ujr*Q$aum mit langen an ber c Q:r&ief)uit0, Diefeß 33dumfein (feljf lieber (m &d)att(xif unb an benen fangen gegen Witter* narftf , alß an fonnenreidjen Orten. Sn&effm nimmt foldjee and? jebeß (Erbreidj an. : i ÜRan bcrmefcrt ben ^udjß *35aum bnrd? ©aamen, melier in ben SBalbern nor ftef? fe(b|l aufge^ct. Die fcltene ©aftungen ju erhalten/ madjt man (Einleger/ ober nimmt ^tbnitiinge (boutures) n>cld;e Icid;t 2Bur$cln fragen. Fügern ; »I ■ i ‘ f * V> * Der 3n?tr9,S3w'*S3 Ba$ mit benen flattern abgcj'ottene Raffet iß fcfcr fhmeietrcibenb, C ^.p p ans . paa , ß S . i CAPPARIS Tournef. et Lirin. CAPRIER, Caper»*0tau5e* 35efc5t'etbu«3. £^fe ©apern* ©taube if? eine Dieben * ^flatt^e (plante farmen teufe) beren Blumen r%J ju (Enbe beg 3uniug erfchefnen. Bie Blume hat einen Äeich non hier wie ein toffel auggehötten klaftern (a) unb nlcr gr’ofe Blumenblätter, Bie fangen ©taub» gäben machen einen Bufcf) (hoüppe) unb flehen auf bem ©runb ber Blume. Ber ©tempfel/ welcher bag gruchflcm (b) tjl, enbtgct ftch mit einem j?nopf. Biefcr Änopf wirb eine fleifchige grucht (c) in welcher fTch bieie Dlierenformig* ©aarnen (d) befmben. ' Bie Blatter biefer Die kapern < ©taube fatt bie $älte niefef nerfragen, weswegen man biefelbe an ein ©clänber feljcn , unb im 2Sinfer mit ©freu ncrbccfen mus. Die 3Saum ? Jäufc machen bisweilen aße Blätter ju fchanben. Die bunnen g^ige g^en meifiens im SBinfcr brauf, unb muffen bafjer abgefebnifr fen werben, 2(bcr bic biefen treiben wicber neue / bie Diele Blaffer unb 33fu; men bringen. SÖ3ann man alfo bic 3ftuf)c erfpafjrctt wiß , biefe ©tauben an ©clänbern ju Ralfen, unb aße ^weige $u bebccfcn, fo fdjncibet man bie t^fauben im iperbjl feebs ober (leben ^oß fyod) non bcr (Erbcab / unb bebeefef fte« f" $ftan uerme^ref biefeTben bureb Abfeger unb ©aamen , unb Ware ju Wunfeben, baf* redbt Diele Don ©aamen erjogen würben , um gefußte ober gefärbte 511 bekommen. Dann ba bic einfa^c unb einfarbige ober nicht gefärbte Blumen gemeiniglich fc^r fchoit jinb, fo ifi ju glauben, bafj bie gefußten unb gefärbten noch Diel fchencr fcpn würben, ©ie würben auch eben fo nujlicb fepn, weil basjenige, was man einmacbf/ bie Knopfe fmb. Das ficberfie ^Riffel , Ableger $u kfommen / ifl biefeS, ba§ man ben ©toef mit ©tbc bebccft. Die ©proffen/ bie unmittelbare aus bem ©foef fommen , fcblagen als? bann (eicht SBurjeln. 9?u£ett* ©s giebt wenige ^flanjcn, bie fcf;oncr fepn fonnett/ afs eine Dofl Blumen ffe^enbe (Eapem ? ©taube. Die Knopfe werben mit (Efng eingemacht; welches bie Äocbe (Eapcrn nennen. SBannbie Knopfe noch gan$ flcin gefammelt werben, fo finb bie ©apern fein nnb fefl. ©inb aber bic Knopfe febon gros , fo werben bie ©apern gros unb Weich. 3n ber Provence fammclf man folcbe, wie fie Dor bic 5?anb fommen \ 2lbcr Wann fte mit (Ejjlg unb ©al$ eingemacht finb, fonbert man burch ©ieber bie grofen Don ben fleinen. Die fleinen ftnb bie bejlen unb fheuerffen. 9)lan macbtauch bie jungen fruchte ein , bie man aisbann Cornichons (*) de Ca- prier nennet. Die (*) Cornichon fjeifet eine Heine ©urfe, bie mit ©lüg eingematbtiß. 50 $>fc (Tapdwf©t«iuben/ bie mir fjier 5« $anb $abcn , fönnfcn uns ©apern geT'cn/ inbcm Id? einige gcfcljen fyokt, bie brep bis t*ier leigen fid? fünf @taub «gäben unb ein ©fcmpfel (b). 2)iefcr bcftcljf aus einem run& iid;emgrü4rtScia , bas einen 3(>€il bes £cld?S ausmadjf / unb aus einem langen ©riffcf/ tiet fid? ralpemer Sftarbe enbigfc $)as geücfytfeis roirb 511 einer ISeerc (c);tucld?e oben «Inen Sftabel fcaf (ombiiique), SDie Q5ecre .iff.fi» $tt>cp.gätf?cr gefljeilt^uitb enthält jmep yfatte / fafi (Eprunbc ©aamen (d). ©ereiffc ©atfungeiTPom ©eisblaP^aben Bläffer ßl bie bep i^rem Anfang bie©fen> gcl umfaffen/ mld>c man bafjer burd?»pad?fcnc (perfolies) nennet. %n allen ©orten ficken bie glätter gegen cinanbcr über/, unb flnb nad? benen ©orten gros ober fldu? faß uollig oberdängb'd? rimöy nidjt ausgejaeft / unb gelinb anjugreifen.. 3» benen Mfeln ber glätter fielet man Änöpfe;. beren #d)fe faß einen geraben 2Binfd mit benen ©tcngcln maefrt^ Hefters 9* C®5 $1 Oefters ftub tie Blumen *>on einem 33fat bereifet/ wef$e$ eine ©ebaate (coii- pe) bildet./ aus bem bie glatter heryorfommeru / t ©orten* . 1) CAPRIFOLIUM Germanicum. Dod. Pempt. ^eutfehes ©eisblaf. 3n Provence ^cijl man es MAIRE-SIOUVO. 2) CAPRIFOLIUM Germanicum, fiore rubello, ferotimam. Broß ^eutjehes ©eisbfat mit bietf^rofgee QJfume. 3) CAPRIFOLIUM Italic um. Dod. PernpL 3fafidmfd)es ©eisbfat. 4) CAPRIFOLIUM Italicum perfoliatum praecox. Broß grüßen iges 3i^iditifd§-es ©eisbfat/ mit SJurcfewachs^ldctern. 5) CAPRIFOLIUM perfoliatum, foliis finuofis et variegatis. lnß+ ©efeefiges ©eisbfat, mit (Eid^eK^Idtterm 6) CAPRIFOLIUM non perfoliatum , foliis finuofis. Inß « ©eisbfat mit 0cf;eit^ld(tcrn , bas nicht burcfjwachfcn ijL 6crt Linnaeus bat aus bem Caprif olium , Periclytnenuvj , Cham^ce- raftis , Xylofleon , Symphoricarpos unb ber Dierviüa bie er Lonicera nennet/ nur ein ©cfdjlcdjt gemalt/ unb man mus befennen, bafj ade biefe ©tauben in bett 53efrui|;tung?/^ciicn einanber fe£r dfmfirh ftnb. SBir haben aber bod) geglaubt , e$ fei) beffer, bic OJamen bcgjubchaftcn, mit melden fte bisher genennet worbat. X)amit wir aber biefeiben unterfrf;ciben fernen/ f)at mau ju merfen , bafj bie Q$!umcn bes Xyloßeon unb Cbam£cerajiis allezeit ^wep unb &wcp bcpcinanber jle* Ijcn, alle anbere ©attungen aber, n>eUt)e Qcn Linn£US Lonicera nennet/ bie $3fu * men in ©traufen bringen. S)icfcr einige tlmflanb fdbeinet uns halber nicht ^infdngfid (j, ein befoubcrcs ©efehfetht fefl ju fetten. Unfcrer SKeijmuig narb fonnten wegen uerfebtebener ©cflaft ber Blumen/ we* nigfiens jwei ©cfblcehfer barau3 gemacht werben/ bat>on bas eine bas Caprifolium , ben Cham jtc er a) us unb bie Diervilla unter ftd? begriffe , beren '3£fumcm'Q>f at um regcfmdjtg eingefdjnittcn, iitbem fie einen ©infehnitt f^ben, ber einer fippe gleicht “iU.-.s anbere ©eühlecht machte bas Periclymenum^ Symphoricarpos unb Xyloßeon, bereu '^fumemQSIat rcgefmäjige ©infehmtte (jat. 3» 2 ( Er* 9* €rjicf) uitg. Daß ©elßbfat bermcljrt ft# (eidjf burefj (Einleger unb au# bur# ©cfmitfingc. ©ß Vertragt allerlei (Erbrctd^ / ob cß f#on baß feuefrte am meinen Hebt, bcu £ol# frern/ wo ber 23obcn fcud?f ifi > fmbet man baß ©eißblat t>on flcf> felbfi tvadjfcn. ^«geit* Wc ©aftungen bom ©eißbiat fdpiefen fttf? , iau6er*£uffen / utib fietne datier» an ben ^erraffen ju befleibcn. 2$rc QMumen finb fel)r fcfyon/ unb rierijen ungemein angenehm. N. 4. tvetdf?eö feine Blätter au# ins hinter beljdft , aufer in febr fiarfen Stoff/ fan in bie SHMnter4ufi#2Bäibcr gefegt werben , ba über biefees beffen QMäffcr fc^on grün/ «nb bie Q3fumen ein prä#tigeß $nfe$cn ma^cn,' Daß ©eißbiat fan kugelförmig unb in Reefen gef#niffen werben, um bie $rüfj' tingß4ufi«2ßälber mit außjujie^rcn. 9fla n fan ba||elbc au# an aubern Daumen f)inanf>. faufen laffen , wel#e burcf; #re 33fumcn nerf#oucrt werben. 'Jfbcr baß Dcrbrüßli#e babei; ifi/ bafj (Te faff affe 3<#re non bem (Spanien SOiucfen (Cantarides) unb oon ben S3aum4äufen (pucerons) nerberbt werben. 9Jlanbrau#t baß mit ben flattern abgcfottcue 2Ba|fet*, bie alte ©cf#würc ju ^einigen. CARPINUS Tournef. et Linn. CHARME, 6tcm;23ud)c, VDete*23ud)e. 33efd)rei6unie weibfidje QMumen (c) fielen bepetnanber auf einem gemcinfdfraftfidfren ©tief, unb biföcn gfeteftfam eine fcfwppigc 2lcre. Unfer jeber ©djuppe fre^t man einen ©fern? pfef (d), wcld)en jmep auf einem §cucf>tfein fic^enbe ©riffel auomadben. X)aö §rüd)t? lein oermanbclf fidb in eine fönglid)runbe unb babcp mit ©efen oerfcf)enc §rud;t (f) efpece de noyatO in mefeper ein jvern ( eine SDianbef, amande) (h). 53ian triff an ber ©teim33udbe ^Matter an/ bie man ganj unrecht, ©aamen? glatter nennet, meil felbige aöejeit bie ©aamen begleiten, ©ie flnb in brep 3^eife fe^r tief eingefd?nitten. "Sie Blatter ber ©fcin<23udbe finb oöaf, am 9\anb ge^afjnf, gefjen fpiijig ju , non ber mitfern 2fber bis an ben 9ianb, nadb benen Sßebcm3fbern fef)t regefmäfig unb gfcidjfaufenb gefältelt. Der Dvaum jmifefoen jeher 2lbcr ifi auf ber obern ©eite bcö 33fatet erhoben, unb unten fyofyl mic eine Dünne. 2)ic Blätter ficken medbfehveis an benen ^rocigcn, merben im £erbji an benen Räumen bürr, unb faüen cr|1 im §rulj? jafjr ab. £>te Knopfe an benen 2fcf)fcfn ber Q$fafter finb fang unb fpiijig* ©attuitgem 1) CARPINUS. Dod. Pempt. > ©emeine ©tcims25ucf?e. 2) CARPINUS foliis variegatis. AI. (?. ©fetmQSucfye mit fdjetfigen <$fäftern, 3) CARPINUS orientalis , folio minori , fru&u brevi. Inß. Drientafifdje ©teim$3ud?c mit ffeinen Q3fättern, unb ffeiner ^cud^f. 4) CARPINUS Virginiana fiorefeens. PlukPhjt . vÖirginianifc^e bfufjcnbc ©t*ein>$3udbe. 5) CARPINUS, feu Ofirya ulmo fimilis, fru&u racemofo, Lupulo fimi-> li. C. B. P. ©feim^udje, welche ber Ufme gfeidfrt , unb eine §rud()t tragt, roie ber Hopfen. 3n ©anaba BOIS-DUR, ^»art^ofj. 2)icfe jtrei festere ©attungen finb einerfcp , ober 2(bänberungcn, bie cinanber feßr äfmficf; fefjen. 2öir folgen ben £errn Linrmis unb anbern r auf? gelaufen (plus rcnflees) unb ba£er eine 2fc(mlichfeit mit ber 5?opfen^rud)t haben. m 3 ( zk - ' ' > . ; h . £r$ief)tut^ Die ©feimQSudijcn 5tef)f man (eicht non ©aaincn, n>eitd;e io feen SfÖdlfeern unter feen grofen Räumen non ftcb felbfi aufge^en. Die junge ©(huff fea mau atsfeann äBdti&e fünf bis fedjs ©cfcuh M / mit fefjcn fan. 5)iefc #rt non 33aum>©chulen mad?t man fofgenber ©cfialt. Unter feen grofen Daumen in feen Golfern , merben fdböne junge ©tcin^udKn aufgefucht , unfe olgie fte ju fluten / einen ober anfecrtljalb ©d?ul) tncit no jeinanfeec in Steifen gefegt 97iau fau (ie an Stangen binfeen, feamit feie gcfchmeifeige ©tdmmfein gerab bleiben. $)iaw bearbeitet fofdjc ficiftg , unfe fchucibet fte mit feer ©d?cer ober mit feem falben SÖiottfe (au croiiTant) tnie eine anfeere £$uchcm£>ccfc. 3Bann feie ©tattime feie 5^6^e non fechs ober fkben ©chicen haben/ fjebt man öiefclben forgfaltig aus, ju,m .feie SBurjcln ju fd;o> neu/ unfe nerfc^t fte tnie fie ftnb in breite ©raben, fo bafj feie ©citem^wcigc in eittaru feer gehen. Damit feer SÖ3infe feicfclbcn nicht ummerfe, tnerfeen feie ©tammlcin mit ä> ncr ober &tnct? Ovcifcen leistet ©tangen aneinanfeer gebmtfeen. S®tr haben feiefees tn grofem ausgeubet, unfe bet) forgfdltlgcr ©eftommg feer S©ur< ^fn, unfe fchlcttmgen £8crfet?ung in grofe ©taben, auf fetefe $öeife 3Bdnbe gefegt; feie im erfien 3^r ihrer f ®ie &Wei? ©affimgen N. 4. utib 5. welche »icffefd&f nur einerfen finb, fommcn «uö §anaba , unter bem CHamen Bois-Dur £§aTt*$Ä£).2' 2Diefcr ^atwfrtfl fc^r antt bte €an«benfer febdfien beffen £oI$ fefcr fjoefr/ welches brauner iß, «ftfbäei unferige, ?0?an«rmadjt au» fütd?cm D\abcr in bie gfafeßen^üge auf ben 0d?iffen.((: Unfcr 2Bei3*35tfd7cn^o(j ift feijr Jjart, ba^cr bie ^anbrncrfsleufe baffclbe rielfäing ju ©tiefen , ©ebidgefe 2 c, gebrauten, iß aud; jum brennen/ wenig anbcrcs $ol5; befjfcr / afö bil’fW’ *,r X C alia - - r V ß a CASIÄ, Tournef, GZIRIS, Linn. CASIA, Cafw,. 95efd>mf>UIK}. rs . . _ zxjn biefem ©efdßedjif trlft man männliche «nbwei&ndfoe Stämme am £>er jlelcfj ber mdnnlidKn Blumen (a) iß au& cinrm ©tuef, baß tn br ei/' wie rin Eoffel ausgefjolre Steife jevt^eift iß, (Es ßnb feine 33fumen * Rätter »or^anben/ fonbern nur brep fieine ©taub^äben. 3)ie weiblichen ^Mumerv unterfd)eiben ßd) non ben mantilläjtn barimt/ baß man in bem fietd)/ ßatt ber ©taub^döen einen ©tempfef ßeßef/ ber auef einem fc^r fiir« jen ©riffei/ mit einer barüber beßnblicßen runb!fd)en Sftarbe, unb einem baruitfcr ße* $cnben ftnidßlctn bcßcKcf. £>iefce wftb eine runbe Q5eere (b) bie oben einen brepe* tfiqen Sftabei Ijat.- 3nn^r^a^ biefer ^eere ßnbet man einen tunblidjen (jarten ©.teiti (c) (noyau),- €oi*m 1) CASIA poetica. Inft. £aßa mit rotljec ^rucftf. 1 ) CASfA fruftu nigroi Annan. Ruth , ober ÖZYR1S foliis obtufis, Linn, Sp. PI. m £aß« mit fd?warjer 5rud?t s« Sräie&uttg. ®(c ©ajta N. i. fcfjr hicfc$ 33aum(ein ift feijr artig , unb wirb jur 3iet*bc nnferer ©arten bienen/ mann man Mittel ftnbct / baffelbc in tmferer £inmtcl$>©egcnb aufeubringen. CASTANEA, Tournef. FAGUS, Linn. CHATAIGNIER. Caftamem23aum. 93efd)ra'[>uit<5. er ©ajfanien * 3?aum tragt männiid)e unb weibliche Blumen auf bem nemff* chen ©tamm. öefter ftnbct man bie Weibliche 33lume bei) bem Anfang ber männlichen jtdg* teilt. £)ie männliche 33lume befielet auö einem einigen in fünf Steife geteilten Äcld) (a) in welchem jeljett ©taub*§aben/ and? mehrere ober weniger (b). Sßiele bicfc'c 33Iumen fielen na^c aneinanber an ein&tt ©fiel/ in gorm ber JSafeleitt (c). ©ie Weibliche QSfumen / welche mit benen männlichen aus einerlei) .Knöpfen fom# mett/ aber feinen 3heil Ää^Ieiit auömachen/ haben einen bierfach gct^ciftcn Keld)/ in welchem ein oben in brci? ©r-iffel jertheilter ©tempfef, ' V# •£a$ gruchtlein/ tvctd^css beit unfern 'Sfjeil ©tempfefet unb einen ^beii best Kelch* ausmacht/ wirb/ ju einer feffen unb flächigen 5rud)t (d) in wetefeer eine ober Caftanea e J ✓ / " . ob« mef« CafTanien ob« 0aamen (e) bcftnMich, bie bon -einem grofcn Äent (amande) gebilbet fttiö / ber non einer ja^en .fcaut umfchlojfen iff. ' £>« ^affanicn^aum ifi ein grofcr unb fchptr« '2faum, 'Öle Gaffer fttib gro$, fetf , -fcöon grün, fchr glän$enb unb fhhen- wfchfAtbifö'att "CeWh ^mcfgc«. 0ie ftn> am Ofanb geahnt, unb haben an bcr unfern 0eife ^eroorfle^cnbe Albern (nervures). 2>ie ^Mumen bcr Saftanten verbreiten einen unangenehmen ©erud). ©orttm i) CASTANEA fylveftris , quae peculiariter CASTANEA. C. B. Pin. SBilber £aftanien*Q3aum. . a) CASTANEA fativa. C. B. Pin. ^aljmcr ©aflanicn^aum. MARRONIER. 9Jlaroneit*Q5aum. 3) CASTANEA fativa, foliis eleganter variegatis» gabmer €affanien;Q5aüm> mit feheefigen flattern. 4) CASTANEA humilis, racemofa C. B. Pin. kleiner ©afianien^aum / mit Trauben (ä grappes). 5) CASTANEA humilis , Virginiana, racemofa, fru&u parvo in fingulis capfulis echinatis unico. KANISTER. Pluk. Alm. SDirginifcher gwerg^aflanien^aum , ber in jeber £apful nur eine grutht bat, ober CHINCAPIN ber (EngeUänber. €r^tef)un^ £>a mau bie ©aflanien^äumc uon 0aamen erjie^ef, fo haben ftd? bie ©atfun* gen, ober oiefmef« Ausartungen fehr jlarf uerme^rt, unb man fönnte leidbt ein »reit# läufiges $Öer5etd?ni6 banon erje^fen; $ler aber mögen bie angeführten twrnehmflen ge# nug fepn. 3öir haben aus (Eanaba einen 3merg#©aflamcn * Q5aum , mit Heiner $ruc$t er# galten , welches aber nicht ber Chincapin. Vielleicht <|I er N. 4, <35is hiehcr ha&cn Chincapin« bie man in ^ranfreich aufjujiehen berfucht hat, nicht recht fort gewollt, wie fte bann in (Engeöanb fchlechfes ©ebenen haben (*), $)ie Qtafianten #Q?äume flehen gern in tiefem 0anb; S83e> aber auf jwep ober brep $us in ber 'Siefe fchon 0tein (tuf) fommt, ba fchmachtcn fte, unb wollen nicht fortwachfen, ;ia - r » Q3aum# (*) £err Miller in feinem (Särtner.Lcxko , Voce. Caftanea nicht/ baf; ber Chinca¬ pin tn (Jnaeaanb nicht forttomme , fonbern ba# er noch fel)c feiten/ »eil bie »enia# Ren oon Denen herüber gebrachten fruchten aufflehen. Ub. 95aum*©djuten bon ©afianien anjulegen/ I«fl matt bie ^ritdjfe im ©anb feinten/ unb fegt fte nid)f cfyer / af« Im §rn()jaf}r/ bricftt aber borfjcr ben Ädm ober bas 9Büd jelein ab. Ofyne biefe Söorfidjt mürben ble ?0ldufe ben SÖ3inter über biefe auffreffen/ «nb bic Raunte , ble fonft eine fange ^erjsSöurjel treiben/ mürben niefot fo leidjt 5« »erfe^en fei;n (*). Die guten ©affungen bon Caffanicn / bie man Karotten nennet/ merben, auf junge bom ©aamen erjogene ©tammfein gepfropfet / uttb jmar am beften un$ gemif# feflen burd? Dürfen ober ^feiffefn. Die guten Maronen fornmen au« ber Dauphine unb bon Suze. SDlan ftnbef ffe aud) in Languedoc , in ber Provence. 3n Louyfiana mdd?j] / mie man berft* djerf/ ber ©afianicm^aum bon ftd) feibf?/ an Orten/ bie bet) fjunbert ©tunben bon bem Sflccr entfernet jinb,. kugelt. ?Ho man fErbrctd? §at/, bas bem ©afi«niemQ3aum anfldttbig i(T , mu$ mgn benfef* Ben in.bie ©Ommer? unb ^crb(f4u(i#23}dibcr pffanjett/ aueft ganje ^oljer unb 3fflcen mit anfegen/ miemoBt erben Segler §at, bafj er feine $meige auebreifet/, unb fefcr. tief herunter, fangen fafL. Da« 5?of5 ift bortreflidr jur ^imrncr * 2(rbeh> mo es int^roefnen ifh. «JJlan-. fjat mid) berftdberf/ bafj jjt Bordeaux kalter/ unb ©ommebc auch anbere febr fdjpne ©d?r ei* ner ? Arbeit bon ©affanien^ofj gemadjf werben.. 2Benn bie ©af?anfcn*35dttmc.bte5?o£c ber ©cBiagj^dfjer .^aben/j (taillis) fo mad)f man gute §af*0ieife baraus.. 3n einigen «Proptnjctt narren ftd) bic 2Dlenfd)en unb bieferfet; Spiere einen guten $§eif bes 3^ts mit £affamen.v 3m Limofin, Pe'rigord &c. bcrfaljrt man/ bie ©afknien aufjuBcben/ fofgenber maffen. SÖlan fcftdtct fofd)e , legt fte in einer gemtflem Dicfe auf §fcd)ten (claies) unb mad)t §euer baruntcr. Dfme btefcs Dorren mürben fte feimen ober fd)immcfn. Um biefe getroefnete ©ajlanien ju effen/ faff man fte bet? gelmbcm geuer aufquetten/ unb fo* d?en/ fafjet fofdjie ein menig/ unb mad?t einen 33rep baraus ben man la Chatigna nennet. Die Maronen iffet man mit SBaffer unb ©afy gefotten/ ober in ber 2ffd)e gebraten/ aud) mofjf in einer Pfanne geroftet. SÖlan mad)cf fte aueft najj unb troefen ein/ ba bie festen »bezogene Maronen Marons glaces genennef merben.. Da« t * (0 Dte faflaniemSdume foff man bet> Wtnt 3£erfet*en meber an ben SBurjeln noch am ©tpfel befäneiben, e$ müde bann bie £etj»3Bur}el noch ba fepn , ober jerbroefeene unb gefebunbene SBurjeln ober 3meiöef. melcfte allerbingg abjufebneiben. gben bie. feg id bei) bei eid)e; unb bem 3&uä<55aum in ad)t ju nehmen. Qi merben aud) biefe öreoerleD Sitten »on Lawinen dtöfter.im Stubiabc, all tm ‘pftbd »erfe^t. Ub. «©» $ ' 99 rr Das $)ic!jif wn ben Saffatuen jitücf ben Durchlauf. 9Han mad?t aud) aus fot* d)cni febr guten 3$rcg. 3wifd)cn (Eaffauicn unb Maronen ift fein fid;t6ärcr Unfcrfdjieb. Der ©efd>macf aCfctn tiiad)t folgen, ffian nennet bemrtärifr eine ott wcfd)cr man aber mftd^ert £aty -baf her $5aum Kein bleibe (*). CEANOTHUS, Lin. Sefdfjt'etinmg. ^^cr Blumen ?3\cfd) (aunb b) befielt aus einem einigen (Stuef/ pon ber gtgur einer ^5irn/ unb ift in fünf ^eilc gct^cilt / bic ftd? fpifetg enbigen. ür » 5tmf f ) ®tu(X 3“feJ ?°n. ^cr™ Du Hlmel% Da id) bic weibliche «Bfuine bei £afIanten*Q5amni gar jufun befebrteben, fo wta td) biefen Qibgang burd) etne genauere 33efd)reibung erfeßen ym 5rut)Jtng fommt aulbtnen 3rud)t knöpfen ein mit 93lic übrigen fallen ab (avortent). Dtemetblttbe Blumen bie aufbem^rücbtlein liehen, haben einen £eld),ber in fünf ober fecftl thetie lenchnttten t fl, unb fünf btl fecbl€tempfel. Die Stcmpfel fommenaul einem blattnqen unb febuppigen klumpen (d’une maflfe feuillee ct ecailleufe) mtlehe fo oidf ®temPtK borhanben ftnb. Dal Srücbtletn, fo unten am lf clm fc(ifn unt) 5rucbt, bie aul einem wenig fafttl ge« >Keifd) ober »telmehr aul einer «Scbaale (brou) begehet, bie etne ober mehr £a» lianten in ftd) bat. Die £a|lanie beliebet aul einer üD?anbef, fo öfters burd) bdufiac Decf?um^a.nÖe 10 mi)tctc Il)e,le Clob(-’0 Jcrtrcnnt wirb, unb hat eine leberdbnltchc «D?an pflanjet bie €affanien,tBäume weit pon einanber, bamit man Diele unb ftbbnf rtte^f0mmC‘c abet a^öirfe ^cif« werben ftc memahil fo fd)6ne 55am£tamme geben, all wann fie eng mummen gefeit werben (raflcmbiecs cn maflifde bois). IOO ■®» $ §unf gleiche unt> tunbfid)c Blumen? Blaffer (c) fielen mit fd)malcn $üfen an ben @pi$cn bcs $eld)s ; ftc werben pernadp etwas! breiter / unb ftnb ausgcpolt wie ein ioffd. I . . '• : ' §unf mit runblid)cn ÄolPlein befcjtc ©taub # gäben / non ber $dngc ber 3?lumcm Blatter/ fbc^cn auf ben Söanbcn bcs ,föeld;s oberhalb ber Blumen * Klafter. £>er ©tempfcl beftepet aus einem brctccfigen §rüd)tlctn / auf weitem ein breifad) geteilter ©riffei/ fid) mit brep Rümpfen Farben enbiget. 2>a$ ^rticfptlcin wirb eine trofne 35ccrc (d) ober nictmcpr eine ©apfcl mit brei Sacpcrn / in beren jebem (f ) ein faff Sirunbcr ©aamen befmblicf; Cg)- £>icfe §rud)t iji mit einer 2frt non $cld) begleitet f unb jum ^pcil cingcwicfelt. £>ie ‘QSefrucptungs * Speile biefes ^aumleins ftnb benen non Paliuus (Paliurus) faff nollfomroen dpnlid). @ie ftnb aber burdp bie §ornt bet* Blumen Blatter / unb burd) bie ©tedung ber Blumen ju unterfdpeiben, als bie ffrausweis crfcpcinen unb weis j ftnbr iXTef'CeairotTuis bilbef ein fleincS jwcp bis brei) ©dpttp popes Söäumlcin. 35ie ' Blatter fiepen wcd)felwcis au benen t f^b lnitglid;nmb, gepen fpitjig ju / ftnb jtemlidp groS/ unb paben unten brei; nom. ©frei, ausgepenbe £)aupt* Bibern. SDic SDrinbe an. ben ^wetgen »ft röfplidjt - €5atnmg- - -- ~ CEANOTHUS. Linn. AlI. Upf. ober CELASTRUS inermis, foliis ova- tis, ferratis^trinervis, racermisex fummis alis longiffimis. Hort. CliJ)y EVO- NIMUS jujubinis foliis Carolinienfis, fru&u parvo fere umbdiato.. Plük. AIm . $8irgimfd)er Ceanothus mit Heiner §rud)t, • (£r$ief)um> tiefes Q?dumlein wadpff in Qundba an benen ©Waffen/ unb wir* nermufplid) bes# wegen nidpt pdper'als jwep bis brep ©dpup/ weil cs befianbig nom Sßicp abgcfrcjfcn wirb (*). 3)er Ceanothus ijf fepr artig/ wenn er blüpf. ®ic ©anabenfer geben bie Söurjcl bornnslid) an in benen 2ßenerifd)cn j\ranf feiten». CEDRUS t i . * Q* ... 3n ber gnglifepen -^rontnj ©locejier fiepet man bep bern £orb «Durit* tn einem fcprnar# ich unb fetten ©atib, ber fad bem Xoh gleich fotnmt (fable th-ant k l’argile) einen ‘ 6a|lanien.53aum mit einem- ©tamm ber in ber -Obpe oon 6. ober 8. ©dwpenftep in bret) ©tdmme tpeilet, unb ?i. ©cpup im Umfang pata: 9J?an hat lltfatpe iu glauben, baf biefer SSaum ein Sllter non taufenb 3<»Pren pabe. C^) Sdeuer 3ufap non ^)errn Du Hamei: 2ßw muffen Sdatprid)t geben, ba^ 17*9. bie ©aa» men biefeS. ©tramp« oafftommen wtitiwh opnflfatptet biefelben in freper £«ft qc> ffanben.. •• < CEDRUS, Tournef. JUNIPERUS, Linn. CEDRE. Ceöef, 93efdjral>uiig. ; 0 ^T\cr nemftcfyc (Stamm Bringt männliche unb mcibftd)c turnen.- Die männliche 3$fu* men bifben einen ffeinen fd)uppigen $egcf (a unb b). Unter ben t^dpuppen finb ßie ©taubrjdbcn (c) mclcfye fid> oben brepfad) jcrtfjctfcn. Die Zfycik, voraus bie mcibfid)e QMumcn befiefjeu, finb ein brepfadf? geteilter Seid), brep turnen? ^Hättet/ unb ein oben in brep gaben firifr jcttfjeifcnber/ unten auf einem gtücfrtfcin fieffc'£berf);ä #crr Linnseus Ijat nidjt unreif getfjan, mann er bie Ccbcrn unb 2Sad$oIber ate cinerfcp ©cfrfjfccbt angefefjen, inbem it)re 23efrudfrtunget< Sfjeife cinanbcr fcf)r afcnlicf?, unb bie Blatter faum 51t unterfcfyciben finb. Dann ees giebt ©ebern./ beren. 23fdtter ben 2Öad)^(ber^fdtte'rn, unb anbere beren Blatter benen ©ppreffen * Wittern gleiten. ©8 i|i biefermegen bie Unterfd)cibung betf #errn non Tournefort unfu^er, unb ba biefer 0ri)rifr)leCcr in feinen ©oroffarien bie (Sabinen) (Seegel *25aume mit ben Gebern t>er# mif^t $«t/ fo lan man ofme Verwirrung ju beforgen bie brep @cfcf;fe^tcr mit eiuauber bereinigen / abfonberlid) bie Gebern unb 233ad?f)olber. (Gattungen; . r. > ,, 2. CEDRUS folio cuprcfli maior, fru£u flaVefcente. C. B.P.. ©rofe ©ebern mit ©ppreffen* Vlafteni/ unb gelber grudjf. 2. CEDRUS, Folio cuprefli media, maioribus baccis. C.B. Plin„ Sfllittcltnäfige ©eber/ mit ©pprejfen? flattern unb grofer grucfyf. 3, CEDRUS Hifpanica procerior, fru&u maximo nigro, Inß.. ©rofe @panifcf;c ©ebet/ mit grofer fd)marjcr grucfyt. ■ i . . ■4* CE? 102 4. CEDRUS Orientalis, foetiditfima, arbor excelfa,feu SABINA Orientalis, „....iru&u parvo nigro. Cor. Infi. Dricntalifche ©cbcr ober (Sabina/ -tic einen grofeu flinfenben 3?aum mac fyt, mit flcincr fehwarjer $rud)t. 5 . CEDRUS Orient ailis , foetiditfima , arbor excelfa , feu SABINA Orientalis, foliis aculeatis. Cor. Injt. ^ ~ £>ricntalifd)e ©eher ober or ,ber (Bonnen * .£% oerwahret. (Sie lieben gutes CErbrcid) / -nichts bef oweniger 1 habe id) bod? einige in ber Provence auf bergig unb f einigen ©egenben ungetreffen. 'Sftugett* Htte ©ebern behalten bie Blatter über SßinfetS/ unb muffen alfo tn bic 2ßintc^ £uf j 2öälber gefegt werben. ©as ©ebern* f>of$ if Icidf/ oon fcljr angenehmen ©cruch/ unb wirb niete fünflidf;e ? deiner« Arbeit baraus Verfertiget. £)er grdfie SBorfhcil bep biefem 5?ol$ if biefer/ af unbeweglich. 3# ha^c tintn ^auti um eine SBicfc non ©anabenfifchcn ©c? . -arj/ bie man Vernis (gürnis) nennet unb bem (San- darac) (Banbatach fefw gleichet. •' .... " . ,•* I tOIan behauptet/ bas Oleum de cade, fo man oor bic ^fedpten unb Ärafce au* rühmt, fcp bas fchwar^e unb berbrartnte £>cl (empireumatique) welches man aus ©c* bern*£ol5 in ber Retorte Übersicht (*). „ ; ' CELTIS, (¥) ©er Slujitfd)* Äaoferl. Üeib.Olnt -Oetr oon $ifßet rübmt in feinem gieflanbtfcben ©irttfebafd *23ud) ba8 au$ 33irfen * fRtnbc per defeenfum ober 9}ieberfd)lag gemachte £>el , unb £ert Leopold in feiner Einleitung jur banb.2Birtt)fcf)rtft bat auf 5Cacb- l)olber* <5>eli Durch ben ^teberfcblag ctmac&te Ocl. Ub. CELTIS, Toufnefi etLinn. MICOCOULIER ofcet MICACOUL1ER, 3ivgeU23aum f .j£otu$*25attnu 5 SBefd&retButtö* ^7% er lofus # 33aum $af mannlicfre Blumen (ab) unb ^Witter * Q$lumen* ®iefe (d) ^ haben einen fünffach geteilten $eld?/ in welchem feine Blumen * 523ldrter / aber fünf fc^c für je © taub * gaben / unb^wei; ©tempfel (e) bie hin unb lieber gebogen ftnb/ unb welche eine etwas jleifchige $3eere (f) hetbor bringen/ in ber man einen, ©tein (gh) ftnbct. | 2)ie männliche Blumen haben einen feeftsfad) geteilten Äeld;/ unb @ta«&*gä* ben (0 gfeid)wie bie anbern Blumen/, aber feinen ©tempfeL - ; . £He$3läfter ftnb non einem gelbficfr abgcfd?offenem ©run/> oben rauft anjugteifen unb unten glatt / lang/ am Ü\anb gejahnf / gehen fpi^ig JU/ unb fielen wecftfelwcts an benen Zweigen, 3lm untern Sfteil fielet man fterbotfteftenbe #bepn «nb tiefe Dvinneu« Oefters ftnb fte gelb geflecft*. jf}; ©orte». il) CELTIS fru&tir nigricante; Infi . , ioLtus^aum/ mit fd?warjlicfter grueftf,, 3n ber \Provence Fabecoulier ober * - Faiabriquier.: 2) CELTIS fruftu obfeure purpurafeente«. Infi . iofus * 33aum / mit feftwarjer grueftt- 3) CELTIS Orientalis minor>, foliis. minoribuss et craflioribus y fru£Vu fla*> vo. C. Infi.. Oricntalifcher $ofu$ * Q3aum / mit f (einen biefen flattern/ «nb gefber grueftt. N. 1« ^at lange glatter unb febwarje* grumte.. SHe glatter bon N. 2.. ftnb’ nicht fo gros / unb öfters an einigen Orten tief eingefeftnittenv, £)ic grtilcftfe ftnb rotf)* braun.; N. 3, hö* bielrfttrjere Blatter «nb gelbe grueftfe,. <£r $te* (*) Kad) betlt Mathiolus im Tridcntinifcbe«' «nb (Bbritföttt Bagolaro im Veronefifften Beriaro. Unter biefen tarnen babe mtr wollen aug 3talieu ©aamen baoon brinflttr taffen » SKan »ölte aber »on biefen Kamen »ißt! wtffem ilb, CEPHALANTÜS, Linn. l\nopf ;»aum. (*) 5Befd)rafum<5. : ' ■ "'K . ^ '!!'.! ' ‘ ( f;r- I; 1 •* • ' : • ‘ . fj'I Z\\k£ \ (; '1 Blumen/ fo ©trauöwei« in ©efiaft eine« runben jlopf« (a) bep einanber flc^ett/ (v) ^jaben einen gemeinfchaftlicften Äeich. 3e&e 33iume aber hat wicbcr einen befotn bem »ierfach geteilten Äeld? (b), ©a« Junten ,33iat befielet au« einem ©tuef/ unb (Mt eine enge Dvohre »or / beten Üvanb »ierfach gesellet. ©ö enthalt fotc^e^ hier fe^r furje ©taub , gäben (c), feie in (*) Steuer 3ufaf$ »on Ferrit Du Hamei: 5Bann bie Sorte N. 7. in einem leisten unb eN mag feud)ten ©tbreich liehet, fo treiben btefe 95äume fo fiarf, baf bie jungen 3roetgc feb niebet beugen, unb big auf bie €cbe hängen. <©> $ I ©er £oftt*«3taum tvat^ff in ber Provence, Languedoc, ^fati^n unb ©pänfot/ »erträgt aber urtfere SBinfcr noch fo itniUch. , ,, : d | 3n fetten unb feuchten ©rbrddfr befommt er fafi feie ©röfe einer Ulme , unb fangt $u bffleen, — - - - - - - — - - - . ©r wirb fcichtfich burd? ©aamen »ccme{jrt. < - -,7, lagern ©le grucfit iff wie eine Keine Äirfdfre/ mit troefenem gleifdj, wornaef; bie 33ogel (iarf ge^cn; ©ieferwegen fan man ben 23aum in bie ©cljägc fefeen. ©a ber 33aum »iei ^»cige treibt/ unb ba« 33efchnciben »erträgt/ fo fan man in ben ©ornmer» unb £erbfl * fufi * SBälbern 2öänbe mit anlegen. ©a« §ot$ i|l gefdjmdbig (liant) unb fäff fufc flarf biegen ofmc ju brechen / Wc«< wegen man cs &u Äutfdfrdt Räumen juchet. üOian macht auch .ßtifen* Dveife barauS/ bie fehr fang bauern. ' !i ’ «Sttan fagt, bie gtuchf je? gut/ ben ©urchfauf &u jiiden. in bcr $Wfe bet Dvofcte entfpringen, uub über bf/felbe nfc^t fremr ragen (d). S)ieQ5ftt# me feat einen einigen @tempfel, ber aus einem fc&r tanken, »eit über bas S3fumen>35lat ^etpor (tefjenbem ©rtffel/ nnb einem §rud)ficm SMefett wirb fr« einer fangU* d;eit/ ein ober jmctj fangüdje @aamen in ^dj fjaftenben ©apfef. (Sine grafe SOfcnge tiefer ©a'pfcfn (fg) gingen um eine gcmeinfd;aftlidbc 3(d;fc biefct «ti 1 einander , unbbtfbert einen runben Äopf mit ganj deinen (Errungen (c) (tete fpherique, relcve'c de fort petites eminences). X>ie SMattcr tiefes SSaums ftnb gan$, ungejatjnf, unb pefym einanber gegen über, Uebcrf)aupts ifi cS ein fcfjc artiges ^dumlein. (*) ©orte* CEPHALANTUS. Lin . Gen. PLATANOCEPHALUS, VaiL £nopf>33 aum. €t&fcf)ung. ©iefes Q3dvtmfcin fan feijr fJarfe Äaite nt d?t rerfagen, mu$ beöwegeet in hinter rungen, ober an ©clanber gefegt, i:nb forgfdltig bebccft »erben* Fügern * 3«r3ierbe ber SSdfber fan man biefcs QSdumfein nid?t gebrauten , man tnujfe bann an folgen <£cc>£u)]cn wohnen, ba cs unter frepetn Fimmel ausbaumi fdnte. CER^SUS, Tournef. et Linn. Gen. PE PRUNUS Linn. Spec. PI. CERISIER in bet* Provence, PICHOT, I\trj$$3aum. SBefcfjmbung. f?Me 5Urfd)iätter unb o^ngefe^r brepfig 0 ©taub* (*) STtfucr 3ufafj »on #errn Du Hamei: 2Bir haben tiefen €traiub 1° feu(ft[e® flefetjt , roo er rcohl fortfommt, uttb uns feböne Blumen gegeben. 2Bic haben Daran beraerft, bap trotfehen iroet) gegen einanber über ilepenbcn 35latter^ttelen t>on lebet «Sette ein 2Hdtter«’Jitibang (ftipuic) roabrjunebtnen* fobaj n»ep gegen emanber über flebtnbe Sidtter nur irecg Blatter »Slnbangt habcn.l ~ iq6 ^ ^ ©faub#5dben (c) §at* 2fuf bem Q5obcn beg Äcfrfjg flehet c{tt aug einem Studjftyn unb einem ©riffel jufammen gefegter ©tcmpfel, ber ju einer fafrlgen gruefct (dh)mlrb.. SDtefe entsaft einen ©tein (e) unb in bcmfelbcn einen £crn (amande) (fg) ber fid? In jme9 Steife fpaftet. (lobes) ^ 5?err Linnjeus (tat in feinen Gen. PI. bie Padus Pon benen Cerafus oBgefonberf; hingegen in feinen Spec. PI. fyat er bie Cerafus unb Padus mif benen Pranus percini# $er. !J)a mir feinen befonbern merfflcfeen Untcrfd?icb jtvtfdöcn betten Cerafus unb Pa¬ dus tpafcrgenommen/ aufer bajj ber Äclcfe berer Cerafus bet? #cranmodbfung ber ^ruc^t «bfdßt ; unb hingegen ber tfefefe an benen Padus pertroef net/ ofcne abjufadenj ©o (ja# Ben mir biefe bepbe ©efcfefedjfet nid)f getrennct. 2Dir moffmaad)/ um bie allgemeinen Sßorffcßungen nidBt ju. Permirren/ mit aöen ^ffanjenfimbigen (Botaniftes) bie Cerafus Pon benen Prunus «bfenbern , um fo trief# meftr/ alg bie ©eflalt bet §rud?te/ unb befonberg ber ©teine felnfängHcft iff/ bie 2ßer# mirrung unter triefen jmei ©cfcfelcdjfern 51t permeibeu/ meiere jmar allemal in ber nemlir ffren ©laf]e uhtr f<^r naft an einanber (fe^eu muffen f mclc^er Ic^r (Methode) man rufen, ober ffetne retfjficBe ©r^o^ungen. Die ©rofe untr ©efklt ber Q3dtmre trerdubert t«f) nadj bene» betfefeiebenen ©orten* ©ie SMättcr fielen allezeit wed$lmei$ an benen ^ weigern ©ottett*. 1) CERASUS major ac fylveftris, fru&u fubdulci , nigro colore inficien- te. C. B. Pin. ©rofer mlfber Äirftft #3?aum/ mit füfer unb fdjmarjer grucBf (MERISIER a fruit noir). a) CERASUS major ac fylveftris, multiplici flore. H. R. Par. ©rofer mlfber ÄirftB ? 5$atpn mkgefufltcr (MERISIER ä fleur double). 3) CER ASUS racemofa, fylveftris, fru£hi non eduli. C. B. Pin . Äirfd) ’93aum mit Trauben/ bejfen Srucfetnicfef ja effen (Bois de Sainte-Lu- ckj ou Padus.) « 4) CE- Sfn feufbten €rbret brieiänet tfl* ^ ^ 107 4) CER ASUS' racemoFa, Fyfveftris,' frü&u rton eduli rubro. H. R. Par, ! •«• i , *j; ’h <1 \ ' 1 , 5\irfcfi * ^aum mit Trauben, ynb votier unepbarer §rud)f (PADUS.) 5) CERASUS Fylveüris , Fru#u nigricante *in raccinis longis, pendulis5 P’nitolacx infbar congeftis. Gron . Flor. Virg. SÖirginifcpcr Äirfeb^um, bet feine fönmrjcn glückte in fangen Trauben bringt - (PADUS). ' 6 ) CER ASUS Fylveftris amara, MAHALEB putata. J-B . •UBitöei; Äfcb f $äum mit bitterer feucht. (MAHALEB) X>aö tt>urHfd^e »an Sainte - Lucie. 7) CRRASUS Fylveftris Alpina , Folio rotundiori. Infi, QBilber Ättfcl) «SJaurn nott ben 2f(pen mit runbfidben flattern. $) CERASUS Fylveftris feptentrionalis Anglica, Fru&u rubro, parvo,Fc- rotino, Paß (Bngfifdjcr tvifber Äirfcp *3)aum, mit rotier/ ffelner »nb fpater 9) CERASUS fativa , Fru&u rotundo rubro et acido, faß, ©arfcm$irfcb*33aum , mit rtmbcr roffjct tmb faurer §rud)t. 10) CERASUS hortenfis, flöre rofeo. C. B. Pin, 5?irfd)'93aum mit fjafbgefußter 33Iume. 11) CERASUS hortenfis flore pleno. C.B.Pin, ©arten*$irfd)*23aura mit gefußter S3fume. 12) CERASUS hortenfis, Foliis eleganter variegatis, Ai. C, ©arten ;£irfd)*Q5aum mit fdjeefigen QMdttern. 13) CER ASUS minor Fativa, Fru£lu minimo rotundo prxcoct« gru^jcitlger 3merg ? Äirfdp ^aum, v 14) CERASUS racemoFa hortenfis, C.B.Pin. ©arten * Trauben ? Äirfäie. » 15) CERASUS Fru&u aquoFo. faß. Jtirfcb*Q5aum mit jartcr grucht (GUIGNIER), 1 6) CER ASUS major, Fruftu magno, cordato. Raji Hiß, ©rofer £crj * Äirfdjen t 33aum/ (le BIGARREAUTIER.) 17) CER ASUS pumila, Canadenfis oblongo angufto folio, fru£lu parvo. ^werg * Äirfd) * 33aum mit 23eiben * blättern. (RAGOUMINERober NEGA, ober MINEL aus Sanaba.) 0 » 2öir I *o8 5Bir übcrgcfjcn üfcle anbcre ©aftungen, t>on wilben, unb ©artcn<5tirfcf «Q3äu# wen auef »on füfeti unb fauern, meldje In ben SBcrjcic&njjjcn ber Obfl «55aunie gefun# ben »erben (Merifiers, Ceriliers» Bigarreautiers , ou Guignicrs,) 2Ö3tr (jaben brei?figetlci) , blc fic^ fefcr feiert ron elnanber unterfefetben laffen. (£r&ie()mten »on ©feinen cr^tc^cn / roelr weit mlf ifjrrn SHJurjclm SDiefeitenen ©aftungen ju uemtefrreu, pfropft man ftc auf bic milbett jftrfdb#S5äume aus beti fpöliern. ' - ’ - ’A/ Skr Mahaleb N. 6. fan leidet burcf (Einleger nerme^rf werben. Überhaupt treiben bie non ©aamen erjogene QJauroe weniger 2kuf, als tie/ fb ton (Einlegern ober gewurmter 2kut erlogen worben. ■ . §ajf alle ©aftungen non Äirfcf * Daumen ftnb einer jtranfbeif unterworfen , web tfe ganje Bwcige, unt> bisweilen ben ganjeit 35aum nerberbt. 3>icfcs »ft eine 2luolau» fung bes eigenen ©aftes (Tue propre) ober bes ©ummi , In bem (EeUcn *@ewc6 , unb 5ßaffcr#©eföfcn (dans le tiilu cellulaire et vailTeaux limphatiques). 2B.ann bic« fc$ Auslaufen nodj nieft weit gegangen , fo fan man ben ^wefg retten/ Inbern man Me franfe ©teile ausfdjncibcf, unb mit 2öacfs unb Serpentin nerfd/mieref. £at aber bk ^ranffceit fcfon wett ausgebrettef, fo t|iam fieferfkn,» ben ganzen B^eig ob# jufcfcnelben. 2>ie in fe§r gute (Erbe gepflanzte £irfcf#33aume, flnb meinen SJeobad)* lungctt wuf fbkfcc Äranfßeit mefcr unterworfen als bie anbern. Skr 5tirf(f * Q)aum N. i. ber in ben SBdfbem twr ftef aufwö^fl, ff? efn fe£r fefco# »er Saturn. ©eine Broef3c fkßen gerab / unb bic Blatter , wefef e gros unb fdj ön grün fnb^ bleiben bis jum §rofl an benen Bweigen, (Er fd) iefr- -fld? affo in bk ^)erbj}« iufl* SBalber. Uber biefes warf fet er in bem ff ledkcflen (Erbrefcf. 5Bir foben ©f lag# $ofy unb 2i0een mit bemfelben an foldjm Orten angelegt, wo anbere QSauijne nkft fort# faroen. Xtf efer QJaum fb-U au cf In ben halbem non Miffrifippi gefunben werben. 3Me ©atfungm N. z. trnb i t. bringen im grpfe gefußte Blumen in grefen ©kaufen non mworgfeftflidkr ©cfötilkjf, unb gehören in 'bk $ru§llngs»iufl*S50är» ber. $?an , r erntet rf feld)e burcf »erlanget , 535lättcr unb S3fu' men bringt/ fo bhf attf btefcii rHfe »mb unreife §rüdjfe unb Blumen jtrgfcic^r fnb. Sttan ftnbet nod? }U £nb bet ©eptentbert tüchtige grumte. 3$ glaube, et fdj biefet N. 14, . i :\ jn bte ’^ru^rngtdufi^äfbec. ©ft uermc^ren ftd> vwt ©aaraen/ unb Pon35rut/ bic bfe SBtirjcltt pon (irb fiofen. .V„,v * ; 4 ■ • i ^ v ^ • • > 9fttt bent Mahaleb haben mir 5Bdute gepfianif (paliffades) bie burefr ißr ©emlfd? t>on SMumen unb QMätfern, groje 3ftimur^ machen, ©ie fommen e^er a(t bie, porter* gc^enbe ©attungeö/ unb blühen, j» Anfang bctSDlap* SDicfcr mirb feitet burd; 2fi de* *i$ev perme^t t. • V n dr.u . •' niZ . 'v, / : ^ r> .:• X)er Regouminer Nu 17. (fl ein feljr Keiner ©tr aud; > betutfan in bie (Efnfajfun* gen (plate- bartdes) ber ^hfings^ufbQiPdfber feiert tan; «bfoilberlid? aber in bie@e* tyago / meil feine bic 33dget nad> frdj sieben mirb/ ob ße fdjott etwas fyerb lj?, • (Ebcri btefer Urfäc&e wegen- gc|öict* aße ©affUftgW’Pdb jlirfdj^iumen in Mt ©e^age. Das $of& pom mifben £frfd/*&aum fd$tr *& Dredfaicr1/ unb bas vom Padat -imb Mahaleb bie £un|i # ©d/reiner (F.beniftes) megen feinet angenehmen ®erud?t, 33ian nennet et ©ancMucien* i?of}, (Bcis de Sainte - Lucie.) * ;;!‘«-^f.&oI$,ppm ^rM-^Ä?f?awn Hnb^o^Öui^tiier greifet ,bem ^ofj Pont n »fbcH £trfd> * $auttr, . Da* .^etj Pom SL'eixbfei ^auTO; .{fcerifier) ijl., ein .tpentg ret§ unfr fddjt fö ijatfioj in if? uyl r.ii /br ■ i.H utl mu^ mse* ti'iv > *•’ • ’* ' S3on jungen mifben Äirfdi » Adamen mad&f man fe^r gnfe 2)ie Äirfcbcn fyMt man por ^ejunb. 2)at ©ummf Ptm $irfcb*3*miiti ffi Vertf* f’nb unb Perbicfenb/ mle, bat 2fcabijibe ©umAiF "1,‘ . ; lfi ) ^ir tmt -nfi-bt ^orqenon men babeit/ meitfaufiq pur benen jbftfcb^auo men ju reben, beren ^rudjtc man iffet/ fü Tonnen mtr boc5 n^Ät umhin/ uberhauptt 511 tnefben/ ba^ man bie ^irfcft*23aumc in jmeij ©faffen t helfen fan f baPon bie erfie bte ©aftungen mit fauem unb runben ^rudjten in ftdfj begreift/ als ben fruhjeitigen Stfetg# jUrfd?*j<3aum , ben Gobet, bie .ftirfdje Pon Monttnorenct k, (fejl/ fermes) pon mftfercr ©rdfe nnb Raffet» jicfi gerab, . ' »n • 3>»e anbere (Efafpr begreift bie mifben Äirfd; ?^m»me mit Feiner ftrurfif. DW Gui^nkxs, bie «me jarte Srud^t ^aben/ unb bie Bigarreautiers, beren Seiner fefl O 5 ; ; tui> fl* imb bott gutem ?©efd?macf. affen ©afftmgetf twtWefcr %$& ^rmig; unb fufen ®efd?matfn. 3Mc QMätfor {mb gro£ , hdng'cn ^ermtfer / imb ff re $wdge bleiben beffer in ber §dfjc, ais bk ßkfd? * ^Pdume mit rnnber §rtid?ty wddjc • überhaupt^ and? fleiner finb; ai5 b^e ,anbc^^'^^äut«f. . Ubcg.bfefcg gfcb* es uorfo 3ttiffek@attHngen (efpeces mitoyeiincs \v , alf^ben ©ngfifeben Etpc-ycheri,, u^b-imfcre •Griotte, bereu Blätter grefer;/ a(et bie bon yHfet;« ^if^Q>«um«nf g#nb biefgr,, {gf5 bic Hafter tton ben Äi^^aumc» ber jroeitcw klaffe, ifi jarfer alp bk £erj‘$irfd)e/ (ie bigarreau) faß runb wie bie $irfd?e/ aber fefkr unb nicht fo faiwr. , . . . f Jt tfttit betten fauern runben Äfrfdjcn (58dcf)fc(n) madjf wart dh fe^r nhgeucfjmcs ©cfran?/ baefntan :^irfd(?«5ödn nennet j)icju, nimmt ttiatv Wlfljdtige Jtirfdbcn unb oorjiigiid? folcfte f bie fd?war$en ©aff haben. Diefe werben je^bnttff , unb mra?» betrt bk ©feine baoon abgefonbert worben; laß man baes 5Harf unb ben ©aft gare«; ' wie bett Söein. Sföann nun alles einen weinigen ©eruchfmf/ wirb' bet ©aft ausgc, preffe*/ «nb In -dnen Äcug obectfidneef ^af'gegeffcn; teoju man auf febe ^3infc ©aff «in ipfunb unb einen falben $öierltng ^uefer feilet, unb bk mit gleis jerßöffene ©fei» me ^inem wirft/ ba battu bie ©arung wicbcr anfartgt? unb nad? beten ©nbigung bas ©etranf $eQ abgegoffen , ober burebgefc^et (pafle ä la chaufTe) unb in woljloernrad^ Sdume gepflantt »erben. Ub.üd ... ’ «"i't ~ C**) 9ieüet oonbern -?>etrn Du Hamei: 3ß bin ben -f^erm Joanin ©anf fßnlbig , ba$ ®t mir bie Äirfd>e fennen gekrnet, au« »elcber bet Marafquin oerfertiget »trb. liefet aufmerffame Keifenbe bat ln Dalmatien «tefe Saume gefeben unb utiteefuebt. €r batmirSlumen gruebte unb Sldtter baoott mttgebrad)t, unb nubltcbf Seobad)» tungen iu ©rtentni« biefer gruebt ndlMtbe.ilet, auptfdcf>ltcb(ie llrfacbe, »e^»egeit teb Sßerlangcn getragen, biefe ©orte oon jfirfcb* Sdumen fennen tu lernen. f . . - . 2)iefer Marafquin-Äirfcb^Saum (Ccrifier Marafque). »gcbü bnnptfdd)lid) in brei ©egenben, bte unter ba$ ©ebiet bet SRepublic ©enebig geboren. 2)ic erjie biefer ©egenben ifi um Brefcia, oon bat bie S*nd)te naef) ©cnebig ge» braßt/ ünb bijliairet »erben. > »r ■ ©ie taente ifi in 3)irien, nißtwett oon Piramo, (3n Martiniere beiffet bie/er jOrt Pirano) au8 »elßer bic grüßte tbettf naß ©cnebig, tbeiU naß Triefte ge* braßt »erben. r' ' ©ic briüe ©egenb ifi in ©almatie«, an einer mit Weinbergen bepflanften tfu» (le, nicht »eit oon bem Serg ciifia tmifiben Spaiate unb AimiflTa in etner Weite von 18. ätaltdnifßen teilen C*8* ®»*ies). III CHAM JECER ASUS, Tourncf. LONICERA, Limv <5ec£en;I\trfd^GtvUj{>e* SBefdjmbmta. ic Q3lumcn btefcr ^Pfktrje (a) befielen aus einem einigen S3fttmemQ5fat in ©eftaft einer am £Kie SKobre fic^t in einem. gfetcbfaiie gclbeilfem Seicb (d) * »eld&er bis jur ^eitiguttg Srudjt aus# £ier if! Die betrdcbtltcbfte tyftaniurig ron btefen 93duttTftt, unb berrn fruchte nur nteiften geachtet tretben, trelcbri trabrfcbeiniid) oon ber ©äte beS(£rbbobenlbettemmt/ n>ie bann murfltcb bie SEBeinbrrae / morinnetv b|e Maiaiquin-^irfcb^äume gepfjametf »erben, oortreflid)en rothen unb tretfen 2ßetn berror bringen. - i)iefe 3Beinberge foflen jurcfl unter bem faifet Probus gepflqmt trorben. fern, ber bie Sieben bam aul ©riecbenlanb otingen taffen. ?D?an fetjt auch i)ii«U/ baÜ fein Slacbfolger (Diocletia~ nus trat Probi ißadbfolger) Domitianusbiefcl nemliche ©emdcbl in Sranlteuh an bie Ufer ber Rhone gepflanret babc (*). (*) Sftote. Umbiefe Qlulfcbtreiffung btfto helfet ni bnrjfebnt, bemerfet £err Joi- nin, baf f)iöcleturius aui iöalmatien oon ber €tabt Saiona getrefen, treibe beut lu Jag röntg unb jtrar bergeftalt tn Siuinen liegt ( ba| bet SJoben trorauf biefelte ge« flanben, gepffuqt, unb mit ^e'LSdumen befefjf ift. '®?an roeiff, bai Diocl'etianus fief) nach ber flbbanfung rom tfaofertbutn babin begeben bat. €r batte auf einet -Oalb» £?nful itret) teilen pon Saiona in einer febr febönen Üage ein ®cbloji bauen taffen, bai man rcegen feiner iBertrefticbtea beit ftalaft (Palatium) genennct, unb man rnutb* mafTefc, bajj;burcb SBerberbung bei latetnifcben 2ßortl, Dal 3ßort Spalato batau* entfprungem / u'.nr -.i»l . :-j • Diefel ®d)lbf batte cbngefdt)r 8o„Älafter in ber Hange, unb trat nach ber ©p# rifeben örbnung gebauct. £>te 6rdae>i Jtüd)en nnb Äefler traten unten, bte 3immer oben. 2)te ftenfter traren alle ♦ • « * » (ä plein ccuitre) out ®aulen bte mit bem braten Xbeil in ber Stauer beret Pfeiler ftunben. Uber bem föebdu mar ein btt# borragenbel ©efiml, trorauf ftch ber eofligen fange Rad) eine SUtanc befanb. Le Periftile etoit flanque de deux avants corps d’Ordrc Corinthicn,- mit fölcheit €dulcn, all an ben>Weben»©ebdue# bei Louvre tu feben finb. £)iefe gante Jafabe ftebet noch, mie auch etn Xempel, btnmaniut £aupt>£irgäbcn (c) ön& ein 0fcmpfef (b) Der aus einem ©ciffct unb au* einem ^aU;tUlu inifte^t. Sae s grüd)tleln tvirb jtt f einer t»ie Sorintbifche SKmung ,cunb ejnt oortrej^iftc 9lrbeit^ sfeett berfelbe Kein ttf unb fein Licht nur Durch Die £but empfängt, fo mutbmaffet -Oerr Jrf^nin, bajj bufe« Dal ©rab Dioclctiani geiöefen. -(Mfr. Bruzcn de U Martiniere unter Dem Worte Spala- tro betreibt Diefc« etn?a8 anber«.) Sa« übrige ton Dem $aäafl roärVin~gTofet] mfF fetjc hoben ifnb' bicfen 0?auern umgebener $1«$. Sie dauern itarem o o it. gehauenen Steinen, unb hatten breg Xborei* welche noch- heutige-« Tage« (leben. üluf Den Sluineit De« $a(a|le«unD um Diefe dauern herum ifi Spalato nach unb na b gebauet woröen. Sa biefe Stabt ein ©chlüffel }um Senetianifcfteii ©ebietb war, fojmurbe Dafelbft eine Sifabede rau breo grofen Sodmerfen errichtet. Ste Senettaner aber haben einen beffern ©rdnj.Srt ub«fomtnen, nachoem ihnen Die Türfen Cliffa überlaffen, raelchen fte torber Sanbten flbgettetien hatten. . • I Sert Joanin jireifeft' nicht Daran, bat auch DJocleöanus Die Marafquin-Äirfch* Saume au« ©riecbenlaab. habe bringen nnb an Dem Ufer De« $?cer« au Den Ort habe Dflattieh laffen , Deti tnah'Denhahlen Politzzi hei^ Sen Daher bringen bte Säuern ade 3abt ihre Marafquin-tfirfcben nach Zaia, wo ftc foiche Denen SranbweimSren» new perfaufen , Die man Carfeniga nennet. £)b febon Zara 100. bis 120. s?etiert (Milles) entfetnt liegt, fo machen fte Doch Den Weeg in einer 3eit »on 24. etunDen. Set Saum »on beflen Frucht man Den Marafquin machet, ili nach fetner Siume elnwürflicbct Slirfcbbäum , Der Den $irfch*Säumen in unfereit Weinbergen »oflfonu men ähnlich' ili. Sie grucbftli eine würfliche, Keine, runbe unb febr faure Äirfche, mit jipmlich langen unb Dünnen ©tielen. ©0 Diel ich hon Denen mit in Sranbwetn überbrachten fruchten urtheilen fennte, hat Die grucht ein grobe« unb etwa« rötliche« gleifcb. Übrigen« fommen, rote bet) Den gemeinen 5tirfch'2?dumen, gemeinigltch BierSlu» men au« einem tfnopf. Sie S.laffer «leichen Denen Slättern oen ungebeüten ftirfch* Säumen, bte in fftlechteitt £rbrei$ lieben. • Jbetr Joanin »crfTchcrt miA, bat Die Saume nicht gar gro« mären. Wann ein bfare« Slat gefauct wirb, fo hat man einen angenehmen unb etwa« gewüribaften ©efefcmatf. Siele ton Diefen Äirfch^Säumen finb nidyt gepfropft; Qibet in Der ©egenb do» Politzza pfropft man einige auf beit Mahaleb^ (?btttefrn $irfch''23aum) unb halt fie ntebrig (al« ©tauben-Sdume cn buiflbn). Sie gruchte oon Den gepfropftem Sau« men werben höher gehalten, al« Die Don -bett ungepfropften. Sttfer Unterfchieb tommt muthmalltch baher, weil man DiedRetfer, ton Denen Säumen nimmt, fo Die beflen grüßte haben. Unfere ©drtnec pfropften Die guten £irfSaum, (Merificr) weil Diefer etnen fchönen ©tamm giebt unb feine Sruth treibt. 9ltfcb mit haben terfchiebene ÄirfMrten auf Den Mahaleb gepfropft, Die wohl angefchlagen, welche« Die ©ärtnet toit Orleans. nachntaihcn. i. 1 • . .... 3ä)habe Dtefe ©orte ton 5?irftb*Sdumen in ffupfer liechen lalfen. Weil fie Der ©orte N. 9. Die auf Der ffupfer. Tafel in unfer Slbbanblyno ton Säumen unb ©tauben oorgefledt itf, oodfoinmen gleichet, fo woden wir Dorthin tetroeifen. Wir halten oor nöthig, anjuteigen, Daß Der Mahaleb N. 6. Da« würfltche -Oofi oon Sainte-Lucie jfi, unb Diefen ülamen oon emern Sorf in Lothringen bat, roo et feht gemein, unb man au« beflen £oli fehr oiel Keine Arbeit oerferiiget. üaeh p»- \ 1 $■ ZW* ii} einer mit einem 97a6el jid; enblgenben 95ccre (e) in melier ricle ©aame« (f) bie auf einer ©eite runblid? / auf ber anbern, wo fic anetnanber liegen/ platt f?nt>. ©cmcmiglid? freien bte Ultimen ttnb 33ccre ttvey unb jwet? auf benen ^Wcfgctt, £)ic Blätter ber £>ecfen*Äirfd?en ftnb ganj , langlid? runb/ fielen an ben ^Wel* gen gegen cl.ianber über/ unb IJaben jiemtief? lange ©tielc. X>ie Blatter non N. if fcaben eine ganj feine Söolle , wdd?c wie ©ammet au6|tc§ef. £5ie knöpfe in ben ^rfrfeln ber Blatter ftnb fe§r fpitjig/ unb mad)en gleid?fam einen redjfen SEinfd mit ben ^ircujcn» 2)tefc0 ©cwddjö gleichet mit betten £>cfru8jfungö* feilen benen ^flanjen/ ble £>ccr Lmnaeus Lonicera genennet ()af. ©icfce unter bem QSort Caprifolium, feortem i) CHAMvECERASUS dumetorum , frudlu gemino rubro. C.B. R. £ecfcm£trfcl;c mit rotier unb beppdfet* grudjt. t) CHAM^ECERASUS Alpina, frmftu gemino rttbro, duobus pun&is no- tato. C. B. P. £>ccfem£irfcfce.öoa bcnWpcn, mit rotier boppdfer Srucfrt/ bie jtret; föwarie 'l'uncf^ ^at. 3) CHAMaECERASUS Alpina, frucUi nigro gemino. C. B. P, £ecfcm5\jrftf;e non ben 2Hpcn, mit ftfcwarjet boppdfer §rud)f. 4) CHAMAiCERASUS mor.tana, fruftu fingulari cetruleo. C, B. Pj Q$crg>£ccfem j\irfd?c , mit blaner unb einjeler §rucf>t* Cfri/reöung» X)ie £ecfem^irfd)en- nwdjfcn non ftdb fdbff in oenen SSdfbcrn/ unter ben grofen Räumen. CÖlan rermeljrt fte burci? ©aattten , unb (Einleger/ bie leid)f 2öurjd fcftla# gen. ©ic leiben bas ^efrfjueiben , unb fdnncn alfo ju 2lusjierung ber $uft»©tucfe bienen / ab •oubcrlid? N. 1, bas meto blufft, ' Otu# paniol de la Force Sefrtreibmio oon ^ratifreic!) ftnbef man ju CD? efc 9lr6eiter, bir &rn« o»n ber Arbeit auf bte fern £ol) leben. . ' c 0105 Der i'adusN. 4. helft in bem Delpbinntb Pultier, nocil fein jöoIj unb Sfdtter ubtl riechen. Daßer haben rtruge Scbriftfteller, infonberbeit -Aerr oon Toumefort unrecht berichtet , bajj btefer Rtrfcb^flun» baü J>oU ren Saintc^ucie fen , ba bod) bie- frl einen anqenebmen (Serud) bat. 5£ir haben eben btefen 5ebler tn unferer Jlbhnnb* lunq oon ißdumen unö Stauben begangen ba n>tr ben Maluleb «nb Den Pultier r»r £oli »on Saiatc-Lucic angegeben. ii4 &iefe fieinc (©faubeit ftnb im $rülj}ahr mit gan$ artigen Q3fmtten befabcn ; 2C6cc Diel angenehmer finb fte im ©ommer mit ifjrcn rofljen , anbcre mit violetten §rucf;fcii/ unt> bienen bcroljafben in bie frühlings* unb ©ommetflufkSBatbcr, N. i. 2Befd?cu aues ©anaba gefommen, hat fefjone grüne fange ^Matter, Die ges gen bau ©nbe breiter werben, ftd? mit einer @pi(?e eubtgen/ nicht auffgejaeft finb/ unb unten flarfe ^ernorfie^enbe 2fbern haben. $>iefcö ift ein fefjr artiger ©traud;, wenn er blüht unb §rüd)fe tragt. £>ie 55fumen fTnb fd?on vot|. £>a btc ^egef bie £>ecfen*5\itfchcn freffen, fo fan man N. i. welches* fcfjr gemein iff f i-n bie ©ebage fcUen.. T>tc fruchte halt man yor purgtrenb, unb behauptet fogar, baß fte frechen erregen, f^n ber 2lrjnci? braucht manfie nid^t. ©ö i|i gut, baß manfofch.es* weis, bamit man bie Jvinbcr feine efTen taffe. CHAIVEEDRIS, Tournef. TELTCRIUM, Linn. PETIT -CHENE. 3tt fcee Provence CALAmENDRIER. ©tauiiges ©anMiifcetlein» Sßefdjrdlmitg. Ä «rr Lmn«us hat aut* ber Chamxdris unb Teucrium nur ein ©efchfcdjt gemacht, bem mir folgen, unb bie Urfachen ba»on unter bem 28or U Teucrium anbringen wollen. 2fffo wollen wir hirr nur mefben , baß bec $eld) (c) bet nicht abfaüt , in fünf faß gleiche $fycUe*bi6 fa tie «Reffte ber tauge gc^dlct iji. £>au Q3fumen-T QJfaf (ab) iß out* einem ©tücf/ non ber§igur einet* Drachen (fJos perfonatus) unb begehet aut* einer cfmau jurücf gebogenen Sichre. £>ic obere tippe iß ber ganzen lange nach in jmcp greifet, mclrhc non einanber ßeben, $)ie uute* re lippe iß offen unb bat brep vheiie.. £>ie ©eiten* (Einfchttitre fmb fang., ßhmaf, tmb benen ©int|eifungcn ber obern lippe jicmlich ähnlich* X)eu mitfece r4uefdji»itt,, iß gres*, offen u.ib etwas ^o^f wie ein löffele 3«ne«' 'tgS?' f. '■&£> ** ?, ^nnet^afb beräumen fielet man Pier in gorm einer ©<$«§* 3(jte gefrummte ©ftaub «gäben/ mit (feinen &H6fciti. SBeif fie fang fint> / fo erfefreinen ftc swifd?cn beit ©intfycUungen her obern Sippe. £>er ©tempfet (d) befielet anef einem ganj bünnen ©rif/ fei, ber bic ©fa;b * .gaben begfeifef, unb einem »ierfad? gereiftem grucfrtfein. £)ö* grud&rfel» torttanbclt fl$ in rier ©Samen («) wdcj?e non bem $cfc$ umfjnflef fin&. CHAMiELEA, Tournef. CNEORUM, Linn. Seilanö, SetMbaft. S3ef(|fei6imj. ^^te ^fumc ber Chamzelea 6cfJc^ct auff einem am 9\anb in brep Steife gereiftem ''w' Äcid)/ aus brep Q3fumcn >35(äffcrn (c) ober anff einem einigen fcfjr rief brepfad; Serfdbnt'rtenen ^fumen «QMaf / «nb auff einem ©fempfei (d) ber ffd) oben in brep ©rif/ fcf Reifer. £)aff an bem unfern ^cif beff ©fempfeis befinbfidbe grüdjffein wirb eine gcucf;f (e) mit brep gädjern ff) in beren jebem ftd? dn harter ©rein (noyau) (gi) jei# gef, ber mir einer £>auf (h) bebccfrifi, unb fdngfidjc ©namen enthalt. ^mifcljen ben gackern (dapfcln) ficket man einen gaben/ rt>cfcf;cö ber ferfroefnefe ©fempfefi|i. ©ie Pfarrer finb fängfiefr/ bief/ fe|l/ oben bunfdgrutt/ unten eftvaef meiffftd?/ am ©nbe jtigenmbef / nnb freien / -fafi o£ne ©tief/ wcc^fcimciff an benen Ewigen. ©fe faßen im QBinfer nicf;t ab, (Battuttg, CHAVLELEA tricoccos. C. B. Pin. ©eibefbafl/ bc(]en grud?t aus brep gapfefn jufammen gefeftt ijf. pflege, £dcfes ©ewä#s vermehrt fid? non ©aamen. 3m 2Cinfcr muff man eff jubetfen/ tveif eff ftarfen gro|f nidyt auffflcljcn fan. 9itt£ttT. T):v ©elbcfbafi b:f>dfr im Söiufer feine Gaffer , Wcfc&e ein fdfjöncff ©rün ba6e» W '*’rc cr ei ,c ?*er5>c SBinfer < (ttjl * SBdfbcr, 2(bcr er muff/ wie fefcon gemefber worben / fcor (d;arfcr JKäiie Pcrwa^rr werben, f 1 ~ ^ t)ie 116 ' ^ £>ic eilten Brauchten feine Blaffer / als ein flarfcs (a) ifi fefir Htln, (jat fünf (angficb tunte, fpiljig sugefienbe Ein, (dritte/ 1(1 innerhalb gemeiniglich gefärbt, uub bleibt bis bic grutht reif wirb. 2Me Q3lume hat ein röhrenförmiges QSfumen » 55fat (b) bas vorn weiter wirb, in gorm einet ©djaale unb bafclbff fünf (Elnfdjnitte hat. * 2(n benen ©aftungen , bie£err Linnams Kalmia genennf bat, flehet man unter benen fe^fgcmelbfen (Einfdjnittcn ^djen Heine (Erhöhungen dber SBarjlein (tnammelons), 3>iefe jtnb buedj Kohlungen (cavites) an ber obem ©eite ber gähne (pavillon) ge» hllbet. „ ... . ^ bisweilen bleiben blc Äölbfeln ber (Bfaub» gäben in biefen Kehlungen/ unb als« bann bllbcn bic gaben , barauf fle flehen , gteidhfam ^anbheben. OefterS trift man In ber Ovohrc jeljen ©taub »gaben an; $ber blc Azalea Linn. . haben- nur fünf, ©ie flnb nach benen ©attungen langer ober furjer. 2)cr in ber Glitte flchenbe ©tcmpfcl (c) hat einen walzenförmigen ©rfffel unb ein grüdfrtlein, fo ju einer fünfecflgcn ©apful (d) wirb, bie fünf gacber (e) hat/ welche (ich oben bei; ber ©pl^c (f, g, h) dfnett/ unb ziemlich feine ©aamen (i) haben. £)ie Kalmia Linn. haben fc^r furje unb fU ine grumte/ bie Azalea-* aber fc^r lange. \ ^ ' "• * £>te Blaffer bes Chamaerhododendros firb länglich unb t>on oerfc&iebcnen gor» tnen / nad) ihren ©attungen. ©ic flehen an ben Zweigen gegen citianber übet/ biswei» len aud; brei; unb brer?/ ausgenommen bic Azalea an benen jle wccbfelweis |lehe;i. $lan flehet / baf? $ertr Linnaeus aus unferm ©cfrf;lechrbrci) befonbere ©efdjfcch» ter gemacht hat. 2lber bie Kohlungen In betn Blumen »33Iat ber Kalmia, barin bU Wölbte!« ber ©taub »gaben ftccfen bleiben / uub bafi in ber Azalea nur fünf ©taub»gdi C hameerho do detidros ^ ^ 1 u i rv-**- 1 -V ^ 117 fccn gefunben tvcrft^ti / $aben un$ fein fo triftiger Unterfcfricb gefd&ienen, Me ©efdjlecfrter ju rerme^ren. 2£ir trotten aber boefr in Had;(?%nbem Skrjci^niu Mc ©orten in breo €laf|cn f^eiien. 1) Chamserhododendros. 2) Chamaerhodendros Kalmia. $) Chamser- hododendros Azalea. ®ic Q3efdbrci6ung ber ginnten «nb grumte (inbet man unter ben SBörtcrn Azalea unb Kalmia, ©attungem CHAMASRHODODENDROS. 1) CHAMvERHODODF.NDROS Alpina , glabra. Infi . 2)a0 Q3er;v OvoMein ron ben 2dpen mit gfatten Q5fat. 2) CHAMi£RHODODENDROS Alpina, villofa. Infi. 23erg* Dtoslei» »on ben ^fpen, mit rauben flattern. 3) CHAMiERHODODRNDROS Alpina, ferpilli folio. Infi. Qkrg.DvöMein ron ben $fpeti/ mit OucnbcL33Idtfem. GHAMjERHODODENDROS AZALEA. 4) CHAM.E.RHODODENDROS fupina, f*erruginea, thymi folio, Alpina. Bocc. AZALEA ramis dilfuiio procumbentibus. Fl. Suec. ^fcnicei Tifpcn^crgf Oioetein/ mit rojlfarben ^pmian blättern. 5) CHAMAIRHODODF.NDROS Virginiana, flore et odore Periclymeni.-.- CISTUS. Pluk. AZALEA foliis margine feabris , corollis pillofo glu- tinofis. Lim. Sp, Sßirginifdjea 33erg> Diöolein mit Q3fumcn rom Periclymenum. 6) CHaMALRHODODFNDROS Virginiana, Periclymeni flore ampliori minus odorato - - CISTUS. Pluk. AZALEA foliis ovatis , corollis piilofis , ftaminibus longilfimis. Lintl. Sp. Sßirginianifcfjes 33crg* 9\dsfctn / mit grofen trenig riedjettben Q5fumen Pom Pc- ridymenum. CHAMiERHODODENDROS KALMIA. 7) CHAMALRHODODENDROS mariana laurifolia , floribus expanfis, fummo ramulo in umbelLm plurimts - - CiSTUS. Pluk, KALMIA foliis ovatis, corymbis terminalibus. Lintl. Sp. V 5 23crg> S5crg * 9?o0fciii mit ffciucn forbecr * flattern , WeTd&cö bic Q3iumc ©trautfWcfe in emcr 2>oibc am ©nb bet 3'velge Ijctwor bringt. 8) CHAM^ERHODODENDlvOS femper virens,LaurifoIia,florrt)US eleganter bullatis, - - - C1STUS. Pink. Ahn. KALMlA foliis lanceolatis, co- rymbis lateralibus. Linn. Sp. Q3cfianbig grünes ^25crg # D^oelcin mit glatten Lorbeer # ^(atfciu / bte feine 2ibcrtt §aben. (£r$ie&uttg* £)ie eigentlich fogeuannfe Chamaerhododendros fonnen burd; ©aamcuunb (Ein# feget üermcJfwt werben/ uub mut^maöiid? aud) bardj ©cfmitiinge. ^ie'Chamaerhododendros Kalmia ftnb noch Jii feiten in $raufreid) / afö bafj wie etwa«? gewiffeö non tljrer (Evjieljung fagcit fönnten. 2>od? mcibet uns £>crr Sarrazin, bafj bie ©orten N. 7. an ben Ufern ber £>ad)e ju ftnbeu. 2ölr haben föfefte aud) fd;on etliche 3a(jr mtfer freiem j?immel. Der nemiiehe ©d;rift{]eHec mcibet auch oon N, 8« bajj foid?e an ungebauten unb troefnen Orten wadjfe. Chama:rhododendros Azalea fielen am ftebfien in fetten unb feuchten (Erbrcid), unb bauern jwar in troefener (Erbe , werben aber barin niefit f)of)cr, als $wcg bie bret? ©d;a(j , ba jte fonfi funfjeljn bis fcd;jef)en ©d;uf) hoch warfen. £>iefe Pfianje wad^fl üon ftdf? fefbff in 'iBirgimcn unb ©aroiina. 3n (Engclianb ertragt fic bic SBtnfcr Unter freiem £>immel, »nb bringt bafe(b|i i§re fd)6nc 33iumen fc^ort feit biclcn Jahren. 9?u§eit* . 2i£Ie Chamaerhododendros bringen fdpönc Q5iumen mei|]cus im 3tmitt$, unb bienen aifo in bie Iwfb STOaiber nor bas (Enb bcö §rühlings*— * £ert Sarrazin meibet eon N. 7. baß cs fünf bis feefjs ©cfiuh bcod) Werbe, baß cd länglich runbe, an bctjben (Eubett fpi^ig ynge^enbe, ebene unb ungeahnte glatter ^abe, bie ben SKinfcr ausl^lten. £>le Purpurfarbe S3(umetf flehen in grofen ©traufen bc# einanber. 2)a$ Äoij (fl feljr hart, unb wirb in (Eanaba ju 2Bcrbcln, Ovoßcn , uub bergici# cfien gcbcaudjf. SMe Blätter foücn benen ISogeln, Ocfifen unb Pfcrbcn ein ©ift, hin* gegen benen Riegen Hnt) $‘rfß'’n gefuttb fepn. N. 8. wacf))i nur einen fjatben ©d?uh £5ic Blatter ftnb lattgfid? ruttb unb gcf)en fpitjig ju, wie bas (Elfen non einer fanje, ftn> niel ficiner unb weid/cr, als bie rott / ber öor^erge^enben ©attung bie Blumen ftnb auch ficiner, unb nid)f in ©traufen bei? einanber, fonberti flehen bret) unb bret) an benen ©fengein mit fejjt fchoncr Purpurfarbe, X)ieJJ5idtter bleiben über hinter grün unb feilen eben bie (Eigenfcf;aft h'abcn , als biepor# ^ergeijenbe. H9 Die Stamme üon ber Azalea Bcfommejt fit gutem Srbrctd) bie Dkfe eines Spa# ttifc^en D\o£r0/ unb haben ffetne ^rcetge , an benen bic Rätter roedfrfefoeis flehen. 2lm Snbe biefer bütmett ^weige fmumen ^fumen^trättfe/ bie bem ©etebfat &lemfich gTcid? fonimert, abei' nidjt äße bon einerlei) garbc fittb. (einige pflanjen brtn* gen mdfe/ anbcce roffjc uub mieber anbere Purpurfarbe. 2(uf bie Blumen folgen fange (Eapfcf»/ welche eine wtenMid^e Sftettge fef>r feinet ©aamen iu fidjf galten, (f ) CHE« (*) «Reuet 3nfah bon ^errti Du Hamei: Ob ich fchen weitlduftiq genug bon biefetn ©e« fcblecbt gerebet« f»n>oi)l, als doh benenAzalea unb benen Kalmia., reelle mir oor©e» fcblecflfer angefet)en haben; bte bem Chan.xrhododendros fehr nahe »erwanbt flnb* hat mit boch im CÜT onat 50^ erj i-j *6. nach bet -OeranSgabe meinet Sibbanblung ®on Säumen unb Stauben , £err judieu, einen blübenben 3n)etg jugefleHt, bet bem Cha- msrhododendros feht nahe fam , unb welchen ich beSwegen in mein üßet? hätte feijett foilen ; weil et aus Sanaba forntnt nnb unfere 5ßinter in freper £uft auSbalten fan. Da biefer Strauch jeijo ba$ erftemal tm Äonigluben ©arten blüpfte, fo batte man benfelben bisher nor etne Kalmia gel)öften. 2Jber feine Slume irnterfcheibet ftd) bon frerfeiben battnr ba| bie Kalmia nur ein Slumen^Slat bon bet ©eftalt eines flachen Sd)älgcnbat, bte;e aber mehr jienilich große Slumen-Slatter. ©$ haben jroar bepbe Slumen tehen Staub »gäben; 2lber bie bon ber Kalmia flnb fdrjtr, unb flnb nicht in ^fcem untern 3rt>etl bet Slume eingefcbloßen- Die Azalea*bat nur fünf Staub «gäben unb etnSlumen«Slat; babie2MumePom unferem Strauch ?ebenStaub»gdben unb breo Sl unten * SUittec hat. ©üblich haben bie eigentlich fogenannte Chamxrhododendros cm robrenfbrmigeS Sliimen«Slat , aber bie Blumen »Blatter «on unferem Strauß haben feint SRbbrendhnltche ©eßalf. 2iu$ ber jehtfolgenben Sefcbrerbung mag man urteilen , ob aus biefem Strauch ein neue* ©efcblecbt ju machen fei;. €D?an febe auf ber bepgefugten &upfrr»tafel bi* Fig. r.unb2. Die Slume hat einen febr fleinen molligen Äelch 00 mit fünf ©infc&nittcn, bie unrnit* telbaran benen ^Blumenblättern liegen. I 3tDifthen bem Äelcb unb bem gruchtlein flehen breo große 3fumen»53fdfter (b> ohnaefähe acht Simen lang; batten jmep (c) anberthalb Simen breit, bal britte (d) brep Smten ' breit unb am ©nbe brep große ©inferbungen, bie, abfonberlich bie mitlere eine j>&* lung roie etn Sbffel haben- Oer einwärts gehenbe SluSfchmtt biefe« XheilS bat einen ganj b^onbern nmri# > Ben maH in Ber gtgur »onußeüen ftd) beflißen hat. 3ln bem gu« beS gruchtbeinS flehen iefjen Staub »gäben (e) beren Stiele etwas länger flnb als bte Slumen» Blatter , unb bie Äölbletn befleben auf jwcp oualen Sapfeln> Den Stempel (0 bilbet ein ooaleS gruchtlein, welches anfangs fafl in bem ffeld) cinge* fd)!oßtn, auf bem ein febr langer gefrommter ©rißel flehet, ber ftch mit einer fünffach getbtiiten jftarbe ertiget Da? gruchtlein oergrößert fleh, unb wirb ju einer grucht mit fünf Sellen , roel habe qefaqt, bie Q5lume heflebe aus breo ®fumen »blättern, welche? man nicht in 3roeifel neben fan, weil t-irfe Blumen ^Kitter tineS nach bem anbern abfaflen- Die Blumen biefeS Strauchs flnb heffourpurfarbjinb flehen am ©r.be ber 3foeiqe bep ein* anbi't in Sträubm, nte in brr iter. gigur. Sic finb mit blättern umermifdjt, unb machen mit Ber, fluten ein Jiemlich gutes öinfehen, haben aber feinen ©erud).' Di» 120 CHENOPODIUM , Tournef. et Linn. PIED-P*0IS0N.t^ai)6^üef Gtaufcicje flTelfce, > #1 ^ - r ^ 'M SBefdjmbung. ^^Ner 33fumen*.ftcfd) (ab) befielet aus fünf ioffeiformigcn flattern/ bcren Üvanb ^utig ifl (membraneux.) ©s jThb feine 2>iumen * 25fdttcr Dorhanbeti, fonbem nur fünf ©taub * gaben (cd) mit ruttbiid)cn Äofblcln. £)ec ©tcmpfcl befielet aus einem rimbiidfren grucfctfein / über tt>cld)cm jtDei) ober brep furje ftumpf jugefienbe ©rtffei ober gaben. 3)as grücfytiein (f) tDcfcfrcs beglaubig nom $efd? umfaffet mlrb (e) Dertvanbeft fic# ' ln einen runben uub eingebauten ©«amen (g). ©orte, CHENOPODIUM, Sedi folio minimo, frutefeens, perenne. Boer. ind. alt. SEDUM minus fruticofum. C. B . Pin. ©taubiger ©aus »gus, ben man»bas fieinc Sedum neunef/ unb ber einen ©fraudj macht. SÜBir übergeben bte Chenopodium bic feine ©tauben mad)cn, unb aud) einige 2fbiveid)ungcn (Varietes) Dön bera angeführten. <£r$ief)uttg. SMcfe ©taube Derme|rt jtd) leidet burch ©cfynitttng unb Ableger/ erfragt aber ' fe^t jlarfen groft nicht gar Fügern ©ielSUtter finb A«tD lang, btllgtfitt, ungeahnt, unb fptefen in? gelbe. €te Heben jmep unb $njei)> auch öfter« bret) unb Drei) an Denen 3njeigen. c£« flehet nur Die mttlere Slber unten etroa« Hart betau«, unb ba Die Stiele jiemlirf) furje «Stiele bai-en fo glet» ;d)en fTe Den flattern De« ehamxnerionsSBetberict)«. iMefe Blätter finb tn Den&nöpfeti jufammen qerodt. . .£>ett Amman (Ruth.) tjat ein Dem unferigen fafl ähnliche« Sdumlein mit bem tarnen Cha- mserhododendros; folio glabro majutculo, amplo, tiore rofaeo, Linnaeus Rhododen¬ dron froliis glabris utrinque tiudis, coroliis rotatis nennet. Dtefe Öefcbmbmifl De« 9Mumen*3lat« febieft fict) fo u>entq oor unfern Straucb / al« Die giqur, tpelcbe Amman auf ber 27flcn Xafel feine« QJucbi giebt. Silfo ijl entroeber ferne ifiefcbretbuiiq r.ubt jmnctltcb genug / ober unfer Strauch ijlbericntge utebt, baoo» -Oerr Linnaeus rebet. ^ 1 ' ä* Vlittom jsw iS 4 : ©eine Blumen finb nicht fchon ; 2(6cc als einen ©traud? bet bie glättet t>ettie^rt , fan man folgen in bie 953intev>iujt>28älber fefcen. r cl & V V 4 pav .i2i , CJnonantKtLs. CHIONANTHUS, Linn. 0d)neetr6pftetw2$aum*. Söefc!)vei6un* * • i Zweiten ftnbef man Blumen mit fünf &lumen*95tättern, unb biefe haben breij ©taub^äben. • v . v > * «/. ,, v 5Dic Ianglishrunbe QMätfct jmb geoö > i^b an ben ^weigen, gegenefttanbcc ober. iU‘...4 *.:•■’ ,(^-7 [ } .\u' '?s Jim » >) !-V~ :'K . . (Sorte. *r CHIONANT ys.'Lim.'Hotk Cliff. ober ARBOR ZEILANICA Xatini fo- lris , fubtiu larvugine villofisv, floribus albis, cypuli; modo.-iiaciniatis. P/uck. . >, Snaudrapp (Snow-drop-tree) bet (Engeflänbet , @chncefropjTeim3?aun?. (Ertfe&img. tiefer Q3autn, bet aus bem mitternächtigen America fommt, berträgt unfere SBinfer. (Ec wirb burd) @aamen unb ^bie^r“ bcrtneljr'f. v" • äußert. Da bie QMumen ‘Sraubenwcte fötumen, fo fehehtef bet ^dum mit (Schnee bebeeft ju fn;n , mann er ftr »üSkr 93füt£e lieber , unb bie (Erbo-iff aud? bäßlg weist, wann •TO .% Ö bie Ul Me QSfumen aSfaffcn. l\d) fdten. C5f bfu§er ju Anfang bed 3unlud/ Ifl aber bet) und noefc jtem» CISTUS, Tournef. et Linn. CISTE, ©fleifcÄ&otein, 5Befdjrei6un&. els (alternativement) ffeiuer flnb als blc anbern fünf grofe 3?(umcn* WÜtter/ unb biefe mit flcinen runben .ßdlblcln berfe^enc @»aub<§dben. Einige ®aU fungen $aben nur je$en ©raub $aben , aud rodtben $crr Linnaeus ein befonberd ®e* fdjlccfjr male QJfdrfer ber melffen ©arrrnigen gfeießen ben ©albeg < S3fdrrcrn / fielen an ber» $tvel$en 5WC9 unb $n>erj gegen einanber «ber/ unb bleiben tm 2ölnter grdrt. ©ammgem l) C1STUS was wajor j folio rotundiore. J , B • ©rafed £if?em9lddfeln mir runben Q3lärrern. *) CIS TUS mas , folio longiore. J, B • Gl|Ien»3todfcltt mir fangen Pfarrern. 3) CJSTUSmas, foliis undulatis ct criipis. Inß, CiJfemDvödfeln/ mir gewedren (ond&$) unb t raufen 93tär rem. 4) er- ^ ii) 4) CISTUS mas, folio oblongo incano. C. B . P. 0flcmO\odfein mit langen «nb rauben flattern. ber Provence, Maflu« guo. 5) CISTUS mas, folio breviore. C. B. P. 0j?cm£Res!efn mlc fldnen flattern. 6) CISTUS foemina, folio Salviae , elatior et re&is virgis, C. B. P. ©erabcef’/ unb feine tvo^I tragenbee 0f?en#3ioefcin mit 0albep * 35fa(# tern. 7) CISTUS ladanifera Monfpelienfium. C. B . P, 0|?en;S^Ö0fcin bon Montpellier, welcfcea bas Ladanum gicbf/ ober ©utttmi tragenbeö €i|?emÜ\estcln, / 8) CISTUS ladanifera Hifpanica, Salicis folio, /«/?, erf Linnaeus Ijat biefc *Pf?an$e bon benen Ciflus öbgefonberf/ tinb cltt nett« ©efdjledjt baraug gemalt / ba$ er Lcdum nennet; Linn. fl. Lapp. Weil 1) ber Äefcfc bon benen Ciflus fünf SSIüffcr Ijat; ber bom Ledum nur au* einem fünffach elnge* fäjnittenem 0tücf befielt , unb 2) bie Ciflus blele 0taui> # §äben / bie Ledum aber nur jc^cn fcaben. X)en Ciflus Charaxrhododendros &c. bom Pluknet, fie$e Chamaerhodo- dendros. 3>cr Ciflus femper virens bom Pluknet ij? eint Azalea be$ ijerrn Lin- naeus, fte^e Charaxrhododcndros. iz+ <£r$ief)umj. 3(öc ©ifiernDvoßlcin tcrmcfjren fid; burd? ©aarneit. £>a fic auß marmcn lanbern afß ber Provence j Languedoc, ©panien , (teil / unb bem Orient fommen / fo terberben fie in unfern garten SBintern r tpan t^uf affo too^f/ wann man fte bcbccft. 3Mc ©aftungen N. S* 9. io. n. uub‘12. ftnb empfmbfidber gegen bic Äältc afß bie anbern. Sßir fabelt fieben ober ad?t ©at; tungen mit ©tißfetnreigen Übergängen/ bie nod? härter finb. tragen* ; * v $>le ©ijlcmDvoßfein finb ,fcfjr artige iSäymfcin. SKegen ber ©djottljeii iljrcr Die# fenciljnlidben Blumen / bie ju ©nb beö 5ftap erfdbeineu/ geboren fte in bic grü^Iings* jufb92B«Ubcr/ unb- ba fte bie QMafter im hinter bemalten/ fo fan man bic bauerfwftc* (len in bie 2Binter4ufld2BäIber feigen £)ie ©iflcn^ösfcin / bic- btöß ©ufmrii Ladanum (*■) geben/ rieten 'barnad?. j?crr ton Tournefort (**) befdtfeibt/ tote man im Orient baffelbe (ammelt. ©6 ge# fd&ie^et mit gettiffen miß fangen iebernen Seemen geflochtenen ^pcitf^cn , bic gfcidbfam wie §ran$en außfcljcn/ unb an einem ©teefen fangen. SDIan fdbfagt fcfdbc / ben (fei* fer ©onne unb fliilcriuft in bic ©ifcciwSlößfcin / ba ftd) bann baß ©ummi an^angf, unb ton ben Stiemcu abgcfcafet mirb.- ©hv^agfö^tter fan tügfid; jmep aß Ladanum, nacfd^cs me!jr ober weniger bief ifl (folide) fomvnt unter Der# fd)iebeue ^Pffafier/ unb unter ben ©dbfags^affant, 2)ic dürfen machen ein $«u*5ftit< tef (Macnicatoire) barauß/ wcfdbcß i(mcn aber buvdb gar ^u flarfcn ©ebraud? ’fd)db* fid) wirb. * * ' 3m ^rüytng fonimeu an bem $uß einiger ©affimgcn ton ©iflemitßdßfdti/ ©djof* fen fiertor non ber £wf)e cineß falben ©cfyulj'eß (rejettons) wcfd)e gelbfid? ober rötf)* fidb/ jart unb faftig finb unb in gemiffer SDIaaß ber £>aHßWurj (Joubarbe) ober ber Orobanche gfeidben. £>iefeß ifl eine ©d)maro$cr>er terbiefte ©«ft bato« ijt feaniicJE>cnb. , ' CLE- (^. Labdanum unb Ladanum if| einettep« Voyaees du Levant, Tom. I, p. 88-. CLEMATITIS, Tournef. CLEMATIS, Linn. CLEMATITE oEW HERBE AUX GUEUX. VDal&Uebe , 23ettlero?2S.raut. 5Befd)m&ungebcrn $u fepn f^cinet (c). S)ie QMdftcr fielen an benen gmeigen gegen einanber über/ unb ifcre gigur »jf narb benen (yatnmgcn fe^r nerfc^iebcn. ©te finb nic&t gejagt, ©orten. i) CLEMATlTIS fylveftris latifolia, C. B. P ♦ $o!j*2öafb#iKcbe mir grofen QSlattcrn, 3) CLEMATlTIS Canadenfis, trifolia dentata , flore albo. Boerb. (Sanabcnfifcfje -Bafb^Dvebe mit brep gejagten blättern/ unb tr;;fec Q3Iume. 3) CLEMATlTIS peregrina, foliis Pyri incifis. C. B. P* geembe 2ßatb>Dube, mit ausgefeijnittenen 33irn>Q5aum*33fdttern. 4) CLEMATlTIS Orientaiis, Apii folio, flore viridi flavefcentc pofterius reflcxo. Cor. Inß> OricntaTifcfo vX*db>Dvcbe, mit Diebe mir gefußter blauer 55f«me. 7) CLEMaTITIS purpurea repens , petaJis fiorum coriaccis. Raj.fiiß. ßrtctfett&c 23irginifche SBaltxDvebe, Deren STumen^idtfer DUemen gleichen. 8) CLEMATITIS Alpina., Geraaii fojio. {?. B. P . 2ööib*Diebe non ben Eipen, mk @cranUim.'2Mdtfcrn. 9) CLEMaTITIS caerulea creila, C. B. P. 5EBaib*3ic&e mit Mauer 33I«me, Die lfjrc >$wdgc gcr ab tragt. X)fefe ©affung i(l fein ©trauet ober ©taube, »eil fte Me (*) SSÜffer affe 3®fn« ler bertierf, 216er ba fte mit i^ren fcfir lebljaffjbfaufn grofen Blumen ungemein fc^ott pranget, {jabe ich ßif tfyc r, als im britten ^fa^r ab# fdjneiben fofl(fevrer). (Einige ©affungen laufen aus (traccnt), unb geben jungege# aug mit fffiurjefa. Sflfe 2Bafb*Diebcn, auch N. 1. nicht ausgenommen, bie nor fitf; felbfl in ben $c# tfen »ädjjl, machen febr artige Blumen * ©traufe : ©ie meifleit b<»&en Sieben (Tont farmentcufes) unb fdnnen ^erraffen, Stauern unb iaubec # Jütten mit befleibet »erben, ©ic Mußen ju (Enbe Des 3unlu$, bie 2Balb>9(cbe mit gefußter SMuß aber im Julius, unb ifl aisbann ganj mit etmas abgcfchoflcnen bunfel# purpurfarben 25lu# mm beberft. ©ie ©drfner brauchen N. r. an flaft ber fleinen SBelben, ißre ©arfemSBaarctt ju blnben, ÜJlan macht auch öon biefer 2Balb< Diebe artige Äorbe , woju nichts ais ber ßoljige $ßell genommen »irb, ber in ber EKittc ff?. ©le ^flanje ifl djenb. ©ie Firmen bebienen (Ich berfeiben , ©efch»are an ben Ermen unb deinen ju ma# chett, um bie feute jum Sföitleiben ju bewegen , unb ßeilen fkh »ieber mit s3)iangolb* Söldffern. ©eswegen ßcifl man es Getiers» Äraut ( herbe aux Gueux) einige nennen es, »lewoßt unrecht, Viorne, bann biefer Dtamen fommt uur bem Viburnum, ©thllng*S?aum ju. 7 . CLE* (*) CI »irb beiffen fofftit, ©teoiel. /• Ii7 CLETHRA. Gronov. & Linn» IBefcfjm&uttij* (7\ tc SBfurne (at einen Äcld? (a d) non fünf Opalen föffclfomifgen Mtfefn, ttttb fünf längliche Mttcr, bie etwa* grofer/ als bic jSefc^Mtfer (bc). 3n ber ÜDtttte ber Q3lumc finb $cben 0tau6*$äben (e f) unb ein ©tempfcl (g) wefdjer au* einem rum ben §rütf;rtcin, unb emem ©rlffcl befielet/ ber ft# mit einer tuerfa# gct^cilten QTlarbc en* biget. gn<#tfcin wirb eine Sapfcl mit brep §a#ern (h) ble t>crf#iebc»e ecflge 0aamcu enthalten (i). £Me Mttcrbicfeß SSaumö ftnb ganj, opal, fdngti#, enbigen fl# ftnb am Diönb gc$a(nf, unb fielen we#felweiö an benen feigen. ©ammgcit* CLETHRA. Gronov. Virg. ©r$fef)Utts. £>lefe* Q3dumfeln fte(t am llebffen in feuchter (Erbe/ unb $4f t tmfere SBhtfer awf/ wenigen* an folgen Orte«/ ble ni#t weif non ber ^ee ftnb. (E* wirb bur# (Einleger unb ©aamen perme(rf/ bie au* Louyfiana gebracht werben. Die Clethra bringe Im^nfiuö artige 2(e(ren mit weiften S3fumeit* ge(3if ttffo (n Me ©ommer *lu(LSQ3alber/ wann man anberft bafelbft feu#fe* (Erbfel# (41. « — $ 4--*-+ Vsw 0 \SbjS* & A A cot Kt $ <<©> 33efc|jra&uti<5. Stfume (a) ifl ctrtc fc eine ianje gebifbet, ©ie jehen ©faüb*§d? ben ftnb unten mifeinanber vereinigt/ unb hüben eine ©dfreibe/ bic ben ©tcmpfcl VertPafrt (enveloppe). ©er oben rucfnmrfg gebogene ©tempfel (b) (tat unten ein pfatteg unb tangtic^eö §rud)tlein. 2(us biefem rnirb eine jiemUd) grofe unb faft teere 33tafe (c) barin? nen einige nierenformige ©aamen (d e) gefunben rnerben. ©te fangen mit ficinen ©tielen an jtvep 3lbern,bietn einer bureft bic ganje Sange bef 2>lafe gefjenbett Dumte ftnb. ©te Blatter biefer ©taube ftnb •jufammengcfejte (conjuguees) unb befielen aus ovalen/ nicfyf geja(ntcn^ aber am ©nb (jalbrunb auggefefmittenen DNatleitt/ jrnep unb jmep an einem ©tiel/ ber ftcfjf mit einem einigen DMaflein enbi’gcf. Dcbcg Q3lat (at gc? meiniglicfy neun ober eitf QSldflein. ©ic’fe blattet flehen tvecfyfeltveig an benen ßtveigen, ©orten» i, COLUTEA veficaria. C. B. P. c DMdglein? ©enna. t, COLUTEA veficaria , veftculis rubentibus. J . B, <25tdgtein?©cnna mit rdtfjlidb'en DMdglein, > COLUTEA Orientalis, flore fanguinei coloris, lubea macula notato. Cor. Infi . Ovkntatifdfpe Q5tdgtein?©enna/ mit blutroter DMume/ bic einen getben gfeefen bat. . ' . ' SEBic COLUTEA, Tour n er. & Lipo. ß AG UENAUDIER , Gläslern? \ Gernia» Colule a ^ 129 Sic übergeben bte ©aftungen, bte mir ei« 3af>r bauet«, «nb aTfb fein« Rauben jTnb, wie auc£ bie, fo unfere Sinter nid)t au^alfen fonnen, (£r$tel)img* .'I4C* ' £>ie 35täsfe{ns*etttta bermefjrt fid) leidet burd? ©aamen «nb Sfruf, «nb fommt faff In allen ©rbreid? fort. ~ • ; V. 1 Sftugem 2>lefe Stauben blühen ju ©nb bes $9?ap, unb fdfriefeu f*d^ in bte $rtrpng$4uffr Salbe r. . 3 4>SiIn t • j$ 'v ^an wirb fe£r wohl thun, ftc in bte ©eljdge 5« pfTanjen, wo fte fTd^ felbff permefo sen Serben, mann anberff bas ©rbrei# nur etwas gut iff. - y:c 2>fe Orientalifdje Q5fdslcin*<8>enna mit ber rotfjen Q$lume wad?ff nieftt fo fjodfr uh Nro. 1. §at aber an feinen flattern ein nerftlberfes ©rün, unb feine JSfajin fmb an eU nem ©nb offen, baber es ferner ^alt, beffen eaamen $u fammeln. ®ie Mütter unb @d)ofen ber MMtinf t^ema purgiren. .Sttan fönte fofdbe ffatt ber @cnna Blatter brauchen, meines man aber niefa t§uf, weil man in Piel neb# men muffe, inbem etwas weniges feftr langfam purgirf. ' ' ' CORIAKIA NilTol. & Linn* (Berber *23aum* .*! r 93efc5ret6unä* ^JNie Q3lumen (ab) ftnb Switter * Ultimen unb fomnten Sraubenweis, fte haben jweo Äcfcbc. £>cr duferc ßcldj (b) ift fafi burdfaus in fünf ©tücfe jerfheilef, unb [ Meibt bis bte $mt)t (h) reif wirb. 2>er innere Seid? (c) ifl gleichfalls in fünf tiefe glatter geffceilcf , welche fo berb auf ber gruefct aufliegen, bag ein Sfceil tyres SfeifdW jwifchen bic ©aamen (i) cinbringef. * 3* » 130 6er tDftffc 6cr Q3fumc ftc^ef man fünf grüchtfcin (d f) auf melden eben fo Hefe ziemlich fange unb lebhaft rothc ©rijfcf flehen. Um bie §rüchtlein herum heben je^cn ©taub*§äbcn (de). $)iefe fünf grüchflcin vermanbcfn ftdfj In eben fo triefe ©aair.cn/ mcfdbe bei? (g) vorgc|Mef/ bcp (i) aber tum ihrem jmc^fen S\etd; abgefonbert (depouil- Jeij j?nb.‘ $)ic Blätter tiefer ©taube ftnb an beut ©tief jicmfid) breit/ nicht gcja^nf / unb geben fpi^ig ju. ©ie haben unten brep hervorhehcnbc 2(bern / oben brcp h°hk furchen/ «nb'hfheu unb jmet? gegett einanber über an ben gmeigen/ bttgen ftch auch fa|t aße auf bie nemfid?e ©eite. SDie ©tämmfein haben ber Sänge nach tuet* erhabene ©treife / mefd)c ihnen bas 2fnfeh cn geben / afö manu fte viereefig mären. ©attuttsem CORIARIA. Aä. Acad. Par . . 1 ^PflCQe. £>et ©erber.* Q$aum fauft fbarf aus/ unb vermehrt ficfi nur gar $u fbarf / mann er i« etmaö guten ^oben fbehef. Sßtifetjt* 3>er ©erber *Q?aum mäd)f? bret; big vier ©ebuh h<>d). ©r fefriefte trie-©^ hagc; ©s behaupten aber einige / bafj bie ©d)aafe bavon berml%^p. tiefer $8crbachtj berurfachet/ bah man benfefben auf bem Sanb nicht vermehrt. Jöiau fagf aud) / bah ber*; fefbe ein heftigeg ©ift fei?/ unb ein jD)?cnfd) von fünf ober fe% Leeren ftcrbejt fonneJ 2Bamt bie ^»ämef bie ©chof|eft bavon freien/ merben fic gfeichfam bcra'ufd/f/" miemobf biefer ^ufaß bafb micber vergeht. SMefes hat vießetchf 2fnlafj gegeben / bah man &cm* fefben bas Sßenvcrfen ber ©cf)aafe jugcfchricbcu / unb vielleicht nidpf obne^runb, X)a fcine“fchänc75Trne 2?fättcr btsjum ftarfen^roü-Hdbat^. fo fthÄt^r. ■ ^erb(b* bu)1*2öäfber. 9)?an fan biefem ©trauch jum Seber* ©erben brauchen/ mie ben©umad)/ mesme* gen er ber ©erber * i^aur^ hci(T« £>ic ©erber froefnen bie ©erber v ©taube/ unb mahlen fte auf einer -Sftühfc. Die* feS $>ulver gieht ein viel f?ärferer $oh/ als bas von ber ©ichcn*2Rinbc. -Bann fie' Scber gefdhminb fertig haben moßen / fo mifchen fte unter baö gemeine iof) einen briften ober vierten Sh dl tiefes 9^u^erO/ baburch jmar baö Scber eher fertig/ jutn ©tbrauch aber fchfcchtcr mirb, * - COR- Cor aus f . r7y,'Js< ,. ST € :/oj .x CORNUS Tournef. & Linn. CORNOÜJLLER - 23aumf Syriern ?23ier / unb ftfiett fünf QSIunicn < QStdtfcni (a b) bic in eitlem 5\ctd) mit eben fo nieten ©nfdjwitfcfi (c). Söfaii gebiet eben fo nietedgtaufc §üben. £>er ©tempfet iff ein ^rudf>flctn (c) wetdjes einen “ibeil bcs $efd)s ausmadjf/ mit einem bünnen ©riffet. 3(us bem ^rüdbtlein trieb eine 23ccrc (d), n'ctd)c oben einen STtabcl unb in fid) einen in jtnctj ^adjern (f ) geteiltes fc|r Jjgrfpn <§>fein (e) fjat. $Me« fer jeigt jtnep Perlte (g) (ainandes). (Es fomnten mehrere- ^turnen aus einem j\nopf/ tnctd)es in ben ©attungcti / bie man unrecht SOldnntetn nennet/ einen gememfdjafttidben Äctd? abgiebt. £>tcfcr gemcinfdjaftlidbe 5\ctd) (involuertim) ifi bistneifen fchr grofj. £>ic glatter finb tangttdj runb/ enbigen fttfj.fpihig/ unb haben unten ftarf ^ernor« fie^enbe Ttbcrn / bie ron'ber mitttern 2(ber ausgeben/ unb ftd) jirfctmdfjig (circulaire- ment) gegen bie @pitjc toenben. <8tc ftc^c« jtoeir ttnb jtrety gegen einanber über an ben 3tvc*3ctt / unb finb am £Ranb ungeahnt. Ob, fd)ou bie ©orncCÄirfd); ^turnen Bwittcr t Blumen finb / fo unterfdjetbct man bod) fe^r unrecht biefe Fannie in SÖianntein unb SBeibtcin. , v, - . £>ie Männlein bebatten ben Stigmen /©ornet * ivtrfdj j ^5aum (Cornoüilles), unb bie Söcibtciu befommen ben Sianicn £mubsbecr # Q5aum ^eufttsmetfern ) (Sanguin) weil ipre junge ^sreige unb ^Matter faft affejeit fefjr rotb ftnb. 2tbcr bie ©orneC .ßirfdb* SBdumc unfetfdjciben ft d) non ben ^unbsbeer ic §rüd)lc ber £>unbsbeer*33aume finb runb / fet^r ^erb/ auffen niotet/ inmeubig grütt/ unb fielen £>olbemo.cis am ©nbe ber ^tncigc/ bereit Öiittbe gemeinigtid; rotb ifr. r‘; /rtonsVw iiSK'ri’ir ? ».vw r ' \ ^ ‘ ©ie O 35^0 «n< nitbt/fonbtrn ftbmedf’nflöhj angmetn:/ »ahn fie reefet reif finb/ jebo<& oicö «ae. in?. i-3fc ®ie knöpfe bcr ©omcf # 5tirfd) * 35aume fi'nb fc£r fptfjig/ ttnb bte 3$eige machen mit ben @tämmcu einen fe^r offenen 2öinfcl. ©orten* l* CORNUS filvcflris mas. B. C. P. SBifber lernet * .ftirfd;/ 2kum, 2. CORNÜ5 hortenfis mas, C. B. P. ©arten lernet *$irfdj*33aum. 3n bcr Provcnce* ACURNIER. 3. CORNUS hortenfis mas, fruftu cer£ colore. fc.B.P. ©arten/ ©orneU ^irfd)* 35ot»m mit tveifer §rud?f. 4. CORNUS hortenfis mas, fruftu albo, C.B.P * ©orneU Äirfd? * 35aum mit »reifer §rudjt. 5. CORNUS hortenfis mas, fru£Ui faturatius rubentc, cum officulo craf- fiore & hreviore. C. B. P. ©arten * dornet * .fo'rfd) * Q3a«m mit bunfefrot^et $rucf?t/ unb furjen t*:nb tiefen ©fein, 6. CORNUS arborea , involucro maximo, feiioiis obverft cordatis. Linti. Hort . Clijf. 93itgmifd(?er ©orttel « jltrfd? # 35aam / baran bie Blatter / trefdfre bte §ruä?t begleit ten / fe^r $rofj imb einem umgetranbten ^>crj a(mlid) fmb. 7. CORNUS femina. C. B P. (SANGUIN ordinaire des bois, ober BOIS -PUNAIS). SBilber Q5aum/ Seufefö * Heftern. 8» CORNUS femina, foliis variegatis, H. L. Bat. $unb$ker* 35aum mit gcfTecften flattern. 9, CORNUS femina filveftris , fruftu albo, Amoetl . Stirp.rar. jjuttbsbeer * 93aum mit »reifer grud)t t ©anaba unb @ibcrien. 10, CORNUS femina, candididimis foliis, Americana. Pluk* Xmerfcanifdjer Jjunbefceer ? QSaum mit fe£r »reifen Q?fommcranjen * Blaffern, tiefer ©oroek .Sxirfd)* 35aum ijf ber einige/ beffen Gatter »red)felireii$ an benen felgen fleficn. 11. CORNUS herbacea tamis nullis. Amoetl. Acdd. ©anobenfijt^er ^werg * ©ornef^irfd^aum/ »reifee* fafJ nur cmiSraüf i(l (herue\ x» ' _ rui^cc Pluknet £af ben Saflafras unter bie (Eornel # Äirfch Raunte gefegt, unb umfdjretöt i^n affo ; Cornusivusodorata, folio trifido, margine piano, SASSAFRAS di&a. 3 iber cö iji ein u>ärf lieber Lorbeer * s33aum, ©iehc Laurus. 1 1*. - * ^ ' , ’ ' * . | pu bar Coronilla runjDr fiqfr ©tc# §e Emerns. • ' - , ; .• *, <£r§tef)img* s > ©iefeö ©cmäd&g ücrmeljrt f id? burd) ©aarnen unb (Einleger/ braucht Feine bcfen# bere SEarf / unb iff genug / baß man fofd&c$/ tvie «He anbere Heine ©träucfpc/ nid;f »om UnFrattf erftiefat laj|c. Fügern Unfcre Coronilla, non ber mir £icr reben/ mad?t nur einen ganj flctnen ©trau#/ ber aber im ^unius mtf fc^r fronen gelben Blumen ganj überzogen if?. - p 2>icfc Sßiumen £älc man nor crtrcic^enb / unb merben in ^ßaßern unb 2cänfcn ge# , braucht. CORYLUS Tournef. et Linn. NOISETTIER 0 f>et AVELINE, «oafelnus* Staate* S5efc5fet6ung. CVuf bem nemfid&en ©famm befmben fid) männliche unb aud? mcihlicftc 3ßfumcn. XM'e mdnnlidbe 33(umcn (a) finb an einem gcmeiufdfjafrlidbcn ©fiel barf an'Jfnanbcr/ unb bilben fc^up^ige Ääfcicin. Unter ben ©djuppen (bc) ßc^f man fc£r flcinc ©taub; gäben, 2ln anbern Orten be$ nrmfitfien Q5aume$ ofnen fi Knopfe (d) mefd&c tveibit'dbe Blumen enthalten, ©ic befielen «u$ einem an bem Dumfr abgefcfyniftcnm^eid;/ aus ' - n>el# ioO welchem et» Q>ufd?lelit purpurfarben $«&>» fommf (c) bie burd? iljte Süerelnigung ben ©tempfei öusmaefren, befjen uWfeVftw^eil ftd? in bie (joljige §rud?t (i, f,h) t>erwau# beit. SDie grud^t ru^etauf einem ^temlidfr biefen ((eifrigen SBefen, non wefdjem eine (jautfge i^üQe auttgeijet , bie oben nicjjf gefd?loffen, aber jiemlid? tief eingefd&nitten (ft. 2fn blefer ^oljige» $rud(jt (noyau) i(l ein ßern (g) (amande) bet gut ju effen. £>ie gütige §u(Ie unb ba$ fkifdjige SScfcn, worauf biefe entfpringt, unb barauf bie $rudjt rufcef, wirb burd) ben iftcld? gebübet, ber mit ber §rurf;t wdd?jL 3Me £afetnug#35Idffer ftnb fafi runb, jiemlid) gros, fabelt an bem Otanb grofe 2(u$&acfungen , bie felbff wicber feiner gejaljnt ftnb / flehen rocd?fclweies an benen ^wi' gen / unb ftnb mit feljt feiner 233oöe bebeeft. £)af)er bie Blatter ftd) halb wie ©ammet angreifen laffem ^n benen 2(d)feln ber SMdtfer fielet man grofe Knopfe, bauen bie, au$ welken bie weibliche Q5(umen fommen, faß runb finb, QJei^benen ^afelnuö# ©tauben mit runber §rud)t ober benen Aveliniers ftnb bie Umfntflungen iljtet Srud(?f fein ausgejaeft, unbfürjcr, afo bep benen ©orten mit Iam ger $rud?L ftnb aud) bie ^Matter runber, SJepbc ©aftungen ftnb -a#f-$«-^a£eI uorgejMt. '% ©ortett* I) CORYLUS filveftris, C. B. Pin. Sßlfbe ^afeinuö# ©taube, ober rai(b: £afefnu$ * ©taube mit runber jjbudpt, ober COUDR1ER. i) CORYLUS fativa , frudlu rotundo maximo. C. B. Pin. ©arten##afelnus«©taube mit fcljjr grofer runben 5rud?* , ober AVELINE. j) CORYLUS Hifpanica, fru&u mäjore angulofo. Pluk. Alm. . J ©panifdfoe jjafeinuo « ©taube mit grofer unb eefiger 5rud?t, ober ©panffdje Aveline, 4) CORYLUS fativa fruftu albo minore , five vulgaris. C. B. Pin . ©arten *£>afelnus*35aum, mit Heiner langiicfrer weifet Srudjt , ober ©arten# #afelnus # ©taube (NOISETTIER franc) mit weifet gru^f. 5) CORYLUS fativa fru&u oblongo rubente. C B. Pin. ©arten#$afcinus*Q?aum mit ianget unb rottet §tud?f, ober ©arten # $afeinu$# ©taube (NOISETTIER franc) mit rotier §rud^f* 6) CORYLUS fativa fru&u oblongo rubenti , pellicula albä tc#o. C. B , Pin . ©arten# ~ 157 ©arten *£>afcfnuß* ©taube mit fanget unb rotier Srutfcf, Me mit einem Weifen Häuflein bcbccft ift. 7) CORYLUS nucibus in racemum congeftis. C. B. Pin. ^afefnus Staube/ mefc&e Me 8ru#t 'Sraubemvclß bringt, g) CORYLUS Bizantina. H. L. B. \ '1 Dricntaftfche 5?afclnuß # ©taube. ©tfe&uttg. ©ic £>af?fnuß * ©taube fan burcf? 2iußf?ecfung ber i?afefnuffe »cr«te$rt Werben; ©ö aber Die Steige feidjt 2Bur$cfn fdjlagen , mann man fte einfegt , unb Me mciffen ©tauben fcfbff außfaufen, unb gemurrte ©djoffen bringen , fo bermegrt man fie ge« meinigftd? auf biefe 23eife. Die ^afefnuß * ©tauben -werben nidbt gar $u groß» £ftatfj einiger 3*it terberben Me ©rdmmc, fo $rud)te getragen haben, unb Me ©taube »erneuert ftd) burd? 2Ba(fer« ©djuffe, Me auß b.cra affen ©tamm treiben. ©ieferwegen hauet man »on 3ei* 5« ^cit bie ©tdmme a£f, bic anfangen ju »erberben. SGßannwir eine (Cöte) ftdng, mit £afefnuß*©.faubcn beferen wollen , fo nefjhten mir junge ^Pffaujen »on ben aften ©tbefen, bie mir in eine Q$aum<©d?ule »en gutem ©rbreid) fefcen, unb nad? Verlauf bre» 30$**/ ba fie gute 2öurjcfn gemacht, »erfe^en mir fie an ben beffimmfen Ort. ©ie fommen gemeiniglich wof)l fort, unb geben ei« ©d)fag*£ol$, baß man alle fed^ö ober jieben 3<*hre «b^aucu fan. ©iefc ©taube macfyfet gerne in benen mittägigen idnbern, Wo flire 5rud)t »off* fommener reifet, afß in ^ranfreid). 3» Louyfiana fofl ßc fdngjf ber ©ec «^uffe flehen. Fügern ©ie ©affen« ipafefuuäh ©tauben (Noifettiers francs) gefjoren cfier fn Me 5tu« eben * ©arten, afß in bie JQofjer. ©a aber äße £afefnuß * ©tauben , auf fangen »on mittelmdftgen ©rbreid? fort fommen, unb mo »iefe anbere QJdume -»erberben , fo muß man fiel? biefeß 5Uittcfß bebienen, mann man ftd? »orgefefct bat/ ©e^dge anjufegen. ©fe SMumen haben menig Tfnfchcn, unb bie Q5fdttcr, wcld)e jwar fc£r fpdt abfaßen, merben fru^eitig gefb. ©iefermegen feftteff ßd) biefe ©tauben nur in Me ©ommcDiuf^Södfber. N. ». unb 8. flnb wegen ihrer grofen unb fe^r guten fruchte ju fdjdhen, ob fte fdjon nidj>f fo gut finb^gfs bie »on N. 3. 4. unb 5. 2fuß benen £afefmVffeu preffet mau ein Del, wefd?eß man faß eben fo, afß baß fufe ÜDfanbcf t Del gebrauchet. ' 0 * ' ' ©aß 138 ^ 2>a5 $ofj ift jarf unb blegfcmt, weswegen ees fc^r gut ju gas Reifen bienet. S)ie ßorbmadjer gebrauchen fefdjeö ju SBcrfcrtfgung l^rcr Süaarcn; (enfin on en fait des baguettes pour les Chandeliers) VJtan macht auch Dvu tfyen baraus ju benen *eu S3ejcfjra(>wig. le QSfnme (a) ^at einen jWd) von einem ©türf/ bas in fünf ffumpfe Dviemen jer# tfyeitt ift / fünf ofcafe, rofenformig gcfMle $3fumen* Blatter (bc) imb fünf Heine ©taub « gaben mit fcf)r f feinen jSdtblcin. $)er ©tempfcl befielet aus einem breiartigen grüdjflein, auf welchem brep'&ritfcf ober gaben ficbeti/ beren Qtnbe juge* flumpft ift. £)a$ grüchtfein wirb eine ooafe 33eere / (d) worinnen ein breperfiger ©aamen. £)ic Zinnien fommen 'Sraubenwelo am <£nb ber 3Uie'9e/ unb fcheinen pur# purfarbig. SSBann bie Q3ecre abgefafleu find , fo feljcn biefe Trauben einem 525üfcf>et (bourre) °Q3erg ähnlich. fDanu aufer ton ©tiefen ber Q$eere, wefcho gfarr fmb, fielet man »iefc anbere, bie ber ganjen iange nach mit fcfjr feinen paaren birf befe^t find. X>ic Q3fatter biefer ©taube finb fchon grün, gan$, ungejaijnt/ eoaf, rornen juge* rundet > mtt fangen ©tielen oerfetjen , unb (tei^n weebfefweis an denen ^irrigen, 3rt ber Skiffe bes klares: {fr eine gefbe 2ibep/ welche ber fange nach burrf;aue gefjet. 3fua lerfefbeu gc^en ©elfen # 2f bem gegen ben Ovanb tosSSlaicO/ weiche faß einen geraben fJBi.rtcl mit ber $aupt*.tfber machen. (**) (Dat* (*/) "JBte biefe Peuchtet auffeben, 4fl mir unbefannf. tlb. C*) Leiter 3ufa(s oon £errn ru Hamei.* 3u brr gemachten ^efebreibung fan man noch bmj.i fujen. O r .feld) tft tnarima gelb. i) D'.e 35lirnen»i3f rtrter haben e»n befleret flirlb, af* brr 5?dd). # 3) .Der ^tramei Hebet in einet törnigen «Subilanj, Die ein fel)t gelbe* ^oniß^ebafN MS wi (ae&arnjm), ^ 4) aßann - I3J? (Gattung. COTINUS Coriarla. Dod. pempt . FUSTET des Corroyeurs, Sdrber?Q3aum/ COTINUS ber ©erber» ung. Oicfc ©taub e ^aft unfere SBintcr gut auß. Oa fofdje aber auß warmen lanbrru fommt , bebccfcn wir. bie SBurjeln- mit etwaß ©freu# bamif ber ©tocf wieber außtrei# be/ wann bie .fotfrc ofjngefähr bie «gwefge ju fdjanben gemacht hafte. 9}ian jlc^ct fte »on ©aamen^ bie auß ©panien» unb bem Orient tont» men , well berfelbe bep uns nidjf jeitigef. 35ir siefjen fte besiegen non Ablegern/ bie ober erfl im bctftcn^^rmujfcn abgenommen werben/ weil (tefe^r^act ^3ur$eln fragen; Oer färbet «33aum fommt auefr tn fe^r m&tclmaftgcm (Erbreid^ jiemlicb fort. Oie QMumc beß Sarber# 2$aumß fft unonfc^nfid^A «ob gehört er «ffe nicht in bie Srühttngß4u|t<2ßdfbrr; Über wegen ber fejlen fafl bem Lorbeer #Q3laffcrn ähnlichen unb feljr angenehmen grünen Q5fatter/, bie biß jum Srofl fcfyott bleiben, wirb er in bie ©ommer* unb i?crbfU$ujT2öälber gefegt.. Oie glatter btenen jimt $ebce<®crbcn, wie bte S3fattcr Ponbcr grünen ©{df)e,unb baß £>ols biefer ©taube wirb jum ©elbfärbcn- gebraust* Ocm Sorbet» 33aum fc^relbet man in ber 2lrjnep bfrnemlidjen (Eigcnfd)affett $u, alß bem ©umad). CRATiEGUS Tournef, et Linn. ALIZIER Wlf>er ©peterlüig; Saum. Skfdjrabung. er wilbe©peierf«ng»Q5aum bringet feine Q3fumen (a) ©traußWelß. Oer ßclcb ijl auß ei# nem ©tücf/in (53cftaff einer©$afe,am 9\anb fünfmal eingcfcfynltten, unb faßt nid?f ab. © 2 Oie» 4) SPann ber Cotinus anfdnqf ju blühen fo hebet man an Den ©tiefen unter ben53fdffeni tletne längliche einem fletnen £orn ähnliche dbrper , bie ftcb ocrlanqern / unb nach unb nad) ju haarigen Stielen werben. Xbtefc machen eben ba$ au«» roa$ einem $u» fcheietn grober Sßofle ober 2Derg ähnlich fichet. »4$ CDtcfer Ädck tragt fünf runblicke , einen ioffcl porflcßenbe Blumen glätter (b), unb jwanjig ©tau&>5äben Cc) mit funblicken jsoiblcin. 2(uf bem Q5oben beß jteldjes flcljct baß grucktldn (d) tnif tjicr ober fünf ©riffeln (e). £>iefcß Srucktlein wirb ju einer jlcifckigcn unb Hinblicken ^rucf;t / bte |td? mit einem 9kbel enbiget, unb pfleg länglicke unb fnorplicke ©amnen entölt. £>ie Blatter beß wilben ©peierling*Q5aumß ftnb groß/ fefl, fielen weckfdweiß an benen ^wigen, uni> biß jurn §rof? / »er.icljrcn ober bet; feiten i^re ©df;6m kdf. 3e&ocfr bleiben ftc an einigen ©aftungen, alß bem 9)icklbeer*S5aum (Alouche de.Bourgogne) langer fdbon. £)er wilbe©peicrling*Q5aummif außgefckmttencn klaftern (feuilles decoup^es, foliis laciniatis') Ijat fofd&c einwärts außgefeknitten (efhangrees) fo bafj rings um baß 23lat neun grofe fpt^ige 3a|ne flehen / über biefeß bie aufen Ijenim fein gejafmt finb. 3fn ben ©atfungen N. 4. unb 5. finb bie Blätter ge^nf / unb ber SStrgini# fcke N. 6. §at jiemttc^ flcine glätter , biefefben aber fo fein gejagt, bafj man Me 3d^# ne faum fielet. SMc £n6pfc beß IBilben ©peicrling* Q5auntß fel;en benen knöpfen Pom $5irn# 58aum faß äfcnlick. (Wörtern 1) CRATAEGUS folio laciniato, Inß. ALIZIER ä feuilles decoupees. SÖ3ilber ©pc{erl{ng<33aum , mit außgefeknit* tenen flattern. 2(rleß ; 35eer * 25aum. 1) CRATAEGUS folio fubrotundo ferrato et laciniato. Bot. Pari}. Sö3ilber ©pcierling »Q3aum mit Hinblicken, geinten unb außgefeknittene« flattern. 3) CRATAEGUS folio fubrotundo minus laciniato. Bot. Par. Söilber ©pcierling * Q5aum , mit runbllcken , weniger außgefekniftenen flattern, 4) CRATAEGUS folio fubrotundo ferrato fubtüs incano. Inß. SSilber ©pcierling «^auin, mit runblicken, auf ber unfern ©eite weifen 351äf# fern ALOUCHE de Bourgogne. £01cblbccr<33aum. 5) CRATAEGUS folio oblongo ferrato, utrinque virente. Inß. SSilber ©peicrling#Q5aum, mit langlicken gejaulten Q3läftern, bie auf begbett ©eiten grün ftnb. 6) ClLATvEGUS Virginiana, foliis Arbuti. Inß . <®> $ 14* Birglnifchcr milber ©pckrfing* Baum/ mit (&b b nun fchon in benen Befruchtung* ^heilen nur bie Srucht -allein einen Hnfcrfd>ieb snufchcn benen* feiben macht/ baburch man ftc unter befonbere ©efdjkchtcr bringen fan, inbem bk B Uv men atte einerlei? finb ; @0 h«he»t mir bod; bie Benennungen Pon betten alten fPßan&en* fünbigern begbe^affen tpolkn. Erstehung* Der mifbc ©pekrlmg^Baum n>äd;ft in ben ^Bälbern / nttb flehet gern fn tiefem (Erbrcldj. ®lan t>erutt$tt benfefben burd? ©aamen / unb in ben Qflälbcrn unter beu grofen Bäumen gehet berfefbe Pott fid? felbfl auf. Die fcltcnen ©attungen fennen auf bk gemeinen gepfropfet werben. Üflau fenn« tc auch (Einleger bapon machen, 9?u£ett. 'Cer rnifbe ©pckrling* Baum ifi mitferer ©rofe; fdfricfef ftdfr alfo nicht in 2Hken eher grofe ipöljcr (grandes futaies.) 31* &cn $hicr* ®<*r*cn ^4n mfln Heine 2Wcen/ bauen fc^en, unb auch benfetben in bie ©chlag * £ölier fe£eti/ tvo^in bie Bögel feiner §rucht nachgehen. Cie Blumen/ welche i« ©träufen machfen/ fc^cn (m §ruhffng ungemein fthon. Ca bie Blätter bcr meiffen ©atfungen ihre ©djonheif bei) Reifen verlieren/ fo fcfjlcfcn ftc fid; nid;t in bie j?erbfbltifh SSäfber. Ciefer Baum wächfi jicnilich gut im ©chatten. $)lan fatt (ich alfo bcffelSeu bebienen/ um bk leeren fplälje (clairieres) in benen £öljcrn mitlcrer ©coje bamit ju beferen. SBann bie 3lrks*Bcer (Alizes) tpcich finb/ iPie bk SSftifpefn / fo finb fre jkmlich gut }u effen. - ' 1 v Ca* £olj Poni wifben ©peierling * Baum (fl fe^r hart / aber eer hat feine §ar6e. (*) Cie ^immcrleute braudten bajfclb«/ }tt Berfertigung ber ÜSJlühl « DUbcr (pcrnr faire des alluchons et des fufeaux dans les rouages des moulins), Cie Crcchöfer fu* ebenes gkuhfafS/ unb bk ©chrcmcr machen bie ©ttclc an ihre ^anbtverfö t ^euge fcapon. ^ •<.- Bon ben jungen ^rneigen machet man flöten unb ^^erch^feifcn (des flütes et des fifres), e 3 Cie (*) Der WrlcJ.fcautn siebt öfter? fthon rotbe« £ol}. llb. H* r ^ SDteftrui&t brfrtMftw ©ptierHBgVBaMnrifl jufammen jic^enbv unt> btciict wiber fcem Bau# » $luj&. CtipreffLLs f V’fe f CUPRESSUS Tournef. et Linn. CYPRES, Cypteffen. 35efcf)mf>imjj* ie ®t;preffe tragt auf uerf#iebcnen 3#eifcn beß ncmlidjen Raumes männliche unb weibli#e Blumen. '©ie männliche Blumen (a) fielen an einem gemcinfd^aftnd?cn ©tiel bet; einanber/ unb bilben länglich runbe unb fefjupptge jtäfjlein. Unter ben©#uppcn(b) entbeeft man »let ©taub# §äben/ ober uielmc§r vier jtoibfein/ wel#e fefjr feinen ©taub in s3ftenge »on ft# geben/ fo baß/ mann fte jtdj in benen grufüingß^agenofnen/ man glauben foltc/ eß gieug ÜUud? auß benen grefen Cfjpreffen, ©le weibliche Blumen (c) fommen auß anbern Änopfen unter ber ®e|lalt eineß fleinen fdjuppigen Äegelß/ in welchem man Weber Blumenblätter/ noch beuflldbe ©tempfel entbeefet. 3nt>cfFcn hübet fl# bo# ^ierauß eine fonfi runbe $rud;t (d") , wel> d)e ft# bet; #rer ^dtigung (e) na# unb na# üon aufen gegen ben SDlittelpunct in »er# fdjiebcnen Sircul « ©#nitten (f) Segments de fphere) ofnet / in benen man fc£r »leie Dünne unb eefige ©aa men (g) finbef. 2(uß biefer Bef#reibung erfteljef man/ baß bie Benennungen beß tOlännlein unb SGDeiblcin/ bie man ben ®attungen N. i. unb i. gegeben/ fel;r unf#icffi# ßnb. ©iß Blätter ber £t;preffc ßnb fe^r flcin / fpüjig unb glei#fam eineß in baß anbere gefügt/ (articulees les unes avec les autres). Ober uiclmehr bie ®t;preffeu f#ct# «en nur Üeine runbe unb bunne ^weige $u haben/ wel#e mit flefnen ©puppen bebeeft jtnb. SMcfeß ftnb bie Blätter, ©ie Rängen an einem holjcnt ©tiel (filet ligneux), ber in ber 2(#fe biefer flehten Steige ij!. ®te Blätter bet Btrginif#en (Epprcffe N. 4. ftnb auß obngefä^r funfjig langen unb obalen Blätlein jufammen gefegt/ Die ftd^ paarweiß an einem gemcinf#affli#en ©tiel 143 etlcf frrfmbcn r ünb am (Ente mit einem einigen 2>fatfein enbigeH, ®iefc Blatter fielen mcd;fcfwci$ an denen ^wefgen t unb faßen im hinter ab. '5>tc $rucfcfe Pon biefer ©i)prcffe fe^cn dufcrlldj benen gemeinen ©ppresi ? Sfliiffen g/cifb / finb aber innerfieft fc^r Pcrfcfrieben. $ian fielet unter ber DUnbe, bie die grudjf umgiebef/ opafc fc^ir l?ar$igc £crnc (Aman des) tvefcfye in ßofjcrnen ©apfefn Pon fefjr unregclmäpger .gigur fiegcn. 35icfc Äcrne bangen an einem fco^igen (0ficf/ ber mitten in ber §rnrf;f i|t. 23ann biefer Q3aura beffer befannt werben wirb , fo i;f ju glauben/ bap man benfeiben Pon bem ®cfd?fcd?t ber ©gpreffen abfoubern, unb ein defonbereef ©e* fd)fed;t barem* machen mu*. (Mortem 0 CUPRESSUS meta in faftigium convoluta, quae foemina Piinii, Infi, ©ppreffe , beren ^weige wie jufdmmcn gebunben fielen. ^') CUPRESSUS, ramos extra fe fpargens , qute mas Piinii. Infi , ©ppreffe, wcfdje bie gweige auebreitef. 3) CUPRESSUS Lufitanica patula,fru#u minori, Infi, on Aerrn Du Hamei : $cb habe in bem $irtioil bon ben ©oprefTert ber« fleffen }U lagen / böfj ber Cuprefliis Virp. i oliis- Acacise deciduis N. 4. in LoUyfiana, Cyprier genennt wirb/ unb einer t>on Den großen, febenßen unb nütjlicbßtn iSciumen biefer tsegenb iß. €ein Stamm ißfrbr gerab, und qiebt oortreflicbe 5)?aß.Q5dume, woben boeb ber ^etjler, dflp rr ftmaö fcbweriß, unb einem Äeqel alljufebr gleichet. SRrir.fi'b er iß unten bicf unb oben binn. Ou abfchüfsia). Da« ^ol* a!eicf}et in etwa« bem fttefer» ober Joren.-trl»; 9lber ei tß febr fein, unb triebt nicht letebr. iß biefe« laß bujjrntqe -dcli, bai mau in Louyfiana jur 3immrr*unb Schreiner* Arbeit brauet. SDT an febtefet ftieie« Daron in Brettern nächst. Dominguc. 3cb habe ben Saameti ton biefet PnpreflYn. Sorte nicht anberß ium 9lufgeben bringen fon* ne»/ als wann tcnfdben in S »butten unb feuchte« ©.rdrcict) gefdet. Jp>ctr Miller frljt r.od) hir.iu : CuprcfTus Americana fruQu minimo. Die 9ImCricaiuf $ ^ \ 6«n ju fden, #nb aufbag SttifbQJeet 5« Reffen/ baman bi« junge ^fTanjen b«g anbett 3a§c in Me 35aum#©chulc fc^ct. Die jungen ©ypreffen , unb bie, lt>cf«^e man er# gep'fTawjef, mit* man »or ber Äaffc bewahren. -2Bamt fte aber fd^o» etwag bief , urö recht wofd gcwurjcfl ftnb, yer* fragen fte «nferc tSJinfcr gati; gut. Der ^erttigicflfj^c aber iji etwas jdrter. ©eine 3Mätfcr haben einen jtcmltch angenehmen ©crud). Die ©ppreffen nehmen aßedcp ©rbrcich an, unb Waffen gcfchwiab, N. 4. aba* wifl im ©chatten unb fef^r feuchten ©rbreich fielen. Diach yieten ^erfuchen haben mir cnbticf) gefunben, "baf, watm man ©ppreffen* ©aamen haben wiß, ber gut aufgehen fofl, man im Sfterj unb 2iprii bic Sftüffe fud?en mus , bic fid) ofnen woßett. 9JUn legt fbTdjc in einer ©cft^dKet auf einen warmen Q3o* ben, aber in bic ©ouwe , bis fte ftd) fcfbfi ofnen , unb fammelf ben in ber ©djacfrfel au«* gefaßenen ©aamen , ber atsbann itt furjet 3 ju 2(nfcgung ganjer £6tjer (maflifs de bois), ÜÖlan fan aud? fcljr fdjone 2iQccn aniegen, wann man biefe jwep ©attungen wcchfetweis pfknjef, unb yon N. i.bic untern 2tcffc wegnimmt; um bcrfclben einen fronen ©djaft jtr geben. SDtan fan mit ben ©ppreffen gan;e £ot$cr pffanjen , welche (m -JBInfcr fe^r anmu* tljig ftnb. ©le haben jwar ein bunfles ©rün, bag im ©ommer nicht fd)on, aber im 9S3tnfer, wann äße anbere 35dume naefet ftnb, nicht unangenehm iji; 2llfo foß man bic brep eirfien ©attungen in bic SÖ3interjiufL2Bdlber pftanjen. N. 3. hat ein fd)dncs ©rün unb beffen ^fättcr einen angenehmen ©crud), furdf;? tef aber fiarfc ßdlfc , unb ijt fe^r wohl get^an , wannman biefen 25aum nid;t c^er unter frepem Fimmel fetjet , aig wann er fchon etwas flarf ifi, auch babcp üerfer auefud^f/ wo er üor fatfen SGBinbcn gefiebert iji. Da N. 4. bte Q5idffer im ©Blnter Vertiert , fo fdjicft er ftd) nicht in bic 2Btnfer4ujT» 2Ödtber, taugt aber an bie niebrigen naffen Dertcr, berer $h*fr* ©arten. 3Jian fotte recht t>icte ©ppreffen pflanjcn, tnbem wenige 23dume yon fofthem Diu* $cn ftnb. Dag £ofj ^at einen lieblichen ©eruch/ unb fan fiatt beg ©cbern^otjeg ge? braucht $ <^9 14^ Braucht wcrbcit. (?$ iß faf? «nt>envc0ficf?. fSSBir ^aöcit uw nufere Offenen * Q5eefe efti« ©infajfung/ bereu «Pfaffe no# wie neu ftnö , ofmgeacfctct ftc fdjon fünf unb swanjig ^a^r ba ftc^en. ©0 würben alfo (Snprcftcn non fed?s bis ad?t 3°ÖCtt im £>urci?mej]ec unverglcirbitd? *u ^«(Ifabcn um QSc jungen bienen/ wie aud) $u vielem anbern/ ba Me ©id?e faum ßeben 610 acf;t 3af)rc bauert, £)ie jungen Steige foute man ju 25eimr geringer Quantität fommt / wcfdbc nur wie ^unefen non biefer Sarbe erfcfrclnf, Surd) bas Söergrofcrungs * ©ias fcljen jie f leinen ©tücfen von ©ummi Tragant gieid?. Q$ismciien £aben wir dienen angetroffen/ bie ftcf> fe^r viele 5Rülje gegeben/ Mefefbcn ios ju machen; 23ieöeid)f braunen ßc biefe Materie unter iljr ($$orßo$ / ^eutemieim) Propolis. Sie QftjprcffeinSrucßt ober Olus iß fcfjr jufammen jie^enb. Sflan Isaft ße auc| gepuivevt in ber Dofts eines Drachma vor ein Mittel wicber ba$ Sieber» CYDONIA, Tournef. PIRLTS, LJnn. COIGNASSIER öDetr C01GNIER. (Duitten?23 aum, 33e|cfjm6uner ©tcmpfel befielet aus einem grucbtlein/ bas einen S^eil bes £eld)$ aus* ■macht/ unb fünf gäben (filets) ober ©riffeln.. Da# gruchtlein oberber unterffe $f)cif be$ ©tempfclei/' wirb eine flcifdbige/ Q$irn^ förmige / ricd(?enbe, unb mit feiner bebeefte grud)t/ bie oben einen Sftabel fjat/ Wellen bie ©infd;nirfc bes ßelcfis bilben, 3nuerfjalb ber gruebf finbet man fünf ©e^aufe (c) in berenjebem man einen ober auch öftere jwet) '3$ränenf£rmlge..(cn forme de lärme) ©aatnen ober Äerne (pepins) liegen, (d) ®ic glätter jinb jiemlidb groS/ mit feiner SSüflr bebeeft/ unten wcisUd) nidf)t gejaljnf/ unb flehen wed)felwci$ a» betten Zweigen. ‘ ©örtert. . *, • ,1! i * /* j J i v j i ^ • i. * 1) CYDONIA. fru£u oblongo Iseviori. Infi . Öuitfcn ? 33aum mir langer grudjf, 3n öcr Provence , COUDOUNIER . i) CYDONIA angufti folia- vulgaris. Infi. ©emeinet Ouitten*$$aum!mlt fcfrmalen SSiäftcrn. 3) CYDONIA' fru&u breviore et rotundiore. Infi. öuitten*93aum mit: ruttber grud)t (COIGNIER.) 4) CYDONIA latifolia Lufitanica. Infi. ^3ortngic(ifc^et Oultten * 23aunt/ mir biefer grud^f unb grefen Plärrern. €r§iefnmg. ^Oie öuiffen*35aume ^alf man gemeiniglid^ iw ben Äüd^en ; ©arten ; %n jjoljern ftnbet man leine, SMefer QSaum fonnfe bur# %i«faung' ber ©aTmen Pennebrf werben; 35a aber bie (Einleger leicht Sföurjcl fotogen / £fo; üerme^cet ;ie Äcrne (pepins) geben einen Perfufeuben unb nerbi# clcnben ©c^leim. liefet v . r * -y ... ©iefcr S$aum fdjicff ft# »ic&t ln bic $ujlon N. 1,. borge jMt«. CYTISE.. (Bemeinee Sanfter , l\unjcf)votem ■ i* •■• *■ " rr) .fjjhf . 5 j *- yv . SUc'I^X .1 SBefdbretKuBtji £JXie Cytifo-Genifta ifl ein würflidjer ©Cnflcr (Genet)i.. #err bon Tournefort fagf, ftefdmcnmif bcm©enfler ubereiny weil-bic Reifte, if)rcr Q5fdffer aus bret; Äleeförmigen / an einem ©fiel Ijdngenbcn ^latlritkibcfiuttbe. 4 $rrc Liartaeus fjat boc gut befunben, bie fU»jen / bie bisher ben Sftamen Genifta geführt/ Spartium ju nennen/ unb fjat bic Cytifo- Genifta. unter bas ®ef#le#C ber- Spartium gefegt. SOlan fan aifo nic^t mc^t als ein ©ef#led)t aus ber Genifta unb Cytifo - Geniftae ma* #cn. 2Cffo mus bie £5ef#reibung ber S3lumen unb §cu#fe unter Genifta gefugt ''werben. 1 .1 . • (Dörfern 1) CYTISO-GENISTA fcoparia vulgaris, flore luteo. Inß . ©emeiner ©eufler mir gelben Blumen/ aus bem man Q5efen ma#r. 2) CYTISO-GENISTA fcoparia vulgaris „jflore albo. - Inß. ©emeiner ©enfier / aus bem man $$efen madjt , mit weifer 25lumt, (gr^ieftung» : Jler gemeine ©enffer bermel^rf fid) fefcr leidft bur# ©aamen/ unb ba ber mit geO 6en Blumen gemeiner fff/ als ber fo weife Blumen tragt ^ ©a fan man biefc lcfjfe©aN 3 t f«ng 14« ^ fung turd? 3fbfaugen, eter Oculiren (greffer par approchc , ou cn ecuflbn) «uf tu: ergerc bringen, Uber ticfee nimmt tiefer ©traud? «Geriet? Ertreid? fcn, SDBir übergeben ten $>or(ugiegfd)cn ©enger, meif er tic Ääftc nid?f »ertragen fan. * 9?u$ett. Der ©enger ficket ungemein artig, mann er im DJtap über unt über mit 23fume* leteift ig, unt fcfgcft gd? alfo in tie §rüpngoarmÜQcffönntgenofc (d) tie einige nierenförmige ©aamen (e) entsaft* .•*" : ' ' u' Die glatter afler Cytifus gnt wie-bie Älqe * Gatter, unt begehen au* trep QSiäf* fein an einem ©tief. 2(n betKn feigen gefyen ge wecfyfeftbeio, unt £aben na# tonen ©orten berjtyletene ©refen unt §iguwm *m> $ **45 Mortem 1) CYTISUS glabris foliis fubrotundis, pedicuüs breviflimis. C. B. Pin* ©ciö^lee mir glatten/ Hinblicken «nb an furjen ©rieten ^angenben aber TRIFOLIUM ber ©arfner. (*) 2) CYTISUS glaber viridis« C. B. Pin. ©eia* jUee mir glatten uub[fd)ön grünen flattern. 3) CYTISUS glaber nigricans, C. B. Pin. ©eis* .Klee mir glatten anb bunfeigrünen Pfarrern, 4) CYTISUS foliis incanis, anguflis, quafi complicatis. 0. B,Pit\°: ©e{e?*5Uce mir rodefidjen, fckmalen flattern/ ble 35üfd;clweis ! bet; eittanbar ju flehen fd)cinen, 5) CYTISUS hirfutus, flore luteo purpurafeente. C.B.Pin. paariger ©eis^lc*/ mir ^ommeran$em gelber 331ume, . < 6) CYTISUS Alpinus, iatifoliis, flore racemofo pendulo« Infl. 33reitbfätteriger 35aum <33ol)nen *35atrm / mir ßerab^öngenben Blumen * Staube« aber (EBENIER des Alpes.) 7) CYTISUS Alpinus, flore cacemofo pendulo, foliis variegatis« . /«/?„ 33aum < SSofjnen * 33aum / mit ab^angenben 33l«men> Trauben trnb fd^c ©iamtten imb Abfeger. . 2>ie 33dum»$3o£nem 523dume N. 6. 7, 8. unb 9, befommen aud? ron ©d-mitiingen. (boüture) 9?u|en*. SDie ©eis».ßfec N. i, t, .5; 4. -unb 5. ftnb feßfr artige, ©tauftn/ bie eine aufev« srbenflid?e 5CTlenge gelber Blumen bringen. &ie ©affungen N. 6. 7. 8. unb 9. werben jicmficfrgrofe 35dume/ unb jtnb feßr fd^on / wann fie mit i^ren grofen gelben Blumen Trauben prangen. We bluten im SiJtdp/ unb nerbienen t>or ade» anbern Daumen, ittbie ^rufcUngS* fufl «» SGBaiber gefegt ju werben. . 5Ran fan ftcfr ein feljr angenehmes 2fnfe]jcn t>crfpretf;en / wann- man bas Staphilo- dendron, (2Bifbe ‘pimpernüsfein) fo weife Blumen Trauben tragt/ 35aunw-Q3oljttem Raunte/ unb Pfeudo - Acacia) bie bepberfeits Trauben mit ’JJapilionö * Blumen tragen/ ferner ©cnfler/ 3u&ä3 * 2$dume - (Siiiie turnen unb ©aamen (mit man borfehr erofnenb. - ’ ..rT, DIER- C) iftnoeb nicht auigemaebt, welche« ber Cytifus ber 9llten, ber twn benfelben jutn 93teb*3utter fo hoch angeprtefen wirb. £err Müller bat unter bemSBort, Medicago eine Slbbanblung banon, entfebeibet aber nicht«; 3Ba« ber Grngeadnbct Switzer t>«* ton feftreibt ift ein ©ewdcb«. ®« perbientc aber meine« wenigen pachten« gar wobb bafi man folcbe« unterfuebte. ilb. (**] Le bois des Cytifes eft aufli fort liant. (5« ifl autb febt |db- £f(b fall mit nod) fft* nen 95egrif bapon machen, wa« liant tn 9Infebung be« -Oolje« eigentlich bebeuten fott. Sßieaeitbt fan e« Durch ba« beutfebe 2Bort jdb gegeben werben. £err Du Hamei fagt e8 hier bom Cytifus , ferner bom Celtis Bfirgel * 33aum : Son bois eft liant, »om Buxus, ^up»55aum/ Son bois eftjauue, dur, liant, et porte bien la Vis.j DIER VILLA , Tournef« XONICERA , Linn. 'goriicifft* Sefdjretlwmg. C^ie 33fume ber Diervilla (a) Ijat einen (angfldjen rofjrenförmfgen Äefdf)/ ber fünf# r*L' mal dngcfdmittcn, unb mit fünf fleinen ^Haftern üerfe^cn {ff / worauf ein gicid)* fafß rofjtenformigcß unb fünfmal eingefd?nitteneß Blumen * 525faf flehet. !Die (Et’n# fdjnitte jinb jugerunbef/ unb außwartß ttmgelogen. (Einer barunfer tff etwaß gröfer afß bieanbern, wie auef? rief biefer / £af audj ffdne $aben (eft garnie de petits fi- lets (ne&arium) welche bic-anbern (Einfcfmitte nidfrf^aben. (Er iff ii6er biefeef fd)on gelb / ba blc anbern fcfymufjig »eis Jtnb. £)er $dd) bleibt / bis? bie §rucf?t reif wirb; %btv baß QJfumcn # QMaf / fo faff bem Dom 3^uiin afjnlicfc ifL faßt ab, .3mter(aft ber 35fume fielet man fünf ©taub#$aben (e) unb ein obafeß §rud?tfdn (b) baß einen Ctf^cil nom $efd) außmatf;f , unb auß wefdjem ein gaben (filet) ober ©riffcf fommt. £>aß grücfrtfein wirb eine bimförmige gruefrt (d) ober eine in hier gad)cr gereffte (Eapfei (c) bie uoü ffeiner unb runber ©aamen (f). 2)ieQ5fumen ffc^en in ©trüufcn bei) einanber; unb bie bfaffer fmb groß/ obar gebogen wie eine SKinne (pliees cn gouttiere) unb (jaben jiemtid^ furje ©riefe, ©ie ficken jmcij unb jwei) gegen cinanbcr über an benen ^wdgen. ©orte. DIERVILLA Arcadienfis fruticofa, flore luteo. Aüa Ac. R. P. ©taubenartige DIEK VILLA aua (Eanaba/ mit gelben Blumen. <£r$ie? 3nqlei(f)en oom Friiinus, ber £f(be. Le bois de FrCne eft trbs ferme »et liant Dom Ma¬ lus , Gipfel *55aum, Le boisD» Pommicr fauvageon eft plein, fort doux, tris-Luut, ©Om Nux, 3ia5 » iBauin / Le bois eft affe/. liant, aflfez plein, facile a travaillcr. ©Olli Sainbucus, JDoQet/ Le bois du Süreau eft tr^s-dur, et liant. ©Otl ber Tilia, Ptnbe / 1c bois eft blaue et leger, il n’a, pas bcairciup de xlurcte mais eft liant. Ub. 15* SSP $ €r}iet)u«g. Dicfer ffcCne ©traud) fan au« ©aamen unb Negern gezogen Serben; 2C6cr gr* mefniglid? lauft er au«, unb giebt fe§r bitl gewuselte ©proffen. (Ec f deutet bie Svätte nidjt* EDkn fennet fonfl feine anbere ©atfung a(« bie j«§fgenatwtf. tilgen* Die Diervilla, bie manfaff nor ein ©eisblaf (jalfen fan, Bringt ju (Enb be«9D?a9 ganj artige Trauben öon Blumen, bafcer ft« fi# in bie §ruI>lmgs4ujlo2ßäIber fdjitfet. ^IRCA , Linn. > CanatM, 25ley>4 ol}. (BOIS DE PLOMB.) 33efcf)m6ung, ^"^ie^tume (a) Ijat feinen ßclcft, fonbern nur ein röhrenförmige« Blumen * Q5fat, ^ ^ woran 5» ar feine $af)ne, aber ba« (Enbe ungleich iff. 3Iu« bem mttlern 'Shcil bcrsKehre ^rrtmen acht ©taub*$äben (b) welche langer ftnb ai« bie Dvo^rc , unb £>li* pcnformige $blblein fyabtn (cd). (Der ©tcmpfcl (e) Befielet au« einem Opalen gittdjtlein , ba« an feinem (Enb tu wa« fdjtef iff# ©r hat einen bmtnen ©riffcl, ber Pict tanger als bie ©taub * gäben, unb am (Enbe gefrummt iff» Da« grudhtlein wirb eine <$eere, worin man einen ©aamen ftnbcf. 'Die£ ©taube wdchff feiten ^c^cr a!« fünf bi« fedb« ©df;uh# Die ^weige ftnb fo in emanber. gefugt, ba$ man glauben fofte, e« waren in einanber gefieefte ^weefe. Die glatter ftnbgro« unb Opal. 2lu« jebcni Änopf fomntcn mciffen« bretj Blumen, wel* d?e nur einen gemcinfchaftlidjcn ©fiel 5U traben fd;cinen. ©ie ftnb unterwarf« gebogen, unb erfd)einen Por kn flattern. ©orte* Ifl ©orte*. DIRCA Linn. THYMEL^EA floribus albis primo vere erumpentibus , fo- iiis oblongis, acuminatis viminibus ct cortice valdk teuacibus, Gron. FL £>ie ©ngedänbev Reifen biefe r tm &>nigfid?en ©arten; fan aber bori? ttidjts t>on iljrcr ©r$iebung fagen. £>crr Sarrazin aber bctid)fe{ uns / ba(T fofd)e itj £auaba an fetten unb feuchten Oerfern gefunbeu werbe,. Puffern ®fc Dirca (ff nod) ju feffcw / on. grofen 9Tuf$cn fci;n fonnen/ weil cs erfKicf; nur eine ffeine ©taube/ unb fobanti and? beren ijofy jart unb feieftt iff. i?err Sarrazin §at nidjt erfahren fonnen / warum bie ^nbianer biefe ©taube 23fc») «5i>ofj Reifen/ glaubt aber c$ fc9 aus ©$crj gcfc^c^cn / weif bas $o.f$ berfeiben aufcrorbeHtliefy M$t fc^ EUEAGNUS, Tournef. et Linn. OLIVIER SAUVAGE, TDtlÖec ober men «SMat, fo burcf; nier ©infeftnitte geleitet/ innen gefb unb aufen weisfid; Ift. ?utei biefer flctncn ©foefe fommen öicr ©taub «gäben (d e) unb ein non einem grud)t, lein (c) unb ©riffcl jufammen gefegter ©tempfei (f). Sas grucf;tfciu wirb ju einer faftigen olieenformigen ^cere (g) worinnen ein ©fein (hi) mit einemäern (kl). S3i $ wellen bleibt ber ©rlffel fpifclg am ©nb bcr Frucht/ unb bisweilen berfrocfncr berfelbe/ unb hinterläffet nur eine Sftarbe, ©le 33lütter (Inb ganj, ml, ungeahnt, wollig unb weislich, abfonbcrlich auf bcr unfern ©eite, haben jlemlich furje ©fiele, unb fielen wechfelweis an beneu gleichfals wolligen unb weiblichen Zweigen« ©orte* ELiEAGNUS Orientalis anguftifolius, fru6lu parvo, Olivae formi, fub- dulci. Cor. Infl. Oricnfalifdjer ndlber Oel*S3aum mit fefmaten flattern/ unb Heiner füfer olinem förmiger $rucht, (*) <£r$iel)utt3. £>lcfes ©eWaihs fommt In allerlei; ©rbrelch fort/ unb berme^rt jtch ganj leicht burdj (Einleger / aud? fogar burch ©djnltlinge. Sftugett. tiefer 2?aum wirb nicht gar gros, bange aber Im ^unius auferorbentlich t>oH Hel* net Blumen/ unb fcheinet ba^cr gans gelb ju fepn. $)le Q3fumen riechen aisbann fehr jiarf, aber In ber §erne angenehm/ Weswegen ber Q$aum auch non ben ^ortuglefen ^arablcs«5?aum genennet wirb. ©s erfüllet bcD fclbe bes 2lbenbS einen ganzen ©arten mit feinem ©crud?/ unb fcfiicff Jftdfj In Die ber üor bas ©nb beet Srühlfngs. tÖlan fan folgen auch in bie #erbfMu|?*2öalber fe« ^en, weil ble Blätter cr(l burd) ben fdjarfen Sro(i abfallen. S)aO weich (tendre) unb bricht leicht. EMERUS Tournef. CORONILLA, Linn. Scovpion*0enne* 33crtf)reiBuit3. Ie In ffeinen Trauben bei; elnanbcr fie^enbe Blumen (a) ber ©corplon# ©ernte (Inb «papillons* Blumen/ unb haben einen fc^r fleiuen, am Dvanb in nier ungleiche ^hei U C*) £ett Miller hat »ier ©Qrtcm Ub. -f- IM eingefthniffcncn Äcfd) (b). Die gähne ifi fafl grofer afß bie gltigcl, fytu tcr fidf; jurücf gebogen/ unb in ber 5Hitte cimvärtß außgcfchnitten (echancre). Defterß iff fte biß unten / bep ihrem Anfang von ben anbern Reifen ber Q3lume abgefonbert. Die glügcl finb oval, vereinigen fTcfe oben/ gehen aber unten auß einanber. 'Der Stiel (carina) wirb burd) bie ^Ciigel gleicftfam verwerft / befielet auß einem einigen 35laf, baß aber am Äeld) burd) jrvep Anhänge bevefliget (attachee au calyce par deux appen- diccs) jufamnien gebrueft, unb vornen fpifcig ifi. _ _ innerhalb ber 33lume finb jc^en ©taub * gaben (d). Dfefe flehen auf einer ©d?eibe/ (gaine) bie ben ©tempfei umgiebf. Die Stolblein finb deinen ^)irömibc« ähnlich. Der ©tcmpfcl (c) befielet auß einem länglichen grüchtfein, baß oben einen gaben hat. Daß grüchtfein wirb eine fange, bünne, unb jwtfchen jcbca ©aamemStorn cinge? bruefte ©djotc Cf)- Die ©aamen ftnlMvaljenfbrrntg. Die glatter finb jufammen gefegte unb befielen auß herjformigcn QSlätlein, (con- jugue'es) welche paarweiß, vier, fochß, acht au ber $a(d/an einem ©tief flehen, ber fid? mit einem ^iätrein enbiget. Dicfc Q5fäfter ftnben ftd? wedpfclweiß an benen jungen gweigen, jinb fd?on grün, unb bie ©taube ifi fefjr bufchig. (gölten* 1) EMERUS Cxfalpini. Infi, ©corpion>©cnnc beß Caefalpin, ober SECUIUDACA (QMfrau.t) ber ®ärf* ncr, ober 33aflarb * ©enna. 2) EMERUS minor. Infi . kleine ©corpion* ©enne. (£r§ieljun$. Dicfe ©taube wach)! in allerlei} (Erbrcid), fleht aber gern (m ©chatten. SÖiatt vermehrt eß fchr leicht burch eingewurzelte Sbrut, bie um bie affen ©töcfe ^ccöor fomt. Fügern Die©corpiom©enne ifi einfehr artiges ®ewädhß, baß im grühfing eineauferorbent* liehe SDlengc Blätter von einem frönen ©rüu hervor bringt, unb gegen bie 9J?itte beß 5)la$ mit gelben Blumen ganj übarbccft ifi. Dicfe haben rof^c Quinten, «nb bie ©taub< giebt eine ^ierbe ber grühlingß ?lu(t*2Bälbcr. Da bie ©taube bie glätter, biß jum grofi behalt, unb öfter* noch im jjcrbfi 6Iu# het,fo fan man folrfpe mich in bie £crb(Muft halber fe^cn. U' x . Dir ©ie QSfatter t>oti btr ©corpion?©enne feilen pureren. $te Securidaca besJ £errn öon Tournefort fofte in biefer Tfbfjaubfung nfdjt j?e* ^c«/ tvcir berfclben ©tengef/ ade 3afjre uerberben; ®a fte aber jur ^ierbe ber ©arten Menet/ unbuonbem F.merus nic^f pfcl untevfd?ieben ifi/ fo §abeu mir berfeibcu gigur Mm Emerns bei?gefe<$t, » BMPETRUM, Tournef. et Linn. 25ux tvatjoiiöe %eybe. ^Die Ritter * 33fomen (ä) §aben einen bretjmaf gereiften ’jTcfcft , gfeidfre 2fnjafjf Von Blumen < flattern / eben fo Mei ©taub* gäben, *E)cr ©tempfef befielet aus einem ruubitd)en ^rüd^tlcin / unb einem feljt fttrjen ©riffef. 2ino bem gnrcfytltm roirb eine fa(l runbe 55ecre (bc) in roefdjerneun 0a amen, bie «nf-ber einen ©eite «ine ©d?ncibe (jabeii/ (tranchantes) auf ber anbern aber jugerunbet finb /'(def). X»ie männliche 35iumen finb benen Ritter Raumes a^nlicf; , ausgenommen/ bafj f?e fefften ©fcmpfcl fjaben/ unb belegen aud? feine grudfot' bringen. 2)ic meibiidben hingegen Ijaben feine ©taub* gäben/ fonbern einen ©tenrpfei/ unb bringen faftigt 33ccre mit ben ©aamen (g). X)icfcr ©fraudb ä|?ige ©tämmfein mtf fdbmafen / ffeinen unb fpifcigen 5$iät* fern/ 4Mb bie 3?iumen ffcljcn in einer 2ie§rc bet) cinanber. ©orten* ‘0 EMPETRÜM moritanum , fru&u nigro. Inß . 35erg*£et;be mit fd^marjer grud^t Grande BRUYERE, qui porte des >> baies noires, :>) EM- i) "EMPETRUM Lüntanicum frudu albo, / riß , 9>ortugieftfd)e Reifee mit tncifer §rud)f. *5ief)ung* £>lcfeg ©ctnäcftg nerme^rt' ftcf) burd? ©aamen-imb Abfeger, wnb netTangt fein be<* fonberg ©rbreid); 2ibcr N. z. föabet ber jiarfe $rpfi, ©g befommt ungern/ mann cgntrpflanjt tnirb, Sftttgem &lc $3eer tragenbe ipeibc gehört in bie ©emmer4ufi* 5Bälbcr. - Sflif benen Leeren non'N. z. maßt man eine angettfßme Jimonatre /bie man im Sieben jn trinfen giebt. • f r’ntr *■ jt EFHEDRA Tournef. et Linn. «Der ©tauöige 3\08;Sic männltd;e QMwnen (a) Befielen aug einer fdjuppigen £ü£fe (enveloppc ecail- leufe) bie ans nerfefriebenen f fernen /’ fafi runben unb iäffHförrr.tgcn 33ldtlein jufam? men gefe&t ifi/ unbang einem Äerd? non einem ©ttief/ b,er in jn»ep ^^eife^ct^eifef/ bie ebenfalg (nßl (Inb^tnic ein iöffel/ unb fid? mit einer fiumpfen ©pße enbfgcn. -DJian fielet innerhalb feine Blumen Blätter/ fonbern nur feßg obcr*ad;t ©faub>$äben (b) bie an cinanber fftßen, unb gleißfameine ©äule bilben/bie länger iff / afg ber^clä), SOon ben ©taub» §äben finb bre$ länger ale bie anbern nier. 2We aber ljabcn runbtlße Äälblcin , bie unten offen, X>ie tneib(id;e Blumen (c ddf) unterfdjeiben ffd) non ben männlichen barirty bä§ in ßrem .fold? ein ©fempfel befinblfß/ ber aug jtnn?: onafen, auf ber einen ©eite platt gebrueften $nißtlein befielet. &iefe ^üdjflein frnb fafi gan$''nom $efd; bebeeft, unb (jaben oben jtnep ©riffcl/ bie fid) mif'fimnpfen öiarben enbigen. (fpgmates obtus). 35ie ^rücbtlein merben $£ränenfdrmige ©aamen , (g h i)‘bie aaf ber ©eite tno fte an einanber liegen / platt gtbrucfi finb; J©icßabcn feine anbtre :£u Je gli bcrti.Mf;, ber 4i ,3 i m Mg ficf) in ein fleifcfllgeg unb faftigcg S23efcn bertbanbeft , ber $\o# < ©dfowattj fe^r ffeine faf] warzenförmige Hafter , unb eine grofe Oflenge £tbcige bott einem fronen ©run, bic ben ©enjlcr |fö fernes. 2(bcr bic reife §ruc&t tff fafrig, rvk eine f feine SBaufbeerc/ unb hat einen faueriidfr fttfen angenehmen ©efd?macf, ©ortem i) EPHEDRA, (Ive ANABACIS Bellon. Inft . Mas et foemina. 2>er friecfyenbe 9tog*©d)wanj ober (RAISIN DE MER) ©ee*2Seinjfo£f. а) EPHEDRA maritima major, Inft, Mas et foemina. ©rofer ©ee * Dvo$ * ©d)wanj. 3) EPHEDRA maritima minor, Inft. Mas et foemina. 's' ~ • Äiciner ©ee>9vo$ *©d)wanj. 4) EPHEDRA Hifpanica arborefeens, tenuiilimis et denfiflimis foliis. Inft, Mas et foemina, ©pantfefrer ©taubenarfiger Dvog*©d)fbani mit bannen unb fe£r Saftigen ^tbci# ge (rameaux menus et tre's toufFus.) 5) EPHEDRA Cretica tenuioribus et rarioribus flagellis. Cor. Inft. ©retifefter Diog*©4jwan5 mit fe^r furjen ^weigen. б) EPHEDRA petiolis faepe pluribus, amei>tis folitariis, Gmel. flor. Sib. kleiner ©ibirif^er Dvoö?©c^n>«nj. ^r§tef)un^ er Dvoa * ©d)wanj bon ffcf? fcl&fi am ©ec * Ufer, ^nbeffen fommt er aud) in unfern ©arten fort/ unb leibet bie ©dbcere. ©r lauft gewaltig gu$/ unb bringt bicie gewurjeite ©djöertlnge/ burd) wcfd)e ber* fdbc bermehrt wirb. ^ugett. O^ttgea^fct ber Dvöö# <^df)tt>an5 fafi feine SMatfer.haf/ fo tff foldjcr bod) wegen feiner häufigen unb bieten groeige eine fe^r bufcftigc unb bcjfanbig grüne ©taube , ber ftdj in bie 9Binter»fuji*2Bäibcr fe&icft. 2>urd) bas QScfchncibcn fait man fefrone kugeln barautt ziehen. SÖtan fan ihm aud) einen ©d?aft geben (tige). Reefen bon anberthafb big jwet} ©eftuh h0£& Mw» i^hcn (des taPis) «nb fonfi auf aflerhanb 2(rt jur ^ierbe ber ©arten anwenben. • N, 6, i|f fe§r niebrig/ unb mad)t gteichfam einen 3afen. ©* * V 1*9 (Eg ift fcfton gemelbet worben , bafj bie reifen grüc&fe eine angenehme ©ante §aben. 55?an ntymt fl« wiber bas trennen ber ©äße (l’ardeur de la bilc). ERICA Tournef. et Linn. BRUYERE, &\bt. 93efd)ra6uitg. ffSer £clcb non ben $cibe # Blumen (ab) Beließet aus etlichen ffeinen gefärbten Q3fat* rern, unb einem ©foefen ober Sdjcßcnförmigen ricrtnal geteilten Blumen? S8(af. ^nncrljalb finbet man ad)t Staub^äbcn (c) unb einen ©tcmpfel (de) ber aus einem Sriidjtlein mir einem oben befinbenbem ©riffel bejle&ef. 3)as Srucfctfein wirb eine runblicfte $ruc&t(f) bie in hier Sacfjer (gi) geteilt i(t. SDiefc finb mit fe§r fleinen Saanicn (h) angefuflf. Die Mtterfinb flein, febmaf, fpi#g, unb fielen an benen Btveigen/ Mb W* gen elnanber über / halb tvecbfcltveiS/ nach benen t>erfd?iebenen (Sorten. ©ortetn i) ERICA vulgaris glabra. C. P. Pin. ©emeine Reifte mit glatten flattern, i) ERICA vulgaris glabra, flore albo. C.B.Pitl . ©emeine £eibe mit glatten flattern unb weifen Blumen. 3) ERICA frutefeens peregrina. C, B . Pin, Staubige £eibe. 4) ERICA major floribu* ex herbaceo purpureis, C. B. Pin . ©rofe $etbe mit purpurfarben/ in bas ©rüne fplelenben Flamen, 5) ERICA major fcoparia , foliis deciduis. C. B . Pin . ©rofe £eibe; bie tyre Blatter Perliert / aus meldjer man 523efen macf;t. 6) ERICA et rubro nigricans, fcoparia, C.B. Pinl S3raunret$e 2Scfen*£eibe. 7) ERl- *60'* 7) ' ERICA humiils cortice cincieo Arbuti flore. 0 . B. P;h . SRicbrtgc £>ctbe mit ©r&b?ct*-Qkum *QS(umen. 8) F.RICA hirfuta Anglica. C.B. Pin ... ©ngfifche mollige $efbe. Die mcipeti ©afftmgen ton Reiben machfcu in bem fdfpechfcflcn ©rbreich befom berff im brennenben ©anb , unb terme^ren pch burd) ©infeger, gcmurjclte 33rtif unb ©aamen. 2Bamt pe anpdnbigen Q3oben antreffen, fo f)at man ^Dtü^e fic ausjurotfen, ober ifcre afljuparfe Qkrmcgrung ju ter^inben*. Tibet eff halt oft ferner/ bap pe begm SÖerpfanjen bafeibp mieber befommen. Fügern Tfllc ©affungen bet $cibc pnb im ^uniuff unb Phr ««genehme ©fraticher, a(ff ju welcher ^cit Pc toll meifer, theilff toll purpurfarber Blumen, Tiber eff tp gefährlich folche ju parf ju termehten, meil man bic Tiuffbreifung becfelbett nicht leicht terhinbern fati/ mann ihnen baff ©rbreid? anpanbtg ip. Die meipen ©aftungen be* halfen time Blatter ; Tiber mann bie 35fumcn torbeppnb, fo pefcen bic ©tcngcl toll Dürrer 33dlglein (35ldfflcitt/ follicules) bic nicht fd?dn anjufeben pnb. Die dienen ^aben ton ben £ctbc * Q3lumcn reiche ©rnbten $ Tiber baff £ontg, baff pc auf biefer etbc fei? , bie in bem .fterjogthum Chatelleraud mdchp/ unb bie man in biefem Brumelle nennet. (Br fepet hinju , bap man bafeibp noch fine anbete ©atfung ton £>eibe pnbef , bie man ju'SSefen unb jtchrbürpen braucht. 3» ber Sftormanbfe, in ben ©egenben beff Dorfs' Bügle bauet mau mit gleis eine ©at* tun« £eibe, bie nach bem ncmlfchett ©chciftptUtn ju feinen ßchcbürpcn taugt. (*) EV°- C) 3>euec 3ufaf$ ton £ertn Du Hamei: C8 tttxb triht unbtenlicf) fenti himunifdgen, baß Paul Gonftaut etjeblet / n>ie in bem -Oeriogtbum Chatelierault eine ®orte ton Jbetbe maebfe» ttorau« man Seien , Surften unb ftletbet - Surften mache, (balais , brofles ct epouflettes) bie betr&amen Mcrsle fahret; Daß in ber iftormanbte bet) einem Dorf SßamenS Bügle eine 6orte ton -Oeibe qebauet merbe, barani man Surften terferti* den, unb Da) Die am forsfdltigften geppe^te, bte fsmfteminb bef.cn Surften ßfbe. 3h habe ' EVONI MOIDES, Aft. Ac. R. P. CEL ASTRUS Linn. 25as grüd?tlcln wirb j# einer §rutf>t mit brep Dvlppen (ghi) In meldet man einige ot>ale ©aameu ftnb (Im). 2)lcfc 'Pflanje Iff eine Üvcbett # ^Pflon^e (farmenteufe) unb friert. on £eibe gemachte, Kurilen gefeben, abet roobl »on ben 2Burieln einer Sorte Quecfen, ©rafei (Chfenctetit) baton mir ber ©aamen oon SoJogne ge* fcMtft roorben^iinb betuch etliche ^apre gebaut t>abc.^i .L •* . ; SD Jan bat ber Äonigl. $lcabemie ber 2ßuTenfd)aften Jfalb.feber iugefati ft, bai an ftatt bei Sieben* fob mit gepuderter -Oeibe gegerbt war. (*) 31euer 3ufafj : 2J?an bat uni Oiefen ©trau# aui Canaba unter bemDtamcn Bois-tord »ugefebieft. J6z «{£&> $ '&? N. i. lauft flarf aus? / unb mann berfclbe einmal red^t cingcmurjet (>af/ fo Permcljrf a£er man i§n ben Baum * Korber genennt §at. N. z. ^af feine fpitjige , fonbern cbale unb langlid)c Blatter/ unb biefc 9^ffanje fielet/ befonber* im £erb(f/ fe£r fefton. EVONIMUS Tournef. et Linn. FUSAIN, ou BONNET DE PRE- TRE. ©ptnt>eD23amn, Pfaffenfyutlem* K rV 33efcfjveifmtig. OVIe Blumen be$ <^pinbet#Baum$ (abc) ^aben einen platten/ t>icr ober fünfmal rvJ eingefcfinittcnen $eldb (ofg). ^nncrßalb ficbet man eine 31rf oon einem Ovo$* . lein / meld)cö bas $rüdjtl?in/ ober ber $u« bees ^fel(hik). 1 • :-';i :v %\\9 1 63 - 2tu$ bem ^rud&rtetn n>;rb eine t>icr ober fuufccfige §ruci)f/ bie Dicr ober fünf 5<*cfcr ßat (loges) (1) in beren jebem fed? ein ©aamen (o) beftnbet. ©aamen ijl mit einen buntien faftigen unb gefarbfen 9ftarf (pulpe coloree) umgeben (n m). Die QMdtrer ber meinen ©pinbcU$*dume jinb ganj, owal^ me(jr ober wenige langtidf?, am Dvanb fein gcjaf>nr , unb flehen paarweier an ben feigen. £)ie ©pinbcU33dumc geben jicmtid? grofe ©rauben, (Portern 1) EVONIMUS vulgaris , granis rubentibus, C.B.Pin . StBitbcr ©pinbet * 25aum mir fd)on rorßen ©aanien Körnern, 3» einige« $)r<» »injen GARAS. 1 ) EVONIMUS granis nigris, C. B . Pitt. ©pfnbel*35aum mir fc^noarjen ©aamen Kornern, 3) EVONIMUS latifoliis. C. B. Pin. 33rcitbtdtterigcr ©pfnbet>25aum, mit grofen unb purpurfarben ^rutjjfett, 4) EVONIMUS Virginianus Pyracanthae foliis , femper virens , capfufa. verrucarum inftar afperata. Pluk. Q3cfldnbig grüner 33irgiutfd)cr ©pinbcU^aunt/ mit Pyracantha- ^tattern un> markigen gnidjtcn, 5) EVONIMUS Virginianus, folio ovato dentato, flore ex viridi rubello, Sßirginifdjcr ©pinbcU35aam/ mit ooaten gejagten flattern > unb grünen rot(j# gcfprengten 33tumen. EVONIMUS Virginianus &c. Pluk. ©icfje EVONIMOIDES. EVONIMUS Jujubinis foliis &c. Pluk. ©iefce CEANOTHUS. (*) C£r&tef)tmg, £>cr ©pinbef *Q3aum N. 1. wdd?(I oon jtd? fetbft in ben Reefen/ unb N, 2, unb 3. jinb nidjt mdrtlid)cr. ^töe ©arrungen fdnnen non ©aamen unb (Einlegern gezogen toerben, 33i$wet# len taufen fte au# aus, unb geben gemurmelte 3Stur, * 1 b?u($ein C) Getier 3ufai : 33on Trianontjabe eine 6orte bon tyfaffenbötlein befommen, beffett- J30I j über unb über nur SBarjen dt)nltd)en Leuten (bminences) bebedt ift. Ma biefe etaube no$ febc jung tfl, (o begnüge icb mtd) blo$ mit griebtung Dieter aftertoik« btgfett. 164 Ser ©pinbel ? 93aum blu^f ju (Bnbe bea SDlap. Sie treiöfic^ grüne Blumen 1\a* ben wenig ©d?ön£eif. 21bcr wegen ber rotten ober nioletfen gciicbtc, bic ifcre fd?6ne 3«rbef bla ea gefriert, erwarten, foH man benfelben in bie £erb|Muß?2Baft>er nnb in bie ©eftage fepen. N. 3. $at grofe purpurfarbc grud&fe, unb grofe fc^onc QMatfer. N. 4. bcljäft feine Blätter beßanbig, unb fd)itftc fic^ in bie 2öintcr4uß?2Bäfber, wenn er ßrengen groß ertragen fonntc. N. 5, iß ju Trianon. Sas ©pinbel * 33aum # £of$ iß siemlicf) $art. ?0?an ma#f ©pittbeln unb biawei? fen grofe ©pief ?91abcln aus bemfclbcn. ©0 werben aud? Äo^len jurn ^cidjnen barauö rerferfiget, £u biefem ©nbc fpaf? fet man bie ©pinbel «Q3aume, in ©tücre non ber Sicfe etnea fleiuen gingcra, fußet ein cifernca Dvo(w mit biefen ©turfen , welcfrea an bepben ©nben wob! rerßopft wirb, unb laß baa Ovoljr im geuer gli^enb werben. -Bann ca falt unb geofnet worben, finbet man eine fc£r jarte unb $am 3dd;en uberaua bicnlidjc $oftfc. Sa aber baa aufcrcan benen ©tücfleir» £ol$ meftr dngcfjet ala baa am Äern (fe retire plus) fo ßnbet man bie 5tofßen &erbrod)cn ober fe(>r gefrummt. Sicfenrcgcn ne^me id) an ßatt ber gefpaltc? nen ©tikfe, ganje jcrfd?nittcne Diut^cn, ba bann bie $o£icn ganj gcrab werben; $Nan mua aber bie ©tefte auf ber ©eite jpi^en, um bem SRarf auajuweidxn. Sie grudjfe unb Q51ätfcr bea ©pinbel >Q3auma foßen bem 2ßic§ feftablid? fqn, 4tnb jwep ober brep grumte von berafelben (jeftig purgiren. FAGARA, 2ANT0XILÜM Linn. mit St^elm tfbohnnt SBefcfjretöunjj. ie bornige ©fcf>e bringt auf jwcperfep Räumen mannH^e unb wcib'lidje Blumen. Sie männliche Blumen §af einen in fünf orale unb gefärbte Steile eingefd&ttit* fenen .ftlfdfr, unb feiu Blumen? 93Iaf, manmuße bann ben Äelcb rorbaffelbe annefcmcn, 3« ber 2>lumejtnb, vier / fünf, fecfya ober au^ßeben ©taub? gaben. s&} 'f *6? £)ie weibliche Blumen (ab) ftnb betten männlichen wollig ähnlich/ ausgenommen/ bafj fic fiaff ber ©taub * gaben einen ©tcmpfcl haben (c d) ber aus Pier ober fünf gruchfr lein / .unb eben fo oielcn ©riffeln befielet y bie ftch mit einer jlumpfcn Sftarbe enbigen, 2lllc biefc gruchtfetit/ tveld&c in gorm eines Äopfs auf bem 3?oben bcs Kelchs bep einan* berochen, werben ju eben fo nielen ©apfefn / beren jebc «Inen runben unb glaujenben ©aamen in feb haf (ef). 3>ie glatter- ber Fagara gleichen benen (Efchen Blaffern $ 3lbet biefe §)flanje bfdbf nur eine ©taube/ unb hat furj-e unb bief? £>ornen, @orte* FAGARA Fraxini folio. Mas et foemina. FAGARA mit ©|chen* blättern / ober bornige (Efcf;e> Männlein unb SBciblein. (Erziehung. 2534c haben biefc (Staube non ©aamen erjogen/ bie wir aus (£anaba ermatten, 2(ber ber gtojte $heil 9chct nicht auf. •2ßann man bei) uns non biefer ©taube ©aamen jie^cn Wiö/ fo mus man bie jweijerlcp ©efhlechter neben cinanber pftenjen. •JBir haben jicmlich grofe ©tauben/ welche auslaufen/ unb Wiele gewürfelte 3)ruf geben, SMe bornige (Bfchc bilbet mit ihren flattern eine artige ©taube/ welche aber auch bem gras ber ©panifefjen SORtcfen (Cantharides) imterwerfen ftnb. X)ie 53fume aber macht fein 2lnfehen, £anaba half man biefe «Pflanje nor ein gewaltiges ©ehweis* unb Urin freibenbes Riffel, £)ic ©aamen Corner unb (Eapfeln geben einen ziemlich angenehmen,©«™^ FAGUS, Tournef, Lina. HESTRE. 2)ie Sefdjm&img. U D\oth^u^e bringet männliche unb weibliche Blumen, $ i Mt j • <£§? $ <@» &ic männliche Blumen (b) fangen an einem bid)f bep einander blcgfamen ©fiel (filet) unb bilbcn ein runbees Äafjlein (a). 3cbe Q5lume befielet aus einem ©locfcnformlgen unb am Dvanb fünfmal cinge» fd&nittcncn 5\old;, mit ohngcfäfjr jwöff ©taub « §äbeit, aber oljnc Q5lümcn#$?laf unb ©tcmpfel (c). ®ie weibliche Blumen (d) haben einen ©foefenformigen am Ovanb uiccfacö einge* fchnfttenen .Kelch / worinnen ein mit brep ©riffeln uerfe^cner ©tcmpfel (e) beffen §us, welche ber Kelch, eine flachlichc , mit Pier Stippen uerfehene, unb am ©nb fpipig juge* fjenbe Srucfyt wirb (f) , worin man Pier brepeefige ©aamen ftubef (g h), $)ie S23Iatfcr fiub ona(. ©inige bauen fitib am SDianb etwas eingejaeff , anberc gar nicht. 2(ße finbuen mitlerer ©rofe, fchou grün, glänjcnb, unb jtef)cu wechfelwcis an benen feigen. tiefer $5attm, ber einer non ben fehenfteu unb groftcu nuferer 2Balb<>33äumc ijt, Ijat aßejeif eine fe^r glatte unb weife Stinöe. ©orte» FAGUS. Dod. pempt. HETRE, FAU, FOUTEAU , ober FOYARD. 9\of^S3ud)e. €r§ief)Mtg. 5ß3ir haben bte SBudf?^ ©fern, als ben ©aamen pon ber 35uche (Faine ou Fou- efne) im $erbjt unb im grühling mit gleichen gorfgang gefäct. ©3 i|t aber bod) bef* fcri bicfclben über SSJinterß im ©anb ju erhalten / wo fic vor ben SRäufen unb anbern i^nen ftarf na^ge^enben ^^ieren gefledert ftnb, ft# #.uch babcp $uro gefchwinbcn 2luf* ge^cn im Saling anfefjirfen. 2öann man biefen ©aamen in tOtenge ausfäet, fo fireuef man folgen juglcich mit bem ©anb aus, unb eget benfclbcn nur unter, foanberft baö §elb Porter red?f baulich gemacht worben, weil bie ©aat fchUcfcf aufgehen würbe, wann man folgen $u tief in bie ©rbe brachte. S©iH man eine 25aum> ©chule Pon jungen 3>uchen anlegen, fo fäet man ben ©aa# men, mit oben gefegter SBorftdjf auf 93cete, unb reift nach jwcp ober brep Sauren, bie junge «Pflanzen bic fcchs bis acht 3^ M f«9« werben / im Womt ^»uember aus, (*) wann bie ©rbe recht wohl Pon SUffe burchbrungcn ifl, wobep man beobachtet, bafj bic 2öurjeln nicht bcfchäbiget werben. £>ie £erj * Süurjcl aber wirb abgcfchnittcn , unb bie jungen buchen in SKciffen (rigolles) jwcp 0chufc ">citPon einanber gepftanjt. SOtan <*) «m gioöembet wollt biefe Arbeit bep uni nicht anratben, wohl aber im 2J?erj ober 3lpril. M* 3Nan bearbeitet bkfe Q5aum * ©cbufe / n>ie einen erfi angefegten Sfßcin harten / fcbneitelt bk 35dumfein nad; unb nach aus / unb pffanjet banon 2(ßeen/ wann fie eine» ©d)uf} über ber (Erbe nicr ober fünf *m Umfang fyaben, Da in benen SBafbern nfefe 35ud)* £fern aufge^dt/ fo barfnian ftd) mifbem ©acn feine $3]ü(je tnadjen, unb fan man bie nur unter ben grofen Räumen auffu* d)en f unb afsbaib in bic Q$aum * ©ebufe verfemen. Die Q3ud)en befommen in feister (Erbe nid)f gern, unb maebfen am fkbffen/ in fettem / oberauefj mit $(jon Reimen) üermifebfen ©anb. £9?an triff and? in blofen ©anb jiemftcb fcf)öne Q5ucf>en an, mann nur bas (Erbrcidj ctmas feucht i(i. tiefer Q$auni foü non fid? fd&Jl in Louyfiana maebfen, . 9ht($ett. DieQSucbc iff / n>ic befannt , einer ber fdjonffen unb großen unferer2Bafbmmcr# 5pofj noch jum ©cbiff'SSau. (J’en ai feuiement vu faire des palplanches, pour des encaiffements autoordes pilotis.) 3$ ^abe bas 33ucbcm ^>ofj ju (Einfalfungen um bie ©runb^fah^ brauchen fe^cn, ' Dk (*) Salles tfl ein non SButben^tSBanben ttnflcfafler tylaf} mit hoben Q3dumen, mefebe« da angenehme« £ufl*5B«lt)letn qiebt. (Salle eft une enccinte de Charxnillc avec de* arbres de haute tige, ce qui forme un bofquet agreablc), r6g <^5 $ Dfe ©cfrrefttcr nehmen eg ffarF 50 aflerfymb £attgraf§ , 06 eg fd&ott beirr SBurm# (Tt'tf) unterworfen tff- liefen ©eftaben aber fan man 5 um ^bci( »orfommen-/ w*m man bas baraug »erferfigfe ©cratljc mif §irmg u&erjtefjf. Die Drechsler Verfertigen aug bcmfel&en aderloanb ffeiite ©ad?ett/ afg ©d?üfjcfti/ ©afj# Raffer :c. (des febiles ou gamelies, des faunieres &c.) Die (jdljernc haftet ror btc laß *$(j irre /- blc .Kummet ?ijol$cr/ ©aftel«Q3dum«/ btc £orns©cpaufeltt/ ferner Ine ©diaitfcfn jur SBcituicfe, tu bie ©tdde/ vor bic Vc# den, unb 5« adcrfjattb Arbeit in ber (Erbe. Dicfcg adeg n>irb »ou Vttcpcmijofj gemalt. (Eg werben and? g«n$ bunne Vrctlein baraug gcfc^nitten , welche bie jtaffenmadjer/ ©djreiner/ (Layetiers) aud? bie Vud)f>inber braunen. Von biefem £olj nimmt man bie ©pdfme/ ben 5ö?cin fred $u machen. (Eg wirb auef) ju Verfertigung ber ©djeiben gebraust. Dlad? bent Süug# Vaum*£olj gicbf bag Vud)en#£ol5 bic heßen ^oljcrne ©cpu^c/ unb jum (Einsen ber ^mwer, tvfrb eg allem anbern borgejogen. 2ßlr ^aben gemeibet, baß bag Vuepctt #£ofj gern wurmßid)ig werbe. 3nt,cfTett ffnb bie baraug verfertigte ©erdtfje, afg bie £ofj* ©cpufjc/ ©cpaufeln/ &ummct*i?dl# &er unb anbere rncljr bem ^ßurmßicp nicf>t unterworfen / rwc!d)cg wie id) giau6e , ba* burep vergütet wirb/ baß mau ade biefe 'Dinge / wann jie Verfertiget Werben/ anrdu# djerf/ woburdj aud>bag .fcolj eine jiemlid) angencfjme braune §arbe befonimt/ unb ber# fßnbert wirb/ baß blefeg ©crdt^c/ fo aug grünem £ol$ verfertiget worben / nicßtfpringe ober reife. (*) SSJlan maeßt ferner aug btefem £olj bic £>efte jtt ben Sftcffern bie matt Jambettes nennet« 2Öann bag i?eft aug bem groben gearbeif.t worbett/ fo legt man cg in einem 93io# ' • " (*) Die preiStvürbige ©ebweiietifcbe ©efedfebaff , flieht in ibreti Sammlungen oonüanb* i »irtbftbaftlicben Dingen im aiten Qlrttcul, Mittel an bie £anb, ben ©aft au$ bem Sueben* £oW 5u sieben , unb folcbeS babureb bauerbaft, tmb jum Sau tüchtig ju ma* • Oben / unb jwat aus beS (SngedanberS (SdtS (Stbauuttg beS 3immer*-C>ol5eS. (SS wer* ben nemllcb bie au$ Sueben* £olä gefcbmtlene Sretter fogletd) nach bem ©ebnift in baS 2ßa(fet geworfen, worin man fte vier 9}?onat liegen lad, nnb fobann tm Xrocfnen aufbebt. 3wepten$ ©tamrne, bie nicht über swolf ober oieneberi Soll bief ftnb, ober aiub bie aug Sueben *£ols oerfertigte Salten unb anbere Dinge werben auf allen ©eiten darf be> taudbett, bis fte eine bunne febroane Slinbe befommen. (Das öiancbern führt febon JÜterr Du Haaacl $u Erhaltung Der attS Sueben **Oolj oerfertigten ©erdtbc an.) Der •öauptmann Sumberlanb, ber besrorgeu einen offenen 3rep »Srief erhalten, bereitet nad) -Oerrn ©rtiS bte buchene Sretter $utn ©ebiff*Sau Damit, bap er pe tn beiffe» ©anb legt, unb ben ©aft babureb auSfcbwttjen’ldd. Drittens: 5Ö?an fott baS Sueben* 60U, ba man es bisher im hinter gefdat bat, obnge» fahr oierjeben Xage oor ^flngjlen faden , wann ber Saum tn oodent £aub (lebet. Viertens wirb angeratben, bte Suiben tm ©aft ju faden, Salten barauS w bauen, ober Sretter utfebneiben, biefe oter bis ftebS 5ßoeben ins Gaffer ju legen,. alSbannju rau* \ / ehern, unb wobl auSgetrofnet unter einem Dbbach aufjubeben. Snblieb wtrb au^ oorgcftblagen, bte (lebenbe Sueben ju fcbdlen, unb alfo jlebenb oerbsr* 1 rrn unb auftrodnen iu laffen, wie £err oon Buffoti mit benen ©icbtn banbelt. .f. Qftobcl non polirfen (Eifen unter eine ^reffe , nachbcm man &en SOiobel norher hei$ ge# wacht/ unb mit Del gcfchmicrt hat. ^>icfcö £ol$ wirb auf gewiffc 2(rt flüjjlg/ fnbctw ein ^eil banon (ich jnnfcfycn ben jwep cifernen S25lcd^cn / woraus ber SOiobel begehet, ausbehnef, als wann cs ein SOietaü wäre, uub bas 5?eft aus Dem SOiobel ganj fertig/ noüfommen glatt, feijr ^art, unb uon einer sicmllch angenehmen §arbe genommen wirb. 3n biefem gufwnb Ift cs nicht mehr möglich, baffelbe nor juchen > £>olj ju ernenne#» (je grain du bois de Hetre). Die 5?ernc (amandes) uon ben 35ueh* (Efern ftnb fafl fo angenehm blc £>afelnüffe , unb werben nor Urin trelbcnb gehalten. 3Me Schweine fre(|en folche feljr begierig. (Es wirb audh etn fehr füfes Del baraus gepreffet/ bas bem uon £)afel# nüffen gleichet. 2)icfer Umjlanb macht einen grofen Untctfchteb jwifchen bem jReru ber 55uchc unb ber (Eaffantc, als welcher fein Del giebf. 2ßir h^hen $aher ^Sebenfen ge# tragen, nach bem 5?err Linnaeus, biefc jwep ©cfchlechtcr mit clnanber $u uereinigen / Welcher ble (Eallanien « Q$dumc unter blc buchen gefegt. Übrigens finb bie Söcfruch#' tungs * $h«ile hinlänglich tiefe jwep ©cfchlechter non cinanber ju untcrfcheiben , unb jeiget (ich auch bie ^öcrfchiebenhelt burch ben fchlcchten Fortgang bcjHttigef , ba man feit einiger Belt umfonfi ncrfucht ha* / ben (EafiantcH < Q5aum auf bie Q3udbe ju pfropfen. ftcvr non Isnard behauptet (iu bcr£ifforte ber 2lcab.ber SBiffcnfchaffenuon 1716.) ba§ bas ncuausgeprefie buchen «Del (huile deFaine) bem 5)lagen befchwerlich fep, aber biefe üble ©igenfehaft nerliehre, wann cs ein 3ahr lang in wohlncrwahrttn (Mnerncn trügen, ln ber (Erbe nergraben gewefen. FICUS, Tournefet Linn. FJGUIER. Seigen;3«um. SBefdjreibuitg. ÄVjmt §«( geglaubt, ber gelgen>3Saum ^obe feine SSIumen; 3(ber jefsoftnb blc mei« **' Pcn ‘Pftonjcnfünbigc fo jlemlidj überein jilmmig , baf/ basjenlge n>«8 b«0 gleifcfj y an iyo ' an bcr «uömrtd^t / ein gcmeinfdjaftlidjer fkifdjfger unb beufetformiger Äetcb (a) (et; / mit einer fleincit üefnung/ bie man bass 2tug ober ben {Habet nennef. 2iud; bie* fe Defnuttg berfdjticfen fafi oöttig bie am Dvanb bes Welches |lc(jenbe ©puppen. CDicfcc 5^cfd^ ift gfeidjfant »otl i?o()ten (pour ainfi dire, caverneux) unb entfett eine grofe {Ölenge Blumen in ftd). 2)ie an bem Olabct finb manntid;e(cd) unb Ijabcn brep, »ier ober fünf @taub«§äben auf einem jicmlid; langen ©tiet mit einem .ftctd; (b). 'SHefc bringen feinen ©aamen. “SDic weibliche ^turnen (ef) ftnbcf man fjinten in ber geige, bep bem ©tiet. ©ie fielen aud) auf einem taugen ©ttet , unb umfefctiefen einen ©fempfet/ ber aus einem grtSdjtfem unb einem taugen ©riffcl beließet. 2tus bem grudpttein wirb dn linfenförmiger ©aame (h). ©nbtld) entbeefet man gan^ na.be au bem 2lug berget* ge ©puppen/ (g) bie Weber ©taub* gäben nocf> ©tcmpfel fabelt; 2)ie feigen/ wctdje burd) biefc ncrfctjicbena SBerfjeuge (Organes) gebitbet wor* ben / ftnb nad) benen üerfcfyicbcncn ©orten meljr ober weniger tiefe , mct;r ober weniger rnnbe grumte , tjaben aber atlejeif etwas oon ber ©cfiaft einer 33irn. Söann fic ootl* fommen reif ftnt> / muffen fie weid; unb faftig fepn. £>ie geigen *S5äum*S3tätter ftnb gros , nad) benen ©affungen mefcr ober weniger auSgcfdjnitten/rauf) anjugreifen/oben jiemticbbuufefgrun/ unten wetplid;, traben jicmlid} (fort ^erüorfteljenbe 3(bern (nervures) unb flehen wed;fctweis an benen ^weigen. ©er Olanb an ben H3fättern i|l o£ne 3on feigen/ bie matt in ben ©arten# OJucfrern ftnbcn fan, mit) beren SßerjcitBnio ju lang unb öcrbrüoltd) faden mürbe/ um fo me^r, als felbjl bic nonunss erjc^Ite nur Ausartungen (Varietes.) |Tnb. grjie&ung. ©er feigen *Q5aum nimmt adess (Erbreid? an. 3# hn&e fc$r biefe Feigenbäume in guter (Erbe gcfcljcn. Aber er mddjft aurft in bem frf)lecf)fefien , unb bie Frud?f ifl füfer unb non feinerem ©cfdfrmacf, matm ber 33aum in teoefenem (Ertceic^y aud) fo gar $mi# fd)ett Feljcn ficket. ©a biefer Q5aum unfere fiarfe hinter #S\dfte nid)f neefragen fau, fo §af man ben# fefben lange 3cif nur in Mafien geraffen. Tibet auf biefe SSelfc bringt er nur fe(jr menfg Früchte. (Ees i|t beffer ben Feigenbaum auf einen tsddig gegen EDlitfag Hcgenben jjw# gel ju pffonjen, ber gegen SRorbcn unb Abcnb non Oftatur , ober burd) fyofyt dauern ge# migfam bcfdjufcet tjT. Fcrncr W ^cfTcr / ben Feigenbaum mte einen gmerg * Q5ufdj# 35aum ju ^ic^en / af$ benfetben an ©elonber $u binben, meif er auf biefe SEBeife mef)t F^geu gtebt / unb fetefclben beffer reifen. ÜBcrbcn bic Feigenbäume in biefer guten $agc gepßanjf, unb unter freiem £im# mel gclaffen, fo erfrieren öfteres bie ^weige / unb bet ©toef treibt jtnar tnteber^ Aber bic neuen ©rfmffe geben erji in bem briften 3<*hr Feigen, ©iefen 3ufnße« norjufom# nten, muo man bie Feigen# Q3dumc fefjr nichtig galten. (Einige bredjen ju biefem (En# be im ©ommer baes auferflc an ben jungen feigen ab. 3# tabefe jmar biefeeberfafj# ren nidj f, meld^ces id? felbß üerfudjt habe. Aber baes befle f|], ade 3ahr einige non ben flärfffen ^meigen bies an ben ©tamm abjumerfen. ^nbeffen merben bie Steige mitfe# rer ©eöfe F™$tc bringen, unb ber 23aum neue ^meige treiben, Bis an bie flarfflen bie Ouibe fommt, abgemorfen ju merben. 33ep biefem Verfahren befommt man naürffid^ ntcftt fo fiel Frudtfe, ales mann bic Sßaume gtos mdren; Aber man hat aud) ben 9ßer# bruo nidjt, ntd) fjartan SBinfcrn bie ganjen Qßattme einjuBufcn, mann man notier bie Sßorforge gehabt, biefe niebrige 33dume mit ©froh, 3to^r ober ©infier jujubeefen. 3it bmen an ber ©ec gelegenen Orten ifi ber Frofi nirijf fo ffarf , unb id) habe ’Brcfl auferoibcntficB grofe F’igen.^aumc gefchen;' ©es i|T aber aud? bie SEBarme bafelb# fien feiten fo fiarf f baß bic F*igcn oodfotrimen reif merben. *7* Oben haben wir bemerfct , baf bic geigen würben , wann bic Q3dume iWifcben gelfen gepfianjt ftnb. X>a ftc^ nid^r aßejeit berglcicfyen piafcftnbet, ber eine erwünfdjtc unb wor bem 5Bc|i#2Binb gefieberte Jage hat, fo haben tute ben 33oben unter unfern felgen # Daumen pflaffcrn taffen. ©urdb btefe SßorfTd?t wcrljinbert man / baj? bas Ovegen * 2öafjcr bis in bic ^Burjcin bringe/ unb Wcrmchrf jugleid? ben Söicbcrfcbcin (Reverberation) ber ©onnen# ©tragen, welkes ju befferer ^cirfgung bergrüebte Die# les bepfrdgf. ' 'Das? gefebwinbeff mtb gctt?ö^nfldf)f{c iff , bie geigen # Q5dume burc^ (Einleger ju wer# mehren , welche tviirftidfj fefjr leidet -Burjeln fcblagcn. SBann mau einen ^weig bis auf ben brltfen ober wierfen ^^eil feiner ©iefe fd)tcf eingefebnitten (en talut (fo fieeft man benfcl.ben in einen mir (Erbe angefüßten $orb ober Mafien/ ober biegt audf? nur ben ^weig in bie (Erbe / unb bebccft folgen bamif; ©o bat man gcrnts nach Verlauf eine? 3a()ts ein wof)l bewurzeltes geigen *35äumlcin, welc^cö ganj gewis befommt/ fo cs auch nur wenig SSurjeln hatte, inbem auch bic ©ebnitliuge won biefem 33aum noch liemlid) gut anfcfjlagcn* Sftan werme^rt auch bie gute Haftungen won geigen/ wann man fle auf bie fcblccb# teren , ober aßergemeinfien pfropfet. Unter aßen Pfropfungs# Urteil/ ifi ben bemgei# gen#33aum, bas Dürfen ober Pfcifcfn bas ficberfle. 5ö3ann man nur bie fdfron befannten 2lrfen wen geigen Wermcfjrcn miß/ fo gefebfe# $et folcbcs ganj wohl burcb Ableger/ ober bureb 'Pfropfen, als burdf? weiche Mittel man halb j:t grumten fommt. Oberes giebt gaße, wo man genot^iget ifr / (id) ber tgaamen ju bebienen. SDian wofte jwm (Eyempel 3^enifcf)e , ©panifrbe , ober Orlen# (alifd^e geigen fjaben, fo fan man einen 33erfucb machen/ fold^c bureb bic ©aamen/aus ben froefnen geigen/ bie borget fommen, juwege $u bringen. ©ann bi« ©aamen bleiben woßfommen gut, wann bie grumte nur an ber ©onne getroefnet worben. , ;}$ Jl' » ©er £)crr Abbe Nollin, ©om#£»err bep ©anct fJJtarcefl ju Paris, ber in feinem ©arten fe^r Wiele befonbere Q3dmnc hat , unb (Ich ein Vergnügen macht , aflcrfianb 33er# fut^e anjujicßen , wie fte am befielt fortfommen, ^af mir fTebcn biö acht 3oß h°he gei# gen#33äumlctn non einen gewiefen, bie er aus ©aamen won fremben getroefneten geigen gezogen 1 jatfe. ©s ifiwahr, baf? man bureb 'Äusfaung ber ©aamen nicht gewis biejenige ©af# .fung wieber ju erlangen hoffen fan, won welcher bie ©aamen gewefen. 3nbe|Ten iff tiefer bas einige Mittel , neue ©attungen ju überfommen , unter welchen einige feljr gute fepn fonnen. . 3 30Dann ein Liebhaber bfe ©aamen won feinen erbauten geigen in biefer 2(bf?d)f aus# (den wiü, fo mus er biefelben auf bem 33aum ganj Welf werben laffcn, unb alsbaun in einem ^öeef mit frifchcm 2Ba(fcr jerbrüefrn» ©ie gute ©aamcn#^öruer faßen alsbann ■'W ju Robert/ weldje gefammeft, auf einem leinen Sud) etwas getcocfnct/ in Scherben ge# fdet unb nur mit ganj weniger burdfogcjicbten (Erbe bebeefet werben. $&3ann mau biefc Sdjerben auf ein $3?ifis33cet fe^et / unb mit Stroms Reefen »ott ber grofen Sonnenseite »crwafjrf/ fo wirb man tn wenig ^agen bie jungen geigen# ^dumiein mit Vergnügen aus ber (Erbe (jenwc fommen fcfwn. •ZBeü wir fjicr nur von ber ^aums^uefjt im grepen rcbcit, fo mclben wir aud) nichts bavon/ wie man burcf) ©ias# Raufer bie balbigc grud;tbringung befd?leumgcn fdmie. Uneinigen $aub#5?ausijaffungSs 35iid;crn wirb angetanen / etwas Q$aum#Ocf mit einem ^pinfet in bas 2iug ber geige/ ucmlid; in bie £>efuung f bie man am auferflen ©itb ber grud;f fielet/ ju bringen. 3# 5« Bercy Sei; bem »erworbenen £)errn GeofFroy fofgenben s3?crfud; rnadjen fc^en. SÜian fuefrte auf bem ncmlicfyen 21(1 jwety feigen »on einerlei; ©rdfe aus, bie o^ngefd^r jwei; drittel »on ber ©rdfe Ratten/ bie He befommen feiten. 3n bie eine braute man mit einem ^^fe^ etwas ^SaumsDel, weiche bann aud; grdfer unb eher jeifig würbe/ o^ne etwas »on ifjret ©utc ju »crlieren. 3d; giaube bafi bet; biefer ©elegen^eit bas S3aum#Oef faff bie ncmlidje 2ßürfung fcabc, ais bie 3»fer^en bei; ber ©apriWcatioti/ »on ber td; fjernad; reben wiö. 3d; »erridjte tiefes faß an allen meinen feigen. (Einige SdjriftjMer (jaben and) geraden, mit einer in SSaumsOel getunften geber ober Stroms #aim/ in bas 2tug bet §eige ju liefen. £>ie geigen # Q3äumc warfen üon fidjfelbW in Louyfiana, Sftufcetn ©ine geige »on guter 3rf , bie in einem fd)icfiid;en ©rbreid; unb in einer guten iage gewaefrfen, auef; »oßfommen jeitig worbch / ifi -eine bon ben befien gnid;fen, ©i# nige Ijaben fie »er ungefunb ausgegeben*, 2lber meiner 5ftcl;nung nadb ijabenfie Unrcdjf/ unb wann fie bisweilen bcfdjwcfwfidje Unbcrbdulidjfelten »crurfadjct ^aben, fo liegt bie Sd;ufb weniger an ben geigen/ ais an ber Unmdjtgfett berjenigen/ bie eine ifmen fdfi# lid; fdjmecfenbe grudjt in Ubcrffus geniefen, 3n Languedoc, in ber Provence, in Spanien / 3(afien unb im Orient troefnet man »teie geigen an ber Sonne/ weites einen anfe^n(id;cn ^weig ber £>a»tblung aus# mad)t , inbem man berfclben »icle fowofjf in falten als gemdfigten idnbcrn »erbraust. Die troefene geige wirb in ber Tirjnct; bor ein gutes erweidjenbes OTittef gehaftet*/ unb man braucht biefeibc fcauptfdcHid; bie ©efd;wure im tftiunb unb ftafs jur ^eftfguitg ju brfngen. Sic f»nb ber Q5ru|i unb Junge jufrdgilrf;/ unb man bebtent ftdb berfeiber? bei» heftigen 5?uficn ju (iiilen. 2)a ber mit foidjen abgefotfene 3ranf (decodion) »er# V l ' fufenb 174 füfcnt> / llnbcrnb (relächante) unb uerbicfcnb iff, fo tt>tr5 berfclbe in ben Dlierem unb Olafen * .Kraßheiten uerfchtiebcn. Die ^ifd) au'ß ben flattern unb bet D\iitbc ber Feigenbäume i|i brennenb ober äjcnb, unb mirb 511 Vertreibung ber $Bac$en gcbrauc&f. feigen <^5aum^o(j ift meich unb fchmammig, unb (ft mir nidjf befannt, bajj folcheß von jemanb anbcrß"gcbraud;!t wirb/ alß von ben <0chloffern unb Vüthfenmacbcrn, meil baffelbe megen fdner ©chmammigfelt viel £>d unb ©d;mirgcl t ‘Pulver annimmt/ beffen fie fich bebienen, ihre Arbeit ju polircn. Da man vor ben feigen < Vaurn @orgc tragen muß, bafi er im 5Binfcr nicht er* friere/ fo gehört bcrfclbe nicht in bic $uft*2l3älbcr, fonbent bloß in ben Küdhen* ©arten. 2((fo §abc ich bön bemfclben meitcr nichfß als bie ©apriftegtton ju mclbcn. Die ©inmohner beß 2lrchipelaguß narren ftdj f^auptfadfdief; uon troefuen feigen/ welche fte mit ein. wenig. ©crffen*Vrob geniefen. 2luß biefer Urfadh.e wenben ftc aße ©orgfalt an, bie §tü(f?fc ber Feigenbäume in grofer “DJicnge 511 erhalten. Die Feigenbäume bie mir um ten gezogene (domeftiques) welche fine befonbere ibülfe tiot^ig haben, um ihre Feucht ju gehöriger Oveife ju bringen. !9wfcljt biefer £ülfe bie man ©apviftcatien nennet, bringt ein folcher Feigenbaum über 5 weg Rimbert unb achtzig ‘Pfunb reife unb junt 2fuftrocfnen bientidf?e Fdgcn, ber fonjf faurn fünf unb jmanjig ^fimb gebraut hätte. Die ©aprifeation mar fd?on ju ben feiten beß 2lri|!otcleß befannt. 5?crr von Tournefort berichtet unß bie Um fiänbe biefer £>anblung in feiner üdentalifchcn Dveife; Unb burch bie Vcobadhtungcn beß £errn Commandeur Godeheu in SOhlta iß bie natürliche ©cfchid)te ber ©apriftcation fcljr genau crläufert morben. Sflad) btefen jwep Sftatutfünbigen, miß eine furje ?OorfIeßung uon einer ber fonberbarßen .fcanblungen in bet ianbmirfhfdhaft geben. 3n bem 2(rchipefaguß iie^ef man jmeperfep ©affungen uon Feigenbäumen, ei# nen 3Ähmen (gcfchtachfen, domeftique) unb einen -S3ilben , ben man Caprifiguies (Caprificus ^ie^ert # feigen ? ^aum) unb im lanb Ornos nennet. Tiuf biefem nähren ßd) 3n|ec(cn/ melcfje bienen , benen guten feigen eine 3c^3ung jurnege 511 bringen, bie fte o^nc biefe ^)ülfe nicht erhalten hätten. ©ß ift befannt, baff unfere Feigen ^äupe fomol im Frühjahr, alß im iperbff F0^ gen bringen. Die milben Fdgen^ Ö^ätimc (caprificus) aber bringen dergleichen b rc^ mahl, melchcn bic ©tnmohner beß 3(rd;ipelaguß uerfchiebcuc Olamen geben. Die ^ ^ *7S S)ie erften Feigen bie matt Fornites ^ctjl / mir aber j?crbf?#Fcigftt,* nennen wek len / fommcn im 2(ugufi/ tmb fallen int September unb Oefober ab / olWjetftg 5« wer# bcn. £>tc jwepfen nennt man Cratitires:, wir aber SBtntcr feigen i .“^Diefc fommcn ju ©nb bes Septembers/ unb bleiben am 33aum bis ju ^Enb bes DDlap. 211sbann er# fet/einr bic brittc 2lrt von feigen/ wcld;c bic ©inwofmer Omi, mir aber §rü§(ings#§ei# gen nennen woßen. ieetuc 21rt von tiefen breperlep feigen wirb reif. 2(bcr im .föetbjf legen gewiffe Heine fliegen (moucherons) bie man fonfl mrgenbs als um bie ©apdficur herum flie# gen liefet/ ihre ©per in bic grüdfte/ woraus Heute Türmer werben. 3m Oefober unb Olovcmber jtedfen bie Fliegen/ in welche fiä) bie in benen £>erbfb feigen erwadffene Stfürmer vcrwanbelf haben/ bie 3Bmtcr# Feigen an/ ba bann bie ijertfjf) Feiert abfaßen. 3» betten Sßinter# Feigen halten fid) bie ©per ber fliegen bis in bett SÖtonar .Siftap / ba bic Frühlings #Fdgcn hervor jtt foninten anfangen. 2ßann biefclbcn eine gehftffe ©röfc erreicht haben , unb bas 21ug fiel) $« öfnen anfängt/ fo werben fte ebenfalls von benen in bcn SBinter # FciScn erwadhfenen fliegen angcffochcn. 2>ie Frühlings # Feigen jmb viel grofer als bie fycthp unb ^Sinter # Feigfcri^SBartti fte nafe jtt ihrer Dvcife fommcn/ werben fte weich unb gelb. 3rt ihrer ö’vpffcn ^ettigung aber haben fte feinen fufen Saft/ fonbern ftttb inwenbig troefen unb meelicfif. Übrigens fa6en fte innerlich bie SSlumlein unb Saarnen# Corner/ wie unfere orbentlid)e feigen. 3m 9flap ober 3nlitts / tvann bie in benen Feigen fid? bcfmbltehe SSJurmer nach tfrer SBerwanbelung im ^3egrif fmb , unter ber ©effalt ber fliegen / bie feigen jtt ver# laffen/ fo fammeltt bie dauern biefclbcn unb tragen fte auf bie jafmc feigen #Q5atmte. i?icrmncn begehet bie grofe Arbeit ber ©apriftcation. $)ann wann ju lang gewartet wirb / fo faßen bic Frühling# Feigen ab/ unb bic metfien Früchte an bcn guten §cigcn#35au# men fd;mad;ten. , jt v * , 5Ü3ann man bie wilbe Prüflings #$dgcn rechter ^ctf ettif Pie gute Feigenbäume gebracht fat/ fo fchlicfen bic Heine Fliegen bic aus benfelben feraus fommcn burdf bas 3(ug in bic guten Feigen/ bie um biefe ^eit von ber ©rofe einer £Uus ftttb/ unb legen ifre ©per in biefclbcn. Oefnet man biefe Feigen 5U Vcrfd)i, ebenen feiten/ fo flehet matt afsbalb biefe ffdne Fliegcn/inwenbig fin unb her fpajierctt. ©inige 3eit narf^fer finbet man bas aße Saamett# ferner auferorbcntlich gros werben / unb bep ihrer Ocfnung trift man (um mich bes 31usbrttcfs bes i?errn Godeheu ju bebienen) in ihnen (ebetibige jverne (Amandes) an. Sie haben ncnilich inwenbig 213urmer / bie freh von bcn fernen ber Feigen ernaf# reit. Oefnet mau .bic Feigen ganj nafc an ihrer,. Zeitigung/ fo fielet man bie fldncn Fliegen 1?6 fliegen auß betten ©aaroett Kornern herauß fommen/ bie fo 6aft> babon fliegen , als i$rc glugel troefen rnorben jtnb. 3Bann bic Birnen «nfc^cit / (quand les poircs nouent) fo giebtö eö blßtoeilcn fiel ne gltegcu f bic ihre ©per in baß Tfug biefer jungen grüdfrfe fegen. lOte auß biefen ©pern fommenbe $H3ürmcr gelten burd) ben ©anal ber ©tcmpfcl tu bic Sandte/ unb näf)# re« fid; non allem / mag ftc anfreffen. £>iefc firnen trerben riet gefd?minber grofer als bic anbern/ unb fallen ab. j^ommt biefer ^umad)ß ber ©röfc baftcr/ baf ber SBurnt/ bie 5« bem $crn gc^cnbc ©efafe ( Organes ) jerfre^ref bat/ unb baber ber ötahrmtgß? ©aff häufiger in baß ^feifef? ber grud;f geltet? Ober rubret biefe ©rofe non einer Tluß# laufung (extravafation) ^cr/ tote eß in benen ©aßen gefd)tebet/ bie non einem 3tlfe" cten*0ttcf> entjle^e«? ©0 ijt biefeß nod) nid;t eittfdfriebcn. Tiber bod) fcf;einet eß/ baff baß/ maß mit ben murmigen grud)fen norgebef / eine Tlcbnliddcif mit bem habe/ maß bic ©aprificafion oerurfadjef/ um fo nidmebr , alß bie caprificirte feigen ntemaiblß fo gut ftnb alß bic anbern. 3)tc Tlbftd)f biefer Landung gebet bloß auf (Erlangung einer gro# fern --Stenge grudfrtc. £err Godeheu bemerfet non OTtalt^a / 1) baß cß bafdb|t gei# gen# Bäume gebe/ bic erjaljme nennet/ bereu elfte grudfrt ebne Bephulfc ber (Eapriftcation reif mirty melcfye bodf> ju Reifung ber jmepten grudd/ unumgänglid) not^menbig fepe. 2) SDafjcß bafdbft geigen#Bäume gebc/_bic er milbe nennet/ mcld;e nur einmal tm^abrgrudht bringen/ unb bie ©gpriftcafton unumgänglich, not^menbig haben /tmb enMidb 3) bafjbie ©aprification bic Bäume fd)m dc^je / baftcr biejeuige Raunte/ bic burd? biefeß SÖlittel in ei# nem^äfm otcle grudfrfc bringen/ in bem barattf folgcnbcn mentg haben. 2>ie 5}i^c ber ©onne iff nidte- h^dänglid? bic captiftcicreu feigen ju troefnen/ fon# bem man muß fte, aud? tted) in bem Bacf#Ofcn fd)icben / mddteß ber 2öahtfd?etnltd?# feit nadh gefdhte§et/ bannt ber ^nfccten#@aamcn umfomme. 3>ann ber Bacf#Ofcn giebt ben geigen einen unangenehmen ©efd)roacf» FRANGULA, Tournef. RHAMNUS, Um. BOURDAINE, Saulbaum, @povt$eU23eer:? 23autn. 33efdjvct£>una. ^Xte Blume (ab) beß gaulbaumß bc|tcf>et auß einem Becherförmigen/ fünffach ein* gefc^nitfencm / unb tnmenbig gefärbten $cld;. 2Bann man ben .ßclcJ? öfnet/ fb fleußt man f leine Blaffer (c) melchcß bie Blumenblätter |mb. Tluferbem finbet man ■ ^ 1*77 man auch in bemfetben fünf ©taub < gaben »nb einen ©tempfef (d e). Daö gruebtfeht/ meicbcet unten am ©tenipfet ijl/ mirb ju einer fafttgen Vcerc (f) bte $mep auf einer ©eite plaffe / auf ber anbern erbotene ©aamen (g h) in fief; baif. -Die Vcctc jlnb am fängiief; grün berttaef; rotb/ unb ettbitcb fdbmarj. Der gaulbaum machet eine grofe ©taube. Die QMatter ftnb onaifattgticb / unb jiemiieb fcfion gnin. ©ie ftc^cn med?' fetmeio an benen Smcigen. £>ie innere SKinbc iji gelb/ bas 60fr aber, treis unb meid). 9Jian fielet ^ier / mie bep bem Tffatcrntiö/ t>ap bie freute Junten ? Vlaffcr ben £icrrn Linnxus bemogen b'aben / biefes ©emäcbs unter bas ©efd)led)t ber Rhamnus $u bringen. 3nbe|Ten Ijaben mir bod) ben Dlanten Frangula bcpbebalten/ um in betten non ben alten pfTan$cnfuiibtgcrt eingefit^rtcn Sflamen feine aßjugrofe 2fcnberung ju ma* ä)ctu iji genug/ bafj mir frier annterfen / mtc biefe ©taube niete ©leicbbcit mit bem Rhamnus l>abe/ unb bap berfclbe unter biefes ©cfcbfcd)t fönte gejeljtt merben, (Sotten. 1) FRANGULA. Dod. Pempt . gaulbaurtt/ ©porgefr '3aum ober (BOURDAINE ober AUNE NOIR bacci- ferc, Vcertragcnbc fd)marje ©rlc). i) FRANGULA rugofiorc & ampliore folio. Infi, gaulbaum , ober Vccrtragenbc jtbmarje ©rle mit breiten unb grofen stottern. Diefe 0 taube macbjt in ©anaba. (£r$iel)un3> Der gautbaum ift eine grofe ©taube / bie in unfern SGBatbem unter ben* grofen Räumen maebfet / abfonbcrltd) in fcud)fera ©rbreid). 5Jtan nermcl)rf fold)e bureb ©aanten/ bureb ©integer* unb and? burd) gemurjette Q?rut/ bie man an ben atten ©töcfcn finbef. Fügern X)er ^autbaum / ber ötub fc&warje ©rfe genennt tnirb/ fan nitbt Wofct jur Sterbe ber ©örten bienen. Der einige iflul?™/ fo mir non feinem #olj befannt i|f, (ft btefer, bap er eine leichte Äofctc giebt/ bte ju Verfertigung beö ©ebied* Putnccd allen anbern norjujieljen. 3u tiefem ©nbe fcfpneibet man ben gaulbaum in bier gud lange ©tutfe, unb fd)ec> tet bie Üvinbe ab, mann ber ©aft gebet. 3Bann bas £ol$ halb burr i(i/ fo (ieflet matt ti orbentlicb in einen ©raben, ben man baju ausgemorfen ^af, unb nerbrennef baflelbe m« hellem geuer. ^lobann »«*** «* 9eftig über ft ä) nnb unter fleh 3(uf bem lanb braucht man bieftlbe miber bie 2ßat|erfud?t, unb nerorbnet fte ;U anberJ ^alb Sracbmen, 9)?an braucht bi£fclbc and) unter bie halben miber bie £r%. FRAXINUS, Tournef, & Linn. FRESNE, gfdjc, Tlföe. 33efdjm'6ui?9. te Blumen ber (Efdfre (b f ) flehen flraußtreiß ober traubenmeiß bet; einanber (a h). ©ie befielen auß smcp ©faub<8abcn (fg) unbauß einem maljcnformigen etem* pfei (c i) / ber oben in «,mep. £(}cilc non einanber gefct. Siefcr ©tempfcl mirb ju einer §ru^f/Ober $u einem länglichen, pfatten, am (Enbc ganj bünnen häutigen Bafglcin (follicule membraneufe ) baß bie ©cffalt einer Bogcl^unge (jat (d;. 3n i>jefcm '~balglcin ffeeft ein länglicher ober faff onalcr, platter, meifer ©aamen (e)non einem frf?arfcn unb biftern ©efehmaef , ber er)f im £erbff reif mirb. Sie meiffen ©orten non ber ©fd?c bringen Blumen ofme Blumenblätter (b). Sic ©attungen (f) bie nicr ftfmiale Blumenblätter haben, merben Blumcntragenbe (Efchen genennet (Frenes a fleurs). Sie ©fehen bldtfer begehen auß fteben, unb büsmeilen auß breiten, tief e>ber feiert geja^uten Bldtlcin, bie paarmeiß an einer £fiippc flehen, bie ftd; mit einem ein* jeln Blatlein enbiget. Sie Blatter fielen auch an ben feigen paavtneiß gegen einanber über. v Porten, ©errett* 1) FRAXINUS excelfior. C. B. P. 3>ie grofe (Efd^c. 2) FRAXINUS rotundiori folio. J. B. (E)cfye mit runben flattern, 3) FRAXINUS humilior, live altera Theophraft^minori & tenuiori foiic C. B. P . - x . 3mcrgol$cs non einanber unterziehe», 3>ie (Efdje wddjfl fcfjr gut in wdfTcrigen/ aud? fogar mit ^Baffer bebeeftem (Frbrcid). STtic^ts befioweniger fjaben mir No. \, 2. 3. unb 4. auf £<6fjcn in troefner (Erbe mit gu* tem Fortgang gepflanzt. 5M3ir f?abeu fo gar einige in feljr fdjfedjten Q3obcn gcpfTanjct meiere t>afctb)F beffer fortgefommen fmb/ ais bie baljin gcfcfjte Ulmen unb Dlusbdume. 2Mc ©affung No. 5. erforbert unumgdnglid) ftcudjfigfcit. 2Bann man gan^e mit ©fdjen befebte er ^tamrn (tige) ijlgerab bie Dttnbe glatt unb eben/ bie ^weige han9cn nicht hcn,nfer / «nb ber «Kopf hat faß ade* jeit eine angenehme ©efialf. 2Me Blatter ftnb fchon grün ; Unb ba übrigen* biefer 2?aum in jebem ©rbreid? wachfl/ fo fan man ganje ^töljer unb fchönc 2lGecn banon an# fegen. SEBir würben fogac ratften f bcnfelben in bic ©ommer* unb $crbü4uf?#2Balbcr ju fefcen/ Wann er nicht ben fehler hatte/ bajj er fafiaüc 3rthl'c non ben ©panifchcn ©tu# den (©anfaribeu) abgefreffen würbe, £>icfc 3nfectcn erfcheincn gemeiniglich in ber ©?it# te be* 3unlu*/unb frejfen alle Blatter nom ®ci*#33lat/ non beiten Xylofleum, nom Söelfchen #oder unb non ben ©fd)en. 3)ie S3aume treiben jwar wieber neue Blatter, bie bi* jum groß baran bleiben; ©s ift aber unangenehm/ in ber fchön|]cn3ahre!;3c^/ ba alle (Erb # ©ewachfe ba* befle 2fnfehen machen / biefe Q3aume naefenb wie im SBfntcr/ »or ftch ju fehen. 3>ie 3}fumentragenbc ©fdje N. 4. Iff ganjflch non biefem gehler befrept/ unb bie (©antariben) ©panifchc Riegen befdjabigen biefelbe niemalö. 3hrc Blatter finb fehr fd)on grün / unb ba bie QMumen# Blatter ihrer Blumen eine jiemliche ©röfe haben , fo ift biefelbe $u ©nb be* ©tat) nefl grofer unb biefer Blumen #<8traufc / bie ungemein fchon fehen. XMefcr SÖorjüge halber foß man biefe 2(rl ©fehen ftarf ncrmchrcn/ um bie iu(?#3Balbcr nor ba* ©nb be* Frühling* mit bcnfelben au*$ujiercn/ auch ganje ty\a%z (mailifs) unb 2f£Ieen mit ju beferen. N. 5. hat breitere Blatter al* bie norhergehenben; 2lber fte finb nicht fo fchon grün / unb biefer Q5aum will gute* ©rbrcich haben. Übrigen* wirb er auch non ben ©panifchen fliegen abgefreffen/ wie bie anbern ©affungen non ©fehen/ angenommen bie 33(umentragcnbe. N. 2 unb 3. ftnb muthma*lich benen gleich/ bie ba* ©alabrifdbe ©tanna geben. £ier will ich bie gewiffeften Sltachrichten melben/ bie ich non biefem ©tanna h«be. 3» ©alabrien fiiefi ba* ©tanna non ftch fclbff t non ber ©litte be* 3uniu* bl* jtt ©nb bc* 3n^uf! / wann ba* ©Setter beiter iff. 3n ber ‘Jage* t ^i^e ftchet man au* bem @«mun unb ber ©fchm eine fe^r hede geuchtigfeit fommen/ bte inltlümplcin (gru- Igl (grumeaux) jufammen rauft , ober ftd) fornef. ©iefc Corner Werben jtemlid? Wclg. SDIan fammclt fo(d?e beg anbern 3agg fru(}/ mit einem (jdfsctncn SÜteffer, wenn egnfd&t geregnet £af/ fnbem ein feuchter Sflebef fdjon (ßnfdngfid? ifl / fofd)e ju jcrfdjmtcljen. 2üsbann breitet man bie gefammefte Äorner an ber ©onne aub, um fold?e boSento j« troefnen. 2>tefce nennet man ÜDIannain $§ranctt/ tropfen * 9flanna (en larmes.) Um bas ©nb beg &<* ber 93aum auf^ort bon fid^ fcfbß ju fiiefen / fdjneibcn bie dauern in bie Dvinbe ber ©fdjen/ ba bann bep ber $ageg*£üje biefe gcucfcttgfeit heraus lauft , bie §iocfenn>eif fidj berbiefet. 2)iefcg faß man einen ober jwep Sage ab* treefnen. £)iefcg 3J?anna ift rot^Iid^cr / brauner/ (roufle) afg bas »or^erge^enbe t unb iß mutfcmasfid? bag fette 2Dianne (manne grafTe). $5ierociicn ßccfen bie dauern im ^faniug unb ^fuftug ©fro§ * ijafme ober ©fuef» lein fpofj an bie 33dumc , an weidjen ber ©aff fd? berbiefet , unb bie gorrn ber Sropf# ©feine annimmt. £>iefeg SJlanna wirb am meinen gefugt/ unb geartet/ iß aud^ ba* tfceucrße. £>as 9>crftfrf;c Sttanna iß/ nad) bem i?errn Toumefort ein ausgelaufener ©aff bon einer ©attung ©inßer/ beit fie Alhagi Maurorum nennen. Rauwolf, et Cor. Inft. ©r fcat biefe iefc0 SDlanna/ wcfdjcg £err Toumefort geringer ju fcfrdjjett fd?eint/ als baf ©afabrifd?e/ fcaf bie nemlidbe ©igcnfdjaft/ baß eg nemffd?geHnb purgirf. X)er $crd)en*£$aum giebt aurf; eine Uv t non SDlanna. ©ic$e LaRIX. X)ag 5?ofj bon aflen ©attungen ber ©fdjen iß fefcr feß unb ja^ (liant) fo fang ef etwa* non 93aum*©aft (feve) in fiefo fcat. 2fuo biefer tlrfac^e wirb eg ßarf bon ben SEDagnern gebraust, 2)ie beßen S$dume in ben Merlinen (brancards de Berline) ßnb bon biefem £of$. CDa bie jungen ©fdjen fefjr gcrab in bie £ofce warfen , fo Jjobeff man biefelben ab, unb braucht ße ju ©fangen/ bie Idngß benen kreppen jum 2fof)alten an bie SJiauer feß gemadjf Werben, (on les dreffe ä la plaine et l’on en forme les perches, que l’on emploie ordinairement pour faire ces fupports, que l’on place le long des murs des efcaliers, ct que l’on nommc Ecuyers,) ?Ölan madjt aud? aug biefem 5jofj ficine leidjte Leitern / ©dfrdffe ju ©ptefen/ lifanen/ ©ponfon/ unb enbüd) #anb(jaben ju berfdjicbenen 5Ö3erfjcugen ic. X)ie i)redbefer braudjen biefeg ^ofj ju Sßerfertigutig bcrfcftieboter ©adben. ©g werben audb Q3reffer baraug gefeßnitten/ unb bitweiien wirb eg ju 3immerj^el$ ange* wenbef ; 2(ber eg iß bem SEöurm * ©fiefc unterwotfen. $)ie ©feßen bringen an ihren ©fdmmen knoten ober ^(ngwdd^fe ^erbop; baboti baö ^>oij jivmlict) fc^on/ aber fdjwer ju arbeiten iß. 3 j ®« ■ ■ i8* ’Y- &ie mittete Ovinbe ber CEfc^eii * Zweige wie aucfc bie btefcö 33aumß ivcrbcit in bcr drittel uor- fe§r eröfrtcnb gehalten. J- f e d c V 6 C * ' Gale . 9 % ' GALE, Tournef. MYRICA, Linn. PIMENT-ROYAL, Hie^eL ► lanöifc^ev VlTyvten^aUm, 2\ev$en;^eeven;23ufd?. ■ - ■ ,;■ \ ■ -'■ ■■ f 25efdjmDunie ©d?uppert ftnb außgcfcolt wie eilt ioffel / unb unter benfeiben ftnbet man Pier ©taub* gaben (c). 3Me weibliche Blumen (df) £aben piele 2(ef)nlile ©tauben tragen aufcrorbcntlid) Piel fotebe 33eere. * > ■ •. . , ~y ©ortem 1) GALE frutex odoratus, Septentrionalium Eleagnil's, Cordo, Chsmae- leagnus Dodonsei , I. B. Mas et foemina. RHUS Myrti foiia ' Belgi- ca. C , B. Pin, r ' OltCf 183 ' 5Tlic?'<,rfän£'tfc^>cn 3)tyrfcn*T3anm, cirf tfe^cnfccr'^frhni^/ ^«Mcih «ttb 933eib# (ein. (PIMENT-ROYAL). (Er mäch|l In Qtanaba/ in $ranfrcich unb in Portugal. i) GALE, Myrtos Brabanticx fimilis Carolinienfis baccata, fru&u racemo- fo SelTili Monopireno. Pluk . Mas et foemina. ©rofer PIMENT - ROYAL , ber feine TScere ‘Sraubcnmcio bringt, ober Louy- liänijtber TSachß* T3aum. Der (Engelänber CANDF.LBERY ober Äer&eu* Leeren *TJaum ^Männlein unb SBeiblein. 3) GALF. , quet Myrtus Brabanticae fimilis, Carolinienfis hunrilior , foliis latioribus et magis ferratis. Catefb. Mas et foemina. ^rnerg * PIMENT - ROYAL mit breiten unb tief geahnten Q3iätfcrn, ober ber nichtige ©arolinifche unb Acadifcfie 3Bachßeer e-, bie mit einer 2frt bou SSacps, ober bief* mepr mit einem bem 2Bacps gfcicpcnbcn ^arj ubersogen pnb. (*) Sieuet 3ufa$ bon J£>ctrn Du Hamei: 3

ie Louyfianifdje Gale N.a. bat ben hinter fton 17*8. in 17e9.ini Steuern auigebauert. SBeilabet biefet hinter fepr gelinb gewefen, fo wtü bapet mpt fcpltefen, baf bie* felbe aud) unfere patte SBtntet auibautc. 2u bem, wai #on Buliiepung bei weiften SBatpfel fepon gemelbet, mul nod) feften, baf bic beftc 2itt biefe fep. ?D?an feputtet bie sSeere in einen Bober, unb barübcc peben* bei SSBaffet, liebet gleid) nach bem Ubetgieffen ben Bapfen unten am 3 ober , unb lafl bai 5Baftcr mit bem 2B«d)i i» ein anberei ©efai laufen, ba bann bai äßacpi item« litt) weil fepn wirb. $a biefcl 3Bad>i ober ^«ri fepr troefen , fo miftpt man tu beJ j 5l^S{5tfc,Äll JMcn^, baruntcr. 2)amit pd) aüei beffet uermtfebe, fo tput man bai 3nMt fepon mit famt ben 95ceten tn ben 3ober , ba bann bai pcbenbe Sfloaftcr bai 3nljlt unb bai ^Oari tu« gleich auftofet , biefelbe aenau mit cinanb« »eteiniget, unb bepbc «ui bem Bober u bai untergefetite ©efdi laufen. Die (Einwohnft ton Louyfiana fammctn t)icfc ^rud6fo ober Tlrf Don Leeren t ßc* ben fofcf;c ln SBaßcr unb nehmen mit einem (Schaum s ioffet bic (Saamcm.Körncr unb bie Briefe weg. Tllsbatw fchmüjf bas ^arjige SIBachs an ben (Eapfcln, unb ba cs leichter iß ais bas CSaßer , fd;wimmt cs oben auf unb gcrinf. Daburch erhalten ße eine $1* Don Söachs, welche grün iß, unb woraus fte Äcrjew machen fennen* (Seit einiger 3cit h^n ße ein Riffel gefunben, feiefes Sßachs jicmlid) Wcl* ober gelblich ju befommen, inbem (7e über bie Sperre in ben Ueffeln ßebenbes SGBaßec fd?uXfcn / unb bas sBad}$ etliche Minute« fd)mcljen taffen, alsbami bas -Baßer tn an* berc ©efafe aO^tcfcn , ba na# bejfen (Erfaftung ein ^arjigco Bachs Don gelblicher §ar# ✓ bc oben auf gefunben wirb. Da biefes erße Verfahren bas £iar$ an ben 'Beeren nicht alles außofet, fo laß man bicfelbcn hernach im Baßer fteben. Dicfcs teuere auf bem Baßer fdhwimmcnbe £>arj ift grüner, als mann man bas gelbliche £arj Dorier nicht weggenommen §qtU. X>icfeö barjige Bachs aus ber Gale iß troefen , «nb fan jwifchen ben Ringern leicht ju einem fetten ^ulncr jcrricbcn werben. Um baffelbe feßer jtt machen, (donner plus de corps) habe ich etwas orbcutlichcs Bachs ober auch etwas weniges Den Un* fchfit baruuter gemtfeht, unb £erjen baraus machen laßen, bie auf bem ©ras einige Beiße annaf)mcu , jcboch nicht fo weis würben als bas weiße Bachs; Tiber fciefe $eiv jen geben einen angenehmen ©eruch, unb bie tropfen Don biefem Bachs, ßnb leichter aus feenen Kleibern ju bringen , als bie Dom 3lßell. Das Baßer, womit man bas Bachs auSgejoge« , fß fe^r jufammenjleljjen&, unb ßillet ben Durdßauf; 3Nan behauptet auch, baß 3nfelt/ fo «ton in biefem Baßer fchmeljen laßen | faß eben fo feß werbe , als Bad?*. Bann bas Bachs non benen Leeren weg iß, fo fielet man auf ber Ober* flache berfelben eine iage Don einer Materie , bie bic $ärbe Dom $ac hot. (laque) Das heiße Baßer löfct baßclbe nicht auf ; Tiber ber Bein*©ciß jiehet eine garbe heraus, Don welcher man glaubet, baß ße ben Äüußcn einigen DTufjen bringen fonfe. Dicfe (Staube iß noch ju feiten ln §raufreich/ als baß man an&ere Sßußlichfcifcn baren hafte wahrnehmen fönnen, als bie, fo wir Don Öen (Einwohnern in Louyfiana gclcrnet haben. t * i A A f . + 4* sflt-' 4* •i>s{kv{w+ A A A A * CENI- GENISTA, Tournef. S PARTIUM , Linn. GENEST. ©m|T©em ftev, Pfriemen AXUaut, i\u»fd)rote». SBefcfjmbung. S3fumen bes ©ctiflcr® (a) (inb q5api(io'ti@ = ÜMumeit. Ser £ctd) b cftefet ous ei» rw ncm einigen ©tücf. ber 33fume ffnbcf man jc()cn ©taub^dbcn/ tie tinfcn mit einanbcr vereiniget jmb, unb einen ©tempfcl, (b) ber ju einer jtemlid; fan* fien unb platten ©c&ote rnirb, morin Perfcfyicbene Dllerenformigc ©aamen (c) enthalten (tnb. X)ie Steige beef ©infleref ftnb fe§r grün/ ttnb £aben menig Blatter bie lvccbfcfmete * ©orten* 1) GENISTA juncea. I. B. ©infler ber ^tvet^e ^at / mle 33infen ober ©panifdfjer ©infler, 2) GENISTA Hifpanica pumila odoratiffima. Infi, fiebriger/ flarfricdfrenbcr ©inffer. 3) GENISTA humilior Pannonica, Infi. ^feiner Ungarifdjer ©inftcr. 4) GENISTA Lufitanica parvo flore luteo. Infi. ^ßorfugicfifcfyer ©infler mit ficinen gelben Blumen. 5) GENISTA juncea flore multiplici. ©infler mit ^i»fen*3we{Sen/ Mnt) 3cfMtct Zinnie. i«7 6) GENISTA ramofa foliis Hyperici, C. B. Pin. Tlefliger ©in|?er mir 2tehie junge ©ln(lcr«3»elge auf einem Seiler Perbtannf/ geben ein fd?tpar$es fc^r «jenbeö Bel^cauftique) meines man tPieber bic gleiten (dartres) braud^f. (*) l GENISTA SPÄRTIUM. Toumef. ULEX, Linn. GENEST, EPI- NEUX, JONC MARIN, AJONC ober LANDES in Bretagne unb BRUS QUE in ber Provence. Gtadjlicfyer d5mfrerf Gcorptom I&raut. 33efdjm5wtg. /X err Pon Totirnefort Httterfdbeibet bie Genifta Pom Genifta Spartium nur betf fpe# gen/ roeil biefcs |ehr ftadbfid? ifi* Sflan fömtfe aud? nadh bem £errn Linnaeus biefen Unterfdfjieb aus ber ©cffalt ber Q3fumen bejümmen. 2)enn ber $cldb ber Geni¬ fta befielet aus einem röhrenförmigen (Btücf / bas in jroep £aupf Rippen getheift tfi; unb ber Äeld? Pom Genifta Spartium fcfjeinet aus jtoep ^fättern gebitbef ju fepn. Bie §ahne (Vexillum) ber Genifta i|l groS/ fa)f runb, erhoben/ enbiget fidf) mit einer ©pifce / unb ber D\anb tfl ruefrodrts aufgebogen; Bahingcacn bie §afme pon ber Ge¬ nifta Spartium ooal/ in $orm einer Spinne jufammen gebogen/ unb auf ben gfugcfrt liegt/ bie fte umfdbliefi. Bie $IugeI (alae) ber Genifta {Tnb jugerunbef/ hinten ein* tParts ausgefcfytUten/ (echancrees) ba hingegen bie Pon ber Genifta Spartium ooal unb O Steuer 3ufat$. ?HMr fe^en ju bem oon bem ^u^en be$ $5injlerS gemelbetem noch bituu : 1) Baji man atis btefem 0traud) 33efen matbe. 2) Baf bie junge 3roeige be$ C«infter gfetcb rach Der SBlute , unb ebebie0aamen rer* fen, ?um 3Bmfer> Juffer oor bte 0cbaafe gefammlet unb getroetnet werten. 3) Ba§ ber Pftnfftr, mann er mie-Oaiifseröfiet uwb, etne Slttson Sßctfl gebe / Daraus man §mäe unb fo sar Such mach?« fan. uh b fpifeig ftnb. ©nbfid? ift bcr fo nur aus einem Sttfcf befielet/ 5er Stempfel unb 5ic Staub ?fribcn in 5er Genifta mc£r jurücf gebogen / afß im Genifta Spartiuin, (Eht Untevfdjicb / 5er nodb fiefttbarer/ if? biefer / bafj 5ic Sdjotc 5er Genifta fang/ unb niclc Saamcn entsaft/ bafyingegen bie Sd)ete 5er Genifta Spartium nie! fürjer unb biefer tff/ unb nur wenige Saamcn in fidb Ijat. Uber btcfeß wirb biefeSdbetc nöf# lig non bem £efcf; befietbet/ bergroß genug baju iß/ unb biß $ur nööiger Steife ber ©aamen an ber 'Pflanje bfeibef. Uber^aupfß fan man baß Genifta Spartium weit leichter non bcr Genifta aiß nom Spastium unferfefreiben. 3Mc Stengel beß ßad)ftdben ©inflerß £abcn ficine onafe Blatter / unb fange grüne fcf)r fpi^ige ^Dornen/ aus weidjen anberc ficinere formnen, bie ebenfaiß mit flctncrcn Konten ncrfe^cn |mb. X)iefe glätter unb 3)orncn fielen Wcdfjfcfwciß an benen Steigen. ©örtern 1) GF.NISTA SPARTIUM fpinofum majus reeundum hirfutum. C.B.Pin. ©rofrr reoßidber ftadjiidjer ©inßer ober grofe Sec * 25infe. (Grand JONC MARIN.) 2) GENISTA SPARTIUM fpinofum majus , tenuius et glabrum. H.R.P* ©rofet (lacbftdber ©inflcr ber nidbt woßtd? iß.* 3) GENISTA SPARTIUM majus aculeis brevioribus et longioribus, Infl . ©rofer ßadßidjer ©inßcr/ ber fe^r fange/ unb audb fc^t* furje Stadbefn $af, JONC MARIN, AJONC, LANDE, BRUSQUE nad? ben ncrfdßcbe* nen fänbern. 4) GENISTA SPARTIUM fpinofum minus. C . B. Pin. Äfciner ßadjfidjer ©inßer. 5) GENISTA SPARTIUM minus faxatile , aculeis horridum. Jnß . kleiner flad)Iic^er ©inßer , ber auf ben Reffen wädjß. ^rjief)ttng. 2)ie ftadbfidbe ©inßer werben feidbf burdb Saamen »ermefwf. 3n ber Eftormanbie / in Bretagne unb einem $£eM toon P°it°11 Befüct man ganz je fr Iber mit Ajonc N. 3. wie man ben Sürfißben $fec fact/ ber aber nur in gutem ©rbretdj red?f groß wirb. 3n fetten Sanb iß er mir fefcr bief gcwadjfcn} 3fber in gu* fen 52iivijen> ianb non Beauce Ijat er mir gefcfmiadjtet. 9J?an fact benfefben gemeinigffdb mir $aber ober anberem Sommer»©ctraib/ uni wann blcfeß ©etraib abgefdjnittcn worben/ fo fielet bcr 2icfcr mit ßad;fid)cm ©inßer btfefjt, ü a 3 SOI an 190 Sglgp rf. ^3- 5 Man Behauptet biefe ©taube fange ben tiefer nicht aus , unb bet Söaijcn tvad^fe fe^c gut in ben Reibern/ bie normet ^fachlichen ©injier getragen haben. 3» bufchigcn ©egenben faet f?d? bie ünger giebt. GLEDITSIA, Linn. FE VIER. ^ol}nen*23aum» 33efd)m6uti(5. - , /?•$ giebt männliche / unb au# weibiiebe Bohnenbäume. 3nbeife gereift iff / ferner Pier fd?ma(e 33fumcn* 33fotter/ fcd?S/ and? oft ad?t ©taufc gäben, (b) Diefc Blumen fielen an einem ©ttef/ unb mad?en kettenförmige Täßlein. Die weibfüfte 33uimctt unferfd?ciben fid? non ben männfid?cn barin f bafj bie 33fu* men*3?(ätrcc an benfefben grofer finb/ unb baf? fic einen jiemlid? langen ©tempfcf (d) ^abett/ beffen breiter gus ju einer grofen etwas flcifd?igen ©d?ofc (f) wirb/ wcfd?e ouale ©aamen (e) in |7d? bäit. Diefe ÖMumen Rängen an einem ©tief/ wie bie männliche; kber bie Ääßfcin finb biefer. Die 33fätter bes Q5otnen<35aumS liabcn einen ipaupf *©ficl/ (filet principal) aus wcfdf?em anbere o^ngcfäijr paarweiß ffef?cnbe ©eiten > ©tiefe fommen. Diefc finb mit fccfrjefjctt/ am Dianb etwas ausgejaeften/ fafi orafen, pornen fpißigen 33f«tfctn bc# feßt. Diefe 33fätfcin flehen wed?fclmciß an benen ©tiefen / wefd?e f?d? mit einem 33fät* fein enbigen. Da affo biefe Q5fätter auf boppefte krt jufammen gefeßt finb/ fo gfei* d?cn fie jiemfid? ben 33fattcrn bes Bonduc , ©djuffer launig. (Es finb aber aud? öfters bie 35 ättcr nur ein fad? jufammen gefeßt/ wie bie an ber kcacia/ unb ^aben nur ci.-.n mit 35fätfein befeßten ©tief. Die 35fätter fielen aflcjeit wcdjfcfmcis an ben feigen, SOian bemerfet and? an benen boppeft jufammen gefaßten 35fättern/ bafj unmitfel* bar aus ber grofen D\ippe (nervure) ein ober jwet? paar 35fatfein fommen. Diefe 35Iäftcr fegen fidf) , wie alle gefieberte 35fätter (empanees) bes kbcnbS über einanber jufammen / unb öfnen fidf? wieber mit knbrud? bes 2agcs. 3m £criff faften fic fid? aud? jufammen , aber ofwe fid? wieber ju öfnen. Die ©aftung N. 2. bat feine Dornen j kber N. 1. $af fe(w ffarfe. ©ie flehen an ben Zweigen ein wenig über ber kd?fef, woraus bie Blätter fommen / taben bisweB fen bret? bis picr 3oQ in ber bange / unb treiben oft an ben ©eiten anbere ffeinere Dor< nett gratis. kffe biefe Dornen finb fcarf/ fcfjr fpißig/ unb flehen fe|7 an ben 3wc*Sen/ 93aum ohne ©ornen. ©a bet Q3ü|}ttOi*Q3aum männliche unb tvei&Ilc^c 35fumen bat, fo tf? bcrfefbe t?ott ber "2(cac(a / unb Qkftart^cacia fcljt unterfchieben. Uber biefcs bringt« bic Q3af?art* ■Kcacia ‘Papiiions Blumen / bie 2(cacia fünffach geteilte Dvöhrcn, unb ber lohnen* Q5aum nicibidfterige Ovofetiformige 33(unien. <£r$ief>uttg* SBtan ec^te^cf ben lohnen »Q5aum aus ©aamen, bic uns aus ©anaba unb Louy- fiana in grofen ©doofen jugefchieft Serben, liefet- 2$aum wirb jicmitch gros , unb tfi nic^f jartiief;. 2ölr haben banon in ^pta^e / bic ganj mit £oij befefet waren, gepffanjt wo fit gam rnoht fortfommen, 8uf ber Reifte bat man bic ©dbote flciner norfteflen müf* fen, als fxe würfiieh 1)1, N Fügern ©er 3$o(jtten *33aum hat ein fcljr angenehmes faub (feuillage) welches fowof)i als bic SSiume Hebtid) , aber Yiicht |iarf riecht, ©ic QMume crfchcint im 9)iap ober 3u* nius, macht aber fein grofes 2fufe^ctt. 2ü3cgen feiner fdfronen Q5(dffcr fan man benfeiben in bic $rühiingserr Aiinen, ^tjt non Bordeaux unb grofer ^fTanjenfunbiger hat mid? nerf?* djert, um Bordeaux fchon bcrgleicf;en > Reefen gefehen ju haben. ©as $0(5 fcheinct ^ctrt / unb taff ftefe gut fpaiten. . ©iefcS iff aßes was ich von einem 35aum fagen faxt/ ber in granfreich noch feiten ijf. 2Bir haben einen lohnen *Q5aum, ber mir, wie ich banor hafte aus Louyfiana jugefchieft worben, ©eine 33idrtcin (tnb fiein, unb flehen eng an einanber auf benen ^weigen / wie bie an ber kcacia. ©ie ©ornen (tnb wie bie non N. 1. aber ffeiner unb mehr roflj. (Er vertragt bie ßaife nicht fo gut ais bie anbern, unb es vergehet fein hinter, ba er nicht einige £wei« ge cinbufef. 9Bir . 2ßtr haften aud^ eine« Don N, i. ber feine Bornen ^af, unt» be rt tt>tc bot Me Acacia Javanica bom Plukn&t Rolfen, £r ^a( aber meber grofere, rc>$ gldnjenbere glatter / als Die non N, i« GLOBLJLARIA , . Tourn.- ALIPUM , MAGN. GLOBULAIRE. Staubige VTtasliebcn. SBefdjrafmng. <3\ ie Q3fume ber ©lolwfatia (a) f>at einen garieinfd;aftlidbcn aus bicTctt fleincn fd)ma« 'SkJ len ©cfruppcn ähnlichen Q3ldffern. (b) 3R ^cm Äeldj beftnben ftd) eine grofe 2ln$abl Keiner SMttmen / (c d) beren jebe tljrcn eigenen aus Dielen fleinen flattern ge* bifbeten Äeldb/ unb ein roljrcnfermigeei Blumen »35iat hat / ba$ fidj mit üerfchiebencn ttnregefmafigeh (Einfcfjnitten cnbtgef, 3nnctf)alb ber QMunilein ftnbcf man $hngefd$r Pier ©fauS<$aben/ mit fleinen fd)marj(td)cn i\olblein. 3° bet ÜWittc (e f;) ifi ein ©tempfel. tiefer befielet aus ei# nem fptfjig juge^enben ©riffel, unb «ues einem grucbtleln / fo $u einem fleinen ©aa* J men mirb, ber »om Äeld) umfd)lof|cn iji. £)cr Dvanb be* Dertrocfnekn Welche 1 fd^etn et paarig ju fepnr diejenige Haftung , tpobon mir reben tpollett/ fyat an bem ©nbe jeben ^twfgs eine fcfyöuc piolctte 33lumc , bie o^ngefä^r einen ^oß im £>urd)mef[cr hat. 2>ie Blatter , bie ohne Orbnimg an ben feigen fielen f gleichen beit ISDfyrfcm flattern, 3nt)effcn ifi bie §igur bcrfeI6en berfd)ieben, inbem einige ftd) mit einer ©pi* je , anbere aber mit brep ©pifeen enbigen. tiefer Keine ©traud; ludchfct anbert^alb biss jmei j ©d?uh h^* ©orte. GLOBULARIA fruticofa, Myrti folio tridentato. lnß> Ober ALIPUM Monfpelianum , five frutex.terribilis. I. B, ©taubige SJlaelicben mit Sorten * QMattenv b\e gemeiniglich breg ©pi/jen haben. Ertfe;* 23b 15)4 ©iefe ipflattje iväd^ff in grofcr $}icnge um Montpellier, auf benen (rocfncn $5er> gen. 2Blr crjiefjeu fte leidet in Hopfen 5 9Jlan wirb fic aber fcfyivcrlicf)* unter freiem Fimmel fortbringen. Sftu£cm ‘ 1 ©ic ©lobularia if? jur fyret QJIutc fc^r angenehm. ®ic (jaf jTcfr aber in un* fern ©arten nodb nidf;t naturalifiren lajfen. ^ie purgirt fefjr fiarf ober ficb unb unter fid), ba§cr Oe ben tarnen Frutex ter- ribilis, fürchterlicher (Strauch bcfommeiu pag. j tg4- GRANADILLA, Tonrnef. PASSIFLORA, Linn. FLEUR DE LA PASSION. Pa|;ioiiOiLjIume. Si’fcÖfCit'Ulig. f^ie lti<- «*v' men * ^Mütter / tmb £t«en (Stempfel ber einer (Säule gfeidjt (b). 3c&e ©int^ci* fung beei ifl non einem flcinen £>a?en begleitet/ unb bie Blumen ;Q3latter finb fo gros als bie ©inffccHungen beö ßelch«. £>ag unterfie be$ (Stemple!« ift mit einem fcrctjfachen Äranj bon umgeben (ne&arium). Oben finb fünf (Staub* gaben (c) unb ' 19? unb ein $nitf;tlcin mit brep ©riffeln , tt>c(df?e bie filten , ta| fie nulftOißcrdnDerunfKn unter* worfen ftnb. 19« ^ betten berfd)tcbcnen ©orten ber ^afnonSoSSIumen fan man Raubet ;$ittfcn> unb S$3änbe befleiben. Tiber N. i. nerblcuet ben Sßorjug, wegen feiner fernen utib grofen Blumen, bie non befonberer ©ejialf (inb. N. i, unb 3. ftnb nur TlbwetG&un* gen. (varietes) 3tt $leu Spanien / wo bie $rud)t poHfommen reif n?trb , ofnen bie ©panier »nb ^fnblcmcr Mcfelbe / wie man ble (Eper jtt öfnen pfleget, um ben fäuerlid?cn ©aft |crauö ju fnugen , ben fie uor fofHid) galten, ^n Martinique fceiji man blefc §rud)t Pommc de Liane (ben lianen*Tlpfcl), GREWIA, Linn» 23efdjm(nui<5. Äelcfr (b) ber ©rewia befielet aus fünf grofen , fpifjlgen , ficlfcn , bitten (Tarf aus clnanbcr flc^enben (fort evafees) unb ihwenbig gefärbten blättern, (a) SMe fünf Blumen er» ©tempfcl (c) bilbcf eine fleinc 2Baf$e , über welcher ein fünfccflget Üorpcr, aus beffen obern ^^ctl bie ©taub <$äben entfpringen. 3n ber SOiiffe btejer ©t«ub<§äi ben beftnbef fleh ein ranbliches $rii$tfein/ mit einem bünucn ©riffel/ ber fleh mit einer meistens plcrfach geteilten Dlarbe enbigef. Tlus bem $rüchtlcfn wirb eine eeftge Q^eere (f) ober Plefmchr pler unten jufam* wen gewänne ^ecre , in beten j, eben man einen in $wei Steile geteilten ^feirt (c) ftn* bet/, <&> # ^ 157 bcf / bcr jtvet; ßernc In fid? fjat (amandes). ©je frönen biofeften unb grafen $8tu* men fielet man fjin unb mieber an benen (Enben ber 3ltre^. ©te Q5fdtter jtnb onal mit einer fiumpfen ©pii$e/ am Dvanb fein gejagt, unb fielen medbfefweig an benen ^rocigen. Unten an ben Glattem finb brep i)aupt*2(bern/ bat>on bic jn>et; ©eiten ^bern faß 6fe an ba$ (Enb bees ^Mafö ge^em (gern* GREWIa corollis acut is, Litin. Hort. Cliff. ©renua mit fpifjigcn QJInmcn flattern. (*) €r$ietyuttg* ©ie ©remia berme^rt man bur$ (Einleger. ©a$ iß alTcö Wae id? t>on biefer «nö no# fcltenen ©taube fagen fan. 9?u£ett. ©tefc ©taube ndrb jicniHd? groei, unb pranget ju Anfang be$ 3uniu$ mit i§ren fronen 33iumen; 2ilfo bient (Ie ju ^(uesjierung ber ©ommer 4uß halber. GROSSUL A RIA, Tournef. RIBES, Linn. GROSSEILLIER, 3oI;annt8^eei^ unfc 0tac^eU^3cft^0tau6c. 33efc^ret6un3* ^Vte Q3rume (ab) befielt aus einem fünffach gereiften tfefeft (c) auef fünf ffdnen 9Mumen« flattern (d) unb eben fo Pielen ©tau& 1 gaben. ©er ©tempfcl iß ein ruubeß grücfrtlein mit einem ober jtpctj ©riffeln. «6 3 ©a* O Getier 3nfaj : JJpfewoßr iefe nur »on ber Grewia corollis acutis. Hort. Cliff. gerebrt, fo atent ei boeb auef) noeß anbere Porten ober 2ibn>et(ß::ngeB Qlber aflebiefe Porten tonnen ferne Kalte aulfleßeit; bic mit oioietten SBlumen, toe!d)e man bie (jatalontfcfee nennet, ifr war uteßt fo iartlirf) al$ Dir anbern. ©tefei bat und) betrogen , nur (flleirr ooi! biefer^orte ju reben, ob fle fcßonotele ölufficßt braneßt, n»ann man fte im frenem 5iir!rwJi « lnt'r bÜn3£!l ®,tt* 3le nilt> W(t> wwetiii anbaitro gut fortfomm«*,, ali an forvöen, wo Die Porten im freut» roaebfav i$8 A ^ $>aes $rud)tlein wirb $u einer runben fafttgen 33eerc (e) bie einen 9)abcl £af. 3« ber $5eere finbetman einige runblidx etwas breitgebruefte ©äamen (fg). ?(f(e ©at* tungen non ber ©roffularia fan man unter jwep jiemlid) non einanber uttferfrfjiebene ©efcblccbter bringen. Sie einen finb haben jicnilid; Heine runblicbc Blätter/ bie faft eben fo nu$gcfd;nitteu finb, als bie Blätter am 2BciefsDprn, £>icfc bringen tljrc fruchte cinjetn. £>ic Bornen ficken ein ^ $wcp, ober brep bet) einanber, an bem 2lbfap (talon) baran bie QMdtter befefitget finb. 3Me anbern fjaben feine ©tacbeln unb bringen ilire fruchte ^raubettweis. £)ic ^Matter finb gros unb geflaltet, wie bie 2Bcin* 35lättcr, ober welmc^r wie bie Blatter nom 2Baffcr*5?olbcr (Opulus). ©ic fmb einwärts ausgcfdbnitten , am (Kanb gebahnt, unb haben lange ©tiele. X)ic Blätter non allen ©aftungen ber ©roffularia flehen wed)* felwcis an benen ^weigen, unb btc .Knopfe finb fpitjig. 2BaS mir non benen ©roffularia mit ©tadjeln unb ebne ©fächeln gcmelbct haben, ifi nicht of>nc 2(ttSnabme. £)antt ju GaliiToniere bep Nantes beftnbef fich eine jW;(b d?c ©rofTularia, welche rot^e fruchte in Trauben bringt, unb fterr Miller gebenft einet ©roffularia mit einjefen Leeren , bie feine ©tachcfn hat. 2Bolfe man bie nerftfeiebenen ©attungen ber ©roffularia barnatf; untcrfchciben , nachbem fte bie fruchte cinjeln ober Sraubcnmeis bringen , fo würben fich wicbcr Ausnahmen finben. £>aun cg bringen ju? weilen flachltchc ©roffularien jwcp, brep , auch txier^cer au etoem-bar, btc Heine £rau* ben norfletien; 2llfo mus man bie Kennzeichen ber jroep Glaffen nid,t gar ju genau nc^ men, unter welche mir btc nerfdpicbcuc ©orten bringen werben. ©ortem ©roffularien mit einjeletr fruchten, ©tad)clbccr*©faube. 1) GROSSULARIA fnnplici acino, vel fpinofa filveftris. C.B.Pin. 2ßilbe ©tad)clbeer*©taube. Z) GROSSULARIA fpinofa fativa. C. B. Bin. ©arten * ©tad)clbecr # ©taube. • * * ' < 3) GROSSULARIA fpinofa fativa altera foliis latiaribus. C. B. Pin . ©arten*©tachelbcer '.©taube mit breiten flattern. 4) GROSSULARIA fpinofa fativa, foliis ex luteo variegatis. AI C . ©arten* ©tad)clbcer* ©taube mit gcflecftcn blättern. 5) GROSSULARIA fpinofa fativa, foliis flavefcentibus. AI. C. ©arten * ©tacftelbcct * ©taube , mit gelblichen flattern. 6) GROSSULARIA, five uva crifpa alba, maxima, rotunda. k H.Edimb . ©tad)elbeer*©taube mit grofer wclfcr $rud;t. „ 7) GROS- 199- 7) GROSSULARIA maxima , fubflava., oblonga. M. Edimb. @fac^e(6ccr <@faubc mit fattger gcibfidjer ScudR. 8) GROSSULARIA fru&u rotundo maximo virefcente, AI. C. ©tacbefbeer*©taube mit grofcr, runber / grünlicfrcr ^rudR. 9) GROSSULARIA Virginiana, fru6lu fpinofo. Sßi'rginifdje ©tadjefbeer* ©taube mit {lacf, Hefter §rucftf. 10) GROSSULARIA fimplici acino cxruleo fpinofa, C. B. Pin . ©facftelbeer * ©taube mit blauer $rucftf. 11) GROSSULARIA fimplici acino caeruleo, foliis latioribus. ©tacftefbecr * ©taube mit einzeln rloletten Leeren/ unb breiten ^Müttern. n'I GROSSULARIA fimplici acino ca;ruleo, non fpinofa C.B.Pitu ©roffularia o£ne (Stapeln mit einjeieu riofetten Leeren. ©rofiularien mit Trauben, 3o&anni$;?!8cer* ©taubem 13) GROSSULARIA multiplrci acino, five non fpinofa, Jiortenfis, rubra. fiyeRIBES Officinarum, C.B.Pitu ©arten 3°^ann^^cer^fa«-e mit roffter grueftf. 14) GROSSULARIA hortenfis majore fru&u rubro, C.B. Pitt , ^oftannte #Q5eer* ©taube mit grofcr rotfjcr §rucftf. 15) GROSSULARIA hortenfis majore fru&u carneo., 3obanniet«Q5eer*©taub^m{f fleifcftfarbcr grueftf. 16) GROSSULARIA vulgaris fruftu dulci. C. B. Pin. ©emcine 3°^»n^>35ecr < ©taube mit füfer ^rutftf, 17) GROSSULARIA vulgaris, foliis ex Iuteo variegatis. AI. CV Softannip^ccr^taube mit geibgeflecftett blättern. 18) GROSSULARIA vulgaris, foliis cx albo variegatis, AI. C» 3o()anni0* 23eer* ©taube mit »rcipgcflecftcti flattern» 19) CROSSULARIA hortenfis majore fru£hi albo, H. R. P , 3oftannipbccr* ©taube mit grofer »reifer §rud;f. 20) GROSSULARIA hortenfis, fru6tu margaritis fimili. B. B . P. 3obanmsbeer*©taube mit Leeren/ bie ben perlen gleite» ( 'Grofeilles per - lies}. 11) GROS- 2C9 2 1) GROSSULARIA fru£Ui albo3 foliis cx albo variegatis. Al. C. 3ohannis*35eer* ©taube mit tveifer 5rud}t ut*& tvcief gcftecftcn flattern, 22) GROSSULARIA non fpinofa £rjj£tu nigro majori, C.B.P . 3o(janm0 * 33ccr * ^@tanbc mit grofer fd)mar$ct §tudht (CASSIS). 2 3) GROSSULARIA Americana frudu nigro. 2fmericanifche 3°haun^ccr ? ©taube mit fchmatjer §rucht 'üOTan mus ftd? über btcfeö tauge $8crjcichni0 nid)t vcrmuubcrn. ©ic meiffen biefer ©atfungen ftnb nur $3erdnberuugcn / unter beren einigen Der iintetfe^ieb bietvet* len nicht gar gros iji urd?fauf unb bas 35fut*©pepen. 20fan fcforctbt ber ©attung No. io. aufcrorbentftd?e Ärafte ju, unb behauptet, ba£ bereit $rud}f/ bic itid?t angenehm rietet, purgire. Sttan rerorbnef ein ©etranf toon bett aitgcbru^tcn füttern vor aüer^attb ^ranf^citen. 2(bcr cs iepbet biefeS grofen 2tbfaflf, unb ift ein iSHebe ? CSRiftet , weites in bie £krgefjenf)eif fommt. Jn feiner 33f»me ftnbef mau nur einen ©tempfef. 38ir haben jwencrlep Wirten, bauen bie eine gröfer Wirb, afs bic anbere , aud) gröfere fruchte unb groferc ^Mdtter befommt. No. zj. bat fcfw fd)öne Q3funien Trauben. S)fe Blumen bfatter ftnb fanget afs an ben anbern ©attungen. Sftan findet in ber SMumc nur einen ©tempfef, a b GUAIACANA, Toiirnef. DIOSPYROS, Linn. PLAQUEMINIER ober PLAQUEMIN1ER. Pisliamm ober perfimon. SBcfd&reibunfl. ie SSfume (a) ober (e) beS ^erfimon befielet aus einem mehr ober weniger grofen Äcld), ber in Pier Shcilc gereift ijl, bie gröfer ftnb, als bas Blumen# Söfat, unb ©c in (*) 3« ®cf).Deben, i*t ®niefes iff nicrfach geteilt/ unb bisweilen fo tief / cs fereinet cs waren ntcr ziemlich grofe Blumen * Blaffer. £>as Q3lumcn*$8lat fallt ab/ wann bie §rud)t anfeftet (none). 3nwenbig finbef man acht an bem Blumen <33laf angcwachfene (£taub;§abcn (g) mit fehrfurjen @ttelen/ unb länglichen .föolblcin/ weiche -nicht über bas Q3Iumcn * QMat heraus ragen, ferner flehet man einen (Btempfcl/ ber aus einem runblichcn $rüie QMumen fommen einzeln aus ben 2(chfeln ber Blätter / in bem 3lwius 5«m Sßorfchetn. S)iefe SSäume Werben groS/ unb haben einen fd)oncn SBalb (feuillage-). ^n ber leifle ifl bie 23lumc (a) non ber ©attuug No. 4. wie auch bie §rucht (i). Unb bie SSlume (c) ifl *>on N. 3. Porten. 1) guaiacana. /. B. iperftmon mit Heiner grucht. 2) GUAIACANA anguftiore folio. Inß , en io? Den ‘$ruit<5. c (a) ber 0ualteria f?at jwet? 5\efc^c / bie bis jur Steife ber 5rud)t aus# Der aufere ßeld) bejfc^et aus jwetj f leinen jugeflumpften i offelformigen flattern. Der innere 5\cld) heftetet aus einem glocfenformigen Stucf , bas am Svanb fünf« maf>f tief etngefdjniften i|f. Die Q31umc ^at nur ein Sd)eGenformtgcS Blumen *Q5fat (b) woran ber 9\anb fünfmal tief eingefdjmttcn / unb bie (Einfdjnttfe auswärts jurücf gebogen fmb. Die jcljett Staub«5dbeti (d) Mcn ÖUf bcm ^°ben ber 33fume , gegen ben bcs Q31umcn * Q51ats (c). Sie fmb fürjer als bas Ultimen« Q51at faben längliche / ber lange nad> in jwcrj geteilte Äolblein, weldjc gleidjfam wie Körner gcbilbct (mb. (£c r Der O -fterr ffatm in feiner ffifi**$rfcf)rrif>tin9 in ber ©ctfinqifdjrn eammljing T. X.P. 430. lltMbet, bap ' * r «:ib ^unbroetn au« btefer gru(t)t ßemen wie bic §rud)te auffen an benen flctncn Zweigen. Gattung. GUALTERIA Linn. (£räief)ung* tiefer ©fraud) wadfrfi in (Eanaba in troefnem/ burrcit, leidsten unb fanbigem Crrbreid)/ unb Permeffrt jtd) burd) ©aamen unb gcwurjelte S3ruf. 9?u$ett. ©as mit biefes ©trautes 2öur$cl abgefottene SCBaffcr wirb wieber ben ©urcf;lauf gebraust. 3n (Tanaba unb in ber $dniglid)en trinft man tiefes wie ben Sljee. ©iefes ©ctronf iß angenehm/ unb ßdrft ben Klagen. \ • HAMAMELIS Gronov. & Linn. SBefdjmtmng. {JNie 25lume (a) fmt jwcp belebe. pOcr dufcrlid)e Äeld) beffc^ct aus brep Glattem/ baPon eines Piel grdfer iff als jbie anoeetf ©as grofe 25lat enbigt ftc^ mit einer ©pi^e/ ba bie anbern $ugeßumpft ftnb. ©er £>er innere Äefcf) bcflcbcf auef einem tief in nier cPafförmfgO' 3%tte ctRgcf^niftc* nein ©tuef , tveld)cs am £Jvanb etwas wollig ift. tiefer j\e(rf) bat oter fefjr lange / fcfw fchmafc, unb nerfd)iebcnc hin unb wieber ge* frümmte Blumen Mütter. Xn bem §us non jebern Q5!umen* Q3!at ift eine Rötung bie non einer ©tf;uppc ober CHagcf bebeeft wirb (ne&arium). £Wtfd)ett ©djuppe unb bem 33!umcn*35(at cutbccft man bie $ö!b!cm berer <&taub< gaben, wc!d)c furj unb nier an ber ^ab! fmb. X)iefc 5\ö!bfcin ofnen ftef? non unten nadf; oben ju. £>cr ©tcnipfc! bejahet aus jwep ona!eu unb wolligen grüdhtletn, unb jmcp ©tif* fein mit jugeffumpften Farben. Sie grt‘icht!em werben eine (Tapfe! (b) mit $wep gad)crn, bie jtd; oben ofnen; jebe (Tapfe! enthalt einen onafen, länglichen, glatten, unb geraben ©aamen (c). . 35ic ^amameÜs macht eine ©taube non mittlerer ©röfe, bereu Blätter gros, cp* förmig, gc!b!id) grün, yemlidf; tief gejafmt ftnb, unb benen «ftafefnue:* Gattern jicmltdf; ‘ähnlich ftnb. ©ic fielen wechfelswcis an benen ^mcigen (*). 2)ie QSfumen ffc^en ffrausmeis bep einanber, unb Silben mit ihren fangen unb gef* ben Blumen * flattern, geberbüfehe non ganj befonbern, nicht unangenehmen #nfchcn« (Gattung* HAMAMELIS. Gronov. / pflege. X)iefc ©taube fommt auß Sßirginien unb Louyfiana, if! aber noch fcfteti. Sttan nermehrt fic gan$ leidet burd) (Einleger unb fle feheinet nicht särtlid) ju fepn. 9?u§etn X>ic Hamamelis blüht im £ctb)?, unb gehört a!fo in bie Juf?cu. &efd)m(hma* £ c 3 beit, (*) Miller Voce Hamamelis : Hamamalis Coryli foliis Hamamelis mit £afe{nu8 • Glattem. 20$ ^ beri^ne6|t einem ©tetopfef (c) welcher ein runbHd)cs ^ni^Hcin, auf bem bie Q$fume unb ein ©rijfef ©as §rucbtfeln/ tbcfdrS anfangs eben gefältelt (godronne) if?/ tt>irb>hernacb eine runbe^eere (d) in tvelc^ep fnnf©aamcu bcftnD(id)/ Die auf einer ©eite runb/ auf ben bepben anbern ©eiten aber ptaff ftnb/ unb einen Äcll forniiren. (f) ©ic QJfumen fielen ln ©fräufeti bcpclnanbcr f Die eine ©ofbe formten , Dtc3?fäf» tcr besQfpbeu/ bic am (Enb ber 3wc'3e / |wb ohngcfäljr oral , bie anbern ftnb faff brep» ccfig/ unb übcrljaupts l|f Die ©e|laft ber (Epficu* Blaffer fr^r bcrfdncbenj 2fbcr adejeit pnb fne ffeif , glänjenb/ unb ficken wccbfetwcls an ben feigen , Die Dieben (tynficfr/ unb efne $ftenge deiner ^ärffein ^aben / womit fte ficb an alles hängen/ was fte berühren, sflflan fotre glauben/ es mären biefe £äfletn ^Purjcfn, momif fte aus bem 5)?örtcl bet 3ftaucrn> unb ben Dlinbcn bet 33äume ibie Dlabrung jögen; Tfbct man tan fid? ganj feiebt überfuhren^ bafj cs nicht fo fcp? ©am» warnt man Den ©famnt nom (Epheu ab» ftbnefbet> fo jlirbt alles unb uerborref. (Es fönntc inbeffen Doch gcfd;cben, Dafj in einer affen SRauer/ bie mit (Erbe aufgefu^rf worben , ber ©tamm einiae wahre $Bur$eln ge» febfagen hätte. !9ian fielet bisweilen an bem Urfprung- ber würflidjen glatter , bie lan» ge ©tiefe haben/ glätter * Anhänge '(ftipules) ober aud? mißratene glatter (feuillgs avortfces). f^orte* i) HEDERA arborea. C. B. Pin. ©pbcu ber ftd? an bie ©famtne ber 93äume hanget. t) HEDERA communis minor, foiiis ex albo variegatis. Al. C. Steiner gemeiner (Epljeu mit weis geffeeften flattern. 5) HEDERA communis miaor, foiiis ex luteo variegatis. kleiner gemeiner (Epheu mit gefb geßccftcn flattern. 4) HEDERA Pofctica. C. B. Pin. (gpfjeu ber ^octen ober CEp^eu mit gefben Q5ceren. SBaS man (Eanabenftfcbeu CEp^eu nennet/ ijl bom ©efeb^^f ber Afenifpermum , (tÖlonbfaamen^raut.) €r^ief)tm3* ©er (Epfjeu N. 1. wirb bon ©aamen unb (Einfegern gezogen/ auf wefdjen man bie fcbccftgen ©aftungen pfropfet, ©iefes gefcblc^et fc^r leicbf burd) bas 2fbfaugen. (Es gcfcbicbet öfters/ bafj bie 2le|le bes (Epheu an benen Q3aum»©tämmcn ficb in eiuanber pfropfen/ unb affo gleicbfam ein £ftcj (.Refeau) bifbeii/ bas ben 33aum umgiebt. UtUgetf. 207 : £>a bie gemeinen unb fdheeffgen ©pheu ihre 331dtfer im -Binfcr begaffen / f o fö\* efen fic jlcb in bie 233infcr ann cb cs fcfron eine frieebenbe er ©pheu iß fc^r bienlicb, dauern ju uerbeefen, woran er ftcfj fclbß hängt, o^ne baß man dn ©cldnbcr baju not^ig hafte. 20ian fan auch gewölbte Q?ogen mit bem ©Pheu machen , welche befonbers im SBinfcr ein gutes 3(nft|cn machen. SDfan fan ber* gleichen $u ß)aris im ©apuaner« ©loßer du Marais fehen, £)ie ©phemQMdtfer , f)aH man not reinigenb, «nb benen SBunben jufrdglicb (Deterfives et vulneraires). Sflan brauet bas mit benfelbcn abgefottene SXöaffer wiber bie flechten unb ^rd^e, unb behauptet, baß ße baß $aar ßbwarj mad&en/ 3n benen 3°bien , in Italien, in ber Provence unb in Languedoc macht man an ben grofen ©pheu Stammen ©inßbniffe, woraus dn ffarcr ©aft tauft, ber fict» in furjer Seit nerblcfet, unb ben 9?amcn©pheu *®ummi befommt. ©6 foö bafielbe röth* lid) gelb burcbßrbtig, non einem ßarfen ©erueb, unb non herben unb gewurjhaftem @e# febmaef fegn. «Dian braucht cs unter einige ©alben, als außöfenb, imb half es nor ein gutes Mittel, bie £aare wcgjubringen. 3uß ben grofen ©pheu = ©fämmen Werben ©efdfe gebrechfelt. 5)aS £of$ iß Weich (tendre) faferig, feebertg (porenx) unb fcfrwer $u arbeiten, ©s werben bemfelben gro# fc ^ugenben, aber fdlfeblid; jugeftbrieben. HIPPOCASTANUM, Tournef.ESCULUS, Linn. MARONNIER d’Inde, ^oo^Caftanien^aum* SBefdjm&iinjj. f^cr Q31umen*©tr«us non ber 9\os* ©aßanle hat bie ©eßalf einer ©pih<©äufe, unb "X J macht ein norfreßiehes ^(nfc^cn. 3cbc 20& 2febe $$fume (a^ bat einen fünffach gereiften ßefd) (c) fünf rofenformig fie^enbe QJtumcn > QMdtfer (b) fieben©taub?$dben/ unb einem ©tempfet (c) beraub einem runb* lidjcn ^rücfrtleiu «nb einem langen ©rlffel befielt. ©iefcd §rüd?tfein mirb jn einer flcifdbfgen unb fiad^fid^cit §rud^>f/ (d) bie einen ober jmci; benen Saftonien gteidjenbe ©aamm enthalt, (e) y- ©ic S^rdtfer befielen aud fünf ober fteben grofen 2>Idtlcin/ bie in ©ejlatt einer 5?anb an einem ©tiel ficken, ©ie 35Idfteln Ijabeu unfen jicmlidj fjerfor|Tcbcnbc 2(bern (nervurcs) unb oben (jo'fcle $urcf;en; ©egen ben ©tiel ju finb ftc fd?md(cr, afe fernen. 2tm Ovanb ^abcu fte grofe ^dljne/ jmifdbcn meinen man feinere ficket y bie in ber gigur nirf?f bemerft morben (Inb. ©le Knopfe finb fefjr grod unb mit einem ffebrid;cn ©umml bebeefr. ©ie glatter fielen paarmeid an benen feigen. ©orten* l) HIPPOCASTaNUM vulgare. Infl, ©emeine Dvod*©aflanie. i) HIPPOCASTANUM folio ex luteo variegate. Af. C. DvodeQiaffanie mit gelb geflecftcn Q3(dffern. 3) HIPPOCASTANUM folio ex albo varjegato, M. C« Dvod * ©afianien mit meid gefleeften ^Martern. ©ie Diod * ©aflanie mit rotten Blumen gehört unter bad 9S3ort PAVIA. €r§te&uttg. ©er 9tod<©afhmien*3$aum mirb fcfm leidjf von feinen ©aamen erjogen, unb ge$en berfeiben unter ben grofen Raunten fe£r fiele auf. ©d ij? gut / mann man benfetben ganj jung in bie 35aum<©cbutc pffanjet, unb i^n bie ^erjeaöurjel abjune^men/ ba er bann ©eiten* S&urjeln treiben/ unb fcfcr leicht befommen mirb. ©iefer Q$aum liebt etmad feucfjfed (Erbreic^/ unb bleibt langer grün, mann ec tueftt gar ju ftc^ an ber ©onne fielet. «Ulan Ijdlt f or ganj gemid , bafi biefer 33aum im 1 6 1 5 , u on einem ^ffanjem iieb^aber / Oiamend Bachelier aud Orient gebraut morben. (Et $at ftd> feit bem in benen $l?ier< ©arten (Parcs) ungemein bewieset; Sflan fnbet aber benfetben nid?t in ben SBälbcrn / unb mir §aben Dergleichen auf ganj mit £of$ befeß* 209 ^ «• i|] uns befannf, bap matt tiefen ^$aum bep ben 3^ncfcn antriff; Dann matt brachte ron bertber bem $errn Marquis de la GalilTonniere §ri\d)tt, als er ©tabf# fjafter non £anaba war, ' 9htgetn Der Stoö » (Faffanfcti ? 33aum wirb fthr gros , unb if? (m !9fap eine ber ©arten, ba er mit feinen grofen unb fronen grünen flattern, unb auch mit feinen fpüjfäufen ähnlichen Blumen »©traufen prangt, an benen bic weiften Q5fumcn ins röth* lirf;e faden (lavees de rouge). Skr 25autn hat por ftch felbjl eine fc^one ©eflalf. Sftan bat iange ^eit gegiaubt, ber 25aum mürbe fc^r befähiget, mann ntan ^wef# ge bapon abfchnittc. 2fber man ift je jt eines beftern belehrt , pußf benfelben aus, unb bcfd;ueibet iijn aud; mit bem halben [ftlonb. 2fuf biefe SSetfe ftnb bie bemunberwswurbi# ge 2Mccn in benen ©arten bes ©d>loftc3 pou ber Thuilleries , unb bem .Königliche» ft3adaft gezogen moeben. ' ©y ift aber btefer Q5aum nur im ^ru^fing angenehm; Dann bie £ihe im ^untu* matbet feine glatter gelb , bapon ein 3f\eil mit ben $rrid}fcn im buft*3ßiälbcrn Perbannen. Das 5?ol$ ift jarf, meid» unb faferig (tendre, molalTe et filandreux), unb Per# fault gern, mann es bem [Regen ausgefetjt ift, taugt alfo nur jn Q5rctfclrr -(tabletteg) an troefenen Orten, ©s wirb auch ju gemeiner SJiljbjjaMec * Weit gebrauch^, tncii bas SEBctfte , -womit blefclbe por bem SBcrgulbcn überjogen wirk, bie Seglet Pecbecfcl. £err a bie Svos - Caffanien fonff nl#ts fefien , als bie tühifcc fie aufjuFfaitbcn , fo bat ^err Languet, Pfarrer su St. Sulpice bie Defen in bem £aus bcs tftnbcs ie ©cfiniibte behaupten, tiefes Pulver fet; gut vor bie £er$f#fe#.tige 93ferbe. 06tnof>fen bie Blumen unb $ru#fe ni#t ju einer auf ben Räumen gcfuuben Werben , fo fcaf man fie bo# auf ber Safef an bem nemfi#cn ^tveig abgebifbet. 3# musaber habet; erinnern, bapinber ^igur ber Blumen *©traus viel m wenig <3fu* tnen $abe. HYDRANGEA, Gron. etLinn. 23efcfjmf'im<(. Q)fume (f) .befielet aus einem (feinen fünffad; gereiften Äef#/ (ad) jtvifefien J beffett (Einft^nitfen fünf rnnbfi#e unb föffclförmige Atomen * Blatter fielen (b e). 3« CV öfeuer 3«fa$: T>tt «Ocrr Marquis von Balleroy fyat viele 9toi *£afiic ber (attge nach burd; eine« ’^o^fen ©(reif (rainure) geteilt fmb. (abc) 3)en ©tempfef bifbet ein runbtfd?eß SfticftfMtt/ baß einen S^eif beß Stellt auß> marf;f/ unb imcUurje, Jicmtidj grofe ©riffet/ bie aniOenbe abgefurjf f?nb (tronquee) (d). ©aß 'Jrüehttcin ober ber ©runb beß £cfd;ß wirb ju einer ©apfet mit jtvci? ©djtta# ■'behrbbnr^'ernern/ nrrldje wn ben ©riffcttrgrWfbetWür&cn:*’ ©te (ft jereift (flrie) unb von benen eimute gegeuben 3t«ßfd?mtten beb Äetd;ß gefront/ fiat aad; inwenbig ^wep burd; eine Sßanb uon einanbe.r abgefonbertc §äc$er, ©te efnet ftd; ßben bet; bert Körnern/ unb entsaft feßr niete f leine / fpipige uub ccftge ©aamen. X>ic Blumen ( f) bie fcljr ttein frnb / fielen bep einander in einer oftfgen lOctbe (ombelle branchue), oberin einem ©trau«?/ ber ftd; wie ein ©onnen # ©d?trm auß* breitet. ©te SSfaffer biefeß Vaumß fiub «en einem matten ©run f (verd tendre) groß, ouat, uoru fpijjig, am Straub gejault , ficken paarweiß an ben feigen, (Tnb nicht bfcf, (iahen unten Ijetoorragenbe Dvippen (aretes) unb oben tinnenformige Vertiefungen , wie auefj ffeine Vcutcn (bofles) wie bie Vrenncj]et*Vtatfer, ©tefeß ©cwddjß btÖfj.ct im ^utiueu (Sorte. HYDRANGEA foliis oppofitis , floribus in cymam digeftis. L. S. P. #nbrangc« mit paarweiß fief;enbcn Vttern , bie bie Vlntnen bep eitvanber ffege« fjat, atß ein ©onnen #©cbirm. 0#e(nm$* ©iefe ©taube ifl nid^t jdrtlid;, unb treibt niete gcwur&etfe Vrut bßtt ftd;, bie $u beffen Vermehrung bienen. (*) 9?tt£ett. ©ie £pbraugea fan ju ^tußjicrung ber ©ommer *$uff* 2Bdfber bienen. Ob jwar bie Vtumc fein fonberfid?eß 2tnfc(cn mac^t, fo giebt eß bod; wenig Vaume , bie, wie biefer , ju biefer 3C^ blühen. ®b 2 HYPE- eaffanien abfaffen., fo taufen bie echaafe begierig nach biefer Frucht unter bie *aume/ unb taffen feine Itegen. Obngeachtet btefe« ftbon feit jeben fahren gefebrtjen , fo hat man boeb niemal« ba« geringfte ruibrige baoon bemerfet. 5Xct habe auch feiert bie ffube ffitl'taftaniea mit 35egierbe freffen gefeben. ' , C) töeuet 3ufap: ©tefer Strauch bauert fdjon etliche 3ahre tn einem bon unfern Puff» Sßalbletn , roo bie ^rbe uemlid) troefen if.; 5lber ba« feuchte grbretd) (lebt bemfelben baffer an; wie bann eine 'pffanic baoon Die nicht weit oom Gaffer ffebtt/ er/launlicbe 212 HYPERICUM, Tournef. et Linn. MILLE • PERTUIS. StrtU&ew t>ee 3ol;anme?X\raut* 33efcf)rei6uns5. CS er ßefd) (b) §at fünf oUafe / tvie ein auegcijöfjite J^eife/ uub 6(ci6f / bk bk $rud?t reifet. £>ie Q3iumc (a) i|l rofenformig/ unb $af fünf ovafe längliche unb jugefiumpfte Blumen * Bläffer. 3n bem 'Jeder (difque) ber Q3fume ficket man eine grofe 3njaljl ©taub* gaben/ bie fidj unten in fünf verfticbenen Körpern mit einanber vereinigen ( in beren ÜHitte ber ©tempfel (c) mit einem runblidben ober länglichen grudjtfein/ unb jtvepen/ brepen ober fünf barüber flefKnben ©riffeln fiefr beftnbef. (d e) S^aes griidbtlein mirb eine ©apfel mit fo vielen gäd?ern / a(s ©riffcl ba getvefen fmb (fg) tvoriunen Keine unb Tang* lid?e ©aamen enthalten, (h) 2ßir folgen bem fterrn Linnaeus unb vereinigen mit bem Hypericum , ba$ Afcyrum unb Androfoemum be? i?errn Von Tournefort. tJBannman aber mit £errn von Tournefort brep ©efd)ledbter barauö madjen tvolfe, fo fdnnte man ben Unterfcfyieb barinn befiimme«, bafj bie Blumen * ^Härter bes Androfoemum faf? runb ftnb/ unb nicht grofer, als bie dntvärfg gc^enbe ^tuefdpnitfe beef $eld)$. Uber bem grucfttfeln flehen nur jtvep Farben. £)ie gturibt i(i jicmfich furj/ runblicf) unb ^at bie ©eflalt von brep jufammen gefegten ’SJWonen« Dtippen (co- tes de Melonl. $5ie 'grudft macht nur eine ©apfcl/ in »vclchcc man brep mit ovalen ©aamen befe^te SHufter buchen antriff. 3>iefe grucht iff fafttg* $>ie 33lumem25läffer beg Hypericum , unb bess Afcyrum finb Viel grdfer als bk ©irtfehnitfe beet Reichs. #uf btm gruchfkin beg Hypericum flehen brep ©riffei , auf bem gruthtfeln Vom Afcyrum fünf. 3>ie gruchf beg einen fotvoljl afg beg anbern enbigef (Tcf? mit einer ©pifje. 2)ie gruefct vom Hypericum Ijaf brep gddher ; £)ie vom Afcyrum fünf. SDic ©aamen von bepben finb länger / alo bie ©aamen vom Androfoemum, 2>le glatter tiefer tre»; erb|l fe$r fd;on rotlj, . ©ieije Androfcemum unb A^rum/ * ©örtern 1) HYPERICUM foetidum frutefeens. Inß . ©tinfenbes (laubiges 30^aniT^#^ra,,f< 2) HYPERICUM fJore pentagino, foliis ovato oblongis jgtabris, integeri« mis. Linn. Hort. Clijf. ober ASCYRUM magno flore. C. B, ©taubiges mit grofen Blumen/ tie eine §rucht mit fünf ehern hat, 3) HYPERICUM floribus triginis, fruen anbere ©atfungen./ bie feine ©tauben jinb/ weil f?e %e ©fengel im 5Binter betlicrciu graieftnng. T)tefe uerfchiebene ©atfungen bom (laubigen ^^Mis * Ärauf i’trmr^ren ft tcr, - Ir' I - JDb j HYS* HYSSOPUS, Tournef. & Linn. HYSOPE, 3?fop, 33efdjm6im<5. £^er (c) ber ^tumc (a) ift fd}armüßclförmtg / befielet aus einem ©nief unb §at am ©nb fünf fpißtg juge^enbe ‘Sfjeile. 2iu0 biefem 5\cfcf? fomrnt ein raefpett* förmiges Blumen? 25lat (b) (figure en gueule), Die obere Sippe tfi mittlerer ©röfv pfatf/ offen/ aufwärts ffe£cnt>/ unb in ber Drifte einwärts ausgefd)nittcn. Die untere Sippe fcat brep (Einff;nitte/ bapon ber mittlere gröfer als bic anbent/ Söffclförmig aus? ^cl^o^lt/ unb wieber $wcp fpißig juge^enbe (Einfcfrmtfe f>at. 2fn ber 25lume fielet matt Pier ©taub^aben/ bapon bie $wcp/ fo furjer / als bie Jtvep anb^rn/ ftd) in bie obere Sippe jurücf biegen/ bic jwep übrigen aber bie untere Sippe begleiten. Die @faub?§aben finb mit Äblblcin Pcrfe§cn. Der ©tcmpfel (d) beflehet aus einem pierfad) geteilten §rud)tlcin/ unb einem ©riffel/ ber ftd) in bie obere Sippe jurucf biegt/unb mit einer gehaltenen SBarbe (fourchu) enbigef. #us bcnt §rud)tlcm werben Pier ©aamcu (f) bie pon bem Blumen* j\eld) (e) umhüllet ftnb. Der <9fop if? ein Heiner ©fraud) , ber oicle anbert^afb ©d)ul> hol)e ©fengel treibt. Dtcfe ©fengel ftnb Pon unten bis oben mit laugen / fd)matcn / ungebahnten / unb ©abett; weis (par etage) ffeljeubcn ^Iviffcrn befet^t ; Oben auf ben ©tcngcln fielen bie Q3fw men in einer 7le§rc bepeinmtber. 2W e ^hcile biefer ipfTanje fwbcu einen jiemlid) ange< nehmen ©erud). ©orten. 1) HYSSOPUS officinarum caerulea feu fpicata. C. B. P. 9fpp ber SflafcrialtfTcn / mit blauen Blumen in 3(c§rcn. 2) HYSSOPUS vulgaris alba, C. B. P , ©emeincr ‘Pfop mit weijfer QMunie. 3) HYSSOPUS flore rübro, C. B , P . ung. " A ' v l' SY er 33fttmcn * 5\cld) (a b) front ^$aflarf?3ag!ni^1 $ßf fl',nf ©infcfmitfc/ bic nirf)f fpi* feig ju gelten »vie au beni 2fa*nm ©aß 9Mumen*$8iaf (c) haf bic ©eftaff eitler SKoftte/ meines am (Enb aucfy ftmfma^t cin^ff^nitrttn ifr } ©a bic fünf Steife fid) aus* märte biegen/ fo formtreu ftc eine ©fetnförntige ©d?cifo ’ &ct SSfnntc ftcfjct man fünf ©taubsten (d) beren iU'fbfein (e) jwcp olifrenforniigc ©apfefn finb. ©er ©fcmpfel (b f)6ejtebef ans: einem grücfjtfein/ unb einem frunipfen ©riffef. ©icfcß 5rüd)flcin mrb &u einet 25ccrc (g) bic einige uierenformige ©aamen enthalt (h i). ©ie grücfyfc fron No. 2. finbffciii/ aber fchr fd)ön rof£; ©ie fron No. $< (tob fricl grefer , unb £abcn eine ber präd)figftcit §arbett. ©ie Bläffer finb weißficb grün / bief/ nngeja^nf/ glaff ofraf/ mefjr ober weniger lang , unb frehen wctf?fdn?ciß an benen 3‘frdgcn. (Einige ©aftungen haben ©ornen / bie auß ben 31d)fefn ber Klafter entfpringen/ bietfrcilcn brci? biß frier fang werben/ auef) £ier ziG £icr unb ba ^Matter bringen. $ie aufere Üvinbe an bem QJaffarU ^afmfn (fl weisfid), 2luf ber finfen @cite ber ictffc i)T bic QMume «nb §rud;f non bem (Ef'ijicfTfdjctv C?afTar* tcn?2Mfmin No. $. nürgefMIt, welche non.beii.anbcru ljgupffäd;Ud? burd) ben itel# um uv ftyicben ijf / ber nur yvei? ©infdjmtte £at '* Porten. f ) JASMINOIDES, live RHAMNUS fpinis ob longis flore candicante, C. B. P. •Q!kftaru3afmin mit fangen Bornen/ unb wciedidier Q?Iume. 2) JASMINOIDES Africanum aculeatum, Rhamni .aculeati folio & facie. Ad. Ac. P. LYC1UM foliis linearibus. Hort. Cliff. 2ffricanifd)er S35aftar( ^ mit grofen Bornen unb purpurfarben 35Iumen. 3) JASMINOIDES Sinenfc, Halimi'fofro & facre. Ad~Ac. R. P. ©(üneftfd&er Q5a|tarf ? 3afmin/ mit (Scej^portutgc^ ^fattern. 4) JASMINOIDES Sirienfe, Halifni foiio longiöre & anguftiore. ©^incftflfycp ^ajf^t < gafmitv mit langeprt unb fd;mafctn @ce ^portufaa flattern. 5) JASMINOiDE^Ipinofum foliis» rotundioribus , floribus fubcaeruleis Li- lac fpirantibus. J , asbionjimifi • P'eruanifc^er ^affarU / mit runben Blaffern/ unb rotten Blumen / bie ben ©erud) non wclfd)en Roller Ijaben. 6) JASMINOIDES, . five HE DT, UN DA Jafmineo flore foetida. CE- ST RUM , Linn. Peruanifd)cr Q5affart * 3afmin/ mit (rinfeuben 3öfm*n# Blumen/ ber HE- DIUNDA genannt wirb. 1 > 1 ' , ' • £>er 3$ajfart*3<*fmin fan non @aamcn erlogen werben/ nerme^rt fid) aber leidet burd? Ableger. $)iefe Staube furchtet bie Ädlfe ein wenig / unb wirb man wofd fliun , wann man btefelbe an einem ©eünber jiefict/ ober im SSBinfcr mit ein wenig @trcu jubedet. Ucbri* gen^ nimmt ftc jebees (Erbtet# a\ß ID, . -- .. . . sftttfcetn ®iefe Staube iff wegen tyrer nerftlbcrten Blaffer jjemltdf? angenehm; ftc treibet lange bunne unb Ijangcnbe Stutzen/ unb man fan fte mit ber ^d?cer bcfd?neibcn/ um ber* felben eine belfere ©effalt 511 geben. ' $>ie 2T7 <©> $ £)ie Blumen crfdj>ctnen $u Anfang bcs 3unw£ / unt ftnt gan$ artig. £>tc jtrcp erffccc ©attungcn blühen bisweilen aud) nod; im ijerbfl. SDie ©hlnefifcbe iff }« tiefer ^fafjrö * ffeiner $rüd?fc / bte fo roffj fint als ©oraßeVt. SHkil tiefe @tmtbcrt ifjrc Q5löttcr nicht eher »crlicren / als tief esflarf gefrieret/ fo tan man fte in tie ©onv in er* unt #erbfMufl*2Balter fct|cn / aud? artige 933ante (pallifades) bauen mackem 3n ter Provence ftnbef man gar öfters tie ©attung No. i, in ten Reefen. £ie jwep Gattungen No. 5. unt 6. ftntct man im .Königlichen ©arte«/ unt ftnt tafelbff nop ©aamen gezogen worben / tie ter £err 3°fcph t>on Juflieu aus 9>er« ub*w fc^tcft hat. 2fuf ter Safel tfl No. t. unt No. 3, uorgejleßf. JASNINUM, Tournef. & Linn. JASMIN, 3ööttttiU SBefdjrctbimvj. r er .Kcld? (e) ter QMumc (a b) ijl in fünf fcljr fpipige ^^eifc cingefcfmitten / unt faßt nicht ab. £>as röhrenförmige &luwett*$5lat (c) hat aud? oben fünf orale fpipig Sugcbcnte/ unt unterwärts jurücf gebogene (Einfheilungen. 3n ber 35lume (Tc^cf man $wep ©taub * ^aben mit febr langen Kölblcin unt einen ©tcmpfel (d) ter aus einem runtlidjen Griffet < ^rüchtletn,/ unt einem ©riffel bejlehef.i 35as §rüd)tlein wirb eine SSeere (f h) in welcher man jwcp orale (g) taugliche ©aamen ftntct/ tie auf einer ©eite platt/ auf ter antern aber erhoben flnt. £)ie Blatter tes 3asmins fmb nad; ten rerfdhietenen Gattungen fc^r Uerfchicbcn gejlaltet. ©ic flehen aber fafl allezeit paarweis an ten feigen/ unt ftnt öfters jufatw mengefejtc glatter / ta tie Q?latlein paarweis an einem gcmeinfchaftlid;eu ©tiel hangen/ ber ftdh mit einem einigen Q3lätlcin entigef. Porten. 1 ) JASMINUM vulgatius flore albo, C. B. P. Gemeiner 3Ä^min mit weiffer 33lumc. £e •) JAS- 218 2) JASMINUM, fi vc GELSEMINUM luteum,/. B, kleiner gelber 3) JASMINUM luteum vulgo di&um bacciferum. C. B« P. 28ilber gelber Jasmin. Söir uberge^ett ncrfdßcbenc fd^onc ©aftungen non Jasmin/ tveif biefclbcn in ©ewach$< Raufern mußen gehalten werben. 2öas man SDirginifchen 3asfmin nennet/ iß eine Bignonia. (£r^ie()ung* Die ^afmin nctmehrf man ganj leidet burd; (Einleger/ gemurmelte 25ruf non ben alten ©töcfen/ auch fo gar burd) ©chniftlitigc. Die feltenen ©attungen pfropfet man auf bie gemeinen. Die ©enuefer bringen uns niefe in ben ©palt gepfropfte gelbe unb Weiße ©panifc^e/ 21rabtfche unb 21jorifche ^afmiije. Die bret) oben angeführte ©aftungen nerfragen unfere hinter/ unb nehmen mit allem ©rbreid) norlieb. No, 3. ftnbct man fo gar in ben UBalbern. Der Weiße 3a$nnn No. 1. iß ein 9vcbem@cmdd)ö (farmenteux) tnelcfcr ju Q^e# flcibung ber iauber^tktcn unb dauern bienet. SDian fan auch burd? bas ^efefneiben artige SSufch # Taumlern aus benfelbcn bilben. 3ni 3nnius bringt er Blumen # ©trdufc/ bie fchr artig,ßnb/ unb überaus angenehm riechen. Diefe Blumen geben burd) bas bißiCtrcn fein ricchenbcS IBaffcr / fonbern bic fo'# genannte Jasmin #©ßcnj iß ein ausgepreßes Del/ ben man ben 3afmtn# ©ernd) bepge# bracht. ©s gefdhiehet biefcs auf folgenbc SBcifc. 9D?an tranft ©tuefe non OJaummollenem 3eud) mit $5cn#Oel/ (avec l’huile de Ben) welches bic ©igcnfd;aft hat/ bas es nicht ranjig wirb. 2flsbann werben auf ein £>aar#©ieb eine läge 3a?min# Blumen/ bann eine läge non benen mit ^3en#Oel getrdnften baumwollenen §lccfen/ unb fo fort tnedb# fclweis gelegt / bis bas $aar# ©icb noö iß/ unb wohl jugebeeff. Sftad) nicr unb jwanßg ©tunben werben bic alten Blumen mwifhen benen baumwollenen §lccfcn mit frifd/en blumen ncrwed^fclt/ unb biefcs fo oft/ bis bic $lccfe fo ßarf nach 3et gieffet/ nnb in einer $(afdf;c jfarf herum fd)ütteff/ ba bann ber ^ömittüöcruch &aö fette Örl alfobaib neriaffen/ unb in ben ^ranbmein übergehen mirb/ melier aber auch lcid)f mieber aus# raucht. ©s mag bie §Iafd)e noch fo gut vermährt fcpn/ fo verliert fld) bod) ber 3^min# ©crud) nach unb nach. Sic 3^™*^ turnen von No, 2. unb 5. haben feinen ©erud). Siefe ©atfun gen aber machen artige ^üfehe/ bie jtch in bie (Sommer 4uf?<$Bütber fd)icfen/ unb No, 3. fan auch in bie £erbffr unb 9S3inter4uff == QEöütber gcfejt merben/ tveü es feine Blatter be* jfanbig bchaft. 3n ber Tfrjncp merben bie ^^min * turnen von No. 1. 3U (Erleichterung ber 3?ru|f verorbttef. 9ttan behauptet/ ba£ bie/ mie ein ^fiajTer aufgelegte Blatter/ bie ver* hütete ©cfchmuljl ermcid)en. ILEX, Tournef. QUERCUS, Linn. CHESNE-VERD. Zmmetf grüne Siic I>e. 33efdjretf>un ^rtUm 5« fehrn ifl / tvirb hernach fcfjr gros. (Er f*e|?c^ct aus einem einigen hatbrunben (Stücf/ bas auffen mehr ober tvenig hücfcrig/unb inmenbig flcifd)ig unb jaf) iff (coriacc). (Bei 3n in ber Q3lunte fielet matt Weber Blumenblätter nod) ©faub#$abcn / fottbcrtt nur einen ©tcmpfcl/ ber aus einem et;runbcn §rüd)tlcin unb etlichen ©riffeln heftetet. 3>as §rüd)tlctn ifl Anfangs ttom 5\cld) Bcbccft ; nadf) unb nqd) mad&t ftcfj fotdjesf aus bem $cldf; fjeraus / ber and; nie! grofer wirb / unb ju einer oi'ircuformigcn §rud;t Wöd?fl (d) bie unten int .Seid? (e) freuet/ ber alsbautt einer ©d)aale gleicht (coupe). $>ic $rüd?fe bie man ie barauß (croorfommcnbc 93äume mcrben eher im ©tanbfeijn/ unfere 2ßinfer außjuflehen. 2>ic (Erhebung ber immergrünen (Eidjen erforbert btc ncmlichen 2lnffalfcn/ alß bie gemeine (Eiche / mclche um tcr bcni Stßort Querius nachjufcheu ftnb. X)a bie immergrüne (Eichen gemeiniglich »on ©aamen erjogen merbeit/ fo giebt cß eine crjlauulidje 9ftcugc »on Tlbanbcrungen/ meldje mir / in unfer »orfrehcnbcß Skerjcid)# niß ju bringen »er unuöthig gehalten haben. (Ee 3 9iu§en, 211 $ «©» SRttgem 2fIIc ©aftungen bev immergrünen (Eid;c befjaften 1§re- glatter im SBinfcr , unb fcfyicfcn fid) alfo in bie 2Bintcr>$u|i#SS3dlbcr, ©ie ro«d)fcn langfam / werben aber bod; cnblid? jicmlid) grofe ^aume. idj Ija# Be Dielen (modriers) baoon gefeiert/ bie jefjen bis jwolf §uS lang/ unb breiten bis merjefjen ^oll breit waren; Da nun biefes £>olj auferorbentlid; nujbar ifi/ fo folte man ganje $ol$er bamit anfäcn. Das £>olj t?on ber immergrünen CEid&e ift fd>wer, fef>r §arf / auferorbentlid) flarf/ unb berfault md?t leidet. EDlan glaubt ber ©aft biefes £>o Ijes fei; fauer (äcre) unb ber« urfad)e / bafj bie fjinein gefd)lagcne cifcrne 91ägef roften. (Es ijl aber wafrrfd)einfid) / bafj es biefes mit anberem fefcr hartem (Eichen «ijolj/ wie bas aus fceiffen iänbern i|i/ ge# mein fcabe. 5D?an brauet biefes 5?of& im ©d)iff#S3au ju SBerBeln/ unb |ief)f baffelbe allem anbern bor/ wo man etwas machen mus/ bas biele Dietbungcn (frottement) ausjufic# £en fcat. SDfan Braucht es aud) nerjüglld) in ber Artillerie / unb ba es eine (Tarfc^eber^raft Befl^ef/ mad)t man fjauptfddjlid? bie ©ticle an ben jammern jum Mail-©picl aus bemfclbert. 9flan l)af aud) immergrüne (Eitlen / welche füfe §rttd)f fragen/ bie man afs (Ea# jlanien effen fan. in freuten iahten würbe iljre §rud;t EDienfd;en unb s2}icl) jur Sttaf)# rung bienen. Die Dvinbc unb Klafter ber immergrünen (Eid)c bienen in mannen *probinjen jum ieber# ©erben. Diefer 25aum wdd)fet ^auftg in Louyfiana gegen bie 9fteer*Ufer. $5ei; ber in# ful Barataria jwifc^en bem EOieer unb bcnen©een (Lacs) fielet man einen langen ©treif/ ber ein Viertel ©funbe Breit iff- Die ©attungen N. 6. unb 7. fittb nur geringe/ aBer fefcr artige ©tauben, ifcre glatter finbfelje flcitt/ überaus glanjenb/ uunb »ortreflid; fd?^n grün. Die $rüd)f* öon N. 6. ftnb fe^r groS/ unb ifwe Olapflcln (cupule) fTnb auswen# big mit kleinen ©puppen bebeeft / bie ftd? mit rotten ©pifcen enbigen , unb ein artiges Anfefcen Ijaben. in ber Provence, in Languedoc, in ©panien unb Portugal! giebt es gewiffe infectett/ bie man mit ben Söanjen an ben ^ommeranjen* Räumen berglcidjen fan. Diefe infecten Rängen jid) an bie fleine ^weige ber fleinen immergrünen (Eid)e N. 6. unb ba fte an biefem Ort alles ftnben/ was ju ifcrer CRa^rung nof^ig fff, fo bleiben j7e ty* re ganje iebeus#3*‘* w öcm £>c ' 223 fcl&f? ^er«n, unb rnerben ju einer fronen rotten £ugef »on ber ©reffe einer (Er&fe, mU d;e »idmclir ben ^ußmücftfen bie man ©aßen nennet/ als einem ^nfect gfeic&et, meßme» «fen fte and? #err non Reamur ©afl^”f^^o genennet Ijaf. 2Öanu bas ©aßj^ttf'-'ff feine ©röffe ober fo ju reben feine Steife erlangt/ fo mirb eß fe^r feben rotfc, ifl aber mit einer #rf non meifer 33(üre überjogen , mie bie gaumen, 2üsbann nehmen f?c bie dauern non ben Räumen/ unb »erfaufen fte ganj frifcf; an bie Slpotljccfer, bie ben jvermeß * ©prup barauß machen; £5ber fie treefnen biefeiben auf/ naifjbcm (Te foicbe einige ^etf in ©tjig gelegt haben, um bie SöBürmer ju tobten , bie burd) ibr ^ußfcbliefen bie ©cbarlad?» Corner ober ben Äermeß »erberben mürben/ ber aud) Coccus infeftoria, garber t Coccus (©djarlatb) genannt mirb. (*) s^amt bie garber bie garbe beß Äermeß , burd) bie 3inn<2tufi6fung (diffolu- tion d’etain) entmiefeit §aben, färben fee eben fo fd;ön f^ariac^farb , «Iß mit ber ©0? fefreniße. 3n ber #rjnci? brauet man baß eibe machen, (difque ouvert) 3nnerBaI6 ber 33fume finbet man fünf jiemfief) fange gaben mit ofibenfotv trugen jtöfbfein, (c) ©er ©tempfcf Cb) ifl ein o Pak* grücfctfcin , mit mm jlemficf; groffen ©rijfef ber nldjf abfäOt. ©ie iTlarbe ifi jugcfhimpft. ©aß grücfrtfdn wirb ju efner fcfcr langen ©apfcf, bk fu& ml t bem ©riffcf enbfgcf. 9©ann man fte ofnet , £at fte jmep SfKtfc, unb en f^aft olde Heine ©aamen. ©ieS5Iak (er ber Itea ftnb obal^ fein gejafmf / unb fielen tvecbfeftvdß an benen ^weigen, ©ie 5^fa((er fjaben bie grofie Greife an beni ©tief, ber niefrf lang ifl. «Bornen ge£en fTe fe^r fpi^lg jn. Oben &aben fte ganj feilte SCertfefungen, unb unten Bibern, bie nic&t toteit fcert>orfk§en, ©orte* ITEA. Gronovc €r§tef)im$. ©k Itea Brauchet feine grofe ©orgfait, unb berme^rt ftd) feid?t burd; ©Infeger. Sftu^ett. ©lefe ©taube If! nodf> ju feiten In granfrdtfr, afß baf mir eftvaß bon i^ren 2f?m ^en mefben fönten, ©ie ro4d)fi in ©anaba unb in Louyüana. JUNIPERUS, Tournef. et Linn. GENEVRIER* TÜad^olBer? 23aum, o Ber TDac^olbev* Qitaube. SBefc&m&uwj* £J\k tnännfid&e unb ft>eibfid)e «Blumen ftnb &ep ben SBa^(jofber» S5aumen auf ber^ r\J fdjiebencn ©fammen. • - ©ie münnficbe Blumen (ab) fielen an einem ©tief bet? dnanber, unb bifben ein fegefformigeß unb fc&uppigeß .fotyfdn; 3ebe QSfumc £at brep ©taub* gaben (cd,) bie m beutfid?(kn f» bem SSlümfein $u fe&en finb/ baß ju ©nbe beß jföglefn fielet. *• • • • ©ie 22f ■ ' <®> $ "®> 3Nc Weibliche Blumen Befielen aus einem brepfac^ jerfchnittetiem $clch/ aus brep harten unb fpii^igcu 3$lumen> flattern/ unb aus bem ©tcmpfelj bcu ein runbltchcs ^ruchtlein/ mit brep ©riffeln ausmachf« _ . $as $rudbtlein, fo einen ^eif bes £el dfa ausmoc %t, wirb 5« einer runben 35ce# re (e) welche flcifchig ifly tmb oben brep Heine ©piljen hat; . 3n biefer Q5eere finbet man brep ^acre ©aamen Cg) bie auf einer ©eite runb er* hoben/ auf benen anbern plaff finb (fh.). Sie 20ad;^offeer^(dtter ftnb fcfj mal/ pf att , jugefpi^f j flechenb/ fielen ziemlich naf) an einanber an bcucn Zweigen/ paameig/ obet/brep unb brep/ auch Pier unb Pier gegen einanber über, unb faden im hinter nid)f ab. 2Die jungen ^weige fieh*tt an Den groffen auch gegen einanber über. X>a mau an beit 3Bachholbcr>35aum, ber ©cbern unb bem ©ePen^aum (Juni¬ perus, Cedrus et Sabina) feilten gar beträchtlichen UntcrfchietS finbet / um brep befon* berc ©efchlechter baraus ju machen/ f^at £>err Lihnaeus bie ©cbern unb ben ©ePen* 23aum unter bie SSachhMber gcfe^ct. 28ir haben aber bod) bie einflial cingefu^rte 91a* men bemalten wollen, ©oitett. y >■*-*. •••■ '• •*- ;i - - (* n.-r.u.^v' u .* ’-r . 1) JUNIPERUS vulgaris frwticofa. C.B.Pin, . ©emetner 3Ö3ac^^o(t>er * ©trauet. >). JUNIPERUS vulgaris arbor. C. B. Pin, ©emeiner ^BachfjMber# QSaum. 3) JUNIPERUS minor montana, foliolatiori, fru&u'que longiori. C^B.Pin* kleiner 35crg »SGBa^oIber/ mit breiten flattern unb länglicher $rucht, 4) JUNIPERUS major , bacca caerulea, C. B, Pin, ©roffer SS3adj()o(ber > $$aunt / mit Mauer §ruchf. 5) JUNIPERUS major bacci rufefeente. C.B.Pin . 7 ©roffer 213achhofber/ mit rötlicher §ruchf / ober CaDE. 6) JUNIPERUS Virginiana, foliis inferioribus Juniperinis, fuperioribus Sabinam vel CupreiTum referencibus. Boerb. Ind. Alt, ' QSachhclber, woran Me erflen glätter benen «Äa^ofber blättern, bfe anbern aber benen ©ePen>l33aum* ober ©ppreffen* blättern gleichen; ober rof^e Sßirgi* «ifchc Seber, • 5f 7) ju- 116 7) JUNIPERUS Bermudiana. H. L. Sßcrmubifcher SS3ad)holbcr, ober Q5ermuMfd^c (Eeber. 8) JUNIPERUS Virginiana. fl.'L. folio ubique juniperino. Boerb. ^irginipher Söadjholber, ober (Sfrginifchc (Eeber. p) JUNIPERUS Cretic.a ligno odoratiflimo, Cor. Inß, (Eretifcher SBappwlber, mit (Tarfricd^cnbcm ^»olj. 10) JUNIPERUS latifolia , arborea, Cerafi fru&u. Cor. Inß. SSacbholber mit breiten flattern, bet* wie ein Q3äum in bie £dhe wdchp, unb grumte bringt, fo ben 5urfd?cn ähnlich* finb. 1 1) JUNIPERUS Orientalis ralgari fimlTis, magno fru£lu nigro. Cor. Inß » £)rientölifd;er QBachholber, mit grojfcr unb fehwarjer §ruchf. (Da £err Linnaeus au« bem 2Bad?f)olber unb ber (Eeber nur ein ©cfchlcchf ge* macht hat , fo mu« man bie übrigen äßachholber be« £crrn Linnsei unter benvUöort CEDRUS fuchcn, • " !>'*' ■ , ■ ' Ut' •' . ■ ... \ €r^el)unö. (Einige ©atfungen nom 2Batf;fjolber fonnen non 0ieju habe weiter nicht« ndthig gehabt, als bte SEBachhdbet* 33eerc *ausjufden, wie man ©etraib 511 fden pflegt , unb bie flache ber (Erbe etwa« aufjulocfen , um ben (Baamen ein wenig mit (Erbe ju bebeefen. (Es ip einjugepchm , ^ap biefcs Verfahren, fo jwar fap nicht« foffet , fe^r langweilig ip , inbem bie jungen 233adh^ofbcr lange $cit braunen, bi« pe bie Oberhaub über bas ©ras erhalten. Um^eifju gewinnen, haben wir in ben £dljern ffeine ?Ö3achholbcr*f gefl im X>urd)mef|*cc Raffen, SMefcg $of$ i|f meid? unb tei‘cf;f ► 5rIf$ genauen iff cg grau; QEann c$ recht fro#, efen / recht fchon fjeörot^ , unb non einem angenehmen ©cruch. S)ii( einem 33ort/ e«f iff ein ©cbern* 5?ofj / moraues bie 5?unff * ©chrcincr (Kbeniftes) riefe artige ©tücfe nerfer* tigen, wobei? aber ju merfett, baf es ©attungen ron ©ebern ober SSkchholbern giebt/ bereu ^ofj biester/ als bag ron aubern. ; • ; ; * ' | / { ' * J~i s ' ^ 2Batut mau in bett ^immern etwas weniger SBadbhoiber .* ipofj netbrennf/ fo riecht a$ angenehmer / als mann man SSac&hofbcr *S3cere nerbrennf, 2fn benen knoten; mie aud) jmtfeben bem £0(5 unb ber DvinDe / fammfet ftch of* tcrS ein fe^c heiles itnb mohfriecfycnbcg Jparj. 3n 'Xfrica foß man ©infchnlttc in bic SBachfjofber machen/ unb babur'dh batf $«rj befommeu/ weld?cs man 2frabifcfyen §irniö ober ©anbarac nennet. Sßon allen ©attungen ©ebern unb -©Bachhbfberu befommt man biefeg ^arj nicht gleich fchött. 3Jlan jtehet bas ror/ wcfd)cg tn ließen/ glanjcnben/ burchfehtigen / weif fen unb faubern Kornern gefunben tulrb. 3Jfan ItäTf es ror auffofenb , unb nimmt cs un* tet einige ©alben; 2(bcr ber nornchmffc ©cbrauch baron iff/ weiften §irnts bamit 5« machen/ $u mclchcm ©nbe man biefeg £>arj in recht h»(h rcctificirfenSBein* ©ctff auftofet/ ba man einen feijr weiften unb gfänjcnbcn girnis befommt/ ber aber fehr jarf iff/ unb leicht Dufte befommt. (s’egratigne aifement) Um bemfefben mehrSorper ju geben/ fo rnifc^ct man $ac unb etwas ganj menigeg rom ©ummi ©lemi barunfer/ moburth giruigJbichtcr .mirb/ aber ctmag ron feiner 2Bcifte rcrlicrf. “Skr ©anbarac bienet auch bag Rapier $u prniffen/ worauf bie ©chrei6©Dlciffet ih* re Söorfchriften fchrciben/ ober ju rerhinbern/ bafj ber Ort/ tro man ertrag ausgefraht hat/ nicht ffieffe / trann man micbec barauf fchreiben miß. 3U blcfem ©nbe tvirb ber ©anbarac ju feinem ^ulner gemacht / unb auf bag Rapier mit einem $aafcn*Suß einge# rieben. •£>ic ©attung N, 5. bie in Languedoc wächff / foß &*n ^affam bon Cade (rief# (eicht Oleum de Cade) geben/ beffen pch bie ©chmtbfc bebienen. 3)ie ©attung N. 6. ober birroflje ^ßirginifche ©eher tnirb ein groffer unb fchöner SBaum ron einem angenehmen ©rtin/ ber feine 3tncig? nicht ^crab hängen (äff, SDtatt foß nld;t unterfaffen/ benfeiben ln bic 2Binter4uff#213ä(bcr $u fe^cn« Sf * ‘ y ©ine 228 Sine groffe (Eigenfehaft oflce ©ebern *3Bachbolbcr <$oljes Iff biefe/ bap baffclbc faß unverweslich ijl. 3)lan madbf gute S33cin <^fälc bavon, SQ3ann man recht btefes ^dtfc/ unb ^aöifaben bavon machte, mürben fic fcfw fang bauten. 3« ber 2frjnei j braucht man alle 3:l)cilc vom ^öacfyljolber} £)as &0I5 f^äft man vor Urin* uub ©ehweistreibenb/ unb giebt bas mit bcmfclbcn abgefottene SS3a(]cr in ben 33la# fen* Äranfljclfcn. X)ic Q3cere ftnb bent tragen bienlich« einige vcrfcblingcn fcfd)c vor bem (Effcn f um bie SÖerbauung ju erleichtern / ober fte brüten blcfefben an wie ben ^^ee. 3U eben biefem (Enbjwecf braucht man ben baraus verfertigten (Ejrrract unb ERafafta. (Einige fuf# len ein Heines §ap mit $Bachfjofbcr Leeren utib ^hielten ju gleichen ‘Sheilcn/ ft^utten SBaffcr baruber , unb galten biefee ©etränfe benen (Engbrtißigen vor bicnlid). SDie 23achhoIbcr f^cere gehören unter bas ERauchtverf/ womit man bie $uft rei* niget. Ü)ie (Einwohner in benen tvafbigen ©egenben / wo ber SBein feiten iß, fchütfen SSaffer über bie 5®achh&ljer<3?cere , unb belohnten baburch ein ©ctranf, bas nicht um angenehm fehmeefet/ mann man (ich baran gewönnet bat. 3h glaube biefcs ©etränf würbe viel beffer fepn / mann man groben $ucfer t>öruit(Cr mifchte/ unb baffclbe behan# beite f mie mir in bem 2lrficul Abies von ber ©anabenfifhen F.pinette angegeben ha' ben. ©ie^e Abies. SBefdjm&ung. (fon Wumett < Jtddj (b) 1(1 fiel« unb firnffad) efngffdjnittcn ; S>ic clngcfc&nif (erte 5$er Dvanb baran iß in fwnf ^^eiU cingcfdjniftcn/ ober glcichfam gefal# KETMIA , Tournef. HIBISCUS , Linn, ALTHEA FRUTEX bcv (ßättner. 2llt[)eeit;Staut>e, I\etmia. ' SSefc&i'ri&ung. L*7NI< SSfume (a) tiefet ^(Tanje §at jmeij Äetc&e (b) tle 61» }u ^elti^uitg tet 3CU$( £>er auffere Äeld) bef?e^ct tvenfg|iens au« ad?t fe$r fd)malen, Vlaftcrn. ,, SDcr mre $eld? £at fünf (Einfcfynitt*. Sf 5 »«f *. <^££> 229 gefältelt (godronne). SKan ficket unten an ber Ausbreitung bes Sridjtere (au def- fous du pavillon de l’entonnoir) jeßen warjenfbrmige (Er^d^ungen / welche von fo vielen Aushölungen ^erfommen/ bie an bera obern ^^eil beb erweiterten Trichters $u feljcn ftub. innerhalb fTnbcf mar, jefcen jlcmTid^ furje ©faub#$äbcn, bie auö cinanber geften, (font divergentes) unb ficb auf bie Ausbreitung bees 2rid;ferb juruef biegen, um i^rc Äolblcin in bie Aubfcöfttngen ju verfielen , bavon mir eben gcrebef haben. Ser ©tcmpfcl ^af ein runbüdbeö $rud;rlein, unb einen langen unb bünnen ©rif« fei/ ber ftjb mit einer jugefiumpften Sftarbe enbigef. X>ag §rüd&tfein wirb ju einer ruhben, breitgebrueften Gtapfel (c)mif fünf Sädjertt/ treidle flcinc ©aamen enthalten. £>ie ©apfel ofnet ftd) in fünf 3Jjeile, 2)ie Kalmia unterfdbeibet fidj Von ber Chamaerhododendros fo menig/ ba£ wir geglaubt / man fönne bicfelbe ofme Verwirrung ju beforgen/ unter biefeb ©efd;led)t britt# gen. SÖlan fe^je alfo Chameerhododendros, 130 • ^ ' ■ c„ . 3fwf blcfett Äeld&ett ließen fünf nad; $rt ber Dtofen georbnete 25fumemS3latter, 3nncr£afb ber 33fume fielet man dne groffe SWenge ©taub*$db eit, bk unten mit dnanber ttereinigef fittb , unb oben nlercnfdrmlgc ßdlblcln (laben. 3n ber SOlltte ber ©taub * gaben/ bie eincDvöfjrc btl&en/ ficket man ben ©fempfe^ (f), ber aus einem runbllcfyen grüd;flein unb einem fünffach get^cHtcn ©riffcfbcflebct. ^)lefeö grudfotlein wirb eine ooalc grucfyt mit fünf gackern (c e) in welchen man «lercnfdrmige ©aamen (d) finbef> X>ic Bläffer ftttb jiemlld) groS/ unb tief öusgefcfynlften / cnblgcn ftd> mit einer 0pl^e / unb fielen wcd?felweiö an benen ^welgcn. (Somit. i) KETMIA Syrorum quibusdam. C. B. Pin. 0 Äefmla mit rotier SSlumc/ ober 2(ftf)een < ©taube ber ©drfner, z) KETMIA Syrorum , flore purpuro violaceo, Infi. Äitffila^mlLbiolelfer in bas ‘puppur feklenbe 5Mnme^ j) KETMIA Syrorum flore albo. Boerh. Ind. $etmfa/ mit mcijfcr 33Iume. 4) KETMIA Syrorum foliis ex albo eleganter variegatis. AI C Äetmla mit wclsgeflccffeh klaftern. 5) KETMIA Syrorum foliis ex luteo variegatis. ^cfmia/ mit gelbgeflccffcn flattern. / * „ 6) KETMIA Syrorum flore variegato. jtetmla mit fefteefiger ^lume. SEÖir übergeben bie ©attungen ble feine ©tauben ftnb / unb nid?f unter freiem $»mmel ausbauren. (Srätefjuttg. ©ie Äetmla permeljrf man leicht bürd) ©aamen t a6er aud) burd) Einleger/ unb fogar burd? ©d&nttllnge/ ble leidjt SBucjeln fcfclagcn. ©iefe ©taube miß gutes (Erb* reidjljaben; SSBamt bau (Erbrel# gar ju troefen iff / belegt fte jtd? mit SJtoos, unb fd?madfotef, ■ , •' 9?ugeit. ©Je Äctmla jjf eine feljt artige ©taube, ©Ie grojfc bloleffe rof£e ober melffe Blumen machen ein fdjottes ^nfe^en/ unb fömmen im ©eptember fcdufig jum £Bor# fd?eitt/ baßer biefe ©taube in ble #erbfMujb 2Bälbcr gefegt werben foff, V , 3» *?" tfSTi 3n ber 2frjnep $aU man bicfcö @cmad)$ por ein ertPcid&enbeö SOttttef/ tPle bie an. bern ^a^pcf^panjen. (plantes malvace'es) S8ieHeid)f befommt man einmal burd? Peipigcs 2(u$faen gefüllte Blumen / bie ge* miö Pan einer groffen ©d?ön£cit fepn mürben. LARIX, Tournef. AIRES, Linn. MELESE. fier^imSaum. L wix /’Of. 231 2)efd)fct6uii(j. er Serd&en > 95aun> fragt mannte unb tpeibfid&e SSfumett/ 1 £>ie m«nnfid)e Blumen Rängen an einem geme(nfä>afftt$en ©tief,/ unb hüben fcftuppige .ftaijlein. (a) ' ■ ■ ' , ; Unter ben ©puppen (c) finbef man ©taubsten mit langen, Äol6fdn, bie burd) eine Äerbe (rainure) geteilt (inb. “J)ie meiblicpe Blumen (b) crfd)einen an anbern Orten bet nemlidfrett Sßaume?/ un* fer bcr©epaft eine« eiförmigen, länglichen unb Ruppigen giefcten* Apfels (pommc de Pin) mit einer fronen purpurpioletten garbe, ' ’ , X>ie ©djuppen bebeefen fleine $rüc&fldn (d) mit dnem ©riffef. $ie $rttd&f mfrb gröffer unb ju dnem Ruppigen ßegel. (e) Unter ben ©puppen ( f ) finbet man bie ge. pügeiten, ober mit einer bünnen unb burd?pchtigen £auf (membranfey'piirfefccne ©aa. men. (hg) ; it , tUi(/ r> ^ie^er unterfdbeiben peft bie Jerdjen »SWume nicht Pon ben bannen/ unb man f önnfe mit fterrn Linnaeus biefe jtpep ©efdjlec&fer unter eineg bringen. SÖBiü man pe aber mit •fterrn Pon Tournefort pon einanber unterfd^eiben/ fo mu$ man bie glatter : V ' •• y . ö» $u W H^mcn/ bfebcp ben $erd)en# Räumen in groffer #nja§l unb SMfcftelwcis (i) (par houppes) aus einem ^ndpfkin (tubercule) (icraugfommen. 3Me Gatter Der icrd^c« ? Q5äumc ftnb nur mie gdben. (filamenteufes) ' Sßou ber ©attung N. i. faßen t>ic ^Matter a6; 3™ Srrijjfäjjr aber b«6cn fic bas fdfrönfle ©run, bas man nur verlangen fam~ ©ae-fLab-tPcid? «ub-fied^en uidjY. _ tiefer 25aum mirb fcfcr gros uub Greifet feine ^meige auf «Seit ©eiten au?. £)ie ^tveige finb biegfam unb fangen gegen bie (Erbe. 5Die ©eher Pon ^ibanon N. i. breitet l£rc ^^eige fe§r rncit aus. 3£re glatter fallen nicfyt ab/ unb (jaben ein abgefd)offcnes ©run. ■ ^ J / ©orten. i) LARIX folio dcciduo conifera, Ti B. icrd)en # 35aum ber feine Gatter im hinter faßen Idjfef. (Eanabeufifd?e trotze S : EPINETTB. i) LARIX Orientalis fru£lu roiimdiou obtuCo. Infi L_ Orientalifd)er ierdben #33aum mit groffep runber uub äugeJTumpfter §rucj?t; ober (Eeber Pom Libanon. (*) 3) LAR IX Canadenfis longiffimo folio Sarraceni, Inß. ©ielje PINUS foliis quinis, Sr&teftimg* * On bettt Dauphind unb uberßaupts auf benen $ransdjTfff?en, ©apopfdjen/ ©raubun# O bifdjett/ ©teprifdben unb (Eärntifcben TÜpet»/ unb feibfl auf bem 2(ppeniutfc^cn ' $5erg giebt es groffe SSdlber Pon ben fernen Daumen N. 1. mo bie QWume fTcf? pou f d? felbfl burd) bie abgefaöene ©aamen Permeljrcm 9Jlan behauptet / bie 33dume würben fd)oner / mann fte auf alten Perfaulten ©td# efen flunbett/ unb baß bie jtpep ober brep ^oll tief.ttt bie (Erbe gelegte ganje 3aPfcn °&cr ^rüd^fe / beffer fortfdmen, als bie einjelen ©aamen. 3n falfem unb mit ©d?nee bebeeftem (Erbreid) madjfen fte feljr langfam/ unb §a> ben baljet bie in biefen Umjldnben ftcf> beftnbenbe $erd?en# Q3äume in bem 2l(tcr Pon fünf# jlg 3<>^en/ unten an ber (Erbe nid)f meljr als ac&f fm 2>urd?mejfer. SSßann ber -löalb ein gutes ©rbreid? fiat, unb gegen Sdorbcn liegt/ tpo bcr©d?nee lang nldfot fd)miljet/ fo waebfen bie ferdben * Q3äumc bie unten brep ©dbu& im Umfang fcaben/ bis ad)$ig ©d?ub in bie £o§e. Sflac^^er aber warfen fle nid?t fcofcer/ fonbern in » •*< * • * - J ‘ ; * « . ' ^ (*) liefen bat £err Miller gani aßein, unter bem 2Bort Cedrus Libani. u&. in bie Dicfe. (Etibficf) gelten - fie jurücf unb »»erbe» ©Ipfehburr. QSamt man fic afß» barm ab^auct/ fo ijl bas? £c i" rotier afß baß übrige Porp $ofj unb bas £04 Perbirbt, mann man bcu Q3aum ftcl^cn idffct. (Be gleichet bem ^unroffc(*£ei$ , baß bie Bd)drfe ber Hxt ftumpf lnadjf * unb ^ort auf Jaejig. ju fenn. ©ic £ercfccte$dtm?c treiben bißweifen ^ungc ober 35ruf auß ben 3S3ur$efn; 216er man pflanjt biefe nidbt fo gern / als bie aus bem Baamen gejogene. man ben Hnß4crd;ete$ldumc erjieljeu rniö/ fo foH ,man bie 3aPf<’» gegen baß Snb beß Oliven fammfert , (*) biefeiben in Mafien, ober Bd?ad>tch£)ccfcin , ber (Bote ne unb bem ^auattsfe.ßen/bpn 3cif 5» 3*d rühren, (bewcgen unb fdmttcfn, ba fidb bau« bie Bdutppcn dfnen , unb bei* Baamen ^cratiß auf ben Stoben beß Mafien fallet. 2)a biefer Baamen ffein ift , fo muß man benfeiben nid?t tief in bie ,(Frbe brim gen f weif er foriffen uerberb'en \ihb nicht auft'cfven mürbe. 3$ gcffe&e> bafj mir efti»' df?e Baafen rom $erchen*v33aum bie ich im grollen angcfJeCft , mißlungen fmb , wefcheß irf? ber Bonne ijufthwibc , mcithe bie iungo^pffartjen bcltti 2Uifge(jen perbrenner. 3>ann mann man icrcften ^auni » Bdartfen in Beerben fact / unb foid;cu ber fTa!ijeu por ber jtdffc jtt Permaren, unb muffen enf* weher tn bie 2Qinfmmg'; gebraut, ober in ben £0ii|ibeeü jugebccft merben. 3m brif» fen 3<#/ gegen ben Sttcrj jtt, •Petfe&t-mTän bie jungen Lerchen # 35dume unter frepcu $imtnel, nimmt aber babep m acht, ,bafj etmaßr fErb^ an ißren SBurjcfn bicibe, unb bie Bonne non benfeiben abgeljalfen merbe, biß fte anfangen ju fretben; 2Ußbann brauchen fic feine mehrere 2(ufftd;f afß anbere Scannte. Bie befommen and) , wenn fie »erpffanjet merben^ leidster aiß bie, 5‘cf)fcn unb Sannen. (+*)* ©ie iercfjen^dume wachfcti freubigp in fdften iänbern auf ben fangen ber Q3cr» ge gegen Sfttffernadjf ju. 2)iefeß bemeifef, mie not^ig cß fep, biefe Wundern por ber brennenben Bonnen*£iße ju bemalen. * - • 3 , >■< ’@g / 3Me • Irb ffii k MJfl) tUnu i. i. 'i/l ,.i> *■ . C} ^>err Miller fagt gar nicht« , mann ber 6aame reif i|i, unb fdet folgen im «D?en. <1: J;25ecfmann faqt, ber Baamen be$ 8erd)en*95aum« reife im ßctober, unb fdet bemfei« ben' im 9ipri[. 3cb glaube , baß er tm -herbli reifet» unb btefte alfo aud) oor beffer» benfeiben nod) oet 5ßinter« «u^jufden, womit aber noch feinen 5Berfud> ge* macht. Ub. -ii ’ ^ C##) 3d> habe ,burd) bie ©ute eine! £anbei*»9)?antt tniJidrnberg 1750. acbfieben fereben» >10 25dume au« luroi befommen » Die faß alle getrieben, burd) ba« 35iet) aber bi« auf fech« oerbetbet worben.' £>iefe fec$2 aber finb febr fchön, unb flart gewachfen. ub. *34 2>ie £rjk#ung non bcc ©cber non Libanon NI' 2. iff bie rtemfid^e ats bic ©rjie* ^ung nom fer#emS3aum N. 1 . 9tuge tt* ©ie QTcbcr t)on £{6anott/ tolrb aufcrorbenffid^ groS; ncrbrdfef #re 3n>dgc gerab «ns / meßr als »ier Äfaftern nom ©ramm , unb machet einen folgen biefen ©cfratfen; >afj man bei; fettem Sag unter einer grafen ©eher faum einen SSrief lefen fan. (*) 3n ftranfrd# ijt mir no# feiu grojfer befannt ; 2(ber i# Ijabe nter fe^r grofle «tt benen ©efen eines Sd#e$ (pietc d’eau) in bem ©arten non Chelfea nafjc bet? fon« bon gefeiten. X>a biefer S3aum bie Blatter irr» ,2ßinfer bebd(f 7 fo gebärt er au# in blc Söin# fer4u|k23dlber. 3)as£efjbiefeaS$aum0ljdff man non gutem SftutjeH v (**) ^ber er .ifino# ju fetten in- (Europa; ata bafj man aus eigenen S$eoba#fungcn etmas fagen lonnte. CKeifenbe $abcn mi# nerjt#ert/ bafj er einen ^arjigen ©aft non ft# giebt, ber einen fc^r ange# Bctm.n ©crutf &«• 2)er ferchen « S$aum N/, u i|i eitrfe^r fefjoner unb großer SBaimj/, rndc&ce mit feinen f#maten «ob bünnen flattern einer Äicfer gleidjt. £)a er «ber bi« SMgt* ter im i?erb(i nerüert, fo gehört er ni#t in bie 28intcr4u(MBdlbcr. 5Jtan fan benfeiben tnegen feines f#pnen ©rüns iij bie fufkS8dfb.<:r nor bem $Ro* nat tOlat? fetjen. 2(uferbem maefjen ©nbe biefs Üftonats fett?e Rapfen* bie f#on purpurfarb finb/ eben fo gutes 2lnfe(}enj/ af$, SMumen. , , > rno , f . .. .(J ^Das $ot$ nom fer#em^8aum fMe'lefe fo an einigen örtert* MeSle genannt tnirb) nnterf#eibct man in ro#ea unb meifes. ©inb tiefes $meijer(ei? S&uime? ober fommt bie ro#c §arbe bes ^ofjes an einigen fcrcfreni^dumen , non einer j\r«nf(jdf/ bie bet» SBaum angreift ; mie mir non ben ^erfjAanncn (Pidea) unter bem SßBort Abiea be* mafet Ijabeu ? 233ir tnagen es ni#t bitfes ju entfd)dbtn. ■Bir fonnen ^lebön nur fo niet fagen; bag mir in ber Provence rofb&S unb ou# meifes 4er#eit<<;Banm^ot5 gefej^cn ^aben. £)as ro#e mirb ^o^er geachtet; unb if! mir Ijarjiger norg fom-nen. ÜBann biefes murfiidb fo ifi / fo giebt bie rot(je §arbe biefcs £ol$cs fein 3fnjcid?en non eine« Äranffjcit t mic an ber Sanne« }' * ' ' 1 *’" * f'' '.*" . " V f' i; :l\ -nlülu ''S ‘ ' ( -J t nf r.j iUiii * >»f 0 • • - ■■ 1 • ■ '] % ^ p 4' ki\) 1 C) f>err Miller, unter bem 555ort: €cdrus Libani. (**) ?)er t Miller fagt am angeführten Ort, baf ?r fanq baure unb hart fei) aber gern rrtf» ft unb Don oen eingefcf>!agenen 3?dadn itripeinge, bayet man uui;r auf bte auö Die* fern -polj gemachte Wtfe halte. Uo. £>crr Brunet von Brian<;on, ber |7d? bie Wlüfye genommen, uttfere an i§m bie* fetwcgen abgcfaffcnc fragen jn beantworten , verfidjerf uns, bafj cs nur etne€Jaftung non icvrf?eRjQ$autneu gebe, unb bafj bie Vcrfdpicbcnc §arbc bes £oljce von bem Ver* fcfyiebencn 2(itcr bes launig Ijcrfomme, wie wir weitet oben gcmclbet £abeu. (*) llbcrfjaupts ift bas vom fcrdjcmSSaum ein gutes 5?olj. X)ie ©djccincr jie# l)cn baffclbe bem förrencti unb tdnncncn vor, (Es giebt gutes gimmec^efi , unb §at Verriebenen ©ebraud? bei; (Erbauung Heiner ©cf/iffe. x£)ic Entworfen bes fterrn Brunet ju Briamjon unb bes £crrn le Clerc jJButtb* #cr$fs in ber ©raffd?aft Neufchatel feßen mid? in ben ©tanb , jiemlid? genau ju bc* (Treiben, tute man bie $crcf>cn?$3dume um Brian^on unb in bem Valais nußef. CDie lerd?ctfc$3äume finb bafcfbff in Uberffus, unb man fielet fa|f fein anbers £of$. 3n ber fronen Sfafjrs*^* erbiitfet man eine erfiaunenbe tOlenge fjofjerner ©efcfyirre (baquets) worein bas j?ar$ aus benen $wct) ©cfnif) £od) von ber (Erbe angeboren £cr* d;eiuS5dumen vermittcljf Heiner fernen Diinncn lauft, unb btefe @efd)lrrc in fe(jc furjer >3kit anfuOt. ©ic Q3aume fo $u jung ober ju alt finb, geben wenig Serpentin, unb man ^aft ft cf; alfo nur an bie, fo im beffen SBadjSfftum fielen, ob fdfjon ju ber 3eif/ ba ber &«unt*@aff (fevc) am ^duftgflctt »erlauben fff / einige tropfen Serpentin aus ber CKinbe fd;wi§cn, fo fdjeinet cs bod? bafj biefer ©aft fld^ im £>ol$ beftnbe. 2öann mau ben gefunb offen S5aum in 3Udße jerfdget (tron^ons), fo finbet man mitten im i?of$ fünf ober fcdjs ^ofl vom £crjen bcs $3aums, unb acfjf ober jefjen $oü von ber 9ftnbe* ©ammfungen (Depots) von biefem findigen ijatj, wefdje bisweilen einen in ©iefe, bret; bis vier 3°ü *n fr« Breite unb eben fo utel in ber ausmadjen, 3« einem Äfoj von vierzig ©djufcen in ber fange, ftnbef man bisweilen wo^l fed)s von biefen fjauptfadjfidjcn ©ammfungen, unb eine Sttenge fleincrer. 2öann man ft« mit ber “flpt ofnet, fo lauft ber Serpentin Ijäufig fjeraus, unb bie fo biefe S5aume cntjwey fügen, fürdjten fdjon lange biefe S5cf)dltnif[e , weil ft« bas i?in> uub ^öibcrjie^cn ber ©äge fdjwefjr machen (empechent la cic de couler). £cre Brunet fyat mir ncbjf $erd)eiuQ5aurm3wcigen einen flehten ijafen mit o£m gefaxt jwet; Unjcn fe^t fc&dnen Serpentins gefebieft, blefcr war aus einem acht^en ^oÖ tm X>urd;mcffer ^abenben icrcben^aum genommen, ben man abgefjaucn, unb bicfeS Serpentin in einer ovalen ^olung , fcd)s ^^n ber Diinbe , bre^ 3°Ü bom ^cf5cO/ unb vier ©cf;ub fyod) von ben -SJurjeln gefnnben fyatte. ^ei; jungen unb gefunben 55dunien werben biefe SScljälfntffc fnff nfemabls ange# troffen, unb bilben fld; bicfelbcn nur in ben ©tämmen ber grofen S3dume, bie anfan« ©g 2 geit (*) Jp>ir r tf! aTfo bet streif jwif«T)en *P)errn iSfcfmavn vnb J)66el enfftbieben, ba ber er* fie in feiner ^olj^aat p»g- ij8. ber nerern 2lu6ßafce, eoferio behauptet, baj baj üertbtw^el) wni feg. i}6 gen jurucf ju gehen. ©ic pnben pch fechs ober ad)t ©djufj fjod) non ber (Erb e. ^wi* fehen öenen J)olj*fageu (couchcs ligneufes) gcmciuigftch lia^cr gegen ben ^Ö7ittcfpuncC bes S5aumS/ afs gegen Me Üvinbc. näher Mcfc Q5cfja(tnlffe bem EDiittclpunct angc# troffen werben/ befio grojfcr unb noßer non Serpentin finb pc and?. 2Btr ^aben nod? einen QSeweis / bap Mefcs jjwfj fe^r fett unb barjtg fff, (Fs werben Käufer ober Jauern Untren/ mit biefem ins ©enierfe jugc^auteni unb einem ©chuh bief gelaffcncm £olj aufgebauet/ inbem man einen ©famm auf ben anberu fegt/ unb in benen (Ecfcn bic halfen halb einfchncibct, um bic ^erbiitbungen ju madjen. 3>icfe Raufer pnb ganj weis, wann ftc er|7 gebauet worben pnb; aber in pne 9 bis bret? 3rthrc« werben ftc fo fchwarj als £o()fen , unb ade §ugcn finb mit £arj ner# fdpoffcit/ welches bic ©onncmJQtße aus bem ijbfj gezogen fyat. ®icfcs ^arj wirb «n ber fuft f)avt, unb machet einen gfänjcnbcu unb glatten girnis non gutem 2(nfehcn. SMcfer §irnis nerwa^rt bte Raufer nor 21'inb unb Sfagcn, machet ftc aber auch fe^r nerbrennlid), beswegen bie Obrigfctten eine Söerorbnung ergeben laffeti/ &ap fte in gewiffer 2öctte non einanber gebauct werben muffen. Um Brian^on fcheinet es nicht/ bap man mit bem Serpentin, ben ber fcrchem Q3aum gtebt/ einen £anbef treibe; bie dauern aber bic ju ihrem ©cbrauch bavon etn? fammeln/ hauen mit ber 2(jrf (Einphnitte fcd;s ^oß tief an bem $us bcs SJaums, unb fammcln ben auf ben S5obcn bes (Einfdjnitts fiiefenben Serpentin. 2(ber In bem ©anef 9£Rartms*Shaf , nicht weit non bem fuccrner* Sbaf in bem SSafbenpfchcn bebienen pd; bie Jauern 33ohrcr/ bfc fap einen $oß im £>urd)mcffcr ha< ben, am bie gefuuben ferchemS^äume an nerfdpebenen Orten an;ubobren/ fangen ba* mit brep bis nicr ©chuh hoch ü011 brr (Erbe an/ unb treiben fofehes bis auf jehen unb jwolf ©thub. ©ie erwählen baju Me $flittags<©eitc / unb bic knoten ber abgebro* d(jcnen ^wcige/ aus benen ftc Serpentin fchwiften feben / wöbet? pe acht haben/ bap baS fod; pch etwas unterwärts jle^c / unb nicht gar bis jum SOiittefpuuct bes S3aums reiche. 3n biefe foeper peefen pc Ovinnen non ferchen *35aum<£ofj/ Me anbrrthafb 3C^ bief, unb funfje(jcrt bis jwanpg fang pnb. 2)as eine (Enb ber Spinne pchef aus wie ein hofjcnter Cftagel (che^iile) tpt aber in ber Sßittc ein fo d) non fechs bis acht finfett im Öurchmeper. Oiefes (Enb ber DUnnc wirb in ble f ocher ber S^ume gePecft/ unb bas Serpentin lauft burd? bicfelbc in fjofjcrne Srogc, bie ju biefem (Enbc (nngcfeljt werben. 3ebcr S5auer befitchf nom (Enb bes EDiat? bis $u (Enb bes ©epfembers morgens unb abenbs feine Srögc , unb fammelt ben Serpentin in (E^mcr ober §äpcr/ um folgen «ach ^>ans ju fcf?affcn. Sie Perjlopfcn bic locker bic feinen 'Serpentin gegeben/ ober btc aufhoren j« pief> fen mit (jdfjernen ^werfen , unb ofnen folcfpc nicht cf>cc , als nach jwoff ober oierje^en Sagen. 2tlsbann ^teft aus biefen £cd;crn ber Serpentin gemeiniglich flärfer als aus ben anbern. Sie geben aud; immer mehr unb mc[ir/ bis bic 5\tUfc bas £0!$ jufammen jict^f/ unb alles Auslaufen »erfjinbcrt. (Ein gefunber fiarfer $erchen*S5aum fan picrjig bis fünfzig lang/ ja^rHd^ fteben bis ad;t fpfunb Serpentin geben, SfiJann einige, SMätfer ober anbere Unreinigfeiten in bic Sräge gefallen fttib/ fo läff man ben Serpentin burch fcljr grobe £>aar*Siebcr laufen/ unb fußet folchcn in bie Sd)läuchc / welche nad) Brian^on ober nad; Lyon gcbraa;t werben/ um bcu Serpcu» tin ben Äauflcufen ju pcrhanbcln. S)iefer Serpentin bleibt aßejeif pufjig/ unb pon ber £>icfc eines wohlgcfochtcn Sprups. 3?ismeifen wirb biefer IcrchcmS^ainmScrpcntin mit SBaffrt in fupfernen SMafcrt überzogen/ unb gicbf afsbann ein irefen(lid;cs £>cl/ welches ttyin jwar eben fo brau# d)ef/ als wie bas aus bem SannemSc/pentin / aber nicht fo (wh achtet. 2uf ben S5oben ber S5lafe ftnber nun nach bem £cntberjichen ein biefes £ar& ober eirc 2(rf non fetten Colophonium , welches man wie bas Pon ben §idf?ren brau# thet/ unb fettes pech (brai gras) baraus machen fait/ wie mir unter bem 3tftkul Pinus er$cf>!cn wollen. S)ic JcrchemSSäume f welchen man auf Porter befthriebenc 21rten pfel Serpcntfn abgenommen/ achtet nian nicht mehr jum Stauen. 5Jlau braucht fte feiten jn etwa# anbers als $u ^euer^olj ober 5?olen baraus ju machen , bie aber leichter unb nicht fo gut (mb / als btc/ ju welchen man Stämme genommen \oXt bic fein Serpentin her? gegeben. ©emclniglid) nimmt man ju Zimmer #Äof^ unb ju Säg# Schroten/ nur futtge unb gcftinbe S^äiime/ weil mau gewiß weis/ bafj man gutes frifd;cs £ol$ befommt/ unb bap man in fo(d;cti Räumen feine gelungen antrift wopon wir oben gcrcöcf haben. SCÖann man aber alte ‘QSduine nehmen mu?/bie fd)on im ^uruefgehen jinb/ fo fieser man/ wann ber S3aum abge(jaut ifl, an bem Stocf/ ob in bem Stamm groffe ober ffeine Adlungen finb. Sinb bie ftofnngcn flcin / fo weis man/ bap mit 3(ustrocfnung bes Stammes bie ^Ölungen fid; jufcblicfcrt; (inb fie aber gros; fo fd)neibct man bas unfe# rc oom Stamm weg/ wefd;es nur jur Neuerung bienet/ unb bearbeitet bas übrige: 3>ann man ftnbcf bie oftgenannten Adlungen feiten hoher als acht Schuh Pon ber (Erbe. 3d; glaube man formte aus ben IcrdbcmSSaurmSerpentin fc^c fettes tyxd) wachen/ wann mau Damit Perfide , wie unter Pinus befdjricbcn ijf, * } 2)er 13« ©et $eftßen>Vaum*Serpentin (refma larigna) tnefcßer meine« ©anorßaften« Derjenige (fl, Den man ju pari* Venetianifcßen Serpentin nennet, #ob er feßon nießt non biefem Orf fommf, foQ fauler , ßcß, btircßßcßfig , non ber ©iefe eines biefen 0p» ritp« non einem biftern ©cßßniacf, unb ciucnt ßarfen $iemlid?tMangeneßmcn©crtidj fenn. 5Eftan braucht bcnfelben mic ben non bcu bannen, mefeßen man feilen Serpentin heiß, in benen Ollerem, tmb Vfafcn*.$\ranfßeitcn, »nb bie innerfitßen ©cfcßmnrc ju rci* nigen ; aber er iß feßdrfer unb reifet. (Er fommf aueß unter nieferlej; pßaßer unb S*rniffe. Unter aßen Serpentinen, bie mir nid}f au« fremben ianbern befommen, iß ber fiißeßc berjenige fo un« au« bem norbfießen America jugebraeßt mirb, unb meiffer Vaf« fam non (Eanaba genannt rnirb. Sftad) biefem fommf ber (jede Sannen * Serpentin ; afßbann ber nom ferchen # Vaunt ; unb enblicß ber non ben fußten, meiner ber fcßdrfße iß (la plus äere). SSöann bie dauern um Briarujon 0d;mcrjcn an ben fenben (mal aux reins) ßaben, ober non einem §aß iunerfieße 0d)mcr3cn fpußren, fo neßrnen fte einen, bigtoet* fen aud; jmci) foffcl non biefem Serpentin , in einer Vruße. ©ie SKtnbc non ben iungen ferchen Daumen bienet trtc bie (Ekßcn* EKinbe jum feber* ©erben, ©ic 5rudßfc unb Vfatter be« $crd;cn> Vaum« ßnb jufammenßeßenb. ©te krdßcn * Vdumc auf benen 2ffpen bringen gegen bar (Enb bc« ÜEfta») unb im ^uniu«, mann ßc im ßdrfßcn. @aft , unb ißre Vfdtter reeßf au«gcfcßfagen ßnb, f'fcine tneiffe Corner non ber ©roßc bc« (Eorianber*0aamcn«, bicctma« ffebrieß, non einem ccfcfßaft fttaltcßcn ©efcßmacf (fade) mie ba« ©afabrifeße 9)fanna,unb fofeießtsujerbruefen ßnb, af« Steife non gequetfd^tem 9Jltfcß ? £Raam (j\ern, particules des creme fouet- tec). ©ie jungen fereßen fVaume feßcit ganj met« banon au«, eße bie (Sonne barauf gefeßienen ßaf, af« rncfdßc fogfeitß aßc« jcrftßmiljf, ma« nid;t gefammeft morben iß. ©ic Wirten bie biefe Corner nerßßfucfcn merben banon purgirf. ©iefe« iß ba« SOtanna non Briancßcn iß biefe« EOfamta feine $auffmanns<2Baarc. ©er ^)crr Marquis de la GalifToniere, Gouverneur in ©anaba, ßat mir au« biefem lanb ein trofne« unb feße« -fparj mifgebraeßf, ba« non einem Larix fomnit. ©iefe« £arjßat ba« fonberbate, baß e« bepm Verbrennen mie Benjoin ober Styrax feßr am genehm riedßt (*). LAVAN- C«) ebener 3ufaft non £errn Du Hamei: i^cß ßabe gemefbef , baf btt oerßorbene •Qcrt Marquis de la üaiifioniere ein trotene« unb im SBcrbremun bem Q>cru(ß , De« '• -V- / ' - • ' • . ,J. 93ef^t’ei6ung; - . jSer iarcnbcf bat eine Sippen * $3fume (flos Ubiatus) (a) bereit Äcfdh (c) f»rj auf# - geblafcn, am Dvanb fein ijeja^uf / unb fafl oval iß. T>a$ Blumen f%Hat ( f ) ^af jmep Qauptt tippen/ bauen bie obere in bie Sjofye gebeten/ jugerunbet unb in Der 9ttiffc cimrdrte aubgefchnitten iji. Die untere Sippe W brep faff gfei df;c unD jugerunbete ^^eile. 3nner6afb Der 33fumc fielet man riet f feine efaub^aDen, mit «einen Jßdtk fein, jmep baron ftnb f;ir$er afb Dir jtrep anbent. ' , Der ©tempfef (e) macht ein Pierfach getheifteb ^rüdhflein, auf tvetdfyem ein Dünner ©riffcl liehet, Der (trf; mit einer jlumpfen 2ftorbe enbiget , «nD nid?t «Der Dab S23ltu men * 33fat hcraub ragt. • ' Kue Dem Srüchrfcin hüben ftch rtcr fafl orale ©aamen (g) bie feine Umbuffunq haben als Den jjkfch (f), auf btflen «oben jte liefen. Der Sarcnbcf i(l eine 2frt eineb ©frauchb, Der ^arfe, holjige, ricrccfige ©tengef jti^cp 6ib brep ©dmh h0(b trei6ct/ Die/ fo lang fle finb/ iange fchmafe unb weibliche Q3fdt; fer haben, oben aber (ich mit Blumen (Ttttyen enbigen. 2lfle ^hetie Diefer ^ffanje haben einen getpurjhäftcfi unb angenehmen ©ernd?. ;r,: >. Da aGfe Q3cfrücf;futigö # ^^ctfe Derer Staechas Denen Pon Dem Sarenbel gleich finD, fo fc(?et £err ron Tournefort Den tfnterfchieb Diefer bepben ®efrf;lcthter- nur Darin, Dap Die Blumen Der Sarcnbel in Fehden fommen, hingegen bie Staechas-^inmen einen ^opf hüben. Da uns aber Diefer Urttfhnb nicht wichtig genug gefchienen/ jwep ©c* fcf;{ecf)tcr ju befhmmen, fo begreifen mir mit $emi Linnaeus Die Suechas unter Den iarenbein. ' ; STOiro - : . \ - . • vr»- . • v/i nllfy/r.i Urtutl* »7 ’ . . .1 bei ^rmoin ober Sfnrap beofommenbrl ^an au« Canada mffaebracftf, welche« tip* eitifm l arix fo;nmr, n>e;u noch fr l}t bnji mutibtefen Larix in (Üanabö Epinette roupe, rojbe Epinette hoffe , uno Dali btt äÄtJionancn ft$ bicfe« -£)ariu in itjrcn jKauA. Satfcrn bcbitntn. - • *49 46 . Q3amut$etn 1) LAVANDULA latifolia. C. #. P. ianenbcf mit breiten Blaffer«, 'iBian helft benfet6ett aud; ASPIC« 2) LAVANDULA anguftifolia, C. B. P. iarenbcl mir fehmaten flattern. LAVANDULA Indica latifolia fubeinerea, fpica breviori, H R. P. - ' ^ttblamfd^ec labenbet mit breiten afd;farbeh Blatter» unb furjen 33Iumeu lehren. 4) LAVANDULA Hifpanica tomentofa. Infl. ©panifcher labenbcl mit meiffen molligen flattern, 5) LAVANDULA latifolia, flore albo. • f - . Q3reitb(dttriger Deubel .mit meiffen Blumen, • 6 ) LAVANDULA foliis crenatis. Inß. , labenbet mit geinten blättern. 7) LAVANDULA foliis pinnato dentatis. Linn . Hort. Clijf. STAECHAS folio ferrato. C. B. Pi . * <8chmatbldtteriger lanenbet , beffen purpurfavbc Zinnien in ©eßatf eiueö $opfg bep einanber fielen, _ 1 ' (Er&iefjuncj. •< * , f ' i • . ' , . ■ > . . £cr labenbet tfi nidbt jarftid). (Er. fomfttt überall fort/ unb bcrmc^rt |td) burdfr gemurjette $5rut/ bie man an ben atfen 0tötf cn - fmbet. (Eg tff gut trenn man bie atten ^töcfe alle brep ober bicr ^abr tiefer in bie (Erbe pflanzt (*). $ i-L $)icfe ff>flan}e pranget im ^uniug mit üjnett bfauen ober muffen unten ^chpen/ «nb rietht fc^r angenehm. SÄlan biffißirt feiit£ 2>luntcn mit 2öein unb aud; 25ranb* mein/ um ben labenbet ?©cifL ju befommen /.mpmtt man bem' Raffer'/ bdg'niah junj Hbwifä)m gebraucht/ einen angenehmen ©erudjt gicbet. 0cütc SSft'mich geben biet mcfentlidjcg fe^r mohlriechcnbci? öet. SDic ©fenget unb ^tdffcV'geben'fbtd7c0uUmf)VJöbcr nidhi frniet/ unjb auch nid)t bon fo gutem ©erud*. Um ben labcnbcD ©eijt recht angenehm ju machen/ muß man hoch re&ifieirfeennb neuer? iith däiillirtcö mefcnttichcö Oct mit gutem 2ßein?©ei)? bermifchen/ unb mann man miß/ etmas ganj menigc$ bon Styrgx ober ^enjoin barunter thun. : n ~ £>a* • ■ • ; y*H w f (*) SbettbicfeS foa matt mit b«m Salbei ^pteifemÄtautunb Sh^mianbornehmeo» U6. Das mefentfichc Del von ber ©attung No. i, Fetff man ©ptc^öel. (Huile de Spique, ou comnuinement d’Afpic). Dicfcs ifi non einem burchbringcnbcn ©eruch; unb Ca;i fld> fchr lcid)t enfjunben. tDlan rühmt non bemfelbcn/ bafj ces bic 2Burmcr tobte/ «nb bic SRe.fikr in ©chmeljtvcrf brauchen cs. 3)lan halt biefe ‘Pflahj« vor atifldfcnb/ ^opffiarfeub / unb bienlid) in <*9lutter*$$e* fd)tvcrbcn. LA URO • CERASUS, Tournef. PADUS, Lin. Gen. Plant* PRUNUS Lin* Sp. PL LAURIER-CERISE, JMvfö Lorbeer Gattin* 33efcfjmf>ung. \ ie Q3fumc ber f orbccixftirfche (a) beffehet aus einem glocfeufdrmtgen Rcld) (b) , ber am SKanb f;‘mf 2l6fdpniffc bar, auf welchem fünf runbltd&e nach Dvofen 5 2frt georb* nefe Blumen # Q3ldffcr fielen. innerhalb ftcEct man jmanjig bis brepftg ©faub*5äbett mit runbltchen jvdiblciit/ bic aus bem £clch entspringen. 3n ber -SRi fte flehet ein ©t^m* pfet (c) ben ein runblid)c$ §ruchflctn unb «» ©ntffcf mit einer ffunrpfcn Dlarbc ausmacht, Das §ruchtloin wirb eine onafc fafc runbe/ uub flcifchtgc £$ccre (d) in meiner man eine» jcrbrcdhRchcn / ovalen/ etwas fpiPtg jugebenben unb gefurchten (fillonne) ©fein jttu bet (ff). Die 33ldttcr bcs 5Urfd)4orbecrjQ5aums finb einfach/ ganj/ oval länglich/ biefer unb gldnjenber als bic Pommcranjcn* Blatter , unb flehen wcchfelwcis an betten ^weige», %m ÜKanb haben fic Reine rrcit auseinatibcr flchcnbe ^dlmc. £crr Linnxus hat in feinen Gen, Plant, ein befonbers ©cfchlccht non benen Pa- dus gemacht / baruntcr er bie Ätrfch* f orbccr* uub viele ©orten von 5\irfch * Q5dumen ba griffen/ bie mau unter bem 28ort Cerafus finbet. 2lbcr in feinen Spec. Plant, bat ec unter bic Prunus.. ( 'pflaumen) bic Armeniaca (2(pricofcn) bic Cerafus ($frfchcn) bie l’adus (Trauben «ieirfdhen) unb folglich auch bic Lauro Cerafus gefejt, •t (Borten* 1) LAURO- CERASUS. Cluf. Hiß, ©emeiner j\irfch»forbccp $5aum. >! h ) LAU- 241 2) LAURO - CER ASUS folirs ex luteo variegatis. A4. C. ©enicincr jvtrfd;* torbccr/ mit gelb fd;ccfigcn Q3tdttcrn. 3) LAURO - CERASUS foliis ex albo variegatis. A4. C. ©enicincr $irfd)4orlcer mit weis fdfpecfigen Gattern, 4) LAURO - CERASUS Lufitanica minor, Infi, kleiner Avirfd) ; Lorbeer aus ^o.'tugaö/ ober ^>ortugicfT:f;et AZARERO. 5) LAURO-CERASUS Americana amygdali odore, $irfc$4orbccr au* Louyfiana, tÜtanbcLiorbcer genannt (LAURIER AMANDE). €r$rel>ung» $tfe ©otfungen No.. 1, 1. unb 3. »erfragen uttfere SBinfcr ned) fo yemfid). %n benen an ber 0ec gelegenen ‘prouinjen crfrtcretffte nlcmabls } unb wann tu bem bcs $dntgreid)g bic 35dume burd) barte .Kalte mberbet werben/- fo bleiben todf? bie SBur* jein gut/ unb treiben wteber fjeruor. . 3)ic ©aftung No. 4. iff $«rtlid)cr/ »erfragt aber bodjs unferc orbendtd;e $Biufcr/ Wann fte In einer guten tage fielet No. f. £>at ben SSinter non 1754* tnben ©arten bcs £>errn jjeryogs non Ayen öuSgefjalten. SOlan fan bie Atirfd? ^ Lorbeer burd^ f^aamen unb (Einleger »ermefiren/ unb bfc jcfyecftgcn ©attungen No. t. unb 3, aud; felbft ben Azarero No. 4. auf No. 1. pfropfen. !9lan §at ben .Ktrfdb4orbecr auf ben .Kirfcf;* Scannt gepfropft; aber bie 35dume bauten nid)t lang. 3tt ben ©arten ju GalifToniere bei; Nantes ftnb jmcpjdfjrige / bie gut ausfef)en. tOtan fsat baftfbff auch/ aber ofmc Fortgang .Ktrfdj Raunte auf .Kirfd?* iorbeer gepfropft; töfan Wolfe ftdf? baburd? 3werg>5\irfdp33dame »erraffen. X)ie ©attungen N. i y 2. unb 3. fragen groffc unb fd,dne Klafter/ bie im SBinfcr «fd^t abfallen / unb geboren alf> in bie 223infer 4ufb2ödlbcr«. 59?an fan aud) SSanbe mit bef leiben / unb id? glaube bemerft jn f>aben/ ba# fte auf ber Sftorb*©eife weniger er? frieren/ als gegen borgen. $>iefer $?aum befommt im 9ftap fd)one <£pi$*@dulen (Pyramides) non SSlumcn/- Welche ju 2lus$ierung bet §ru$ltnge4uff* halber bienen formen/ ob fte ftfyon uidfrt rcdjtr weis ftnb* 3n benen @>ee4an8erity wo ber Kwfd) * torbeer nietrraffg erfriert/ fan nrau0d)lag? ^ö%tr (tailiis) bauen anlegen/ welche fe|t gute $afj *Dmfe geben werben«. 2>fc ‘Die ^funtcn unb starrer ber Ätrfd;^ iorbecrc haben einen jtemftdh angenehmen G'crud), mic bittere SDtanbeJii. Wan bebienf ftd) berfefbenirt ber j\üd?e um beneti Wifcfc unb Wifd;raam* ® uppen einen ju geben. 2öann man fte mit Q5ranb; »rem diihllnt, befommt man ein gattj angenehmes ©erränf, bas man gut bor ben gen baff. Wan muß ftd? aber mit tiefem ©emür$ md;f uberlaben. Dann mann 2öafs jer cfftcf;cma: f mit Äirfd? Lorbeer flattern diftiliirt mtrb, fo befommt man einen hefr tigen ©ift bor Wenfd?en unb ' 3d; habe mit biefem ©ift berfdüebene >£crfud?e gemalt, ©in iöffef beH ift Hr* l iHgl'd;; einen groffen Äunb auf ber <&tcttc $u tobten. Die genauffc ^cfl^tigung fieß midpfeinc £nt$ünbuttg mahrnehmen (tres-exalteej. S3ann id) aber bem Klagen öfnete, fo gieng ein fefjr erhöhter ©crud) non bittern 5ftanbefn heraus, baf? idh glaubte, id) muffe babon etftcfcn. 2(ffo hafte xd) bobor, biejer Dampf murre in bieOferöen. Dann mann mir nidht unterfaffen hatten, ben aus bem Wagen fommenben ©crud; einjuafhmen , mürben mir in Ohnmacht gefallen, unb tMeicfrt erlieft morben fet;u. Dhugcachfet nun biefcß mit ben ßirfh Lorbeer ^füttern bi|niurrc SBaffer fofd;e betrübte 2Öürf ungen tbut, fo f an eß bod; in gemj geringen genommen, ein gutes Wagen; Niftel fepn ; batm »rann man einem £unb tagfi# jmcp biß bret; tropfen gicbf, fo befommt er jrcSrfern 3Cppefif, unb mirb fett. Der Azarcro No. 4. i)f megen feiner 3$fattcr »mb 33funten fehr angenehm ; er furchtet a6er bie £dlte, unb man mirb betreiben, and; am @pafier, fd;mehrfi# im Sreoen erbaften fonucn. ' . Pouinef. Linn. LAURIRR, Qovbcct ? ^3rtutn# ©ffdjreibun.}. Je - fumen (a) hat feinen jtefd;, fonbern hier ober fünf, öbafc, foffefformige, unb ^ ’ fpitffl jugehc.ibe ^fumcmOMattcr (b), ober biefmehr nur ein 33fumen;^3fat, baß faji :>urd;auß in bie;, fünf, ober audh feebß ciiigcfd^niftcn i|?, 3»mer ;a(b ber Dfume (a) fichef »nan neun ©taub; ^aben, brei; unb brep auf brep gegen tun -D.irttf # pumt (fehenben iitttett (lignes concentriqucs) bereu WittcP'pumf 1 k (did) 144 eud) baö »oii ber Q5iume ift/ wo fid) ein ©tcmpfcl befmbef/ ben ein obafees §rud;flcin mit einem fid) oben in eine jfumpfe OLtrbc enbigenben ©rijjcl ausmad^f. 3>a$ $ruc^tlchi wirb ju einer cwaleu/ oben fpifcig jugebenben Q5ccre/bte jum $$eiT »om Blumen biat bebeeft iff / meld?ees ^icr bic ©teße beet j\cld?3 »crtriit (d ef), 3» ber S3eere ftnbet man einen oualen garten ©tein (noyau) (g). TTtiffer ben jejtgemelbfcn ^^ciien entbeeft man an beut §ntd?tlcin bret) gefärbte ffeine Änopfletn (tubercules) bie £err Linnaeus ein £ouigbcf5altniie Blatter an ben ©d)infcn4orbcet Daumen (Lauriers- jambons) haben ein bunflem unangenehmem @riw«. 5>te Gatter ber meinen ftnb am Dvanb glcichfam gefät feit (corame fronce.es)«. ©orten* i) LAURUS latifolia Diofcoridis« C. B «. Lorbeerbaum mit breiten blättern» 2We gemeine Lorbeerbäume heiffen aud) ©d)infcn4orbcctbäame (LAURIERS* JAMBONS). 2) LAURUS vulgaris. C. B. P. ©emcincr Lorbeerbaum (LAURIER FRANC}*. 3) LAURUS vulgaris fiore pleno. H . R . Alonfp ©emcincr Lorbeerbaum mit gefußter S31umc. 4) LAURUS vulgaris foiio undulato, H. R . Par . (Gemeiner Lorbeerbaum/ mit gewellten blättern (onde.es)* 5) LAURUS tenuifolia mas, Tabern. Icon. Lorbeerbaum mit fd)malen blättern. LAURUS foliis enerviis, ovatis,utrinque acutis, integris, annuis, Linih Hort.. Clijf. ober ARBOR Vtrgiuiana, Pishaminis folio3 baccata^Ben- zoinum rcdolens,. Pluk . Lorbeerbaum* mit ganzen/ onalenbläftern/ bie feine 2fbern h.a&«V (frns ner- Yuies) unb wie Beaioin rieche»» 7) La J- f ^ *4? 7) LAURUS foliis integris & trilobis.. Linn. Mort. Cliff. CORNUS, P/wL SASS AFRAS , C. B. P. ©affafras t Lorbeer ? 3>aum (LAURIES - SASSAFR AS) bcflen SSfatter brct; gcof^ fc Kusjacfungen f?aben. 8) LAURUS foliis lanceolatis, transverfe venofis, calycibus fru&u baccatis. Lim. Hort. Ctiff. Lorbeer ^rtunt mit fpiijig jugc^cnbcn ^Raffern» grjfefjuttg. Ofden Porten Pom Lorbeer *l£5nim/-fmii bie garten SBiutet gefährlich» ^nbefTctt haben wir boch einige an einer -Stauer gegen SRittag/ bie jwanjig tief fünf unb }.it*anjig ©d)uh ^cd) ftnb ^ unb in bent 2Binter*LufI > 2Balb flehen einige ac ht bis jeden 3a£re/ ohne auf einige OBeife bcbccftju fepn(*). 3Ran wirb aber wof4 tfjun / wann man No. 6. unb 7. ber freien Luft nicht eher auffefct/ als mann, fte fd)on etwas ffarf fmb, LJebcrhaupts mus man in ben elften 3atvcn SBurjcln mit etwas (Streu bebccfen. Mcbrigens fönnen btefe Q3aune burd) ©aamen unb (Einleger bcrmc^rf/ and) aufs einanber gepfropft werben. ©ie fommen in troefnem (Erbreich beffer fort/ als im feuchten» Ofdc Raffungen Pon Lorbeerbäumen begatten im SBinfcr ihre Blatter/ halber man fte in bie 2Binter*LufL2Balbcr fcöcnfan/ abfonberiid; in bcn@cgcnben an ber ©ec^- Das £>of$Pon No-, 1, 2, 3, 4. unb 5. ijf Weid;/ aber boch fcfl unb biegfam/ unö fonnen ba^cr in benen ©ec * ^rorinjen , wo biefe $>aume niemals erfrieren / ju deinen £«ft *Dvcifen ganj wobt gebraucht werben. Die 33faücr ber fogena mfen ©ehi»cfcwLorbecr*Q3dume / braucht man ju Perfef;ie* beneu ©peifen/ als ein ©cmürj. Oius benen Lorbeeren befemmt man ein Del/ bas fe$r aufTofcnb ift. biefem ©nbe floft man bie reifen unb frifchgefammcften 03ecrc in einem grofen 9RorfefA wirft fie in einen grofen mit 2öalTer augefüßten Äcffef/ fo baf bas Gaffer cmen©chuf? hoch barüber geljf , unb iäjfct affcs bep gefinbem §cuer jo^cn ©tunben lang fTebcn / fehüttet fjbann ade* in einen ©aef pon (laufen untr nidbt gar ju bichtem. leinenem Said?/ wefo 5 ö^c , welctc man ju 3lamt»crfen , unb in ber 2(r$ncp bet? fungcmßranf» feiten/ In bfr c2öunb*2lrjne!? aber bem £rcbs ju wiberßehen brauchet. SDian glaubt aud)/ baß ße bie ©ommerßeefen wegnehmen foflen, (Ein Oveifcnbcr fetreibt mir 1) baß man ben 25en$oiu auf jwctjcrlc!? Söclfe famm# (e / enfweber burch Slnftftni tu In ben Sktim, ober burd? Aufhebung fccjjcn , fo ron ftet felbß aus bcm ^aum ßteß. 1) Daß cs jwetjcrlei; gebe, einer in ferfdlfd?e / wann man ble jwei? ©orten unter einänber mlfd)t. Der oben ßehenbe-iorbccr^aum N. 6. Iß nicht ber 93aum, von welchem bec Benzoin fommt; er riecht aber bantach. (Er fommt aus SÖtrgtnicn unb (Eanaba / iß aber noch ju feiten/ als baß wir etwas non feinem Sftufccn melben fonnten. Der ©aßafrasüorbeet » 33aum N. 7. fommt aus (Eanaba fcon ber ©egenb bec ^rofefen/ Iß aber auch bet? uns noch fch? feiten* ©g Iß befannt/ baß ba3 £ol$/ bas men 511 uns aus Sloriba unt> ön-ccn Örfett bringt / einen feharfen gewüc^aftcn ©eßhmacf, unb einen §e >d?cl-Öeruch fat, 50^» braucht balfelbe/ als einfehndbenb/ ofnenb/ uab ßhwcUtrdbcnb. Der 247 ©er 3$aum 1(1 in Louyfiana fefcr gemein. ©ein £olj brennet nidpf/ wo ntd&C «nbers ipolj tabci; 1(1/ unb löfd)et aus/ fo halb iwön es aus bem §euer nimmt, $crr Sarrazin fagf A bicfcr35a«m fle^e gern in gutem ©rbrei# unb offener ©e# genb / «nl> ^clfje ln ©anaba fcblecbtfjin Lorbeerbaum, ©ngefanb $af man jwep 21bdnberungcn non bem Lorbeerbaum Nr 8« baron ble eine rot§eA Cie anbere aber blaue grumte bringet. LENTISCUS, Tournef. PISTACHIA, Lim. LENTISQÜE, VITajttpBatim. S3e|cfjm&uti0. CNer SWaflijrbaum $af Mc männlichen unb weibfitfccn Blumen auf öerfcfiiebeneR ' ©tämmen. Die männliche QSfumen fTe^m frr Trauben 6cp elnanber f unb man fielet unter feber Q31ume ein ffeines plattes $31af/ fn ©e flott einer ©fccf;fcr baratt* mad)cn mW. tiefer (^cfyrlfrfMcr bemer* Ut, baß bie SftajtipSSdumc in ber 3nful Scio groferc Blatter fcaben/ als bk in ber Provence, r* * ’ * ’ j { 5 '* ■* V ' ' * ' " " 1 1 i a f 4 f» » * • i Wörtern *-' >•-.:• <• « i) LENTISCUS vulgaris. C. B. P. Mas et foemina. ©emeiner SHaßije^aum DOW Montpellier, i) LENTISCUS fativa latirolia, SCHINOS Graecorum, ©arten^aflip^auni/ mit breiten ^Matter^/ben i^ian ju Selo SCHINÖS nennt, 3) LENTISCUS fativa latifolia pubefeens, SCHINOS ASPROS Graecorum. ©arten^afliie^aum t ober 233cif[er CDlaßijr<33aum/ ben man ju Scio SCHI¬ NOS ASPROS nennt, 4) LENTISCUS filveftris ramis rubentibus baccifera VOTOMOS Graeco- rum. Silber ^Lftajftje^aum ben man jfefjey (LENTISQUE fauvage cultivd) bef» fen ^meige rot^ f*nt>/ un& t>eITcl1 matt ju Scio VOTOMOS nennet. LENTISCUS filveftris, foliis oblongis, acutis ; baccifera, PISCARI <5af«coröm. mmuYt 35certragcnbcr milbcr tOIaftip^aum/ ben man jiel jet, mit länglichen unb fpiijk gen )&Urttyci\f ben mau 511 Scio PiSCARI nennet, / 6) LENTISCUS omrtium minima. <£*c£r 'flfrfrtcr' 'ffitifttffökum _/ tvie er juTrianon gettennef wirb. 5)lan $at ffjtt bafctufl äuer'^aamen gezogen / ber fcon Scio gefdjicft'tb erben. LENTISCUS Peruviana, eiefce MOLLE. 3)er tOkjH^Q?aum bermeijrt fid? feirf;t burd? tarnen/ bie aus ber Provence unb bem Ortcttt ^erfommen. 2lber er fcfyeuct bie .Kälte. 2Ufo (tat man feine ijtofuung benfclbcn unter freiem Äimmcl ju erhalte»/ aufec ctrnan am ©elänber in einer guten läge, unb baß man i§m feftr forgfältlg im Sßiuter »erma^rf. tiefer 2ßorfid;ten o^geadket tvirb man wofcf ifhun, tvattn man betreiben nicht e^ec ins §t\»)e maßt/ alß biß er ein menig ftarf roorben ijl. ©r mddfrfet non ftd) fcltjl in $angueboc/ in ber Provence, in Italien/ in Spanien/ in betten 3r*bien / unb man jicljet bcnfdben in ber 3’nfal Scio, utn ben SWafiijr 5« fam> t pelit/ b:(]Vn jid? bie dürfen ftarf bebienen* 2>ie I.Ö'i SDie (Erhebung btcfcö Q?aums Befielet in nicfilS/ aU Itt ^Einlegern. ©urd) bie# fest bittet befommt mau junge lebhafte ©tdinrac/ ;bie *ne£r ^Sia|lip geben / als bie 2Hten. ©ieferwegen Irenen na# bem 9Seri#t bes £*errn von Toirnjefort: bie SJlafiip Q5dume in ber Sei o weiter als: 20dlMein tn uttb wicber auf bem ianbe. SQIan bearbeitet ftc niä;t als im hinter. ©en ©ornmer über t£ut man nitfrfS, als/ bajj man unter bcu Räumen ben 33oben non Unfraut unb Glattem rein $dfty bamit ber «OlafHr* fo auf bie (Erbe faßt/ mkfjt unrein werbe. £>err Digeon Drog- man, Vke-Conful ju Scio unb £>crr Coufirteri bie belebe mit £>errn Peyslbnel Briefe wcd?fefn/ ber §ranjdjif#cr Conful $u Smyrna iß/ fagen/ ba£ man bie gute» ©orten auf bie gemeinem unb fcbicdjtcren pfropfe/ unb ba$ bie dürfen g’auben/ man fonne biefe Q3aume nid^t non ©aamen erjie^en. ©iefes aber iji irrig, ©ann bie. ©aamen non bem ©tajlip 35aum aus ber Provence ge^cn fc£r gut auf/ unb ipert Peysfonel (jat in feinem ©arten !D?aj1ijr>33äume non ©aamen erjogen, i>ie3&ttWtUS bec 3nM Scio jugcfdn'cft worben. ©le dürfen pflanjen bte jungen ^OiafitpfBdume im 3?*™^* ©le $ft’#cn fm ©ler$, 9D1an madjt im 3ul*us! Stnfcfmitte inbiefelben/ unb bas £ar$ flic|f gemcinigficf) bi* auf bie (Erbe. 2lbct es bleibt aud) etwas banon in Kornern (en Jarmes) an ben ^wei# gen fangen, liefen £9^«ftiy fd?d^t man ^o^er als ben anbern. ©egen ben fccfjjc^en« ben 2litgufi fangt man an / bas £ar$ ju fammeln; unb biefe (Ernbe bauert ad# Sage. •üDLn rnadjet alsbann an ben nemTtrfjen Daumen anbere (Ei»fd?nitre/ banon bie (Ein# fammlung gegen ben nierje^enben ©eptember anfangt / unb ber $)?af?tp bis gegen ben achten Sftovembcr fort flieff / obnebafj neue (Eiufdniittc nd#tg waren. ©er SOiajiije Wirba#t Sage gefammclt/ unb nad) biefer £cit ffi es verboten ;wc|r SDiafiip ju nehmen. ©er ^ajlir^aum ijT ein artiger S$aum7 ber feine blattet Ira 3Binfcr B^dft. (Er iffaberju jdrtiid)/ um in bie ■SMnfcr 4ufb3ödlöcr gefegt $u werben. 9Dlan bringet aus ben warmen idabern bas Jpolj von biofetn Q3aum. (Es mus baffclbe neu/ trocfen , nlcfjt letdk ju jerbred)cn / fd/We(W/ nidjf wurmjiidng/ auswew big grau / innen weis fcpn/ unbeinen jufammenjicBenbcn ©efe^maef J^aben. ©a man berufenen bie Sugcnb juSijreCbr , bafj es bas 3«(jm§leifd? tfdrfe/ fo mad?t man ©tierer barauS/ unb fiebet es mir 2Saffcr ab/ fd? bamit ^u gurgeln. ©S fommt aud; unter etliche ^ufammengefe^te ^rjiieie»/ als ein anjiefcenbe* SDlittel. 3n 3fali«'n befommt man aus ber 5ru4>f 5Jaum0 ein Oel/ eben auf bie 2ßeife , wie wir unter bem 2lrficul Laurus von benen forbeern erriet tyaben. ^err von Tourncfort fagt/ ba§ man im Orient aus ber 5rud?f bes tßlaflip# ^2?aums ein Oel preffe/ welches bic dürfen jum trennen/ unb unter bie ^(rjneicn bem’Olwcn«Oel vorjie(|cn. 3t SSIe • SBtr habet! fd^on gcmelbef; ba$ man !tt bcr ^ttfuf Scio CHinfd&nitfc ln Me ©tarn* tm unb grofcit ^W’lge &^fcr 5$dume meidet/ ans welchen ein £)ary in Körnern flieff/ bas man SRafHf nennet. 2>te tropfen bes SÖfaftip Me auf Me (Erbe faßen/ werben hart/ unb machen öfters jkmlich grofe breite klumpen (plaques). SBanir Me (Ernbte gut fepn foß, fo in us es frotfnes unb gelteres 2öettcr geben/, bann burch ben Ovegen Werben bk Äorner werberbet. *Der üDlaftip wirb burch ein härenes jienilich weitfdufti* geS ©leb wom Unrath gefdu6ert. 'Oer meijle ^Ijeil tiefer (Brnbte gehört ju $$ej«h* lung bes Tributs wor ben ©ros>©ulfan. Oer 5Ra|iip foß in ffeineti fetten , (chirs) burdjficfttigen / gldnjcnben unb weisgelblichen Äörnetn fcpn/ unb feinen unangenehmen ©mich ha&cn. $>er SDtafiijr / ben man in ©orten (en forte) nennet/ iff mit Un* rrinigfeiten wermifefrf / ob et fthon auch aus bom Orient fommt/. wie ber Sttaffijr in Kornern,. ^nnetlidh braudhf man ben 5na|Iijf/. ben Ziagen ju (Farben/ wie auch Ourchfauf «nb (Erbrechen ju jFiöen. (Er fommt unter wcrfcfyiebenc 2)affam unb Raffer. ?9lan ff reicht benfelben auf ein §lccflcin won Raffet/ unb legt i^n auf ben ©djfaf/ 3ahn* 53EBeh ju |fißcn, Oer ■Sfäjfip t|F auch leicht aufjufofen / unb fommt unter wcrlchicbene_, 3fcfen won ^kniffen. Oie Surfen unb bas $rauenjimmer im Serail bauen* bettfclben- fa(F beffdnblg/ Mm (ich einen angenehmen Obern ju machen / bas £ahm§Jtifch> ju (Farben/ unb bic 3% nt mcis ju erhalten*. Olc Herren Digeon unb Coufineri fagen;. man habe wiererfep ©orten won 3)fa* ffipQSäumen /. Me 9Jfa|lip geben / of^ne bic SBilbcn ju jdhten / won benen man feinen QJlajFip befommt. Oie ©riechen nennen ftc Shinos, Shinos alpros, ober Weifet Sftajtip*^aum/ Votomos unb Pifcari. Oie jwcp erfFeren IjfifF man auf? ja^me !9fa> ffip^äume (domeftiques) unb bie jwep festeren/ wiibf/ bie man bauet (fauvages ®ültivds),. ©1e Schinos unb’Me Sthinos afpros geben ben fchonften> burchfidbtigfFen unb trocfenjfen SBegen Mefer ©igenfehaften/ wirb berfclbc won ben Ädujkutctv. «p 5DfdnnIichct tÖfafHp genannt. £crr Digeon melbet ausbrucfftch/ ber einige Untcrfchetb i unter biefen betten SÖfafFip gaumen fep biefer/ baß ber Schinos weniget SJFajiip gebe^ «!s ber Schinos afpros. (Es iff wahrfch'einlich / baf biefe jwcp ©atfimgen iturmdnn* lii;e Blumen unb feine Suchte bringen. SBir^Werbcu befjen. wcrfichcrf fepu/ wann. $jcrr Peysfonel feine Unferfuchmtgen wirb weiter getrieben haben, dasjenige/ was «6 wa^rfd^cinficf; macht/ i{f biefeS/ bajj biefe jwep ©attungen burd) ©djmtlingc unlf €in'eger ober aud? burch *Pfropfer muffen wermchret werben , ba hingegen bie an*. WM $h fcföjtln bcu..^ol^rn. aufwathfcO;, CiaiUineri&emerfetJjAf*- \ * Om £>cr Votomos, ber SJlapJj: giebt , fcat Heinere Q5lätf er, als bk anbern, unb Steifet feine ^weige weifet aus. ©r gtebt fcfcr wenig 9Ha(Ujr , ber aber von jlcmlUfr guter ©igenpbaft., uub nach bem Tlusbrucf bec Jvaupeute mannlid^ iff. liefet 5«aflip^aum folte wegen feiner ffeinen QSläffec, ber, 4« fepn ppclnen, ber I* 6er Provence wädjp; balpngcgcnbicjenigc von benen wir votfjcr gerebet ^aben, biejenfge ©attung ju fcpn fd)cinen , bie ^err von TourneForx aus bem Orient mifgcbrad;r,, .Welche lange £cif in bem Äoniglicpcn ©arten geftauben. Oa wir aber fd;on gemef# bet ^aben, bap ber Votomos Q3ee re tragt., fo feite man glauben, bap biefes ber weih# li d;e 9)tgpipQ5aum , unb bap ber Schinas ber männliche fep, ber bic anbern befrudjf# f cf. Übrigens fennet man im Orient bic tvilbcn 5J?apipQ5äumc, welche bie nemlid?eitj alb bie in ber Provence $u feijn fepeinen» -$err Digeon fest plnju, bap ber Pifcaii einen groffern 33ufHj gebe/ ats bfe an* bem, bap bk Blatter länger utib fpifpgcr pnb, als bie am Votomos, bap ec ttfef •meljr ?[Raptjr gebe, als bie anbern; bap aber «ud? biefer Sftapijr non mitfclmäpger ©«# it , unb von ben Äaupeurcn, bec weibliche SMaftip genennet werbe. (Er ifl unburd?* -pdj tig unb .fieberig, troefnet niepf leidet / unb wirb uon ber geringpen 2i$arme weid?. 5?crr Peyflonel pat pp vcrpdjcrf, bap biefer 5)?a|Hp^?aum (Baamen giebf. jjerc Comfineri benad^rldpfigjef uns audp nsd), bap bie dauern ben guten SOIapip, mit bem vom Pifcari »ermifepen, unb bap in einem SOIonaf ober fed>s 2Bod)cn biefer 90?afHjc jiemlidj troefne Q5rebe gebe (pains ) bic aber vom guten SDIaffy: leicht $u untcrfd;eibe» ftnb, wann man fk non einanber briepf. £err Peyfldnel pat uns %wc\$t von einem 9flaf?lp35aum gcfdjfc ft, bett er ef# tte« SBilbcn nennet, Oie glätter an bemfclbett pnb länger, fcpmaler unb fpi^fger, als bie Stifter von' ben anbern (Borten. (Erberppcrf uns, bap man benfdben ju nicpfS anbers braucht* als ben Shinos unb ben Schinos afpros barauf ju pfropfen, bereti Q5lutcr jicmltd) gras uub oral pnb, bas #ol$ aber mit etwas 513o0e , {duvet) be# fest ip. Oec üfRajlipQtaum , ben er ben einfachen (fimple) ober Votomos Hennef, paf etwas Heinere glätter als ber 2üeifpr , unb roheres £ol$, Oiefc ^cnicrfungcn paben wir an allen ©afftmgen vom <3Jtapp-*Q3aum gemalt/ bie uns vom £errn PcylTonel vollkommen troefen ubctfdpcft worben, Oas crjcpltc flimmct mit bem uberein , was id) in emem 33r(ef eines Dwdfcnbrn, unb ln einem Orief eines non einem ©ricepen pnbe, ber felbfF ju Scio wopnef. fSJir fairen es vor unfere ©(tuloigfclt einen 2lusjug aus tiefen bepben Briefen ju geben, wann es aiup ju weittr niept* bienen (ölte, als , benen Sftacprlcpfcn mepr ©lauben beij* jumcP'eu, bicJjcrrPcyironcl unb feine ßrcunbe uns ju geben, bie ©ütc ^aben woöc». 31 * ' - tf* ' ^ ^ Stad* 5cm Q5rlef beS obengemefbten Dveifenben unterfdheibct man ju Scio feiet Surfen oon Sttapip. £)ie er(lc ©orte iff in grofen weifen Stopfen/ bie anbere in fieinern tropfen ober ©tueffein, bie britfe in nod) f feineren/ unb bie vierte ip roh (brüte). (Er, feßt ^injU/ bap bic ^uben feine anbere SÖerfälfchung mit bem Sftapip feorne^men , ats bap (Te beufelben in pebenben Sffiaflcr ^ergehen iaffen , um ihn 511 reint# gen unb weifer jn matten, ba ftc bann gröfere ©tücfc baraus formiren , um fofefren be# fio bequemer ju feerfaufen. ?9fan hatte bie 3nben in S&rbatpt gehabt, bap ftc ©an# barac barunter mifchten; aber unfet Ovcifcnbcr fagt, bap biefeer titelt fei;n fönne/ weit ber ©anbarac im Orient feiermahf mehr fofic ais ber 5J?a(iip. £)cr ©rieche aus Scia raetbet unß/? bap ber SöTaftip im Ttugujf unb ©epfember aus benen ©nfchnitten taufe, bic man in ben ©famm unb bie Zweige gemacht habe/ bap man bie (Erbe unter ben QSaumen jufammen fefofage unb feine; bamlt ber herabfaffenbe ffllajltp bejlo weniger feerunreiniget werbe. (Er fügt htnju, &<$ es mit# be üDiafiip^aume gebe, bie f einen guten SOiaftir, wohl aber, ein £ar$ liefern, bap fafl eben fo püpig ais Serpentin feg. (Er meibet ferner, bap bie guten 9)iapipQ5au# me nur auf bem fubitrheu ^beit ber 3«fut aniutreffen, unb bap bie einige Zubereitung, fo man mit bem ÜRa|lijr feornimmf t biefc feg 1 ba£ man bie fdjoufic» unb fauberpen Corner heraus fud?e* < LIGUSTRUM Tourn. et Linn. TROENE. Uainwetoe, <£axtvie$eL SBefcfjretöuwj. f^le QSiumen bes Hartriegels (ab) haben einen ffeinen feiermahi eingcfchnitfenert Äcicp, unb ein röhrenförmiges am Dianb in vier ofeaie Pfeile eingefdjnitfencs SMumcniQMat (c). innerhalb ber 33fume pnbet man jwep ©taub^üben unb einen ©tempfel , ben ein ^rücptiefn unb ein fchr furjet ©cijfet (de) ausmaept/ welcher feben eine in jweg getheifte Diarbe hat. £>as grüehtfetn Wirb ju einer runbiiepen 35eere (fg) itt weicher man feier ©aa* men pnbet, bie auf einer ©eite runb, auf benen ©eiten aber, wo pe einanber be# rühren, platt unb ecfigpnb* *©> :■ 2 S)lc Blumen (*) fielen in’ einer 2(ere bei; einanber/ wie bie Dom Lilac. ( 2Bel* fdjen geller). 5)ie QMdtter be$ Hartriegels finb einfach, , langfid)/ nid?t gejanf/ unb jTe^en paarweis an ben Zweigen. 3» gelinben SGBintern bleiben ße bis ine grufcjaßr an ben Daumen/ faßen aber ab r wann bie ßalte ßarf gewefen. ©orten. 1) LIGUSTRUM./. B. '■ ► TROENE. Hartriegel. 2) LIGUSTRUM foliis c lutco variegatis. //. R. P. Hartriegel mit gelbfcßccfigen blättern. j’Jffi. ; A - • -• ,/“* .... ' « — • ✓ 3) LIGUSTRUM foliis argentatis. Breytl. Prod , Hartriegel mit weiefdjeefigen flattern. (Erdung. 3>er Hartriegel wirb leicht nom ©aamen erjogen; ba aber in betten H^rrtt 3** nug batxm aufgeljen/ fo ßnbef man bafclbß junge a bie Hartriegel erß burd) feljr ffarfen groß ifcre Q3fdttcr tterlierett/ fo fdjicfen ßc ßdj in bie Herbß4uß<2S3älber. SÄanfan ße aud) in bie ©ommer 4uß*2öälber fc* $en, weil ße ju Anfang Des 3»»iue mit ifcren Blumen fein fd?le#tc$ 2lnfe§en roa* d;en. (**) N. i. unb 3. finb wegen i$rer fdjeeffgen Blatter ju fdjd^en. 2)a bie Hartriegel niefct jdrtließ ßnb/ fo fan man ße in bie @e§age feiert/ inbem bie 33ögcl ßdj non {(wen Leeren narren. £>ie 3^3* bcg Hartriegels ßnb biegfant/ unb baljer braunen ßc bie .Korbmacher ju flciner Arbeit. (4Jf4) T)as mit ben klaftern unb Q3fumen ber Hartriegels abgefottene STOaffer wirb wiber bas Halsweh geru^met, inglcicßcn »or bie ©cfdjjwur in bem SDfunb / wie aud) •ju 25efcßijung bes äafcmgleifcheß ©charboef. 3i 3 LILAC, (*) $)ie <5lnme riecht aut, aberfeljr ßarf. llb. C*) Sie geben aueb fd)öne nieDrige -Oecfen, wann ße recht befeßnttfen werben. Ub. (***) •fleo uns bangen btc 25eere ben qamen üßinter an Den CtauDen/ otjue Daß Mn btmetfen (ölte, baß Die iSbgel fclcHc berühren. Ub. xf4 v . LILAC, Tourno SYRINGA Linn, LILAS, YOrfföer Roller/ £tlac, Sefctmtmitg, $?fumenr5?cfd) (a)4fi fiel«/ röhrenförmig , unb öni Stanb biermaf eingefefmik fen. !2>a0 SSMumen* QHaf (b ) bitbet au# eine lauge iJ\öf)re/ Die am ütanb bier runbiidje loffelformlge Steife hat innerhalb jinbet man rtur jroep für je @taub*5abcttf mit ffeinen Äofblcin unb einen 0tcmpfcl (cd) ber au« einem ^rud;tfefrt unb einem jtemiicO furjen ©riffel leße^f. 2)er ©riffel (jat oben eine gereifte Olarbe. X)a« §rud)ffc{n roirb ju einer langfitfjen breitgebruefaen/ fpifjigen ©apfei j (e) Die einem ©ifen gleichet unb jrnep 5ödf?cr fyat (f. g.) in beten jebem ein IdngUdfrcr breitgebrueffer, au bepben ©nben jugefpiij-ter ^«amen (h) ber mit einem häutigen glu# gel »eiferen iß. 2)ic QEHnmen fielen betjeinanber In ©traufen ober grofen Keren. 3Me glätter $abcn fef>r bcrfcfilebcne ©efialfen, naefcbem Die ©aftungen ftni/ fielen aber aüejclt paarmei« an benen ^wl^n, <*) i) LILAC Math. Sßilber iilac mit blafjbfauer $Mume, i) LILAC (Lore albo., Inß. ^Silber iifac mit meifee QMume. l) LILAC flchre faturatk purpureo. Infi. filoc mit purpurfarber 3$.fume, 4) LI. (*> fteuer 36 habe üerqefTen ju mefben, bafi bte Canthanden Die SRidtter non Lüac eben io rool)l öbireilen, al« Die boui Fraxinus (oon ber <£f*e). ®Jn h rtU(2 !„ bemalen 04* D.e «lallet »on Oen amemen Liltc, tue an bei JieZ ei?. SSI .'SÄ““" Stlimtu «“*“> •»«>. «»« Um ztJm.Z 4) LILAC flore albo, foliis ex hiteo variegatis. AL Co iilac mit weifet* 35fume, utib gctbfc^ccfigett Käftern. 5) LILAC flore albo, foliis ex albo vavkgatis. AL. C. itfac mit weifer ^5firme unb tvetöfd^ecfigen blättern, ö) LILAC Liguftri folio. Inß » ^erfifefrer iilac mit Äarftiegeb^Iatrernv unb purpurfarber SSlunte. 7) LILAC Liguflri folio , flore albo, *ilac mit Harttlcgeb53lättern unb weifen 33fumcm 8) LILAC laciniato folio. Inß. iilac mit ausgefdbmffcnen klaftern'/ unb blauer 331ume« Subianifd^er fifaev- ©ic£e A2LEDARACH» £r&ief)ung, Stfan t>erme£rcf Öieiifac ni#f leidjt-burd) ben ©aamen, Weil bie 23erme$rung ganj woljl bureb (Einleger gcf$c$en fan^ unb man fafl aUcjcit an benen alten ©toefen gewurjefte 35rut finbef. rÜ)ie iilar wadbfen au<$ tn bem b'l&igjTen (Brbrcid), unb man ftc^cf fo'gar' atif 6en verfallenen dauern ber alten ©d}loffcr jiemlicfr fcf;6ne ©tauben »on benfelben. 2Me (p'erfifcfye fiföc aber wollen boeb etwas gute (Erbe. J)ann wann fte in gar ju troefnerrt (Erbrcid) flehen, fo werben fte moofig-unb fdjmadjtctn £>urdb bas S8efd?nciben mit bfrr ©d;eerober falben 2Rcmb (croifant) fan man S83ie ^erftfdjc lifac mad&en fleinere ©tauben, unb bitten aud? imSttat?, w*s# wegen fie, wie bie anbern,- in bie ßrüßfings^hifLlIödlbcr gehören. 5)?an (jat jweper* fep ©orten banon, $)ie einen fjaben ganje 331ätfer wie bie Hartriegel , unb weif« cber etwas in bas rotße fpiefenbe Blumen; bie anbern, bie man filac mit «uegco ffyniüenen flattern ßeifl, ßabenan bem nemli^en ©tdmmlein ganje unb aud? aitbew, f» fo tief outfgrfchttfffetie Bläffer* tof fe bon jt rep , fbrrf, ,t>icr / fünf muh bisweilen fcchs Radeln jufamtnen gefegt fcheinen. Die ginnte tiefer ©aitutig fällt iticfjr in bas blaue, als bie Blume ber borhcrfleljeRben ©affung. Das 9>ulberbon ben ©aamen, unb bas mitfolc^eöiöbgeEo^te^Balfcr^ ftnbjtt* fammen jle^enb. fM ■ ZfP- LIQUIDAMBAR, Boerh. & Linm Vimtnifc^er Gtora^23en ^ 23aum,itt Kalms kneife? 33 cfd)r* er Hquibambar trägt auf bem nemlidjen ©tamme männliche unb and) weibliche Blumen. Die männliche Blumen fTe^ett in einer Tfcr e bepeinanber , bie aus einem Äeld; entfpringt , ben hier Blätter ober eptunbe bcffclformige Blatlein ausmachen , babon eine« um bas anbere groffer unb Heiner ijl. SDlan ftebet feine Blumen # Blätter/ aber ui eie fur^c ©taub* gäben, bie (houppes) dualen ähnlich ftnb. Die wctblid;e Blumen fielen unten an ben männlichen Tieren in Äugeln bep« einanber. Der Äclch ift ebenfo, wie ber bon ben männlid)en Blumen, ©ie haben feine Blumenblätter/ aber bicle längliche gtüchtlein, bie in einer Äugekgornte bewein# anber flehen (a) unb $n?cp ©riffcl haben, bie in ihrer $änge nach mit einer Olarbe betfes hen ftnb. (Garnis d’un ftigmate dans kur longueur). 3el)cö grtuhtlein tiürb 5tl einer länglichen ©apfcl (b) bie nur ein gach hat} «nb jebe ©apfel flehet in benen in bie fugclfärmtgc grucht bertieften ©eilen. 3n biefen £apfeln finbet man bie längliche ©aas men (c) bie mit einem häutigen Anhang berfchen ftnb. Die Blätter bon ber ©atfung Nu. 1. gleiten benen bom TH-torcn mit Platanus- Blgtfcrn. ©tc ftnb aber Heiner unb flehen tbechfcltvcts an benen feigen. Die Blätter No. i. ftnb lang, fdjmal, tief ausgefchnitten (ladniees) unb gleichen ben Blättern Afplenium ober Ceterach. (Scolopendria, SDtiljmuri.) ©orten. d 4f 7 ©orten« 1) LIQUIDAMBAR. C. B. P. ober STYRAX, arbor Virginiana, Accris fo« lio, Raji Hift. iounpanifd)er Hquibambar mit TlfjormOSldttern/ ober COPALME. 2) LIQUIDAMBAR foiris oblongis finuatis. Lim. Sp. PL ober MYRICA foiiis oblongis alcernatim finuatis. Linn . Hort. Clijf. ober GALE» MARIANA Afplenii folio. Pet. ALuf. Hqutbambar mit langen unb eingefdjmttcnen flattern. £err PeyfTonel £at uns grüd?tc t>on einer britten Tlrt non iiquibambar geföicft/ bie er aus bem ©olfo non Boudron unb t>on Stanchir erhalten, £>tefe $rud?te unterfepeiben ftd? non benen »on No. 1. barinnen, bap bic Äugeln nicht fo gro$/ unb bie ©pifjen an benen ©aarnen > ©apfcln viel Heiner unb jdrfer ftnb. UebrU gens ftnb bie ©aamen/ bic mir aus bem Orient befommetv Diel feiner/ als bie t>ott Mo. 1. bic uns aus ioutjpana jugefefrieft morben. 3>ie Dom fpertu PeyfTonel erhaltene ©aamen Baben SBdume gegeben/ beren Q5läffer etrnas Do:t benen bcithfianifdpen tiquibambar » Glattem untcrfd)ieben / inbera fte me§r ausgefrf;nittcn finb (*), €r&ief)wt8* ?9lan fan bie ©atfung No. 1. Don ©aamen erliefen/ bie uns aus Louyfiana jugefd)icft merben. £>icfer 3>aum liebt bas feuchte ©rbreid? URb ©d?atfcn. 3d) mus aber geftefjen/ bap mir bic 2trt unb Söcife , mie er foß gehalten merben/ nod? nicht r ed?t befannt ift/ Inbem Diejenigen/ bie mir in granf reich ^aben/ nicht fort moßen/ fonbern fchmachfen. 3dl glaube/ bap biefem Q5aum ber flrenge ^rof? nicht anflanbig fep. $err PeyfTonel ©oitful ju ©mprna/ mclbet uns ausbrueflid? Bei; Ue&erfchlcfung ber fruchte non ber britten ©attung bie ich angeführt/ bap biefer 55aum/mie bie 2Beibe mit ben 2öurjcln im 2Baffer mäd?p/ mesmegen td) auch bie ©attung No. i. auf fold(je 5S3eife bepfTanjt fyabc, Oie ^cit mirb lehren/ ob er fo beffer fortfommt. fugt hlnjU/ bap an ben ncmlidjen Orten auch 2>dume machfett/ bie benen / roo< tion mir r eben/ noßfommen ähnlich pnb/ a:-:s welchen aber fein ipari fTiefet / moruber er funftig (Erläuterung berfprid;t. * * . mu* O Oleuer 3ufafj : 3tb mul noifr melben, ba* bie »om £errn PeyfTonel erhaltene kannten JU Trianon fo gut all b en mir aijfqrqangen ftnb. 2Btr haben Saume baton bie otel lebhafter finb, all bir Louyfhnihhrn. Oie Sfdfter biefer Orientalifcben £örtc ^nb mehr aulqefchntlten. 3d) hatte einen folcbenSaum am föanb eine! Xetthi flehen, ber oerborben tfl, »et! Die 2ßaffer. 5J?4ufc bie SBurjeln abqefreilen. (£r hatte fo darf getwbea, alleui^pocA, nwti&el beroeiftt/ ba^btcfecSaumfeudbtel€rbrcii lieb». kugelt,. - Die Q3iafter beb Q?aumd No. t. fmb fchon grün/ unb mann man jte jcrbrücft/ fd geben fte einen angenehmen ©eruch »on ftd;. Sßon btefem QSaum fornmt bad iiquibatm tar bet SOktcrialrficn/ mciches ein fiüfiged/ iaufered/ unb gelbliches £>arj t|T / fo aud SRcu* ©panten fornmt. ©d mud einen fehr angenehmen ©crud; haben/ mann ed gut jet/tt foll. SOlan fagf/ baf cd bidmeifen an bet ©onne getroefnet mürbe/ um bajfelbc feichter ju »erführen. Tiud Louyfiana ffl und ein flüfjigeb £>ar$ »on bemunberndmür* bigem ©crud; jugefdgeft rnorben. Der fiüfige iiquibambar / mclchen man am meijfcn achtet / mirb »or einen wortreichen. QSaljam gehalten. ©r foß ermet’chcn / jeittgen / auf* tofett/ reinigen/ unb mieber bie 50Rutter?^5efchmehrungen bienen. Die Früchte/ bte und #crr Peyflonel gcfchicft hat/ unb bte »on bem Q?aum fet ;n foßen/ ber ben ©tqrap giebf / haben eben bie ©cfialt afd bte fruchte »om LiqukUmbar mit bem Tihorn*Q5laf/ ber aud Louyfiana gebracht mirb. SRichtd beffometttger mtrb man in biejem 23crf unter bem 2Borf Styrax einen S3aum »on einem anbern ©efchfecht ftnbcn/ aud melchcm biefeo gemürjhaftc £arj ftiefef. Da man aber in ben Dramen ©tyrap in Kornern/ anbern in buchen (Proben/ en pain) «nb mieber anbern flüftgen »erfauft/^ fo fan cd mobf fet;n/ bafj biefe »crfchiebene $Rafe* rien »on »erfchiebenen Daumen fommen. 3n biefer !97et;nung merbe ich burd; einen Dveifenben befiarft/ mefcher mir fd)retbf / bafj ber ©fqrap in Äornern »on einem 35autn fömmf/ ben er mir betreibt/ unb ber fein anbercr feqn fan/ ald Styrax folio mali Cotonxir (©ftjrap mit bem Outtfen « QSfat) mobet; er auebrü cf tid) bemerfet/ halber füfjige ©tt;rap ganj cfmad »erfchtebened fet;, unb »on einem T5aum herfomme/ bereU »ed anbern ©efd;lcd;fd fet;. Dfejer T5aum ij? mahrfchcintichcr maffen ber nemfiche "Tüaum ttsn bem und ijerr Peyflonel fruchte unb ©aamen gefdbief t / bie aufgegangen fmb. Tiber ber ©ft;rajr/ ber »on biefem Q3dam fommf/ unb ben man ben iiguibambar nennen fonntey tfi »on fehr am genehmen ©eruch/ unb »on unferm ffitfngen ©ttjrap in ben gramen mcit unterfchj^bcn/ »eichen mir baher »or eine 2öermifd;ung halfen. Dad- £ofj »om iiquibambar No. r. if* aufferorbentlich gefchmeibig/ (fouple) «nb ob cd fchon. meich iff/ fo muff ed ftch hoch (tourmente) im Srocfnen fo erfaunftch, bafj man cd faff ju nichtd brauchen fan. SOian nimmt cd nicht einmal^ gern jum Syrern «en / mcif ed einen gar 51t jlarfen ©erudh »on ftth gtebf. Da aber biefer ©eruch fehr angenehm / mann er mapg iji/ fo brauchen bie tSJihwnarie« baffelbe jiatt bed 233e^rauchd in bie dtaud) ? Safjer. Der iiqui&ambac No. i. iff ein ©trauchv ben einige ©d/riftffefler »or eine ©afe tung bom Gal« angegeben, ©eine fruchte ftnb gemürjhöftig. £nt>e M evtten Zbeitf* Tb m l p